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Die Ruine Leckstein auch Lagstein Lechstein oder Reckstein genannt ist die Ruine einer Hohenburg auf 785 m u NN an einem Talhang westlich uber Gauselfingen einem Stadtteil von Burladingen im Zollernalbkreis in Baden Wurttemberg Ruine LecksteinRuine Leckstein 2017 Ruine Leckstein 2017 Alternativname n Lagstein Lechstein RecksteinStaat DeutschlandOrt Burladingen GauselfingenEntstehungszeit zweite Halfte des 12 JahrhundertsBurgentyp Hohenburg HanglageErhaltungszustand Ruine Mauerreste des Wohnturmes und ein Graben erhaltenStandische Stellung UnbekanntBauweise Lagerhaftes Bruchstein und QuadermauerwerkGeographische Lage 48 16 N 9 10 O 48 274 9 1585 785 Koordinaten 48 16 26 4 N 9 9 30 6 OHohenlage 785 m u NNRuine Leckstein Baden Wurttemberg Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur 3 Einzelnachweise und Anmerkungen 4 WeblinksGeschichte BearbeitenGeschichtliche Daten liegen uber diese Burganlage bis heute nicht vor Genauso wie von der nordwestlich gegenuberliegenden Burg Hasenfratz sind weder der Erbauer die Bewohner oder ein Burgadel noch der Grund des Abganges der Burg bekannt Auch vom darunterliegenden Dorf Gauselfingen ist kein Ortsadel bekannt der auf der Burg hatte sitzen konnen Keine der Burgbezeichnungen kommen als Burgenname in Betracht sondern stammen wohl von Flurnamen unter Lechstein ab Sie beziehen sich auf den Abhang und die kleine Hohle am Burgfelsen Ein Bezug zu den Herren von Lichtenstein die auf der sudlich gelegenen Doppelburg Lichtenstein sassen ist moglich Entstanden ist die Burg in der zweiten Halfte des 12 Jahrhunderts wie die Datierung von Keramik Lesefunden zeigt 1 2 Anscheinend wurde im Zeitraum zwischen 1250 und 1300 der Wohnturm mit dem polygonalen Anbau errichtet wie sich aus den Mauerwerksmerkmalen ergibt Aufgegeben wurde die Burg dann wahrend der ersten Halfte des 14 Jahrhunderts was sich ebenfalls aus den Keramikfunden schliessen lasst 1 Die heutige Bezeichnung Leckstein findet sich erstmals im Jahr 1544 als Flurnamen in einer Grenzbeschreibung dabei ist es aber nicht ganz sicher ob sich diese Bezeichnung auf die Burg bezieht 3 Von der ehemaligen Burganlage in Hanglage die uber eine Kernburg mit Wohnturm mit Anbau und Vorburg sowie Burghof Umfassungsmauer und Halsgraben verfugte sind noch Reste des Wohnturms und der Halsgraben erhalten nbsp Der Halsgraben nbsp Ruine nbsp Die Ruine im Hintergrund und ihr Holzpendant im VordergrundLiteratur BearbeitenGunter Schmitt Burgen Schlosser und Ruinen im Zollernalbkreis Herausgegeben vom Landratsamt Zollernalbkreis Jan Thorbecke Verlag Ostfildern 2007 ISBN 978 3 7995 0186 6 S 132 135 Christoph Bizer Oberflachenfunde von Burgen der Schwabischen Alb Ein Beitrag zur Keramik und Burgenforschung Herausgegeben vom Regierungsprasidium Stuttgart Landesamt fur Denkmalpflege Konrad Theiss Verlag Stuttgart 2006 ISBN 3 8062 2038 7 S 230 234 Gunter Schmitt Burgenfuhrer Schwabische Alb Band 5 Westalb Wandern und entdecken zwischen Reutlingen und Spaichingen Biberacher Verlagsdruckerei Biberach an der Riss 1993 ISBN 3 924489 65 3 S 149 154 Christoph Bizer Rolf Gotz Vergessene Burgen der Schwabischen Alb DRW Verlag Stuttgart 1989 ISBN 3 87181 244 7 S 66 67 Einzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten a b Christoph Bizer Oberflachenfunde von Burgen der Schwabischen Alb Ein Beitrag zur Keramik und Burgenforschung S 231 Neben den umfangreichen keramischen Fundstucken wurden auch solche aus Eisen gefunden darunter eine Bolzenspitze und Messerklingen bzw deren Bruchstucke Ausserdem noch ein vergoldetes Stuck Kupfer mit der Darstellung zweier Manner wohl Priester Gegenstande aus Glas Bronze Elfenbein und Sandstein Gunter Schmitt Burgen Schlosser und Ruinen im Zollernalbkreis S 133 f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ruine Leckstein Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Burg Leckstein bei burgenwelt orgBurgen und Schlosser im Zollernalbkreis Burg Altentierberg Burg Aufhofen Burg Azilun Zollernschloss Balingen Wasserburg Bubenhofen Burg Dotternhausen 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