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Sayn Hachenburg ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Zur Furstin von Nassau Weilburg siehe Louise Isabella zu Sayn Hachenburg Die Grafschaft Sayn Hachenburg war ein reichsunmittelbares Territorium des Heiligen Romischen Reiches im Gebiet des Westerwaldes im heutigen Land Rheinland Pfalz Die Grafschaft entstand 1652 durch Erbteilung aus der Grafschaft Sayn Sayn Hachenburg 1805Grenzstein von Sayn Hachenburg erkennbar an den Buchstaben SH Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Graf von Kirchberg SaynDie Grafen von Sayn errichteten um 1200 zum Schutz einer alten Handelsstrasse die Burg Hachenburg im Westerwald Sie wurde bald zum Mittelpunkt der Verwaltung in der Grafschaft Sayn Nachdem die altere Linie der Grafen von Sayn 1606 erloschen war kam Hachenburg an die Grafen von Sayn Wittgenstein Sayn Nach dem Tode des letzten Grafen 1636 wurde die Grafschaft seit Mitte des 17 Jahrhunderts in mehreren Teilungsvertragen in Sayn Altenkirchen und Sayn Hachenburg aufgeteilt 1 Letztere gelangte nach langem Streit mit dem Kurfurstentum Koln im Jahr 1649 mit der Grafin Louise Juliane Die Grafin von Sayn uber deren zweite Tochter Ernestine durch Heirat an die Grafen von Manderscheid Blankenheim und im Jahre 1714 an die Burggrafen von Kirchberg 1799 fiel die Grafschaft an die Fursten von Nassau Weilburg Im Zusammenhang mit der Bildung des Rheinbundes 1806 fiel Sayn Hachenburg zusammen mit Sayn Altenkirchen an das neu errichtete Herzogtum Nassau Die Grafschaft gehorte zum Niederrheinisch Westfalischen Reichskreis und die Grafen dem Niederrheinisch Westfalischen Reichsgrafenkollegium an Das Territorium hatte um 1800 rund 250 km mit ca 12 000 Einwohnern Die Grafschaft erstreckte sich uber das Kerngebiet um Hachenburg das Amt Hachenburg den Bann Maxsain einen Anteil am Grund Seel und Burbach dem Amt Neunkirchen Kondominat sowie auf die Kirchspiele Birnbach Flammersfeld Hamm und Schoneberg dem Amt Schoneberg Die genannten Kirchspiele wurden 1815 an Preussen abgetreten 2 Das ubrige Gebiet verblieb bis 1866 beim Herzogtum Nassau kam 1866 an Preussen und wurde 1946 Teil des Landes Rheinland Pfalz Literatur BearbeitenMatthias Dahlhoff Geschichte der Grafschaft Sayn Dillenburg 1874 Findbuch fur die Uberlieferung im Hauptstaatsarchiv Wiesbaden Hellmuth Gensicke Bearb Grafschaft Sayn Hachenburg Akten Repertorien des Hessischen Hauptstaatsarchivs Wiesbaden 340 hrsg vom Hessischen Hauptstaatsarchiv Wiesbaden und von der Historischen Kommission fur Nassau Wiesbaden 1979 Markus Muller Gemeinden und Staat in der Reichsgrafschaft Sayn Hachenburg 1652 1799 Beitrage zur Geschichte Nassaus und des Landes Hessen Bd 3 zugl Siegen Univ Diss 2004 Historische Kommission fur Nassau Wiesbaden 2005 ISBN 978 3 930221 14 1 Forschungsarbeit mit besonderer Berucksichtigung der inneren Entwicklung Daniel Schneider Die Entwicklung der Konfessionen in der Grafschaft Sayn im Grundriss in Heimat Jahrbuch des Kreises Altenkirchen 58 2015 S 74 80 Daniel Schneider Die Landesteilung der Grafschaft Sayn in Sayn Altenkirchen und Sayn Hachenburg in Nassauische Annalen Jahrbuch des Vereins fur Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung 133 2022 S 119 133 Daniel Schneider Die Landstande in der Grafschaft Sayn sowie in Sayn Altenkirchen und Sayn Hachenburg in Jahrbuch fur westdeutsche Landesgeschichte 33 2007 S 213 229 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sayn Hachenburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Archivalien zur Grafschaft Sayn Hachenburg im Hessischen Hauptstaatsarchiv WiesbadenEinzelnachweise Bearbeiten Vgl Daniel Schneider Die Landesteilung der Grafschaft Sayn in Sayn Altenkirchen und Sayn Hachenburg in Nassauische Annalen Jahrbuch des Vereins fur Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung 133 2022 S 119 133 Verhandlungen der durch Beschluss der Landesdeputirten Versammlung Band 1 1836 Seite 582 Normdaten Geografikum GND 7568130 4 lobid OGND AKS VIAF 246994291 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grafschaft Sayn Hachenburg amp oldid 238386981