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Der Burgstall Borstadel ist eine abgegangene mittelalterliche Hohenburg auf dem Stationsberg unmittelbar uber dem Tal der Frankischen Saale rund 500 Meter sudwestlich der katholischen Pfarrkirche St Jakobus Major der Gemeinde Hollstadt im unterfrankischen Landkreis Rhon Grabfeld in Bayern Deutschland Uber diese Burganlage sind keine geschichtlichen oder archaologischen Informationen bekannt sie wird grob als mittelalterlich datiert 1 Erhalten hat sich von der Anlage am Steilhang nur ein einfacher Wallgrabenzug Die Burgstelle ist als Bodendenkmal Nummer D 6 5627 0035 Mittelalterlicher Burgstall 2 geschutzt Burgstall BorstadelStaat DeutschlandOrt Hollstadt Stationsberg Entstehungszeit Vermutlich 12 JahrhundertBurgentyp HohenburgErhaltungszustand Burgstall Wall und GrabenresteGeographische Lage 50 21 N 10 17 O 50 34995 10 28439 227 Koordinaten 50 20 59 8 N 10 17 3 8 OHohenlage 227 m u NHNBurgstall Borstadel Bayern p1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Burg konnte wahrend des 12 Jahrhunderts durch Dietricus de Holinstat Dieterich von Hollstadt erbaut worden sein er erscheint im Jahr 1157 als Urkundenzeuge bei einer Schenkung fur das Kloster Banz in den Quellen Eine weitere Erwahnung der Familie fand 1258 statt als der Soldat Morlinus de Holnstat milites urkundlich genannt wurde Wann und warum der Sitz der Holstadter Familie aufgegeben wurde ist nicht bekannt Nach einer volkstumlichen Uberlieferung sollen bei einem Schwedeneinfall wahrend des Dreissigjahrigen Krieges die Hollstadter in den Jahren 1631 32 im Burggraben Schutz gesucht haben dieser ist deshalb auch als Schwedengraben bekannt 3 Beschreibung BearbeitenDie Burgstelle befindet sich am Osthang eines flachen sich von Sudosten nach Nordwesten erstreckenden Bergspornes des Stationsberges auf 227 m u NHN Hohe in der Waldgemarkung Burgstall 4 Die Nord sowie die Ostseite der fruheren Burganlage war durch den dort sehr steil abfallenden Berghang zum Tal der Frankischen Saale von Natur aus gut geschutzt im Westen und im Suden dagegen steigt der Bergsporn bis zu seiner Spornkuppe leicht an und uberhoht dadurch die Burgstelle An diesen beiden gefahrdeten Seiten wurde ein halbkreisformig gefuhrter Wall angelegt der zusatzlich noch von einem vorgelegten Graben begleitet wird Dieser Graben ist zehn Meter breit und drei bis vier Meter tief Der Durchmesser der Burgstelle betragt in Ost West Richtung rund 150 Meter Der fruhere Zugang zur Anlage hat wohl im Westen gelegen der Graben verflacht hier auf einer Lange von etwa zwei Metern 5 Am Fuss des Bergspornes befindet sich unmittelbar gegenuber der Mundung des Mitbergsgrabens in die Frankische Saale ein weiterer quadratischer Burgstall einer Niederungsburg in der Talebene der heute jedoch vollig verebnet ist Literatur BearbeitenReinhold Albert Schlosser amp Burgen im Landkreis Rhon Grabfeld Vor und fruhgeschichtliche Anlagen Burgen Schlosser und Kirchenburgen im Landkreis Rhon Grabfeld Herausgegeben durch die Kulturagentur des Landkreises Rhon Grabfeld Bad Neustadt a d Saale 2014 ISBN 978 3 939959 14 4 S 140 Bjorn Uwe Abels Die vor und fruhgeschichtlichen Gelandedenkmaler Unterfrankens Materialhefte zur bayerischen Vorgeschichte Reihe B Band 6 Verlag Michael Lassleben Kallmunz 1979 ISBN 3 7847 5306 X S 157 Romisch Germanisches Zentralmuseum Hrsg Fuhrer zu vor und fruhgeschichtlichen Denkmalern Band 28 Bad Kissingen Frankische Saale Grabfeld Sudliche Rhon Verlag Philipp von Zabern Mainz 1975 S 101 102 Weblinks BearbeitenEintrag zu Burgstall Borstadel in der privaten Datenbank Alle Burgen Einzelnachweise Bearbeiten Bayerisches Landesamt fur Denkmalpflege Denkmalliste fur Hollstadt PDF beim Bayerischen Landesamt fur Denkmalpflege PDF 139 kB Quelle Geschichte Reinhold Albert Schlosser amp Burgen im Landkreis Rhon Grabfeld Vor und fruhgeschichtliche Anlagen Burgen Schlosser und Kirchenburgen im Landkreis Rhon Grabfeld S 140 Lage des Burgstalles im Bayerischen Denkmal Atlas Quelle Beschreibung Bjorn Uwe Abels Die vor und fruhgeschichtlichen Gelandedenkmaler Unterfrankens S 157 Burgen und Schlosser im Landkreis Rhon Grabfeld Schlosser Altensteinsches Schloss Untermarschalk scher Hof Altes Schloss Trappstadt Wasserschloss Brennhausen Schloss Eichenhausen Gebsattelsches Schloss Hansteinsches Schloss Schloss Hanstein Jagdschloss Holzberg Wasserschloss Irmelshausen Schloss Kleinbardorf Schloss Kleineibstadt abgegangen Schloss Lowenhain Schloss Mellrichstatt abgegangen Neues Schloss Trappstadt Schloss Neuhaus Schloss Neustadles Schloss Oberessfeld Schloss Rodelmaier Schloss Rossrieth Schloss Sternberg Schloss Sulzfeld Wasserschloss Unsleben Schloss Unteressfeld abgegangen Schloss Volkershausen Schloss Waltershausen Schloss WolzogenBurgen und Ruinen Burg Altenbrenda abgegangen Burg Blankenberg abgegangen Burgruine Hildenburg Burgruine Lichtenburg Burgruine Osterburg Burg Salzburg Burg Steineck abgegangen Burgruine Wallbach Burgruine 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