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Rossach ist ein Gemeindeteil der oberfrankischen Gemeinde Grossheirath im Landkreis Coburg RossachGemeinde GrossheirathWappen von RossachKoordinaten 50 10 N 10 56 O 50 161666666667 10 934722222222 275 Koordinaten 50 9 42 N 10 56 5 OHohe 275 m u NNEinwohner 788 2019 1 Eingemeindung 1 Mai 1978Postleitzahl 96269Vorwahl 09565Ehemaliges GemeindehausEhemaliges Gemeindehaus Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Einwohnerentwicklung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Personlichkeiten 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDas Kirchdorf liegt etwa elf Kilometer sudlich von Coburg ostlich der Itz und westlich vom Banzer Forst Schon im Hochmittelalter fuhrte eine Geleitstrasse von Suden nach Norden entlang der Itz durch das Muhldorf Ausserdem gab es wohl eine Itzfurt Heute verlauft zwischen der Itz und dem Ort die Bundesstrasse 4 Geschichte BearbeitenRossach besteht spatestens seit dem 9 Jahrhundert durfte aber wahrscheinlich viel fruher entstanden sein Die erste schriftliche Erwahnung war in einer Urkunde von 1139 in der ein Ulrich von Rossach als Zeuge fur das Kloster Banz erwahnt wird 2 Auch das Jahr 1126 mit einer Nennung in einer Urkunde des Klosters Banz wird angegeben 3 Im 14 Jahrhundert besass das Kloster Langheim die Grundherrschaft und den Anspruch auf den Zehnten der Feldertrage bei einigen Hofen Die Verwaltung erfolgte durch den Amtshof Tambach 1337 schenkte Kaiser Ludwig der Bayer dem Kloster alle seine Rechte an Rossach Die Kirche durfte im 13 Jahrhundert entstanden sein Eine Nennung als Filialkirche der Urpfarrei Altenbanz erfolgte 1338 Ab 1353 gehorte der Ort zum Herrschaftsbereich der Wettiner und somit seit 1485 zum Kurfurstentum Sachsen Im Suden und Osten grenzte Rossach an Puchitz und Altenbanz die zum Hochstift Bamberg gehorten Die Gemeinde wurde ab 1529 vom Pfarrer von Untersiemau ab 1535 von Gleussen ab 1540 von Scherneck und schliesslich ab 1878 von Grossheirath aus betreut 4 Im 18 Jahrhundert hatte das Amt Coburg die Schutzherrschaft in Rossach 1711 wurde das Gemeindehaus mit einem integrierten Brauhaus errichtet 1721 folgte der Bau eines Schulhauses das 1868 durch einen Neubau ersetzt und 1955 geschlossen wurde Im Jahre 1830 bekam die Gemeinde das Marktrecht 1837 hatte der Ort 414 Einwohner 5 Am 4 Dezember 1900 erhielt Rossach mit der Itzgrundbahn einen Anschluss an das Eisenbahnnetz Am 31 Juli 2001 wurde die Strecke dauernd stillgelegt und Ende 2005 folgte die Entwidmung 1905 wurde der Ort an das Kraftwerk der Schleifenhanmuhle angeschlossen In einer Volksbefragung am 30 November 1919 stimmten dreizehn Rossacher Burger fur den Beitritt des Freistaates Coburg zum thuringischen Staat und 120 dagegen Somit gehorte ab dem 1 Juli 1920 Rossach zu dem Freistaat Bayern 1925 hatte das 397 18 Hektar grosse Dorf 353 Einwohner von denen 350 der evangelischen Kirche angehorten und 81 Wohngebaude 6 Am 1 Mai 1978 wurde Rossach wie die Nachbarorte Gossenberg Neuses an den Eichen und Watzendorf Ortsteil der Gemeinde Grossheirath 7 Einwohnerentwicklung BearbeitenJahr Einwohnerzahl1520 160 3 1650 60 3 1910 340 8 1933 361 9 1939 352 9 1950 580 3 2004 656 10 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Evangelische Filialkirche St OswaldDie Kirche St Oswald wurde erstmals 1338 genannt Ursprunglich war es eine Wehrkirche mit Graben und Mauer 1760 wurde die heutige Kirche nach einem umfassenden Neubau eingeweiht Der Kirchturm mit Spitzhelm und Scharwachturmchen stammt aus dem 15 Jahrhundert Die Saalkirche mit ihrem Walmdach und ihren durch zwei Geschosse gehenden dorischen Emporensaulen wurde in Anlehnung an den Markgrafenstil errichtet Siehe auch Liste der Baudenkmaler in RossachPersonlichkeiten BearbeitenAndreas Spath 1790 1876 Komponist Horst Hulss 1938 2022 Fussballspieler und trainerLiteratur BearbeitenHelmut Schottner Gemeinde Grossheirath aus Vergangenheit und Gegenwart Grossheirath 2013 ISBN 978 3 00 042206 5Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rossach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ortsblatt von 1860 Rossach in der Ortsdatenbank des bavarikon abgerufen am 14 Juni 2023 Einzelnachweise Bearbeiten grossheirath de Einwohnerzahlen Haupt und Nebenwohnsitze Stand 31 Dezember 2019 Matthias Sopp Von den fruhesten archaologisch nachweisbaren Spuren des Menschen bis zu den urkundlichen Erwahnungen der einzelnen Ortsteile im Mittelalter In Helmut Schottner Gemeinde Grossheirath aus Vergangenheit und Gegenwart Grossheirath 2013 S 63 a b c d Webpage Grossheirath Die Geschichte unserer Gemeindeteile Memento vom 2 Februar 2014 im Internet Archive Rainer Axmann Grossheirath Rossach und Watzendorf Kirchengeschichte und Geschichte der Kirchen In Helmut Schottner Gemeinde Grossheirath aus Vergangenheit und Gegenwart Grossheirath 2013 S 212 Adress Handbuch des Herzogthums Sachsen Coburg und Gotha 1837 S 73 Ortschaften Verzeichnis fur den Freistaat Bayern nach der Volkszahlung vom 16 Juni 1925 Munchen 1928 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer GmbH Stuttgart und Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 680 www gemeindeverzeichnis de a b Michael Rademacher Stadt und Landkreis Coburg Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Mullers Grosses Deutsches Ortsbuch 2007 Verlag de Gruyter ISBN 978 3 00 042206 5 Gemeindeteile von Grossheirath Buchenrod Erlesmuhle Gossenberg Grossheirath Neuses an den Eichen Rossach Watzendorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rossach Grossheirath amp oldid 234649760