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Die Kirche San Salvador de Valdedios Erloserkirche ist ein praromanischer Kirchenbau des asturischen Stils der gegen Ende des 9 Jahrhunderts errichtet wurde Die Kirche gehort zur Gemeinde concejo Villaviciosa und liegt circa 40 Kilometer von Oviedo entfernt der Hauptstadt der Autonomen Gemeinschaft Asturien im Nordwesten Spaniens Neben der Kirche befindet sich das Zisterzienserkloster Valdedios mit seiner Marienkirche aus dem 13 Jahrhundert Im Jahr 1931 wurde die Kirche San Salvador zum Monumento Historico Artistico seit 1985 Bien de Interes Cultural erklart 1 Kirche San SalvadorStein mit Weihinschrift Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Wandmalereien 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenSan Salvador de Valdedios auch El Conventin das kleine Kloster genannt und gehorte vermutlich zu einer Palastanlage die der asturische Konig Alfons III 848 910 hatte errichten lassen und in die er sich zuruckzog nachdem er von seinen Sohnen abgesetzt worden war Das Jahr des Baubeginns der Kirche ist zwar nicht belegt aber das Jahr 893 gilt als Datum der Weihe Auf einem Marmorstein ist das Jahr 931 eingraviert das sich auf die Zeitrechnung im damaligen Spanien bezieht die spanische Ara die 38 Jahre vor Christi Geburt einsetzt Auf diesem Stein sind auch die Namen der sieben Bischofe eingemeisselt die an der Weihe teilnahmen Rosendo Bischof von Dume Nausto Bischof von Coimbra Sisnando Bischof von Iria Flavia Ranulfo Bischof von Astorga Argimiro Bischof von Lamego Recaredo Bischof von Lugo Elleca Bischof von Saragossa Im Jahr 1954 fanden unter Leitung des Architekten Luis Menendez Pidal y Alvarez Renovierungsarbeiten statt die 1970 fortgefuhrt wurden Architektur Bearbeiten nbsp Westfassade nbsp Ostfassade nbsp TransennaDie Kirche ist eine dreischiffige Pfeilerbasilika mit einem Tonnengewolbe und drei rechteckig geschlossenen Apsiden Sie ist uberwiegend aus mit Mortel verfugten groben Bruchsteinen errichtet teilweise wurden auch regelmassig behauene Quader verwendet Das Aussere ist gegliedert durch Strebepfeiler die an der Westfassade die innere Einteilung in Haupt und Seitenschiffe widerspiegeln Das Langhaus besitzt drei Zugange zwei im sudlichen Seitenschiff und einen im Westen Dort offnet sich uber einem Rundbogenportal auf der Hohe der Empore ein Zwillingsfenster mit kleinen Hufeisenbogen die ein mit einem Blutenrankenornament verzierter Alfizrahmen umgibt Daruber ist ein Siegeskreuz oder Tatzenkreuz dargestellt an dessen Armen die griechischen Buchstaben Alpha und Omega hangen Emblem des asturischen Konigs Alfons III Im Inneren ist zum Teil noch der originale Fussboden aus Opus signinum erhalten Der offene Glockengiebel espadana im Westen stammt aus spaterer Zeit An der Ostfassade befinden sich zwei Fenster ein Zwillingsfenster auf Emporenhohe und darunter ein Drillingsfenster Beide haben hufeisenformige Bogen um die ein Alfizrahmen lauft Die Bogen werden wie die Ringe der Saulenbasen von Taubandern markiert An das sudliche Seitenschiff schliesst sich eine Vorhalle aus gelblichen Kalksteinquadern an in der zwei der vier Rundbogenfenster ihre Steingitter bewahrt haben Weder die Entstehungszeit noch die Nutzung dieser Vorhalle sind eindeutig geklart Wandmalereien BearbeitenBei Restaurierungsarbeiten wurden unter der barocken Ubermalung Fresken aus vorromanischer Zeit entdeckt auf denen geometrische Motive wie Achtecke und Rauten dargestellt sind Uber dem Zwillingsfenster an der Westwand werden drei Kreuze dargestellt wobei das mittlere an dessen Querarmen wie auf dem Kreuzrelief an der Westfassade die Buchstaben Alpha und Omega hangen grosser ist Auf allen drei Kreuzarmen sind kleine Kelche zu sehen aus denen Flammen lodern nbsp Innenraum mit Wandmalereien nbsp Innenraum mit WandmalereienLiteratur BearbeitenAchim Arbeiter Sabine Noack Haley Hispania antiqua Christliche Denkmaler des fruhen Mittelalters vom 8 bis ins 11 Jahrhundert Verlag Philipp von Zabern Mainz 1999 ISBN 3 8053 2312 3 S 175 179 und 192 203 Lorenzo Arias Paramo Guia del Arte Prerromanico Asturiano 2 Auflage Gijon 1999 ISBN 84 95178 20 6 S 80 86 Jaime Cobreros Guia del Prerromanico en Espana Madrid 2006 ISBN 84 9776 215 0 S 114 118 Jacques Fontaine L Art Preroman Hispanique Band 1 2 Auflage Editions Zodiaque Abbaye de la Pierre Qui Vire 1973 S 329 331 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons San Salvador de Valdedios Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Iglesia de San Salvador de Valdedios Vivir Asturias spanisch San Salvador de Valdedios Asociacion de Amigos del Arte Altomedieval Espanol spanisch Einzelnachweise Bearbeiten Iglesia de San Salvador de Valdedios R I 51 0000789 00000 Ministerio de Cultura y Deporte Gobierno de EspanaVorromanische Bauwerke in Asturien Camara Santa in der Kathedrale von Oviedo La Foncalada San Julian de los Prados San Miguel de Lillo San Pedro de Nora San Pedro de Teverga San Salvador de Priesca San Salvador de Valdedios San Tirso Santa Cristina de Lena Santa Maria de Bendones Santa Maria del Naranco Santiago de Gobiendes Santianes de Pravia Santo Adriano de Tunon Teil des spanischen Weltkulturerbes Denkmaler von Oviedo und des Konigreiches Asturien 43 437083333333 5 5065833333333 Koordinaten 43 26 13 5 N 5 30 23 7 W Normdaten Geografikum GND 4566896 6 lobid OGND AKS LCCN n96105650 VIAF 150264520 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title San Salvador de Valdedios amp oldid 229076001