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Rodion Aksanowitsch Gataullin russisch Rodion Aksanovich Gataullin 23 November 1965 in Taschkent Usbekische SSR Sowjetunion ist ein ehemaliger aus Usbekistan stammender russischer Leichtathlet tatarischer Herkunft 1 der bis 1991 fur die Sowjetunion antrat 1992 startete er fur die Gemeinschaft unabhangiger Staaten und ab 1993 fur Russland Rodion GataullinVoller Name Rodion Aksanowitsch GataullinNation Sowjetunion SowjetunionRussland RusslandGeburtstag 23 November 1965 58 Jahre Geburtsort TaschkentGrosse 189 cmKarriereDisziplin StabhochsprungBestleistung 6 00 m6 02 m Halle Status zuruckgetretenKarriereende 2002MedaillenspiegelOlympische Spiele 0 1 0 Weltmeisterschaften 0 0 1 Hallenweltmeisterschaften 2 0 0 Europameisterschaften 2 0 0 Halleneuropameisterschaften 2 0 0 Universiade 1 1 0 Junioreneuropameisterschaften 1 0 0 Olympische SpieleSilber Seoul 1988 5 85 m WeltmeisterschaftenBronze Rom 1987 5 80 m HallenweltmeisterschaftenGold Budapest 1989 5 85 mGold Toronto 1993 5 90 m EuropameisterschaftenGold Split 1990 5 85 mGold Helsinki 1994 6 00 m HalleneuropameisterschaftenGold Budapest 1988 5 75 mGold Glasgow 1990 5 80 m UniversiadeGold Kobe 1985 5 75 mSilber Zagreb 1987 5 60 m U20 EuropameisterschaftenGold Schwechat 1983 5 55 mZusammen mit dem Ukrainer Serhij Bubka und dem Russen Maxim Tarassow dominierte Rodion Gataullin uber ein Jahrzehnt lang den Stabhochsprung 1989 war Gataullin der zweite Stabhochspringer nach Bubka der die 6 Meter Marke uberspringen konnte Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 1 1 Fur die Sowjetunion bis 1991 1 2 Fur Russland ab 1992 2 Privates 3 Literatur 4 Weblinks 5 FussnotenKarriere BearbeitenFur die Sowjetunion bis 1991 Bearbeiten Nach dem Gewinn bei den Junioreneuropameisterschaften von 1983 siegte Gataullin 1985 auch bei der Universiade Nach einem funften Platz mit 5 60 m bei den Halleneuropameisterschaften wurde Gataullin bei den Weltmeisterschaften 1987 in Rom mit 5 80 m Dritter hinter Bubka und dem Franzosen Thierry Vigneron Im gleichen Jahr wurde er bei der Universiade Zweiter 1988 gewann Gataullin bei den Halleneuropameisterschaften in Budapest mit 5 75 m Bei den Olympischen Spielen in Seoul gewann Bubka mit 5 90 m Mit 5 85 m gewann Gataullin Silber vor dem dritten Vertreter der Sowjetunion Grigori Jegorow 5 80 m Am 4 Februar 1989 stellte Gataullin bei den Sowjetischen Meisterschaften in Gomel mit 6 02 m seine personliche Bestleistung auf Als Hallenweltrekord hielt die Leistung allerdings nur eine Woche bis Serhij Bubka in Osaka 6 03 m sprang Bei den Hallenweltmeisterschaften 1989 in Budapest war Bubka nicht am Start Gataullin gewann mit 5 85 m vor Jegorow mit 5 80 m In der Freiluftsaison 1989 gewann Gataullin die Grand Prix Wertung im Stabhochsprung wobei er zum Saisonausklang am 16 September in Tokio 6 00 m ubersprang und damit auch im Freien der zweite 6 Meter Springer war Bei den Halleneuropameisterschaften 1990 in Glasgow sprang Gataullin 5 80 m und gewann vor Jegorow und Vigneron Im Freien bei den Europameisterschaften 1990 in Split kehrte Serhij Bubka zwar nach langer Verletzungspause zuruck war aber noch nicht wieder in Bestform und wurde nur Sechster Rodion Gataullin gewann mit 5 85 m vor Jegorow und dem Osterreicher Hermann Fehringer Gataullin gewann dann auch bei den Goodwill Games 1990 1991 war Serhij Bubka nicht nur zuruck sondern auch in uberragender Form so dass Gataullins zweijahrige Siegesserie vorbei war Bei den Weltmeisterschaften 1991 in Tokio gewann Bubka mit 5 95 m vor dem Ungarn Istvan Bagyula 5 90 m und Maxim Tarassow der wie Gataullin als Vierter 5 85 m uberquerte aber wegen weniger Fehlversuchen Bronze gewann 1985 1989 und 1991 war Rodion Gataullin Sowjetischer Meister im Stabhochsprung Fur Russland ab 1992 Bearbeiten Trotz einer personlichen Jahresbestleistung von 5 95 m konnte sich Gataullin nicht fur die Olympischen Spiele 1992 qualifizieren Olympiasieger wurde Tarassow vor Igor Trandenkow wahrend Bubka keinen gultigen Versuch hatte Bei den Hallenweltmeisterschaften 1993 gewann Gataullin mit 5 90 m vor Jegorow Im Unterschied zu fruher waren die beiden nicht mehr Mannschaftskameraden denn Jegorow trat fur Kasachstan an wahrend sich Gataullin fur Russland entschieden hatte nachdem er seit Jahren in Sankt Petersburg lebte und trainierte Die Europameisterschaften 1994 fanden in Helsinki statt Rodion Gataullin sprang Meisterschaftsrekord mit 6 00 m und konnte seinen Titel von 1990 erfolgreich verteidigen Bei den Weltmeisterschaften 1995 in Goteborg wurde Gataulin mit 5 70 m noch einmal Funfter Privates BearbeitenRodion Gataullin ist 1 89 m gross und wog zu Wettkampfzeiten 79 kg Schon zu Zeiten der Sowjetunion war er nach Leningrad dem heutigen Sankt Petersburg gezogen und heiratete dort Tatjana Reschetnikowa die bei den Weltmeisterschaften 1995 Vierte im 100 Meter Hurdenlauf wurde Gataullins jungerer Bruder Ruslan Gataullin wurde fur Russland startend bei den Leichtathletik Europameisterschaften 2006 Siebter im Weitsprung Literatur BearbeitenPeter Matthews Hrsg Athletics 1997 Surbiton 1997 ISBN 1 899807 02 0 Ekkehard zur Megede The Modern Olympic Century 1896 1996 Track and Field Athletics Berlin 1999 publiziert uber Deutsche Gesellschaft fur Leichtathletik Dokumentation e V Weblinks BearbeitenRodion Aksanowitsch Gataullin in der Datenbank von World Athletics englisch Fussnoten Bearbeiten Website von Roza Galieva Top Ten Most Prominent Tatars in the WorldEuropameister im Stabhochsprung 1934 Gustav Wegner 1938 Karl Sutter 1946 Allan Lindberg 1950 Ragnar Lundberg 1954 Eeles Landstrom 1958 Eeles Landstrom 1962 Pentti Nikula 1966 Wolfgang Nordwig 1969 Wolfgang Nordwig 1971 Wolfgang Nordwig 1974 Wladimir Kischkun 1978 Wladimir Trofimenko 1982 Alexander Krupski 1986 Serhij Bubka 1990 Rodion Gataullin 1994 Rodion Gataullin 1998 Maxim Tarassow 2002 Alexander Awerbuch 2006 Alexander Awerbuch 2010 Renaud Lavillenie 2012 Renaud Lavillenie 2014 Renaud Lavillenie 2016 Robert Sobera 2018 Armand Duplantis 2022 Armand DuplantisHallenweltmeister im Stabhochsprung 1985 Serhij Bubka 1987 Serhij Bubka 1989 Rodion Gataullin 1991 Serhij Bubka 1993 Rodion Gataullin 1995 Serhij Bubka 1997 Igor Potapowitsch 1999 Jean Galfione 2001 Lawrence Johnson 2003 Tim Lobinger 2004 Igor Pawlow 2006 Brad Walker 2008 Jewgeni Lukjanenko 2010 Steve Hooker 2012 Renaud Lavillenie 2014 Konstandinos Filippidis 2016 Renaud Lavillenie 2018 Renaud Lavillenie 2022 Armand DuplantisHalleneuropameister im Stabhochsprung Europaische Hallenspiele1966 Hennadij Blesnizow 1967 Igor Feld 1968 Wolfgang Nordwig 1969 Wolfgang NordwigHalleneuropameisterschaften1970 Francois Tracanelli 1971 Wolfgang Nordwig 1972 Wolfgang Nordwig 1973 Renato Dionisi 1974 Tadeusz Slusarski 1975 Antti Kalliomaki 1976 Jurij Prochorenko 1977 Wladyslaw Kozakiewicz 1978 Tadeusz Slusarski 1979 Wladyslaw Kozakiewicz 1980 Konstantin Wolkow 1981 Thierry Vigneron 1982 Wiktor Spassow 1983 Wladimir Poljakow 1984 Thierry Vigneron 1985 Serhij Bubka 1986 Atanas Tarew 1987 Thierry Vigneron 1988 Rodion Gataullin 1989 Grigori Jegorow 1990 Rodion Gataullin 1992 Pjotr Botschkarjow 1994 Pjotr Botschkarjow 1996 Dsmitry Markau 1998 Tim Lobinger 2000 Alexander Awerbuch 2002 Tim Lobinger 2005 Igor Pawlow 2007 Danny Ecker 2009 Renaud Lavillenie 2011 Renaud Lavillenie 2013 Renaud Lavillenie 2015 Renaud Lavillenie 2017 Piotr Lisek 2019 Pawel Wojciechowski 2021 Armand Duplantis 2023 Sondre Guttormsen PersonendatenNAME Gataullin Rodion AksanowitschALTERNATIVNAMEN Gataullin Rodion Aksanovich kyrillisch KURZBESCHREIBUNG russischer StabhochspringerGEBURTSDATUM 23 November 1965GEBURTSORT Taschkent Usbekische SSR Sowjetunion Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rodion Aksanowitsch Gataullin amp oldid 239405393