www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel befasst sich mit dem Landvogt und Statthalter Rudolf Schenk zu Schweinsberg Zum Verwaltungsbeamten und Politiker siehe Rudolph Schenck zu Schweinsberg Rudolf Schenk zu Schweinsberg um 1490 15 Dezember 1551 in Kassel war ein hessischer Adliger Landvogt an der Werra Statthalter zu Kassel und landgraflicher Rat Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Leben 3 Ehe und Nachkommen 4 Literatur 5 WeblinksHerkunft BearbeitenRudolf war der alteste Sohn des 1524 verstorbenen Gunthram Schenk zu Schweinsberg auf Hermannstein 1524 erblicher Burgmann der Reichsburg Friedberg und der Elisabeth von Plettenberg Seine Grosseltern vaterlicherseits waren der hessische Marschall und Ritter vom Heiligen Grab Johann Schenk zu Schweinsberg 1460 1506 und dessen Frau Margaretha von Schlitz gen von Gortz Mutterlicherseits waren es Berthold III von Plettenberg und Irmgard von Nesselrode Leben BearbeitenRudolf studierte 1505 an der Universitat Erfurt wurde 1514 ebenfalls Burgmann der Reichsburg Friedberg und war 1518 unter den Verteidigern der von Franz von Sickingen belagerten Stadt Darmstadt 1527 war er einer der Vertreter der hessischen Ritterschaft die den von Landgraf Philipp mit den Landstanden vereinbarten Vertrag uber die Sakularisation der Kloster besiegelten 1530 wurde er Rat des Landgrafen und begleitete diesen zum Augsburger Reichstag Danach war er hessischer Gesandter bei fast allen politischen Verhandlungen und auf den Reichstagen Von besonderer Bedeutung waren dabei die Verhandlungen des Schmalkaldischen Bunds Im Oktober 1534 waren es Rudolf Schenk zu Schweinsberg und Philipps Kanzler Johann Feige die im Auftrag und Namen des Landgrafen vor Konig Ferdinand I wegen der Eroberung Wurttembergs Fussfall und Abbitte leisteten und damit das Verhaltnis Philipps zum Konig bereinigten 1537 wurde er hessischer Landvogt an der Werra mit Amtssitz im Schloss Eschwege 1543 und in den folgenden Jahren ernannte ihn Landgraf Philipp regelmassig wahrend seiner Abwesenheit zum Statthalter in Kassel Nach dem Regierungsantritt des sachsischen Herzogs Moritz seit Januar 1541 Philipps Schwiegersohn in Dresden im August 1541 stellte der Landgraf diesem seine Rate Rudolf Schenk zu Schweinsberg Hermann von Hundelshausen und Heinrich Lersner als Berater zur Verfugung die daher in der Folge haufig zwischen dem hessischen und dem sachsischen Hof hin und her reisten Als Landgraf Philipp im Juni 1547 nach Halle reiste um sich Kaiser Karl V zu unterwerfen wurde Rudolf Schenk zu Schweinsberg gemeinsam mit dem Kanzler Heinrich Lersner und den Raten Simon Bing und Wilhelm von Schachten Mitglied des landgraflich hessischen Regentschaftsrates der Philipps jungem Sohn Wilhelm IV und seiner Mutter Christine von Sachsen 1505 1549 wahrend der 5 jahrigen kaiserlichen Gefangenschaft Philipps 1547 1552 bei der Verwaltung der Landgrafschaft beistand In diesem Amt starb er am 15 Dezember 1551 in Kassel Ehe und Nachkommen BearbeitenRudolf Schenk zu Schweinsberg heiratete am 14 Juni 1524 Helena von Dornberg 1502 August 1544 Tochter von Wilhelm von Dornberg and Margarethe von Carben Sie starb am 3 August 1544 im Kindbett Landgraf Philipp schrieb dem Witwer drei Tage spater einen Trostbrief Der Ehe entsprangen zwolf Kinder Literatur BearbeitenGustav Schenk zu Schweinsberg Schenk zu Schweinsberg Rudolf In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 31 Duncker amp Humblot Leipzig 1890 S 65 f Weblinks BearbeitenEintrag auf www trautvetterfischerverlag de Schenk zu Schweinsberg Rudolf Hessische Biografie Stand 23 November 2022 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Normdaten Person GND 138137382 lobid OGND AKS VIAF 88196823 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schenk zu Schweinsberg RudolfKURZBESCHREIBUNG hessischer Landvogt und RatGEBURTSDATUM um 1490STERBEDATUM 15 Dezember 1551STERBEORT Kassel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Schenk zu Schweinsberg amp oldid 228554787