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SV Villach Skilaufer Vereinigung Villach VereinsdatenGegrundet 12 Marz 1908Vereinsfarben OrangeMitglieder 427 2011 davon Jugend 161Disziplinen Ski AlpinSki NordischSnowboardAnschrift Villacher Alpenstrasse 29500 VillachWebsite www sv villach atDie SV Villach bzw die Skilaufervereinigung Villach ist ein in Villach Karnten ansassiger traditionsreicher osterreichischer Wintersportverein Seit Vereinsgrundung 1908 haben die Athleten der Skilaufervereinigung insgesamt 64 Medaillen bei Europa und Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen erzielt Aktuelle sportliche Aushangeschilder sind die Olympiasieger Thomas Morgenstern und Martin Koch Internationale und nationale Erfolge konnten die Sportler in den Disziplinen Ski Alpin Ski nordisch Skispringen Nordische Kombination und Skilanglauf Snowboard Speedski und Biathlon erzielen In der Vergangenheit wurden vom Verein zahlreiche internationale Veranstaltungen ausgetragen Die SV Villach veranstaltete bis dato insgesamt 7 Weltcupspringen die letzten 2007 bei denen sich Lokalmatador Thomas Morgenstern zweimal in die Siegerlisten eintragt Die SVV wird 1999 als bester Weltcup Veranstalter durch die FIS geehrt Neben 20 alpinen Europacup Bewerben bis zum Europacup Finale 1995 wurden auch zahlreiche Springen im Rahmen des FIS Continental Cups in der Villacher Alpenarena organisiert Im Jahr 2006 wird die SV Villach mit dem Sportcristall als Top Sportverein des Jahres in Osterreich fur seine Nachwuchsarbeit ausgezeichnet Aktuell verfugt die SVV uber 15 Trainer Alpin Sprunglauf Langlauf Kondition die derzeit 161 Kinder und Jugendliche betreuen Inhaltsverzeichnis 1 Erfolge der Sportler 2 Geschichte 2 1 Anfange 2 2 1918 1938 2 3 Kriegsjahre 2 4 1946 1960 2 5 1960 1980 2 6 1980 2000 2 7 2000 2010 2 8 Aktuelle sportliche Erfolge 3 Medaillenspiegel 4 Teilnehmer bei internationalen Cups Welt amp Europacup 5 QuellenErfolge der Sportler Bearbeiten67 Medaillen bei Welt und Europameisterschaften und Olympischen Spielen 38 Weltcup und Europacup Teilnehmer 2 Gesamt Weltcup Sieger 3 Gesamt Sommer GP Sieger 1 Gesamt Europacup Siegerin 56 Medaillen bei osterreichischen Meisterschaften 102 Medaillen bei osterreichischen Jugendmeisterschaften 60 Medaillen bei osterreichischen Schulermeisterschaften uber 300 Karntner MeistertitelGeschichte BearbeitenAnfange Bearbeiten Der europaweit bekannte Alpinist Josef Aichinger brachte 1894 von seinen norwegischen Bergkameraden das sogenannte Scheit Norwegisch Ski mit nach Villach und zog die ersten Schwunge am Dobratsch Die ersten Ansatze organisierten Schilaufes in Villach finden sich im Jahre 1907 Uber Anregung des Zuckerbackers Josef Schaffler schlossen sich mehrere junge Turner zusammen um den bis dahin nur von einzelnen geubten Schilauf gemeinsam und auch sportlich zu pflegen Neben Schilauf wurde auch der Rodelsport betrieben Bereits im Janner 1908 wurden die ersten Sportfeste organisiert Es steigerte sich die Mitgliederzahl an Wintersportlern so sehr dass am 12 Marz 1908 in Villach nicht nur die Grundung des Vereins sondern auch die Grundungsversammlung des Verbandes der Schilaufer Karntens mit den Sektionen Villach Klagenfurt und Velden stattfand Die Sektion Villach trat mit zirka 69 Mitgliedern bei Erster Verbandsvorsitzender war der Obmann der Sektion Villach Notar Dr Hans Ritter von Krapf Noch im selben Winter wurde ein erster Abfahrtslauf vom Gipfel der Villacher Alpe bis zum Gasthof Primele durchgefuhrt Organisator und Sieger war der unermudliche Schipionier Josef Schaffler Zum damaligen Schilauf gehorte der Abfahrtslauf der Stillauf heutiger Torlauf und das Springen Dreierkombination Bereits 1912 wurde die Pionierschanze 30 m und eine Jugendschanze 15 m erbaut von den Pionieren der K amp K Armee am Gelande der Villacher Alpenarena errichtet Den Abfahrtslauf von der Deutschen Kirche am Dobratsch mit Ziel am Hans Gasser Platz in Villach mit einer Siegerzeit von unfassbaren 57 min gewinnt 1912 Josef Schaffler 1918 1938 Bearbeiten Unter dem verdienten Obmann Heinrich Haydvogel wurde im Jahre 1921 die erste Nachkriegs Landesmeisterschaft in Villach ausgetragen Im Jahre 1924 wurde die Jahnschanze benannte nach dem Wiener akad Maler Gustav Jahn mit einem Sprungbewerb eroffnet Fachlehrer Sepp Lagger verstand es eine Jugendgruppe in Villach aufzubauen die solchen Zulauf hatte dass 1933 die Jugendabteilung 276 Nachwuchs Sportler umfasste Sportlich waren die 1930er Jahre fur die SVV sehr erfolgreich Die Gruppe mit Herbert und Walter Steinwender und Gustl Mayer Olympiateilnehmer Garmisch 1936 gehorte zur internationalen Spitze Gustl Mayer gewinnt dreimal den Triglav Lauf den langsten Abfahrtslauf der Ostalpen Viktor Weissenbacher vertrat die SVV im Schispringen bei den FIS Spielen in Innsbruck 1933 dem Vorlaufer der Weltmeisterschaften Im Jahre 1932 kam es zum Neuaufbau des Verbandes der Schilaufer Karntens aus den Sektionen wurden nun 16 Vereine in Karntner und Osttiroler Orten Die Sektion Villach wurde zur Skilaufervereinigung Villach Im 1937 erfolgte auch der Spatenstich zum Bau des Moltschacher Schistadions der spateren Villacher Alpenarena Kriegsjahre Bearbeiten Im Krieg ruhte die Vereinstatigkeit fast ganz denn ab 1940 waren praktisch alle Sportler eingeruckt Der Verein selbst wurde wie so viele von den NS Behorden aufgelost Manche so wie der talentierte Friedl Steinwender oder der damalige gesamtdeutsche Langlaufmeister Erich Haberle kamen von der Front nicht mehr zuruck 1946 1960 Bearbeiten Unter dem Obmann Franz Berger kam es zur Wiedergrundung nach dem Krieg 1947 und 1948 fuhrte die SV Villach das beruhmte Glockner Ski Rennen von der Adlersruhe auf 3 450 m Seehohe bis zum Pasterzengletscher durch Bis zur Errichtung der Liftanlagen auf der Villacher Alpe Mitte der 1960er Jahre war der Verein hauptverantwortlich fur die Pflege der Skirouten und Pisten die ursprunglich vom Dobratsch entweder uber die Kaserin oder uber den Hundsmarhof direkt nach Villach fuhrten Die erfolgreichsten Sportler waren Franz Elsigen er ging als Schilehrer nach Amerika Gustl Mayer und Helmut Hadwiger Olympiateilnehmer 1948 in St Moritz und langjahriger Schanzenrekordhalter auf der Moltschacher Schanze mit 77 5 m 1960 1980 Bearbeiten Erwin Krebs wird Obmann des Vereines Mit ihm wird das Training unter Oskar Passernig nordisch und Sepp Grebitschitscher Alpin professioneller gestaltet Ende der 1960er Jahre waren es vor allem die Alpin Skifahrer die fur zahlreiche Erfolge sorgten Ab Mitte der 1970er Jahre waren Langlaufer Reinhard Grossegger der nordische Kombinierer und spatere WC Springer Fritz Koch Vater von Martin Koch Springer und spaterer WC Schisprungtrainer Heinz Koch er gewinnt 1978 die Silbermedaille bei den Junioreneuropameisterschaften in Murau und Springer Alfred Groyer Olympiateilnehmer in Lake Placid 1980 international im nordischen Lager erfolgreich Bei den Alpinen ist es vor allem Europacuplaufer Raimund Berger spater 15 Jahre OSV Damencheftrainer Mit dem Bau der V73 erhalt das Schigebiet am Dobratsch eine eigene FIS und Europacup Rennstrecke 1980 2000 Bearbeiten 1980 gewinnt Erika Gfrerer Whittaker nicht nur die Junioren Europameistertitel im Riesentorlauf und Kombination sondern sichert sich auch mit 18 Jahren den Sieg in der Europacup Gesamtwertung 1982 sind 23 Alpine und vier nordische Sportler im Karntner Landeskader und elf in OSV Kader 1984 wird Oskar Passernig er ist auch Ehrenburger der Stadt Villach Obmann er stand dem Verein 25 Jahre bis 2009 vor 1991 sorgt Heinz Kuttin mit Doppelgold in Val di Viemme fur die ersten Weltmeistertitel im Verein Drei Jahre spater gewinnen die Vereinskollegen Heinz Kuttin und Christian Moser die Bronzemedaille im Teamspringen bei den Olympischen Spielen in Lillehammer Abfahrer Franz Teppan vertritt die SV Villach bei den alpinen Herren im Weltcup 1996 feiert die Snowboarderin Isabel Zedlacher ihren ersten Weltcupsieg 1998 vertritt sie Osterreich bei den Olympischen Spielen in Nagano Die SV Villach wird 1999 als bester Weltcup Sprungveranstalter von der FIS ausgezeichnet 2000 2010 Bearbeiten Ab dem Jahr 2000 tragen sich vor allem Martin Koch und Thomas Morgenstern in die Erfolgslisten ein Hohepunkt sicherlich die gemeinsame Goldmedaille im Teambewerb bei den Olympischen Spielen in Turin 2008 kront sich Thomas Morgenstern zum Weltcup Gesamtsieger Bei den Alpinen ist es Weltcup Starterin Daniela Muller die international erfolgreich ist Nach der Schliessung des angestammten Schigebietes auf der Villacher Alpe im Jahr 2001 gab es auf Grund plotzlich fehlender Trainingsinfrastruktur einen massiven Einbruch beim alpinen Nachwuchs Inzwischen zahlt die alpine Gruppe aber wieder fast 100 Kinder und Jugendliche Fur die erfolgreiche Nachwuchsarbeit zeichnet die Bundessportorganisation Osterreich BSO den Verein 2006 mit dem Sportcristall als Top Sportverein des Jahres aus 2009 loste Jorg Moser den Langzeitobmann Oskar Passernig ab Besonders die Saisonen 2008 2009 und 2009 2010 waren fur den Verein sehr erfolgreich 8 mal Gold fur Thomas Morgenstern Martin Koch und Lukas Muller alle drei SVV Springer waren gleichzeitig im Weltcup im Einsatz Markus Munzer sorgte zudem mit Bronze bei der Speedski WM fur die erste Speedski Medaille des Vereins Auch der alpine Schinachwuchs schloss wieder an vergangene Erfolge an zwei SVV Sportler innen vertraten Osterreich bei internationalen Schulervergleichsrennen Aktuelle sportliche Erfolge Bearbeiten Der Winter 2010 2011 war die mit Abstand erfolgreichste Saison in der Vereinsgeschichte Thomas Morgenstern holt bei den Skisprungweltmeisterschaften in Oslo 2011 dreimal Gold und einmal Silber wird zum zweiten Mal Gesamtweltcupsieger und tragt sich auch als Sieger der Vierschanzen Tournee ein Martin Koch gewinnt ebenfalls zweimal Gold in Oslo und daruber hinaus feiert er seine ersten Weltcupsiege Markus Munzer kront sich in Verbier zum zweiten Mal zum Speedski Weltmeister und Mitglied Michael Grossegger wird Juniorenweltmeister im Para Ski In der Saison 2011 2012 tragen sich Martin Koch mit Bronze im Einzel und Gold im Team bei der Schiflug Weltmeisterschaft sowie Thomas Morgenstern mit Gold in die Erfolgschronik ein Philipp Orter Nordische Kombination triumphiert mit Gold als Schlusslaufer der osterreichischen Staffel bei den nordischen Junioren in Erzurum und sorgt fur die erste Medaille in der nordischen Kombination fur den Verein Lukas Muller holt sich ebenso in Erzurum mit Bronze im Team eine weitere Schisprungmedaille Markus Munzer wird Dritter im Speed Ski Weltcup Der alpine Nachwuchs ist mit dem Gewinn fast aller Karntner Vereinswertungen Kinder Schuler Landescup weiter am Vormarsch Die Nordischen Juniorenweltmeisterschaften im Winter 2013 2014 wurde mit drei Goldmedaillen zweimal Einzel einmal Team in der Nordischen Kombination zum Triumph fur Philipp Orter Thomas Morgenstern holte sich nach zwei schweren Sturzen in der Saison bei den Olympischen Spielen in Sotschi die Silbermedaille im Teambewerb Medaillenspiegel BearbeitenGold Silber Bronze SummeOlympische Spiele 4 1 3 8Weltmeisterschaften 20 3 7 30Seniorenweltmeisterschaften 2 1 1 4Juniorenweltmeisterschaften 16 4 5 2542 9 16 67Teilnehmer bei internationalen Cups Welt amp Europacup BearbeitenName Sex Sparte EC WC Weltmeisterschaften Olympische SpielePeter Berger m Sprunglauf Raimund Berger m Alpin Peter Dulnig m Nordische Kombination 1999 JWM Saalfelden Platz 14Erika Gfrerer w Alpin 1980 Madonna di Campiglio JEMDieter Grafischer m Nordische Kombination 1973 Junioren EM Leningrad 1975 Junioren EMMichael Grossegger m Langlauf 1986 JWM 1987 JWMReinhard Grossegger m Langlauf 1975 Junioren EM 1978 WM LahtiAlfred Groyer m Sprunglauf 1980 Lake PlacidHelmut Hadwiger m Sprunglauf 1948 St MoritzPhilipp Hoher m Sprunglauf Stefan Innerwinkler m Sprunglauf Bernhard Kall m Snowboard 1997 JWM Corno alle ScaleKathrin Kall w Snowboard 2001 JWM NassfeldAnna Kienzer w Sprunglauf Markus Knabl m Nordische Kombination Sprunglauf Stefan Knabl m Nordische Kombination Sprunglauf Fritz Koch m Nordische Kombination Sprunglauf 1973 Junioren EM Leningrad 1975 Junioren WM 1978 WM Lahti 1976 InnsbruckHeinz Koch m Sprunglauf 1978 Murau JEM 2 PlatzMartin Koch m Sprunglauf 1999 JWM Saalfelden 2000 JWM Strbske Pleso 2002 Harrachov 2006 Kulm 2007 Sapporo 2008 Oberstdorf 2010 Planica 2011 Oslo 2012 Vikersund 2002 Salt Lake City 2006 TurinFriedhelm Kohlweiss m Alpinski Robert Kuffe m Nordische Kombination Sprunglauf 1982 JWM Platz 4Heinz Kuttin m Sprunglauf 1989 Lahti 1990 Vikersund 1991 Val di Fiemme 1993 Falun 1988 Calgary 1992 Albertville 1994 LillehammerHerbert Lerchbaumer m Alpin Mathias Mamedof m Sprunglauf Gustl Mayer m Nordisch Alpin 1937 Chamonix 1936 GarmischThomas Morgenstern m Sprunglauf 2003 Val di Viemme 2004 Planica 2005 Oberstdorf 2006 Kulm 2007 Sapporo 2008 Oberstdorf 2010 Planica 2011 Oslo 2012 Vikersund 2006 Turin 2010 VancouverChristian Moser m Sprunglauf 1995 Thunder Bay 1994 LillehammerRobert Moser m Sprunglauf Daniela Muller w Alpin 2002 JWM Tarvisio 2004 JWM MariborLukas Muller m Sprunglauf 2009 Junioren WM Strbske Pleso 2010 Junioren WM Hinterzarten 2012 Junioren WM ErzurumMarkus Munzer m Speed Ski 2007 Verbier Weltmeister Production 2009 Vars WM 3 2011 VerbierPhilipp Orter m Nordische Kombination 2012 Junioren WM ErzurumFranz Teppan m Alpin 1988 Madonna JWMLukas Tschuschnig m Sprunglauf Simone Umschaden w Snowboard 2003 JWM Prato NevosoMartina Walter w Alpin Viktor Weissenbacher m Sprunglauf 1933 InnsbruckIsabel Zedlacher w Snowboard 1996 Lienz 1997 Innichen 1998 Mt Yakebitai 1999 Berchtesgaden 2001 Madonna 1998 NaganoEC FIS Europacup FIS Continental Cup Weltcup B Bewerbe Ladies COCQuellen BearbeitenFestschrift 75 Jahre Schilaufervereinigung Villach 15 Oktober 1983 Festschrift 75 Jahre Landesskiverband Karnten 1983 Chronik 90 Jahre Skilaufervereinigung Villach Chronik Legenden Mythen Idole 100 Jahre Schisport in Villach Vom Grossglockner zum Klammer Stich 100 Jahre Schisport in Karnten Chronikteil Carinthia Verlag 2007 Hrsg Landesschiverband u Kleine Zeitung ISBN 978 3 85378 622 2 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title SV Villach amp oldid 231608069