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Die Lichtenburg ist die Ruine einer Hohenburg auf dem 481 6 m u NHN 1 hohen Schlossberg nordlich von Ostheim vor der Rhon in Bayern Ruine LichtenburgRuine Lichtenburg Radierung von C Wagner aus dem Jahr 1835Ruine Lichtenburg Radierung von C Wagner aus dem Jahr 1835Staat DeutschlandOrt Ostheim vor der RhonEntstehungszeit 1159Burgentyp Hohenburg HugellageErhaltungszustand wesentliche Teile erhaltenGeographische Lage 50 29 N 10 14 O 50 477222222222 10 229722222222 482 Koordinaten 50 28 38 N 10 13 47 OHohenlage 482 m u NHNRuine Lichtenburg Bayern Die Lichtenburg bei Ostheim vor der Rhon Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Heutige Nutzung 3 Beschreibung 4 Literatur 5 Bilder 6 Trivia 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung der Burg stammt aus dem Jahr 1161 damals befand sie sich im Besitz einer Nebenlinie der Grafen von Henneberg Der Grunder der Burg durfte Heinrich I von Henneberg Irmelshausen gewesen sein der bedeutendste Burgherr der Minnedichter Otto I von Henneberg Botenlauben Als Ministerialen der Henneberger sassen die Marschalk von Ostheim auf der Burg 1230 wurde die Lichtenburg in einer Verkaufsurkunde als Castrum bezeichnet Der Fuldaer Abt Heinrich VI liess die Burg 1315 besser befestigen und den Bergfried errichten Ab dieser Zeit wurde das Amt Lichtenberg von der Lichtenburg aus verwaltet und beschutzt Um die Mitte des 14 Jahrhunderts kam die Burg wieder in den Besitz der Henneberger diesmal des Familienzweiges Henneberg Romhild spater in sachsischen Besitz Der Bauernkrieg brachte im 16 Jahrhundert grossere Zerstorungen ein Wiederaufbau erfolgte aber rasch Der letzte Amtmann Friedrich Sebastian von Stein verliess die Burg im Jahr 1680 Die Verwaltung des Amts Lichtenberg erfolgte von nun an von Ostheim aus und die Lichtenburg verlor als Amtssitz an Bedeutung In der gleichen Zeit 1671 1672 wurde sie jedoch nochmals fur kurze Zeit fur militarische Zwecke gerustet Wahrend des Reichskriegs gegen Frankreich erhielt sie ein eisenbeschlagenes Tor und neue Wallanlagen 1719 wurde sie endgultig verlassen und sollte abgebrochen werden Carl August von Weimar erwarb die Anlage und Ernst August von Sachsen Weimar Eisenach liess in der Mitte des 18 Jahrhunderts Restaurierungsarbeiten an dem verfallenden Bauwerk ausfuhren die jedoch 1744 wieder eingestellt wurden Ab 1811 diente die Anlage gar als Steinbruch der Ostheimer und war wieder der Zerstorung preisgegeben In zwei Schritten 1819 und 1843 kaufte die damalige Regierung die Uberreste auf Ein Verein zur Erhaltung der Burg und zur Verschonerung ihrer Umgebung nahm sich der Lichtenburg an Heutige Nutzung BearbeitenNeben einem Restaurantbetrieb zieht der Aussichtsturm der Ruine Besucher an Der Rittersaal der Burg kann fur Veranstaltungen gemietet werden Beschreibung BearbeitenDie Lichtenburg wird von einer umfangreichen Wallanlage umschlossen Ein gepflasterter Zufahrtsweg fuhrt zu dem Tor samt Torhaus Dieser Teil der Anlage stammt aus der Zeit der Renaissance ursprunglich durfte sich hier eine Zugbrucke befunden haben Der Bergfried der bis in eine Hohe von 28 Meter Originalmauerwerk aufweist wurde zu einem Aussichtsturm mit Plattform und Uberdachung ausgebaut Mit uber 31 Meter Gesamthohe ist er der hochste Bergfried der Rhon Mit Vorburg extra befestigter Hauptburg Palas Kemenate Stall und Kapelle zeigt die Lichtenburg noch Zuge einer Ritterburg Literatur BearbeitenCarl Pinder Das ehemalige Amt Lichtenberg in der Rhon Jerna 1896 Wilhelm Fortsch Aus der Geschichte der Lichtenburg bei Ostheim v d Rhon Ostheim v d Rhon 1912 Andreas Pampuch Hugo Schmid Georg Trost Ostheim vor der Rhon und seine Burgen Ostheim vor der Rhon 1961 Helmut Nierhaus Aus der Geschichte der Lichtenburg in Festschrift zum 100 jahrigen Bestehen des Rhonklubzweigvereins Ostheim und zur 102 Hauptversammlung des Rhonklubs e V Fulda S 42f Ostheim v d Rhon 1978 Norbert Handel Max Zuber Auf der Lichtenburg geboren ein Gesprach zwischen Norbert Handel und Max Zuber in Rhonwacht 1 2000 S 7 Hans Bluhm Die Geschichte der Lichtenburg Ostheim vor der Rhon 2000 Joachim Zeune Die Lichtenburg kleiner Burgfuhrer Ostheim vor der Rhon 2023 Bilder Bearbeiten nbsp Blick vom Rauenstein zur Lichtenburg nbsp Tor zur Vorburg mit Bergfried 2011 nbsp Burgruine 2017 nbsp Palas mit Resten einer Kapelle 2017 Trivia BearbeitenDer Bergfried der Lichtenburg ist Schauplatz des Romans Der Turm von Uwe Muller Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ruine Lichtenburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Informationen und Bilder Die Lichtenburg im Rhonlexikon Memento vom 20 Oktober 2020 im Internet Archive Eintrag zu Burgruine Lichtenburg in der privaten Datenbank Alle Burgen Abgerufen am 22 November 2021 Gaststatte zur Lichtenburg Burggaststatte des Rhonklub Zweigvereins Ostheim Historische Rekonstruktionszeichnung aus Burgrekonstruktion deEinzelnachweise Bearbeiten Karten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Burgen und Schlosser im Landkreis Rhon Grabfeld Schlosser Altensteinsches Schloss Untermarschalk scher Hof Altes Schloss Trappstadt Wasserschloss Brennhausen Schloss Eichenhausen Gebsattelsches Schloss Hansteinsches Schloss Schloss Hanstein Jagdschloss Holzberg Wasserschloss Irmelshausen Schloss Kleinbardorf Schloss Kleineibstadt abgegangen Schloss Lowenhain Schloss Mellrichstatt abgegangen Neues Schloss Trappstadt Schloss Neuhaus Schloss Neustadles Schloss Oberessfeld Schloss Rodelmaier Schloss Rossrieth Schloss Sternberg Schloss Sulzfeld Wasserschloss Unsleben Schloss Unteressfeld abgegangen Schloss Volkershausen Schloss Waltershausen Schloss WolzogenBurgen und Ruinen Burg Altenbrenda abgegangen Burg Blankenberg abgegangen Burgruine Hildenburg Burgruine Lichtenburg Burgruine Osterburg Burg Salzburg Burg Steineck abgegangen Burgruine Wallbach Burgruine WildbergFestungen Festung KonigshofenTurmhugelburgen alle abgegangen Turmhugel Altenburg Doppelturmhugel Oberweissenbrunn Turmhugel Rappershausen Turmhugel Burgkeller Turmhugel 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