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Die Burg Hohenrangendingen ist eine abgegangene Spornburg 1 auf der 511 7 m u NN hohen Anhohe Hochburg etwa 1100 Meter nordostlich der Kirche der Gemeinde Rangendingen im Zollernalbkreis in Baden Wurttemberg Burg HohenrangendingenInnerer HalsgrabenInnerer HalsgrabenStaat DeutschlandOrt Rangendingen Hochburg Entstehungszeit 13 Jahrhundert innerhalb einer vorgeschichtlichen Befestigung erbautBurgentyp Hohenburg SpornlageErhaltungszustand Burgstall Halsgraben und ein Wall erhaltenStandische Stellung MinisterialensitzBauweise vermutlich HolzbauweiseGeographische Lage 48 23 N 8 54 O 48 388169 8 895637 511 7 Koordinaten 48 23 17 4 N 8 53 44 3 OHohenlage 511 7 m u NNBurg Hohenrangendingen Baden Wurttemberg Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Literatur 4 Weblinks 5 Einzelnachweise und AnmerkungenGeschichte BearbeitenUber diese Burg sind bis heute keine urkundlichen Nachweise bekannt sie gilt als Stammsitz der Herren von Rangendingen Errichtet wurde sie wohl wahrend des 13 Jahrhunderts 1277 wurde der Ortsadel mit Burkart von Rangendingen erstmals erwahnt Daneben werden auch 1289 ein Konrad und 1294 ein Dietrich von Rangendingen genannt vermutlich Sohne von Burkart 1311 war der Rangendinger Ortsadel mit Konrad ausgestorben die Burg wurde spatestens zu dieser Zeit aufgegeben 2 Beschreibung BearbeitenDer Burgstall der Hohenburg liegt auf einem nach Suden gerichteten Sporn der sogenannten Hochburg der auf drei Seiten steil zu Tal abfallt und so von Natur aus sehr gut geschutzt war Nach Norden steigt die Hochburg noch etwa 30 Meter weiter an und uberhoht so das Burggelande hier musste die Burg durch drei Halsgraben geschutzt werden Der ausserste bogenformige Graben uberquert den Bergsporn oberhalb des Sendeturmes etwa 200 Meter vor seiner Spitze Er ist bis zu sieben Meter breit und noch bis zu zwei Meter tief Ihm folgt ein 1 50 Meter hoher Wall in funf Meter Entfernung Ein zweiter Graben uber den Berg verlauft 100 Meter weiter in Richtung Spornspitze auch ihm folgt ein 1 50 Meter hoher Wall Diese beiden Graben durften aber nicht von der mittelalterlichen Befestigung stammen sondern von einer Vorgangeranlage des Fruhmittelalters oder der Vorgeschichte Der dritte von der Burg stammende Halsgraben liegt 40 Meter vor dem Spornende er ist 35 Meter lang und vier bis sechs Meter tief Am Westhang geht er in eine Gelanderinne uber so dass er wohl teilweise naturlichen Ursprungs ist und beim Bau der Burg noch vertieft und erweitert wurde An seiner Innenseite befindet sich ein 2 50 Meter hoher Steinwall nbsp Blick vom Burgstall auf Rangendingen nbsp Die Burg lag auf dem Bergsporn unterhalb des heutigen Sendemasts nbsp GedenksteinDer Burgbereich ist von dreieckiger Form und misst etwa 40 Meter in der Lange sowie bis zu 27 Meter in der Breite am Wall Zur Spornspitze hin fallt das Gelande etwa 3 50 Meter ab Der Westhang wird durch einen steil abfallenden teilweise mit Felsen durchsetzten Abhang gebildet hier ist durch Felsabgange ein Teil der Burgflache abgerutscht Die Ostseite bildet eine nachgesteilte Hangkante bei der sich wohl auch der fruhere Zugang zur Burg befand Unter der Spornspitze liegt eine kleine Hangterrasse ob sie einst zum Burgbereich gehorte ist nicht bekannt Reste einstiger Bebauung lassen sich nicht mehr feststellen da sich auch keine Mauerreste oder Mortelspuren finden konnte die Burg in Holz bzw Fachwerkbauweise errichtet worden sein 3 Literatur BearbeitenGunter Schmitt Burgen Schlosser und Ruinen im Zollernalbkreis Herausgegeben vom Landratsamt Zollernalbkreis Jan Thorbecke Verlag Ostfildern 2007 ISBN 978 3 7995 0186 6 S 282 285 Christoph Morissey Fuhrer zu archaologischen Denkmalern in Deutschland Band 43 Zollernalbkreis Konrad Theiss Verlag Stuttgart 2003 ISBN 3 8062 1763 7 S 196 198 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burg Hohenrangendingen Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten Auch wenn auf einem Gedenkstein von einer keltischen Fliehburg die Rede ist Das aussere Grabensystem durfte allerdings von einer fruhmittelalterlichen oder vorgeschichtlichen Anlage stammen ist aber archaologisch noch nicht untersucht worden Gunter Schmitt Burgen Schlosser und Ruinen im Zollernalbkreis S 283ff Gunter Schmitt Burgen Schlosser und Ruinen im Zollernalbkreis S 285 Burgen und Schlosser im Zollernalbkreis Burg Altentierberg Burg Aufhofen Burg Azilun Zollernschloss Balingen Wasserburg Bubenhofen Burg Dotternhausen Schloss Dotternhausen Cotta sches Schloss Burg Ebingen Ruine Ehestetten Burg Endingen Ruine Falken Jagdschloss Friedrichstal Frundsburg Burg Geislingen Burg Grabelesberg Burg Haigerloch Schloss Haigerloch Ruine Haimburg Burg Haringstein Ruine Hasenfratz Burg Hausen Burg am Heubelstein Burg Hausen Burzel Neues Schloss Hechingen Burg Heersberg Burgstall Heidenschlossle Burg Hinterwiesen Burg Hirschberg Burg Hohenburladingen Ruine Hohenjungingen Ruine Hohenmelchingen Burg Hohenrangendingen Ruine Hohenringingen Burg Hohenzollern Burg Holnstein Ruine 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