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Die ehemalige Kollegiatkirche San Pedro wurde in der zweiten Halfte des 11 Jahrhunderts am Ubergang von der praromanischen zur fruhromanischen Architektur errichtet Die dem Apostel Petrus geweihte Kirche gehort zur Parroquia La Plaza der Gemeinde concejo Teverga und liegt am Nordrand des Parque Natural de Somiedo 42 Kilometer sudwestlich von Oviedo der Hauptstadt der autonomen Gemeinschaft Asturien im Nordwesten von Spanien 1931 wurde die Kirche die heute als Pfarrkirche genutzt wird zum Monumento Nacional Bien de Interes Cultural erklart San Pedro de TevergaSan Pedro de TevergaInnenraum Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Skulpturenschmuck 4 Ausstattung 5 Mumien von Teverga 6 Literatur 7 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Kirche San Pedro de Teverga gehorte zu einem Benediktinerkloster das bereits im 11 Jahrhundert bestand Aufgrund der Inschrift auf einer Grabplatte und Schenkungen die im Libro de los Testamentos der Kathedrale von Oviedo verzeichnet sind wird der Bau der Kirche in die Zeit von 1069 bis 1076 datiert 1149 wurde das Kloster in ein Augustiner Chorherrenstift umgewandelt und die Abte aus dem Hause Miranda Valdecarzana machten es zur Grablege ihrer Familien 1670 wurde der kleine Kreuzgang angelegt Im 18 Jahrhundert wurden weitere Anbauten errichtet An das linke Seitenschiff wurde eine Sakristei angefugt in der heute ein kleines Museum eingerichtet ist und vor dem Portalvorbau wurde ein quadratischer Glockenturm mit vier Stockwerken angebaut Der Chor an den sich ein ummauerter Friedhof anschliesst wurde barockisiert Architektur BearbeitenDas Gebaude ist aus regelmassig behauenen Steinquadern errichtet Die Fassade ist durch Strebepfeiler gegliedert In ihrem Aufbau gilt San Pedro de Teverga als kleineres Modell des Vorgangerbaus der Basilika San Isidoro in Leon die im Jahr 1063 errichtet wurde Mit ihrem rechteckigen Grundriss dem dreischiffigen Langhaus dem rechteckigen Chor mit seinen drei Kapellen und dem westlichen Portalvorbau entspricht sie den praromanischen Kirchen Asturiens Haupt und Seitenschiffe tragen Tonnengewolbe Die Emporen uber dem Portalvorbau wurden spater verkleinert Skulpturenschmuck Bearbeiten nbsp KapitellUnter der Dachtraufe verlauft ein Schachbrettfries uber Kragsteinen auf denen Kopfe von Baren Hirschen Hammeln oder menschliche Kopfe dargestellt sind Im Langhaus wie im ebenfalls dreischiffigen Portalvorbau werden Haupt und Seitenschiffe durch rundbogigen Arkaden getrennt die auf Pfeilern und Saulen mit figurlich gestalteten Kapitellen aufliegen Auf den Kapitellen werden Tiere und Fabelwesen dargestellt eine Krote ein Adler ein Esel eine menschliche Figur mit einem Barenkopf und Personen wie ein Ritter und ein Betender mit zwei Fischen Die Kampferplatten sind mit geometrischen Mustern verziert Ein haufiges Motiv sind in Kreisen eingeschriebene Rosetten Der Skulpturenschmuck der Kapitelle wie der Kragsteine verweist auf die Romanik Ausstattung BearbeitenUber dem Hauptaltar befindet sich ein romanisches Holzkreuz aus dem 12 13 Jahrhundert Mumien von Teverga BearbeitenIn einem Anbau an die Kirche werden zwei einbalsamierte Mumien aufbewahrt bei denen es sich um die Korper von Pedro Felipe Analso de Miranda y Ponde de Leon Abt des Stiftes von 1690 bis 1720 und spater Bischof von Teruel und seinen Vater den Marques de Valdecarzana handelt Literatur BearbeitenAchim Arbeiter Sabine Noack Haley Hispania antiqua Christliche Denkmaler des fruhen Mittelalters vom 8 bis ins 11 Jahrhundert Verlag Philipp von Zabern Mainz 1999 ISBN 3 8053 2312 3 S 20 145 200 Jaime Cobreros Guia del Prerromanico en Espana Madrid 2006 ISBN 84 9776 215 0 S 119 Jaime Cobreros Las Rutas del Romanico en Espana Band 1 Madrid 2004 ISBN 84 9776 010 7 S 58 59 Antonio Vinayo Gonzalez L Ancien Royaume de Leon Roman Editions Zodiaque Abbaye de la Pierre Qui Vire 1972 S 145 170 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons San Pedro Teverga Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Iglesia colegiata de San Pedro de Teverga Vivir Asturias spanisch Vorromanische Bauwerke in Asturien Camara Santa in der Kathedrale von Oviedo La Foncalada San Julian de los Prados San Miguel de Lillo San Pedro de Nora San Pedro de Teverga San Salvador de Priesca San Salvador de Valdedios San Tirso Santa Cristina de Lena Santa Maria de Bendones Santa Maria del Naranco Santiago de Gobiendes Santianes de Pravia Santo Adriano de Tunon Teil des spanischen Weltkulturerbes Denkmaler von Oviedo und des Konigreiches Asturien 43 157777777778 6 1044444444444 Koordinaten 43 9 28 N 6 6 16 W Normdaten Geografikum GND 7645587 7 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title San Pedro Teverga amp oldid 210900105