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Dieser Artikel behandelt die geographisch historische Region zwischen Serbien und Montenegro Weitere Bedeutungen sind unter Sandschak aufgefuhrt Der Sandzak oder Sandschak serbisch kyrillisch Sanџak albanisch Sanxhak u ist eine grenzubergreifende geographische und historische Region im Sudwesten Serbiens und Nordosten Montenegros Er grenzt im Nordwesten an Bosnien und Herzegowina und im Sudosten an den Kosovo Der Name leitet sich vom Sandschak Novi Pazar ab der bis 1913 eine Verwaltungseinheit des Osmanischen Reichs war Die Mehrheitsbevolkerung des Sandzak sind slawische Muslime die sich entweder als Bosniaken oder als Muslime im nationalen Sinne identifizieren Lage des Sandzak in Serbien und Montenegro weiteste Definition Landschaft im Sandzak zwischen Sjenica und Tutin Serbien Moschee und Festung in Novi Pazar der grossten Stadt des SandzakDas Territorium deckt sich teilweise mit dem Gebiet des altserbischen Furstentums Raszien serbisch Raska Vor allem in Serbien wird der Sandzak daher auch als Region Raska bezeichnet wobei diese zum einen nicht einheitlich definiert ist und zum anderen je nach Definition weit uber den eigentlichen Sandzak hinausreicht Inhaltsverzeichnis 1 Administrative Unterteilung 2 Name und Geschichte 3 Bevolkerung 3 1 Ethnien 3 2 Sprachen 3 3 Religionen 4 Politik 5 Nutztiere 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseAdministrative Unterteilung Bearbeiten nbsp Serbischer Nord und montenegrinischer Sudteil der historischen Region Sandzak weiteste Definition Der Sandzak umfasst auf serbischer Seite die Grossgemeinden Opstine Novi Pazar und Tutin des Bezirks Okrug Raska sowie Nova Varos Priboj Prijepolje und Sjenica des Bezirks Zlatibor Auf montenegrinischer Seite sind es die Gemeinden Berane Petnjica Bijelo Polje und Pljevlja 1 Nach einer weiter gefassten Definition werden auch Rozaje Plav und Gusinje dazu gezahlt 2 manchmal auch Andrijevica Je nach Abgrenzung hat der Sandzak eine Gesamtflache von 7 100 1 oder 8 687 km 3 Name und Geschichte Bearbeiten nbsp Landschaft im Sandzak zwischen Nova Varos und Sjenica Hauptartikel Sandschak Novi Pazar Der Name der Region geht auf den osmanischen Sandschak Novi Pazar zuruck Sandschak osmanisch سنجاق Sancak deutsch Fahne Banner war im Osmanischen Reich eine generische Bezeichnung fur eine Unterabteilung in der Provinzialverwaltung Ein Sandschak mit der Hauptstadt Novi Pazar turkisch Yeni Pazar wurde aus dem Eyalet Bosnien herausgelost Er bildete ein Puffergebiet zwischen den autonomen Furstentumern Serbien und Montenegro und eine Verbindung des Kernlands des Osmanischen Reichs mit Bosnien und der Herzegowina Das Osmanische Reich musste auf dem Berliner Kongress 1878 die Souveranitat Serbiens und Montenegros anerkennen und die Okkupation endgultige Annexion 1908 Bosniens und der Herzegowina durch Osterreich Ungarn akzeptieren dagegen konnte es den Sandschak Novi Pazar behalten Osterreich Ungarn bekam jedoch ein militarisches Mandat fur das Gebiet um serbisch montenegrinische Einheitsbestrebungen unterbinden zu konnen 4 Der montenegrinische Sudteil um Plav Rozaje und Gusinje blieb nach der Schlacht von Noksic bis 1913 auch unter osmanischer Herrschaft Erst nach dem Ersten Balkankrieg wurde der Sandschak von Novi Pazar durch den Londoner Vertrag von 1913 zwischen Serbien und Montenegro aufgeteilt 3 Bei der letzten Volkszahlung vor dem Zweiten Weltkrieg im Jahr 1931 waren uber 56 der Bevolkerung des Sandzak orthodoxe Christen Serben und Montenegriner 43 waren Muslime ganz uberwiegend Bosniaken mit einer kleinen albanischen Minderheit weniger als ein Prozent Katholiken 5 Wahrend des Krieges vertrieben serbisch nationalistische Tschetniks Muslime aus den westlichen Teilen des Sandzak Infolgedessen gibt es bis heute im Westen der Region eine deutliche Mehrheit von Serben wahrend sich die Bosniaken im Ostteil konzentrieren 4 Wahrend der Befreiungsphase des Zweiten Weltkriegs hatte der Sandzak kurze Zeit eine grossere Eigenstandigkeit Im November 1943 bildete sich eine eigene Landesversammlung ZAVNO des Sandzak im Antifaschistischen Rat der Nationalen Befreiung Jugoslawiens AVNOJ die auch auf der zweiten Sitzung des AVNOJ in Jajce am 29 November 1943 vertreten war Mosa Pijade erwahnte in seiner Deklaracija o narodnoj vlasti vom April 1944 den Sandzak ausdrucklich als konstitutiven Bestandteil des kunftigen foderalen Jugoslawiens Als die Landesversammlung von Montenegro 1944 den Anspruch erhob auch den Sandzak zu vertreten wies das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Jugoslawiens KPJ dies klar zuruck Welche Form der Autonomie der Sandzak bekommen sollte war jedoch ungeklart Im Gesprach war zeitweise der Status einer autonomen Provinz innerhalb der Teilrepublik Bosnien und Herzegowina Im Februar 1945 entschied sich das Prasidium des AVNOJ letztendlich aber dem Sandzak gar keine Autonomie zuzubilligen Es gabe keine nationale Basis fur eine autonome Einheit und konne sonst Vorbild fur ein unangebrachtes und irrationales Zerbroseln Jugoslawiens sein 6 7 Die muslimische Bevolkerung wurde gedrangt sich als Serben Kroaten Turken oder undefiniert zu bezeichnen Erst die Verfassung von 1974 erkannte die Muslime nicht jedoch die Sandzakaner als eigene nationale Gruppe an 3 Zwischen 1961 und 1991 verdoppelte sich die muslimische Bevolkerung im Sandzak wahrend die serbische und montenegrinische deutlich zuruckging 8 Nach dem Zerfall Jugoslawiens Anfang der 1990er Jahre stellte sich die Identitatsfrage erneut Eine Mehrheit der Muslime des Sandzaks entschied sich den slawischen Muslimen in Bosnien und Herzegowina zu folgen und sich als Bosniaken zu bezeichnen Die serbische Fuhrung lehnte dies jedoch ab und sprach von Serben islamischen Glaubens 3 Im Oktober 1991 stimmte nach Angaben der im Muslimischen Nationalrat zusammengeschlossenen Organisatoren eine Mehrheit der Bevolkerung des serbischen Sandzak in einem Referendum fur eine Autonomie der Region und das Recht sich in eine der souveranen Republiken zu integrieren was vor allem nach Vorstellung der auch im Sandzak aktiven bosniakischen Partei der demokratischen Aktion SDA wohl einen Anschluss an Bosnien und Herzegowina bedeutet hatte Die serbische Regierung bezweifelte jedoch die Ergebnisse und lehnte die Abstimmung als illegal unnotig und unsinnig ab 9 Im Januar 1992 gab es ein weiteres Referendum fur einen Sonderstatus Wenige Monate spater bildeten sandzakische Muslime ein eigenes Parlament Keine dieser Initiativen wurde allerdings von der serbischen Fuhrung unter Slobodan Milosevic anerkannt der jede Form der Selbstverwaltung ablehnte 10 Wahrend der Jugoslawienkriege kam es zu ethnischen Sauberungen im serbischen Priboj und im montenegrinischen Pljevlja 4 Nach dem Sturz Milosevics organisierten der Intellektuelle Zirkel Sandzak die Menschenrechtsorganisation Sandzak und das Burgerforum im Marz 2001 eine Konferenz in Novi Pazar unter dem Titel Sandzak und Bosniaken zwischen Serbien und Montenegro Dort bekraftigten sie die Verwendung des Volksnamens Bosniaken und wiesen die Bezeichnung Muslime als ethnische oder nationale Kategorie zuruck Die Identifikation Bosniake druckt ihrer Ansicht nach aus dass sich die ethnische und kulturelle Zugehorigkeit nicht nur uber die Religion definiert Ein Streben nach Abtrennung von der damaligen Bundesrepublik Jugoslawien und Beitritt zu Bosnien ging damit nicht einher Ebenfalls lehnten die Bosniaken des Sandzak die Unabhangigkeit Montenegros uberwiegend ab weil dadurch Familien durch die neue Staatsgrenze getrennt wurden 3 Bevolkerung Bearbeiten nbsp Verbreitung von Bosniaken und slawischen Muslimen in Serbien und Montenegro Volkszahlung von 2002 03 Es lasst sich eine starke Konzentration im Sandzak erkennen nbsp Verteilung der ethnischen Mehrheiten in den zum Sandzak gezahlten Grossgemeinden Bosniaken grun Serben rot Montenegriner dunkelrot Muslime im nationalen Sinne hellgrun Kraftigere Farben zeigen eine absolute blassere eine relative Mehrheit der jeweiligen Gruppe an Laut den Volkszahlungen in Serbien und in Montenegro im Jahre 2011 lebten in den zwolf Grossgemeinden die zum Gebiet des Sandzak nach der weitesten Definition zahlen insgesamt 390 737 Menschen Bei der Volkszahlung in Serbien und Montenegro in den Jahren 2002 und 2003 waren es noch 426 044 gewesen Davon entfielen etwa 60 auf Serbien 40 auf Montenegro Im serbischen Teil belief sich die Bevolkerungszahl auf 238 787 2002 235 567 wahrend im montenegrinischen Teil 151 950 2003 190 477 Menschen lebten Ethnien Bearbeiten Im Folgenden werden die grossten ethnischen Gruppen und ihre Zahl genannt Die Identitat der Muslime im Sandzak ist nicht einheitlich so lassen sich die Muslime als Bosniaken Muslime im nationalen Sinne oder teilweise als Serben oder Montenegriner registrieren Heute stellen die Bosniaken einen grossen Bevolkerungsteil gefolgt von Serben und Montenegrinern Nach den Bevolkerungsdaten Serbiens von 2011 gab es in den sechs serbischen Grossgemeinden die zum Sandzak zahlen drei mit einer serbischen und drei mit einer bosniakischen Bevolkerungsmehrheit 11 Auf montenegrinischer Seite gab es nach der Bevolkerungsstatistik desselben Jahres zwei Grossgemeinden mit bosniakischer zwei mit serbischer Mehrheit und zwei mit einer gemischten Bevolkerung in denen es jedoch mehr Serben als Bosniaken gab 12 Ethnische Gruppen im Sandzak Bosniaken 189 186 48 42 Serben 132 345 33 87 Montenegriner 28 323 7 25 Muslime im nationalen Sinne 23 900 6 12 Ethnische Gruppen im serbischen Teil des Sandzak Bosniaken 142 373 59 62 Serben 77 565 32 48 Muslime im nationalen Sinne 12 441 5 21 Ethnische Gruppen im montenegrinischen Teil des Sandzak Serben 54 780 36 05 Bosniaken 46 813 30 81 Montenegriner 28 009 18 43 Muslime im nationalen Sinne 11 459 9 88 Albaner 3 778 2 49 Die Grossgemeinden mit dem hochsten bosniakischen muslimischen Bevolkerungsanteil sind Tutin 93 51 Rozaje 88 46 Novi Pazar 81 21 und Sjenica 78 55 Die Grossgemeinden mit dem hochsten serbischen Bevolkerungsanteil sind Nova Varos 89 55 Priboj 75 86 Andrijevica 61 86 diese gehort nur zum Sandzak im weiteren Sinne Die Grossgemeinden mit dem hochsten montenegrinischen Bevolkerungsanteil ist Andrijevica 32 46 die mit dem hochsten albanischen Plav 18 88 Sprachen Bearbeiten Im Folgenden werden die Muttersprachen der Bevolkerung der zum Sandzak gezahlten Grossgemeinden Serbiens und Montenegros nach Angaben der nationalen Statistikamter von 2011 aufgefuhrt Muttersprachen im Sandzak Bosnisch 170 936 43 75 Serbisch 162 124 41 49 Montenegrinisch 40 790 10 44 Albanisch 4 056 1 04 Muttersprachen im serbischen Teil des Sandzak Bosnisch 137 524 57 59 Serbisch 95 481 39 99 Muttersprachen im montenegrinischen Teil des Sandzak Serbisch 66 643 43 86 Montenegrinisch 40 727 26 8 Bosnisch oder Bosniakisch 13 33 412 21 99 Albanisch 3 770 2 48 Hochster Anteil Serbischsprecher Nova Varos 96 17 Priboj 85 65 Andrijevica 76 97 Hochster Anteil Bosnischsprecher Tutin 89 83 Novi Pazar 74 20 Sjenica 72 97 Hochster Anteil Montenegrinischsprecher Bijelo Polje 36 85 Hochster Anteil Albanischsprecher Plav 18 27 Religionen Bearbeiten Religionen im Sandzak Muslime 222 615 56 97 Orthodoxe Christen 157 664 40 35 Religionen im serbischen Teil des Sandzak Muslime 156 575 65 57 Orthodoxe Christen 76 590 32 07 Religionen im montenegrinischen Teil des Sandzak Orthodoxe Christen 81 074 53 36 Muslime 66 040 43 46 Hochster Anteil Orthodoxe Andrijevica 96 81 gehort nur zum Sandzak im weiteren Sinne Nova Varos 87 25 Pljevlja 79 08 Hochster Anteil Muslime Rozaje 94 95 Tutin 93 79 Novi Pazar 82 37 Sjenica 79 21 Politik Bearbeiten nbsp Wappen der Bosniaken im SandzakMit dem sandzakischen Zweig der bosniakischen Partei der demokratischen Aktion Stranka demokratske akcije SDA die seit 1990 von Sulejman Ugljanin gefuhrt wird der Demokratischen Partei des Sandzak Sandzacka demokratska partija SDP und der von Muamer Zukorlic gegrundeten Partei fur Gerechtigkeit und Versohnung Stranka Pravde i Pomirenja SPP gibt es im Wesentlichen drei Parteien die den Anspruch erheben die Interessen der Region und insbesondere der muslimischen Bevolkerung politisch zu vertreten 14 Die Nichtregierungsorganisation Kosova per Sanxhakun befasst sich mit den Interessen der albanischen Minderheit dort Ihr Hauptziel ist es das albanische Bewusstsein vieler Assimilierter zu wecken 15 nbsp Gruppe von Sandschak KrahernNutztiere BearbeitenBekannt ist eine in Sandzak heimische Huhnerrasse namens Sandschak Kraher Sie gehort zu den Langkraherrassen und wird aufgrund der grossen Ahnlichkeit mit dem etwas leichteren Kosovo Kraher als Unterrasse des Zweitgenannten gerechnet Literatur BearbeitenValeria Heuberger Der Sandschak von Novi Pazar In Serbien und Montenegro Raum und Bevolkerung Geschichte Sprache und Literatur Kultur Politik Gesellschaft Wirtschaft Recht Lit Verlag Wien Berlin 2006 S 823 830 Kenneth Morrison Elizabeth Roberts The Sandzak A History Hurst amp Company London 2013 Krzysztof Marcin Zalewski Der Sandschak zur Konstruktion einer historischen Region In Oliver Jens Schmitt Michael Metzeltin Hrsg Das Sudosteuropa der Regionen Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2015 S 177 199 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sandzak Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Sandschak Joghurt zum Rind oder Schnaps zum Schwein DerStandard at 20 Mai 2013 Einzelnachweise Bearbeiten a b Valeria Heuberger Der Sandschak von Novi Pazar 2006 S 824 Matjaz Klemencic Mitja Zagar The Former Yugoslavia s Diverse Peoples A Reference Sourcebook ABC CLIO Santa Barbara CA 2004 S 353 354 a b c d e Antonina Zhelyazkova Ethnische Minderheiten in Serbien und Montenegro Die Angst der Balkan Lander vor Separatismus In Internationale Politik Nr 5 Mai 2002 S 7 14 a b c Die Entstehung des Sandschak Novi Pazar Le Monde Diplomatique deutsche Ausgabe 11 Januar 2008 Ivo Banac With Stalin Against Tito Cominformist Splits in Yugoslav Communism Cornell University Press Ithaca NY 1988 S 100 Hilde Katrine Haug Creating a Socialist Yugoslavia Tito Communist Leadership and the National Question I B Tauris London 2012 Ivo Banac With Stalin Against Tito Cominformist Splits in Yugoslav Communism Cornell University Press Ithaca NY 1988 S 100 102 Matjaz Klemencic Mitja Zagar The Former Yugoslavia s Diverse Peoples A Reference Sourcebook ABC CLIO Santa Barbara CA 2004 S 354 355 Milan Andrejevich The Sandzak A Perspective of Serb Muslim Relations In Muslim Identity and the Balkan State C Hurst amp Co London 1997 S 175 Matjaz Klemencic Mitja Zagar The Former Yugoslavia s Diverse Peoples A Reference Sourcebook ABC CLIO Santa Barbara CA 2004 S 354 NACIONALNA PRIPADNOST Podaci po opshtinama i gradovima Ethnicity Data by municipalities and cities Memento vom 6 Juli 2016 im Internet Archive PDF In Popis stanovnishtva domaћinstava i stanova 2011 u Republici Srbiјi 2011 Census of Population Households and Dwellings in the Republic of Serbia Statistisches Amt der Republik Serbien Belgrad 2012 Stanovnistvo Crne Gore prema polu tipu naselja nacionalnoj odnosno etnickoj 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