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Die Ruine Wenzelstein auch Winzeln genannt ist der heute sichtbare Rest der hochmittelalterlichen Hohenburg auf 951 4 m u NN der Herren von Winzeln sudwestlich des Lochensteins auf dem Wenzelstein in der Gemeinde Hausen am Tann im Zollernalbkreis in Baden Wurttemberg Burg WenzelsteinDer Wenzelstein vom Burzel aus gesehenDer Wenzelstein vom Burzel aus gesehenAlternativname n WinzelnStaat DeutschlandOrt Hausen am Tann WinzelnEntstehungszeit vor 1100Burgentyp Hohenburg SpornlageErhaltungszustand Schuttriegel und GelandereliefStandische Stellung EdelfreieGeographische Lage 48 13 N 8 51 O 48 215833333333 8 8425 951 4 Koordinaten 48 12 57 N 8 50 33 OHohenlage 951 4 m u NHNRuine Wenzelstein Baden Wurttemberg Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenEin Herrensitz Winzeln bestand seit dem 7 8 Jahrhundert unterhalb des Wenzelsteins Die Hohenburg entstand nach Auswertungen von Keramikfunden vor 1100 Sie lag auf dem Territorium der Scherragrafschaft Um 1200 wurde die Burg zu Wohnzwecken bereits wieder aufgegeben Die Herren von Winzeln tauchten in Urkunden als Zeugen der Grundungen der Kloster Sankt Georgen und Alpirsbach Ende des 11 Jahrhunderts auf Sie zogen sehr bald aus der Region fort Zwischen 1240 und 1249 wurden Hugo und Heinrich von Winzeln in Verbindung mit der Deutschordenskommende Beuggen am Hochrhein genannt 1253 gehorten Guter und Leute aus Messstetten Tieringen und Hossingen zur Herrschaft Winzeln 1 Um 1300 besass Graf Friedrich von Zollern ein Gut und Leibeigene in Winzeln 2 Ritter Heinrich von Tierberg erwarb 1345 von den Grafen von Hohenberg das Dorf Tieringen mitsamt Rechten im benachbarten Winzeln 3 Nach Winzeln nennt sich im 14 und 15 Jahrhundert ein Seitenzweig der Herren von Digisheim mit dem Beinamen Gruninger Die weitere Geschichte der Ruine steht im Zusammenhang mit dem unterhalb der Burg liegenden Oberhausen Beschreibung Bearbeiten nbsp ehemalige Zisterne der BurgDer Wenzelstein fallt nach drei Seiten senkrecht ab Zur offenen etwa 12 Meter ansteigenden Seite wurde die darauf liegende Burg mit Graben und Wall gesichert Wo der steil abfallende Fels alleine nicht ausreichte wurden Vorbefestigungen angelegt die moglicherweise nur durch Palisaden oder Mauern gesichert wurden und nicht zu Wohn oder Wirtschaftszwecken genutzt wurden Abgesehen davon lasst sich der Bereich einer Vorburg und einer Kernburg differenzieren Im Bereich der Kernburg lassen Schuttriegel eine ehemalige Bebauung erkennen Eine 3 Meter tiefe ehemals aufgemauerte Zisterne ist im Gelande ebenfalls noch auszumachen Literatur BearbeitenGunter Schmitt Burgen Schlosser und Ruinen im Zollernalbkreis Herausgegeben vom Landratsamt Zollernalbkreis Jan Thorbecke Verlag Ostfildern 2007 ISBN 978 3 7995 0186 6 S 226 229 Christoph Bizer Oberflachenfunde von Burgen der Schwabischen Alb Ein Beitrag zur Keramik und Burgenforschung Herausgegeben vom Regierungsprasidium Stuttgart Landesamt fur Denkmalpflege Konrad Theiss Verlag Stuttgart 2006 ISBN 3 8062 2038 7 S 248 50 Gunter Schmitt Burgenfuhrer Schwabische Alb Band 5 Westalb Wandern und entdecken zwischen Reutlingen und Spaichingen Biberacher Verlagsdruckerei Biberach an der Riss 1993 ISBN 3 924489 65 3 S 353 358 Christoph Bizer Rolf Gotz Vergessene Burgen der Schwabischen Alb DRW Verlag Stuttgart 1989 ISBN 3 87181 244 7 S 79 80 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ruine Wenzelstein Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Historische RekonstruktionszeichnungEinzelnachweise Bearbeiten Hermann Krauss Orts und Kirchengeschichte von Messstetten 75 jahriges Bestehen der Kirche Hrsg Orgelfonds Pfarrer Peter Gall Messstetten S 14 Bestand Ho156 T1 Nr3 auf Landesarchiv BW de Oberbadisches Geschlechterbuch S 222 Digitalisat UB Uni HeidelbergBurgen und Schlosser im Zollernalbkreis Burg Altentierberg Burg Aufhofen Burg Azilun Zollernschloss Balingen Wasserburg Bubenhofen Burg Dotternhausen Schloss Dotternhausen Cotta sches Schloss Burg Ebingen Ruine Ehestetten 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