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Renaud Lavillenie ʁe no la vi le ni oder ʁe no la vil ni 18 September 1986 in Barbezieux Saint Hilaire ist ein franzosischer Stabhochspringer und war mit in der Halle ubersprungenen 6 16 m zwischen 2014 und 2020 Weltrekordhalter Er ist Olympiasieger 2012 und konnte als einziger Athlet sieben Jahre hintereinander die Gesamtwertung der IAAF Diamond League gewinnen von 2010 bis 2016 Damit hat er auch zusammen mit Christian Taylor die meisten Diamond League Titel 1 Sein jungerer Bruder Valentin 1991 ist ebenfalls Stabhochspringer Renaud LavillenieRenaud Lavillenie bei den Hallenweltmeisterschaften 2016Nation Frankreich FrankreichGeburtstag 18 September 1986 37 Jahre Geburtsort Barbezieux Saint HilaireGrosse 177 cmGewicht 69 kgKarriereDisziplin StabhochsprungBestleistung 6 05 m Freiluft 6 16 m Halle Verein Cognac ACStatus aktivMedaillenspiegelOlympische Spiele 1 1 0 Weltmeisterschaften 0 1 4 Hallenweltmeisterschaften 3 0 0 Europameisterschaften 3 0 1 Halleneuropameisterschaften 3 0 0 Olympische SpieleGold London 2012 5 97 mSilber Rio de Janeiro 2016 5 98 m WeltmeisterschaftenBronze Berlin 2009 5 80 mBronze Daegu 2011 5 85 mSilber Moskau 2013 5 89 mBronze Peking 2015 5 80 mBronze London 2017 5 89 m HallenweltmeisterschaftenGold Istanbul 2012 5 95 mGold Portland 2016 6 02 mGold Birmingham 2018 5 90 m EuropameisterschaftenGold Barcelona 2010 5 85 mGold Helsinki 2012 5 97 mGold Zurich 2014 5 90 mBronze Berlin 2018 5 95 m HalleneuropameisterschaftenGold Turin 2009 5 81 mGold Paris 2011 6 03 mGold Goteborg 2013 6 01 mGold Prag 2015 6 04 mletzte Anderung 12 August 2018 Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenDer Sohn eines fruheren Stabhochspringers und Leiters eines Pferdesportzentrums begann seine sportliche Laufbahn im Alter von sieben Jahren beim Cognac Athletique Club Cognac AC Parallel zur Leichtathletik ging Lavillenie wie sein Vater auch dem Voltigieren nach Als 15 Jahriger begann er mit dem systematischen Leichtathletiktraining bei Georges Martin Auf Juniorenebene konnte Lavillenie keine herausragenden Resultate oder Medaillen an internationalen Wettkampfen erzielen 2 Lavillenie startete auch bei der Elite weiterhin fur den Cognac AC 2006 ubersprang er mit 5 25 m in der Halle und 5 22 m im Freien erstmals die 5 Meter Marke Im Jahr darauf konnte er sich zwar auf 5 58 m in der Halle und 5 45 m im Freien steigern belegte aber bei den U23 Europameisterschaften nur den zehnten Platz 2008 nahm er an den Hallenweltmeisterschaften in Valencia teil und schied dort als 13 in der Qualifikation aus Ein Jahr spater siegte er mit 5 81 m bei den Halleneuropameisterschaften in Turin Am 14 Juni 2009 sprang Lavillenie mit 5 96 m in Clermont Ferrand an die Spitze der Freiluftweltjahresbestenliste Eine Woche spater am 21 Juni 2009 uberquerte er in Leiria Portugal 6 01 m und gewann damit den Wettbewerb beim Europapokal fur Nationalmannschaften Gleichzeitig verbesserte er den franzosischen Rekord von Jean Galfione um drei Zentimeter Bei den Weltmeisterschaften 2009 in Berlin gewann Lavillenie mit 5 80 m die Bronzemedaille hinter dem Australier Steven Hooker und seinem Landsmann Romain Mesnil 2010 reiste Lavillenie als europaischer Jahresbester zu den Europameisterschaften nach Barcelona dort gewann er den Titel mit 5 85 m Auch bei den Halleneuropameisterschaften des folgenden Jahres war er mit 6 03 m nicht zu schlagen Bei den Weltmeisterschaften 2011 in Daegu gewann Lavillenie die Bronzemedaille mit einer Hohe von 5 85 m Seinen ersten Weltmeistertitel gewann Renaud Lavillenie bei den Hallenweltmeisterschaften 2012 in Istanbul Er siegte mit ubersprungenen 5 95 m vor dem Deutschen Bjorn Otto 5 80 m und dem US Amerikaner Brad Walker 5 80 m Bei den Europameisterschaften 2012 in Helsinki wurde Lavillenie Europameister mit einer ubersprungenen Hohe von 5 97 m vor den beiden Deutschen Bjorn Otto 5 92 m und Raphael Holzdeppe 5 77 m Etwas mehr als einen Monat spater gewann er bei den Olympischen Spielen 2012 in London mit 5 97 m die Goldmedaille erneut vor Otto 5 91 m und Holzdeppe 5 91 m Am 3 Marz 2013 wurde er bei den Halleneuropameisterschaften 2013 im schwedischen Goteborg mit einer ubersprungenen Hohe von 6 01 m zum dritten Mal Halleneuropameister im Stabhochsprung Auch im Freien uberzeugte er mit konstant guten Hohen wie den 5 95 m bei den franzosischen Meisterschaften Nachdem er am 19 Juli in Monaco mit 5 96 m einen neuen Diamond League Rekord gesprungen war verbesserte er diesen und auch seine personliche Bestleistung am 27 Juli in London weiter auf 6 02 m Damit kamen zwar die sechs besten Hohen des Jahres von Lavillenie bei den Weltmeisterschaften in Moskau musste er sich aber mit 5 89 m uberraschend Raphael Holzdeppe geschlagen geben der bei derselben ubersprungenen Hohe aufgrund der geringeren Anzahl an Fehlversuchen die Goldmedaille gewann Am 15 Februar 2014 uberquerte Lavillenie im ukrainischen Donezk 6 16 m und uberbot damit den 20 Jahre alten Hallenweltrekord von Serhij Bubka um einen Zentimeter 3 Dieser hatte damals seinen Rekord ebenfalls bei einem Meeting in Donezk aufgestellt und war nun als Anwesender einer der ersten Gratulanten 4 In seinem darauffolgenden ersten Versuch uber 6 21 m wurde Lavillenie von seinem Stab zuruckgeschleudert und zog sich eine Risswunde am linken Knochel zu die mit zwolf Stichen genaht werden musste 5 Bei den Europameisterschaften 2014 in Zurich gewann er mit 5 90 m auch im Freien seinen dritten Europameisterschaftstitel in Folge Obwohl er wieder als klarer Favorit galt konnte Lavillenie auch bei den Weltmeisterschaften 2015 in Peking den Weltmeistertitel nicht gewinnen Er scheiterte an 5 90 m und musste sich mit der Bronzemedaille begnugen Von 2010 bis 2015 gewann er siebenmal die Gesamtwertung der Diamond League und ist damit neben dem US Amerikaner Christian Taylor der erfolgreichste Athlet Nach einem souveranen Sieg bei den Hallenweltmeisterschaften 2016 in Portland scheiterte er bei den Europameisterschaften 2016 in Amsterdam bei schwierigen Bedingungen dreimal an seiner Anfangshohe von 5 75 m die um 15 Zentimeter hoher lag als die Siegeshohe Als Zweitplatzierter wurde Lavillenie wahrend der Medaillenubergabe an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro im 2016 ausgebuht Er hatte sich uber das unfaire Publikum wahrend des Wettkampfs beklagt dessen Sympathie beim Lokalmatadoren und Olympiasieger Thiago Braz da Silva gelegen hatte 6 Bei den Weltmeisterschaften 2017 in London gewann Lavillenie im Stabhochsprungfinale hinter Sam Kendricks und Piotr Lisek die Bronzemedaille 7 Bei den Hallenweltmeisterschaften 2018 in Birmingham gelang Lavillenie die Titelverteidigung mit einer Hohe von 5 90 m 8 2020 bestritt Lavillenie am 3 Mai wahrend der Covid 19 Pandemie den von ihm mitinitiierten Fernwettkampf namens Ultimate Garden Clash und teilte sich den Sieg mit Armand Duplantis Am 11 Juni unterlag er bei den pandemiebedingt als Impossible Games ausgetragenen Bislett Games im Programm der Diamond League auf seiner Heimanlage mit 5 81 m Duplantis der in Oslo antrat 9 Bei einer Korpergrosse von 1 77 m betragt sein Wettkampfgewicht 69 kg Lavillenie ist der bislang kleinste Stabhochspringer der die 6 Meter Marke ubersprang 10 Stand 2009 Insgesamt war Lavillenie der siebzehnte Stabhochspringer der die 6 Meter Marke ubersprang wobei dies Jean Galfione und Danny Ecker nur in der Halle gelang Auszeichnungen Bearbeiten2014 Frankreichs Sportler und Weltsportler des Jahres 2014 Europas Leichtathlet des Jahres 2014 Welt Leichtathlet des JahresLiteratur BearbeitenPeter Matthews Hrsg Athletics 2009 SportsBooks Cheltenham 2009 ISBN 978 1 899807 78 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Renaud Lavillenie Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Renaud Lavillenie in der Datenbank von World Athletics englisch Renaud Lavillenie in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten Most Diamond Race athletics titles won male Abgerufen am 23 April 2021 deutsch Renaud Lavillenie In Internationales Sportarchiv 27 2011 vom 5 Juli 2011 erganzt um Nachrichten durch MA Journal bis KW 36 2012 abgerufen via Munzinger Online Leichtathletik Lavillenie springt Stab Weltrekord 6 16 m Memento vom 2 Marz 2014 im Internet Archive in eurosport yahoo com abgerufen am 15 Februar 2014 iaaf org Renaud Lavillenie sets pole vault world record of 6 16m in Donetsk 15 Februar 2014 spox com Lavillenie verletzt sich bei Weltrekord 16 Februar 2014 Rio 2016 Boo 2 Lavillenie booed again by Olympic home crowd Memento vom 19 September 2016 im Internet Archive Associated Press 17 August 2016 Holzdeppes Salto nullo bei Kendricks Triumph auf sportschau de vom 8 August 2017 Abgerufen am 14 August 2017 1 Pole Vault Men Results auf diamondleague com vom 11 Juni 2020 abgerufen 11 Juni 2020 Leichtathletik special vom 7 August 2009 Seite 40 nbsp Olympiasieger im Stabhochsprung 1896 Vereinigte Staaten 44 nbsp William Hoyt 1900 Vereinigte Staaten 45 nbsp Irving Baxter 1904 Vereinigte Staaten 45 nbsp Charles Dvorak 1908 Vereinigte Staaten 46 nbsp Edward Cook und Vereinigte Staaten nbsp Alfred Gilbert 1912 Vereinigte Staaten 48 nbsp Harry Babcock 1920 Vereinigte Staaten 48 nbsp Frank Foss 1924 Vereinigte Staaten 48 nbsp Lee Barnes 1928 Vereinigte Staaten 48 nbsp Sabin Carr 1932 Vereinigte Staaten 48 nbsp Bill Miller 1936 Vereinigte Staaten 48 nbsp Earle Meadows 1948 Vereinigte Staaten 48 nbsp Guinn Smith 1952 Vereinigte Staaten 48 nbsp Bob Richards 1956 Vereinigte Staaten 48 nbsp Bob Richards 1960 Vereinigte Staaten nbsp Don Bragg 1964 Vereinigte Staaten nbsp Fred Hansen 1968 Vereinigte Staaten nbsp Bob Seagren 1972 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Wolfgang Nordwig 1976 Polen 1944 nbsp Tadeusz Slusarski 1980 Polen 1980 nbsp Wladyslaw Kozakiewicz 1984 Frankreich nbsp Pierre Quinon 1988 Sowjetunion nbsp Sergei Bubka 1992 Vereintes Team nbsp Maxim Tarassow 1996 Frankreich nbsp Jean Galfione 2000 Vereinigte Staaten nbsp Nick Hysong 2004 Vereinigte Staaten nbsp Timothy Mack 2008 Australien nbsp Steve Hooker 2012 Frankreich nbsp Renaud Lavillenie 2016 Brasilien nbsp Thiago Braz 2020 Schweden nbsp Armand DuplantisEuropameister im Stabhochsprung 1934 Gustav Wegner 1938 Karl Sutter 1946 Allan Lindberg 1950 Ragnar Lundberg 1954 Eeles Landstrom 1958 Eeles Landstrom 1962 Pentti Nikula 1966 Wolfgang Nordwig 1969 Wolfgang Nordwig 1971 Wolfgang Nordwig 1974 Wladimir Kischkun 1978 Wladimir Trofimenko 1982 Alexander Krupski 1986 Serhij Bubka 1990 Rodion Gataullin 1994 Rodion Gataullin 1998 Maxim Tarassow 2002 Alexander Awerbuch 2006 Alexander Awerbuch 2010 Renaud Lavillenie 2012 Renaud Lavillenie 2014 Renaud Lavillenie 2016 Robert Sobera 2018 Armand Duplantis 2022 Armand DuplantisHallenweltmeister im Stabhochsprung 1985 Serhij Bubka 1987 Serhij Bubka 1989 Rodion Gataullin 1991 Serhij Bubka 1993 Rodion Gataullin 1995 Serhij Bubka 1997 Igor Potapowitsch 1999 Jean Galfione 2001 Lawrence Johnson 2003 Tim Lobinger 2004 Igor Pawlow 2006 Brad Walker 2008 Jewgeni Lukjanenko 2010 Steve Hooker 2012 Renaud Lavillenie 2014 Konstandinos Filippidis 2016 Renaud Lavillenie 2018 Renaud Lavillenie 2022 Armand DuplantisHalleneuropameister im Stabhochsprung Europaische Hallenspiele1966 Hennadij Blesnizow 1967 Igor Feld 1968 Wolfgang Nordwig 1969 Wolfgang NordwigHalleneuropameisterschaften1970 Francois Tracanelli 1971 Wolfgang Nordwig 1972 Wolfgang Nordwig 1973 Renato Dionisi 1974 Tadeusz Slusarski 1975 Antti Kalliomaki 1976 Jurij Prochorenko 1977 Wladyslaw Kozakiewicz 1978 Tadeusz Slusarski 1979 Wladyslaw Kozakiewicz 1980 Konstantin Wolkow 1981 Thierry Vigneron 1982 Wiktor Spassow 1983 Wladimir Poljakow 1984 Thierry Vigneron 1985 Serhij Bubka 1986 Atanas Tarew 1987 Thierry Vigneron 1988 Rodion Gataullin 1989 Grigori Jegorow 1990 Rodion Gataullin 1992 Pjotr Botschkarjow 1994 Pjotr Botschkarjow 1996 Dsmitry Markau 1998 Tim Lobinger 2000 Alexander Awerbuch 2002 Tim Lobinger 2005 Igor Pawlow 2007 Danny Ecker 2009 Renaud Lavillenie 2011 Renaud Lavillenie 2013 Renaud Lavillenie 2015 Renaud Lavillenie 2017 Piotr Lisek 2019 Pawel Wojciechowski 2021 Armand Duplantis 2023 Sondre Guttormsen PersonendatenNAME Lavillenie RenaudKURZBESCHREIBUNG franzosischer StabhochspringerGEBURTSDATUM 18 September 1986GEBURTSORT Barbezieux Saint Hilaire Frankreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Renaud Lavillenie amp oldid 224847567