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Rica Reinisch auch Rica Neumann und Rica Neumann Reinisch 6 April 1965 in Seifhennersdorf Bezirk Dresden DDR ist eine ehemalige deutsche Schwimmerin die fur den SC Einheit Dresden und die DDR startete Reinisch ist Opfer des staatlichen Zwangsdopings im DDR Leistungssport Rica ReinischRica Reinisch bei den Olympischen Sommerspielen 1980 in MoskauPersonliche InformationenName Rica ReinischNation Deutschland Demokratische Republik 1949 Deutsche Demokratische RepublikSchwimmstil e RuckenGeburtstag 6 April 1965Geburtsort SeifhennersdorfGrosse 1 78 mMedaillen Olympische SpieleGold 1980 Moskau 100 m RuckenGold 1980 Moskau 200 m RuckenGold 1980 Moskau 4 100 m Lagen Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Zwangsdoping in der DDR 3 Privates 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenRica Reinisch nahm im Alter von neun Jahren erstmals an einem Schwimmwettkampf teil und wurde daraufhin Schulerin der Dresdner Kinder und Jugendsportschule Mit zwolf Jahren schwamm sie bereits auf der 100 m Distanz im Ruckenschwimmen 1 14 3 min Mit 14 belegte sie in der Weltrangliste Platz 20 auf dieser Distanz mit 1 04 84 min Bei den Olympischen Spielen 1980 in Moskau gewann sie drei Goldmedaillen Sie siegte jeweils in Weltrekordzeit uber 100 Meter und 200 Meter Rucken sowie mit der 4 100 m Lagenstaffel Fur diese Erfolge wurde sie mit dem Vaterlandischen Verdienstorden in Silber ausgezeichnet 1 Nach einem Zusammenbruch 1982 in einem Trainingslager in Charkow in der Ukraine als Folge einer Eierstockentzundung musste sie den Spitzensport aufgeben 2 Im Jahr 1989 wurde sie in die Ruhmeshalle des internationalen Schwimmsports aufgenommen Zwangsdoping in der DDR BearbeitenReinisch hatte nach ihrer Zeit als Spitzenschwimmerin massive gesundheitliche Probleme die eine Folge der systematisch verabreichten anabolen Steroide waren Ihr Trainer Uwe Neumann hatte ihr ohne Information im Alter von 14 Oral Turinabol verabreicht 3 Sie litt u a an chronischen Eierstockentzundungen Herzrhythmusstorungen und drei Entzundungen des Herzmuskels Zudem erlitt sie zwei Fehlgeburten 4 Im Mai 2000 sagte Reinisch als Zeugin vor dem Landgericht Berlin im Prozess gegen Manfred Ewald den ehemaligen Vorsitzenden des Deutschen Turn und Sportbundes der DDR und des Nationalen Olympischen Komitees der DDR sowie gegen Manfred Hoppner den stellvertretenden Leiter des Sportmedizinischen Dienstes der DDR aus 5 Privates BearbeitenReinisch wuchs auf Usedom und in Grossschonau auf 1988 reiste sie aus der DDR aus Sie lebt in Eschweiler 4 und hat zwei Kinder Sie arbeitete zeitweise als Marketingchefin bei Alemannia Aachen 6 Heute ist Reinisch freier Mental und Motivationscoach fur Fuhrungskrafte Literatur BearbeitenOlaf W Reimann Reinisch Rica In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 2 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Weblinks BearbeitenRica Reinisch in der International Swimming Hall of Fame englisch Rica Reinisch in der Datenbank von Swimrankings net englisch Einzelnachweise Bearbeiten Neues Deutschland 22 August 1980 S 3 The prodigy whose body lasted two years in The Guardian englisch abgerufen am 5 Januar 2009 http www gazzetta cycling4fans de index php id 5674 36125 a b Christof Ernst Rica Reinischs zweites Leben In Express 17 Juli 2008 abgerufen am 20 Mai 2017 Jens Weinreich Nimm mal das ist gut fur dich In Berliner Zeitung 24 Mai 2000 abgerufen am 8 Juni 2015 Rica Reinisch auf der Webseite von Alemannia Aachen Memento vom 8 Marz 2013 im Internet Archive abgerufen am 9 Marz 2013Olympiasiegerinnen uber 100 m Rucken 1924 Sybil Bauer 1928 Marie Braun 1932 Eleanor Holm 1936 Nida Senff 1948 Karen Harup 1952 Joan Harrison 1956 Judy Grinham 1960 Lynn Burke 1964 Cathy Ferguson 1968 Kaye Hall 1972 Melissa Belote 1976 Ulrike Richter 1980 Rica Reinisch 1984 Theresa Andrews 1988 Kristin Otto 1992 Krisztina Egerszegi 1996 Beth Botsford 2000 Diana Mocanu 2004 Natalie Coughlin 2008 Natalie Coughlin 2012 Missy Franklin 2016 Katinka Hosszu 2020 Kaylee McKeownListe der Olympiasieger im SchwimmenOlympiasiegerinnen uber 200 m Rucken 1968 Lillian Watson 1972 Melissa Belote 1976 Ulrike Richter 1980 Rica Reinisch 1984 Jolanda de Rover 1988 Krisztina Egerszegi 1992 Krisztina Egerszegi 1996 Krisztina Egerszegi 2000 Diana Mocanu 2004 Kirsty Coventry 2008 Kirsty Coventry 2012 Missy Franklin 2016 Maya DiRado 2020 Kaylee McKeownListe der Olympiasieger im Schwimmen nbsp Olympiasiegerinnen in der 4 100 m Lagenstaffel 1960 Vereinigte Staaten nbsp Burke Kempner Schuler von Saltza USA 1964 Vereinigte Staaten nbsp Ferguson Goyette Stouder Ellis USA 1968 Vereinigte Staaten nbsp Hall Ball Daniel Pedersen USA 1972 Vereinigte Staaten nbsp Belote Carr Deardurff Neilson USA 1976 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Richter Anke Pollack Ender DDR 1980 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Reinisch Geweniger Pollack Metschuck DDR 1984 Vereinigte Staaten nbsp Andrews Caulkins Meagher Hogshead USA 1988 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Otto Horner Weigang Meissner DDR 1992 Vereinigte Staaten nbsp Ahmann Leighton Loveless Nall Thompson Wagstaff Kleine Sanders Haislett USA 1996 Vereinigte Staaten nbsp Botsford Beard Martino Van Dyken Fox Hedgepeth Quance Thompson USA 2000 Vereinigte Staaten nbsp Bedford Quann Thompson Torres Shealy Tappin Van Dyken Stitts USA 2004 Australien nbsp Rooney Jones Thomas Henry Hanson Schipper Mills AUS 2008 Australien nbsp Seebohm Jones Schipper Trickett White Galvez Reese AUS 2012 Vereinigte Staaten nbsp Franklin Soni Vollmer Schmitt Bootsma Larson Donahue Hardy USA 2016 Vereinigte Staaten nbsp Baker King Vollmer Manuel Smoliga Meili Worrell Weitzeil USA 2020 Australien nbsp McKeown Hodges McKeon Campbell Seebohm Throssell O Callaghan AUS Liste der Olympiasieger im Schwimmen Normdaten Person GND 120937546X lobid OGND AKS VIAF 9520158858110744490003 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Reinisch RicaALTERNATIVNAMEN Neumann Rica Neumann Reinisch RicaKURZBESCHREIBUNG deutsche SchwimmerinGEBURTSDATUM 6 April 1965GEBURTSORT Seifhennersdorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rica Reinisch amp oldid 232938168