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Samuel Graf von Schmettau 24 Marz 1684 zu Berlin 18 August 1751 ebenda war seit dem 12 Juni 1741 preussischer Generalfeldmarschall Samuel von SchmettauSchmettausche Karte von Berlin 1748 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer Vater Samuel von Schmettau 14 November 1657 23 August 1709 war koniglich preussischer Amtskammerrat der Botschaft in London Seine Mutter Marie de la Fontaine 12 Januar 1660 5 September 1732 stammte aus einer Hugenottenfamilie Bereits mit funfzehn Jahren zog es Schmettau zum Militar er diente wahrend seiner Karriere unter zahlreichen Fahnen Zunachst begann er in einem danischen Kurassier Regiment dessen Chef sein Onkel Friedrich Wilhelm von Schmettau 1663 1735 war 1703 wechselte er als Leutnant in das markgraflich ansbachsche Dragoner Regiment in dem ein weiterer Onkel Gottlieb von Schmettau die Chefstelle innehatte Seine Feuertaufe erlebte Schmettau in der Schlacht von Hochstadt wenig spater wurde er Kapitan und Kompaniechef Auf die Beforderung zum Major 1707 folgte bereits ein Jahr spater der Posten eines Oberstleutnants Als Generaladjutant des Erbprinzen von Hessen erlebte er die Schlacht bei Malplaquet 1714 ging Schmettau mit seinem Regiment in kursachsisch polnische Dienste um weitere Kriegserfahrungen zu sammeln Am 22 Oktober 1716 erfolgte die Beforderung zum Oberst der Artillerie Trotzdem wechselte er am 7 April 1717 in kaiserliche Dienste Dort nahm Schmettau an der Eroberung von Belgrad teil Am 22 Marz 1719 wurde er Generalfeldwachtmeister und kam als Generalquartiermeister nach Sizilien Seine Leistungen als Artillerist und Festungsbauer beeindruckten Kaiser Karl VI und Prinz Eugen 1720 fuhrte er die Belagerung von Messina 1732 den Feldzug auf Korsika gegen Sardinien und Frankreich Am 27 Oktober 1733 wurde Schmettau zum Feldmarschallleutnant befordert Zudem bekam er die Chefstelle des Infanterie Regiments O Gilvy Nr 46 Mit seinem Regiment nahm er dann am Feldzug 1734 35 teil Trotz einiger Vorwurfe wegen seiner Lebensfuhrung wurde Schmettau am 15 April 1735 zum Feldzeugmeister ernannt Die Jahre 1737 bis 1739 waren durch den Feldzug gegen die Turken der ihm den Gouverneursposten von Temesvar brachte gepragt Da Schmettau jedoch kein Kommando des Feldheeres ubertragen wurde wollte er nach Venezien ubertreten was allerdings fehlschlug Obwohl am 19 Marz 1741 noch die Beforderung zum kaiserlichen Feldmarschall erfolgte verfolgte er weiter seine Wechselabsichten Der Wechsel in seine eigentliche Heimat wurde am 12 Juni 1741 vollzogen So wurde Schmettau preussischer Generalfeldmarschall ohne zuvor in Preussen eine Truppe gefuhrt zu haben Zunachst zeichnete er sich als Sonderbotschafter aus indem er Anteil an dem Geheimvertrag mit Osterreich von Klein Schellendorf hatte zusammen mit Karl Joseph von Gillern Am 18 Januar 1742 wurde Schmettau der Schwarze Adlerorden verliehen Er vertrat in der Folgezeit die preussischen Interessen bei Kaiser Karl VII was ihm sogar den Reichsgrafenstand einbrachte Als Gesandter in Paris bereitete er den 2 Schlesischen Krieg mit vor Die diplomatische Verwendung hatte ein Ende als ihm von den Osterreichern geheime Dokumente gestohlen wurden die spater veroffentlicht wurden Grosse Verdienste erwarb sich Schmettau als Kurator der Akademie der Wissenschaften Er bildete sich als Kartograf weiter erstellte den ersten guten Plan von Berlin und 1751 von Ostfriesland In seinen Memoires secrets schilderte er seine Erfahrungen nahm aber auch militarische Kritiken vor Familie BearbeitenEr war zweimal verheiratet Seine erste Frau war Marie Charlotte von Boyen 8 September 1739 1 mit der er mehrere Kinder hatte darunter Samuel Friedrich August 8 Mai 1728 Maria Anna Carolina 28 Juli 1731 2 1749 Pierre Lefort 4 September 1719 1796 russischer Generalmajor 3 Maria Maximiliane 3 Oktober 1732 KanonistinNach dem Tod seiner ersten Frau heiratete er am 24 September 1740 Marie Johanna von Riffer 11 November 1718 27 April 1771 Aus dieser Ehe entstammen Kinder darunter Adelheid Amalia 1748 1806 Dmitri Alexejewitsch Golizyn 1734 1803 Friedrich Wilhelm Karl 1743 1806 Friedrich Heinrich Ferdinand 25 Oktober 1741 22 Februar 1793 zuerst 4 mit seinem Bruder an der Ritterakademie Brandenburg zuletzt preuss Hauptmann 1776 Luise Amalie von Kahlenberg 11 November 1756 9 Marz 1827 Josepha 21 November 1744 Literatur BearbeitenGeschichte und Thaten Herrn Samuel des H R Reichs Grafen von Schmettau Franckfurt Leipzig 1748 google de Gottlieb Schumann Gottlob Friedrich Krebel M Gottlieb Schumanns Genealogisches Hand Buch Johann Friedrich Gleditsch Leipzig 1756 S 225 Textarchiv Internet Archive Ernst Heinrich Kneschke Deutsche Grafenhauser der Gegenwart T O Weigel Leipzig 1853 S 399 Textarchiv Internet Archive Constantin von Wurzbach Schmettau Samuel Graf In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 30 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1875 S 188 191 Digitalisat Bernhard von Poten Schmettau Samuel Graf von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 31 Duncker amp Humblot Leipzig 1890 S 644 647 Joachim Engelmann Friedrich der Grosse und seine Generale Mit Gemalden von Gunter Dorn Podzun Pallas Friedberg 1988 ISBN 3 7909 0340 X Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Samuel von Schmettau Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stammbaum geneall net Dmitrius Augustine Prince Galitzine Memento vom 27 Juni 2013 im Internet Archive cybrary uwinnipeg ca englisch Einzelnachweise Bearbeiten Nach M Gottlieb Schumanns Genealogisches Hand Buch Johann Friedrich Gleditsch Leipzig 1756 S 225 Bayer E M Oettinger Moniteur des Dates contenant un million de renseignements biographiques genealogiques et historiques Band 2 Selbstverlag Dresden 1867 S 29 Textarchiv Internet Archive Jacques Augustins Galiffe Notices genealogiques sur les familles genevoises depuis les premiers temps jusqu a nos jours Band 1 J Barbezat amp Comp Genf 1829 S 72 Textarchiv Internet Archive Walter von Leers Die Zoglinge der Ritterakademie zu Brandenburg a H 1705 1913 In Verein der ehemaligen Zoglinge der Ritterakademie zu Brandenburg a H Hrsg Alumnatsverzeichnis Band 1 Zogling Grafen von Schmettau Ferdinand Friedrich Heinrich Friedrich Wilhelm Karl No 492 493 Selbstverlag Druck P Riemann Belzig Ludwigslust 1913 S 88 staatsbibliothek berlin de Normdaten Person GND 119485338 lobid OGND AKS LCCN nb98050128 VIAF 122375206 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schmettau Samuel vonALTERNATIVNAMEN Schmettau Samuel Graf von Schmettau Compte de Schmettau Sam vonKURZBESCHREIBUNG preussischer GeneralfeldmarschallGEBURTSDATUM 24 Marz 1684GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 18 August 1751STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Samuel von Schmettau amp oldid 236337356