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Die Hildenburg auch Hellmerk Hilleberg Hillenberger Hofe genannt ist die Ruine einer mittelalterlichen Spornburg oberhalb des Weilers Hillenberg in der Gemeinde Hausen im unterfrankischen Landkreis Rhon Grabfeld HildenburgBurgruine HildenburgBurgruine HildenburgAlternativname n Hellmerk Hilleberg Hillenberger HofeStaat DeutschlandOrt Hausen HillenbergEntstehungszeit um 800Burgentyp Hohenburg SpornlageErhaltungszustand RuineGeographische Lage 50 30 N 10 6 O 50 493525 10 102163888889 658 Koordinaten 50 29 36 7 N 10 6 7 8 OHohenlage 658 m u NNHildenburg Bayern Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Beschreibung 4 Literatur 5 WeblinksGeographische Lage BearbeitenDer Weiler Hillenberg steht auf historischem Boden Hier auf einem kegelformigen Vorberge nordwestlich von Roth vor der Rhon am Eingang des Baringaues stand auf 658 m u NN einst die Hildenburg Diese beherrschte das ganze umliegende Land Geschichte BearbeitenDie Hildenburg stammt wahrscheinlich aus dem 8 Jahrhundert In diesem Zusammenhang wird eine Edle mit dem Namen Hiltiburg urkundlich genannt Sie schenkte dem Abt Rhabanus Maurus in Fulda um das Jahr 824 mehrere Guter zu Sondheim Nordheim im Baringau und Nordheim im Gau Tussifeld Bis zum Anfang des 12 Jahrhunderts schweigt die Geschichte uber das Geschlecht der Hildenburger Im Jahre 1116 erschien ein Cunemund vun Hildenburg in einer Urkunde als Zeuge Albrecht von Hildenburg der 1188 als Kreuzritter ins Heilige Land zog starb um 1192 Mit Adalbert III von Hildenburg 9 Februar 1217 1228 endete das Geschlecht im Mannesstamm Er hinterliess nur eine Tochter Adelheid die Erbin der ausgedehnten hildenburgischen Guter Sie heiratete 1228 den Grafen Otto III von Bodenlaube aus einem Zweig des hennebergischen Grafengeschlechtes Dieser war ein Sohn des beruhmten Minnesangers Otto II von Bodenlaube und dessen Gemahlin Beatrix de Courtenay die das Kloster Frauenroth gegrundet hatten Er dichtete selbst Lieder Im Jahre 1228 hatte er mit der Zustimmung Adelheids viele der ausgedehnten hildenburgischen Guter dem Hochstifte Wurzburg zu Lehen gegeben und verkaufte schliesslich 1230 alle ihre Guter unter anderem die Hildenburg an das Hochstift Wurzburg Die Hildenburg wurde hochfurstliches Amt Die Ehe dauerte jedoch kaum drei Jahre da Otto in den Deutschherrenorden und Adelheid im Dominikanerinnenkloster zu Wurzburg eintrat Der dieser Ehe entstammende Sohn Adelbert Albert wurde bereits im Kindesalter der Kirche ubergeben und zum geistlichen Leben bestimmt Im Jahre 1231 trennte sich Otto wegen eines erst nachtraglich bekannt gewordenen Ehehindernisses von seiner Gemahlin Otto von Bodenlaube starb wenige Jahre spater Albert starb als Letzter seines Stammes als Domherr zu Wurzburg Die Hildenburg blieb bis ins 16 Jahrhundert Sitz des hochfurstlichen Amts Im Jahre 1335 wurde dem Edlen Heinrich von Fladungen die Cent und das Schultheissenamt uber Hildenburg ubertragen Als das Amt Fladungen mit Hildenburg im Jahre 1435 durch Verpfandung an den Grafen Georg von Henneberg Aschach kam setzte dieser Adolf Marschalk von Ostheim als Amtmann dorthin Er wohnte auf der Hildenburg und kaufte 1461 ein Gut zu Nordheim Bis 1547 war Valentin Vatt Amtmann zu Hildenberg und 1577 war die Burg noch von einem Amtskeller bewohnt wenigstens wurden Amtstage dort abgehalten Auch im Jahre 1596 wird das Amt Hildenburg noch genannt aber schon im Jahre 1600 wohnte der Amtmann in Fladungen Seither wohnten auf der Hildenburg nur noch Hofbauern Wahrscheinlich wurde die Burg im Bauernkrieg 1525 von aufruhrerischen Bauern aus Bastheim zerstort Diese seien auf die Hildenburg gezogen weil sie den Reformator Martin Luther dort vermuteten Es scheint sich um eine erst spater entstandene Sage zu handeln Ein Beweis dafur ist nirgends aufzufinden Um die Burg ranken sich noch weitere Sagen so zum Beispiel die eines Gespensterzuges einer weissen Jungfrau und eines im Keller versteckten Schatzes Auch soll es auf dem Hillenberge unterirdische Gange geben Beschreibung BearbeitenVon der einstigen Burganlage der Hildenburg zeugen nur noch einige Mauern So sind Teile des Bergfriedes und die Grundmauern des massiven Berings noch erhalten und umschliessen die Gehofte des Weilers Hillenberg Der Turm soll laut des Geistlichen Rates Trabert erst in der Mitte des vorigen Jahrhunderts abgebrochen worden sein Literatur BearbeitenFestschrift zur Einweihung des neuen Rathauses mit Mehrzweckgebaude der Gemeinde Hausen Rhon Einweihung vom 13 Mai bis 15 Mai 1988 Max Molter Die Hochrhonstrasse 3 Auflage Verlag Parzeller Fulda Fulda 1971 ISBN 3 7900 0005 1 Weblinks BearbeitenBaudenkmal D 6 73 129 8 auf DenkmalAtlas Bodendenkmal D 6 5526 0004 auf DenkmalAtlasBurgen und Schlosser im Landkreis Rhon Grabfeld Schlosser Altensteinsches Schloss Untermarschalk scher Hof Altes Schloss Trappstadt Wasserschloss Brennhausen Schloss Eichenhausen Gebsattelsches Schloss Hansteinsches Schloss Schloss Hanstein Jagdschloss Holzberg Wasserschloss Irmelshausen Schloss Kleinbardorf Schloss Kleineibstadt abgegangen Schloss Lowenhain Schloss Mellrichstatt abgegangen Neues Schloss Trappstadt Schloss Neuhaus Schloss Neustadles Schloss Oberessfeld Schloss Rodelmaier Schloss Rossrieth Schloss Sternberg Schloss Sulzfeld Wasserschloss Unsleben Schloss Unteressfeld abgegangen Schloss Volkershausen Schloss Waltershausen Schloss WolzogenBurgen und Ruinen Burg Altenbrenda abgegangen Burg Blankenberg abgegangen Burgruine Hildenburg Burgruine Lichtenburg Burgruine Osterburg Burg Salzburg Burg Steineck abgegangen Burgruine Wallbach Burgruine WildbergFestungen Festung KonigshofenTurmhugelburgen alle abgegangen Turmhugel Altenburg Doppelturmhugel Oberweissenbrunn Turmhugel Rappershausen Turmhugel Burgkeller Turmhugel WollbachHerrensitze Gelbes Schloss Rosenauischer Hof Hessbergsches Schlosschen Schloss Hochheim Schloss Huflar Optisches SchlossBurgstalle abgegangene unbekannte Burgen Abschnittsbefestigung Altenburg Ringwall Altenburg Burgstall Blankenberg Burgstall Borstadel 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