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Maxim Wladimirowitsch Tarassow russisch Maksim Vladimirovich Tarasov engl Transkription Maksim Tarasov 2 Dezember 1970 in Jaroslawl ist ein ehemaliger russischer Stabhochspringer der fruher fur die Sowjetunion antrat Maxim TarassowVoller Name Maxim Wladimirowitsch TarassowNation Sowjetunion SowjetunionRussland RusslandGeburtstag 2 Dezember 1970 52 Jahre Geburtsort JaroslawlGrosse 194 cmKarriereDisziplin StabhochsprungBestleistung 6 05 m6 00 m Halle Status zuruckgetretenKarriereende 2001MedaillenspiegelOlympische Spiele 1 0 1 Weltmeisterschaften 1 2 2 Hallenweltmeisterschaften 0 0 1 Europameisterschaften 1 0 0 Juniorenweltmeisterschaften 0 1 0 Junioreneuropameisterschaften 1 0 0 Olympische SpieleGold Barcelona 1992 5 80 mBronze Sydney 2000 5 90 m WeltmeisterschaftenBronze Tokio 1991 5 85 mBronze Stuttgart 1993 5 80 mSilber Goteborg 1995 5 86 mSilber Athen 1997 5 96 mGold Sevilla 1999 6 02 m HallenweltmeisterschaftenBronze Paris 1997 5 80 m EuropameisterschaftenGold Budapest 1998 5 81 m U20 WeltmeisterschaftenSilber Greater Sudbury 1988 5 60 m U20 EuropameisterschaftenGold Varazdin 1989 5 60 mMaxim Tarassow gehort zu den wenigen Sportlern denen es gelang Olympiasieger Weltmeister und Europameister zu werden Da seine Disziplin wahrend grossen Teilen seiner Karriere von dem uberragenden Ukrainer Serhij Bubka dominiert wurde verteilen sich Tarassows Titel auf die gesamten 1990er Jahre Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 1 1 Bis zum Olympiasieg 1 2 Nach dem Olympiasieg 2 Personliches 3 Literatur 4 WeblinksKarriere BearbeitenBis zum Olympiasieg Bearbeiten 1988 wurde Tarassow Zweiter bei den Juniorenweltmeisterschaften 1989 stellte Tarassow drei Juniorenweltrekorde auf den letzten mit 5 80 Meter Dieser Rekord wurde von Raphael Holzdeppe am 28 Juni 2008 in Biberach eingestellt und am 11 Marz 2017 von Armand Duplantis in New York Stadt mit 5 82 Metern uberboten Ebenfalls 1989 wurde Tarassow Junioreneuropameister Seine erste Medaille in der Erwachsenenklasse gewann Tarassow 1991 bei den Weltmeisterschaften in Tokio als er mit 5 85 Meter hinter Bubka 5 95 Meter und dem Ungarn Istvan Bagyula mit 5 90 Meter Bronze gewann Mit gleicher Hohe von 5 85 Meter wurde der dritte Vertreter der Sowjetunion Rodion Gataullin Vierter 1992 trat statt der Sowjetunion die Gemeinschaft unabhangiger Staaten bei den Olympischen Spielen in Barcelona an Im Stabhochsprung wurde die GUS durch Bubka Tarassow und Igor Trandenkow vertreten In der Qualifikation sprangen Bubka und Tarassow die geforderten 5 60 Meter im ersten Versuch Trandenkow schaffte die Hohe im zweiten Versuch Insgesamt schafften sechs Springer die 5 60 Meter sechs weitere Springer mit 5 55 Meter wurden zum Finale zugelassen Im Finale stieg Tarassow bei der Hohe von 5 60 Meter in den Wettbewerb ein Er ubersprang die Hohe genau wie der Spanier Javier Garcia und der US Amerikaner Kory Tarpenning im ersten Versuch Im zweiten Versuch zog der Finne Asko Peltoniemi nach Bei 5 65 Meter sprang nur der US Amerikaner David Volz der die Hohe im Ersten Versuch nahm Wahrend Tarassow Tarpenning und Volz die 5 70 Meter ausliessen traten zu dieser Hohe funf Springer an Garcia und Trandenkow sprangen die Hohe im ersten Versuch wahrend Peltoniemi der Franzose Philippe Collet und uberraschend auch Bubka bei seiner Einstiegshohe rissen Bubka riss auch seinen zweiten Versuch und sparte sich seinen letzten Versuch fur 5 75 Meter auf Diese Hohe liessen Tarassow und Trandenkow aus Im ersten Versuch uber 5 75 Meter scheiterten alle Springer womit Bubka ausgeschieden war Im zweiten Versuch schaffte Garcia die 5 75 Meter was ihm dann zu Bronze reichen sollte wahrend Tarpenning im dritten Versuch die Hohe meisterte und Vierter wurde 5 80 Meter schaffte Tarassow im ersten Versuch Trandenkow im dritten Versuch und da beide Springer an 5 90 Meter scheiterten waren die Medaillen verteilt Nach dem Olympiasieg Bearbeiten Maxim Tarassow zog 1992 von Jaroslawl nach Budapest um behielt aber seine Staatsburgerschaft Er startete ab 1993 fur Russland denn ab 1993 starteten samtliche Staaten der GUS getrennt Bei den Weltmeisterschaften 1993 in Stuttgart waren unter den besten zehn Stabhochspringern sieben Springer aus dem Bereich der fruheren Sowjetunion Es gewann fur die Ukraine Serhij Bubka mit 6 00 Meter vor Grigori Jegorow fur Kasachstan mit 5 90 Meter Bronze gewannen fur Russland Maxim Tarassow und Igor Trandenkow mit jeweils 5 80 Meter Nachdem Tarassow die Europameisterschaften 1994 auslassen musste war er bei den Weltmeisterschaften 1995 wieder dabei Unter den ersten Zwolf waren sieben Springer aus der ehemaligen Sowjetunion von denen allerdings Andrei Tivontchik fur Deutschland Neunter wurde Es gewann Bubka mit 5 92 Meter vor Tarassow mit 5 86 Meter und dem Franzosen Jean Galfione der ebenfalls 5 86 uberquerte Die Olympischen Spiele 1996 gewann Galfione vor Trandenkow und Tiwontschik Tarassow war nicht am Start 1997 gewann Tarassow mit 5 80 Meter Bronze bei den Hallenweltmeisterschaften in Paris Es siegte Igor Potapowitsch fur Kasachstan mit 5 90 Meter vor dem US Amerikaner Lawrence Johnson mit 5 85 Meter In der Freiluftsaison sprang Tarassow erstmals uber 6 00 Meter Bei den Weltmeisterschaften in Athen gewann Bubka seinen sechsten Titel in Folge Mit 6 01 Meter lag er funf Zentimeter vor Tarassow Dritter wurde mit 5 91 Meter der US Amerikaner Dean Starkey Bei den Europameisterschaften 1998 in seiner Wahlheimat Budapest gewann Tarassow mit 5 81 Meter vor dem hohengleichen Tim Lobinger aus Deutschland Dritter mit 5 76 Meter wurde Jean Galfione 1999 sprang Tarassow mit 6 05 Meter am 16 Juni in Athen seine personliche Bestleistung Ausser Bubka sprang bis 2006 niemand hoher und nur der Wahl Australier Dmitri Markov schaffte 2001 ebenfalls 6 05 Meter Bei den Weltmeisterschaften wurde Tarassow zum ersten Weltmeister nach Bubka Tarassow sprang mit 6 02 Meter sogar hoher als Bubka bei seinen sechs Titeln Zweiter wurde fur Australien Dmitri Markov mit 5 90 Meter und auch der Dritte der Israeli Alexander Awerbuch stammt aus der russischen Stabhochsprung Schule Seinen letzten grossen Auftritt hatte Tarasow bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney Vier Springer konnten 5 90 Meter uberqueren an 5 96 Meter scheiterten alle Springer Gold gewann wegen der Mehrversuchsregel Nick Hysong aus den Vereinigten Staaten vor Lawrence Johnson Maxim Tarassow gewann Bronze vor dem Deutschen Michael Stolle Personliches BearbeitenBei einer Korpergrosse von 1 94 Meter betrug Tarassows Wettkampfgewicht 80 kg Heute lebt er in Budapest Literatur BearbeitenPeter Matthews Hrsg Athletics 2002 The Association of Track amp Field Statisticians Yearbook SportsBooks Worcester 2002 ISBN 1 899807 13 6 Ekkehard zur Megede The Modern Olympic Century 1896 1996 Track and Field Athletics Deutsche Gesellschaft fur Leichtathletik Dokumentation e V Neuss 1999 Weblinks BearbeitenMaksim Tarasov in der Datenbank von World Athletics englisch nbsp Olympiasieger im Stabhochsprung 1896 Vereinigte Staaten 44 nbsp William Hoyt 1900 Vereinigte Staaten 45 nbsp Irving Baxter 1904 Vereinigte Staaten 45 nbsp Charles Dvorak 1908 Vereinigte Staaten 46 nbsp Edward Cook und Vereinigte Staaten nbsp Alfred Gilbert 1912 Vereinigte Staaten 48 nbsp Harry Babcock 1920 Vereinigte Staaten 48 nbsp Frank Foss 1924 Vereinigte Staaten 48 nbsp Lee Barnes 1928 Vereinigte Staaten 48 nbsp Sabin Carr 1932 Vereinigte Staaten 48 nbsp Bill Miller 1936 Vereinigte Staaten 48 nbsp Earle Meadows 1948 Vereinigte Staaten 48 nbsp Guinn Smith 1952 Vereinigte Staaten 48 nbsp Bob Richards 1956 Vereinigte Staaten 48 nbsp Bob Richards 1960 Vereinigte Staaten nbsp Don Bragg 1964 Vereinigte Staaten nbsp Fred Hansen 1968 Vereinigte Staaten nbsp Bob Seagren 1972 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Wolfgang Nordwig 1976 Polen 1944 nbsp Tadeusz Slusarski 1980 Polen 1980 nbsp Wladyslaw Kozakiewicz 1984 Frankreich nbsp Pierre Quinon 1988 Sowjetunion nbsp Sergei Bubka 1992 Vereintes Team nbsp Maxim Tarassow 1996 Frankreich nbsp Jean Galfione 2000 Vereinigte Staaten nbsp Nick Hysong 2004 Vereinigte Staaten nbsp Timothy Mack 2008 Australien nbsp Steve Hooker 2012 Frankreich nbsp Renaud Lavillenie 2016 Brasilien nbsp Thiago Braz 2020 Schweden nbsp Armand DuplantisWeltmeister im Stabhochsprung 1983 Sergei Bubka 1987 Sergei Bubka 1991 Sergei Bubka 1993 Sergei Bubka 1995 Sergei Bubka 1997 Sergei Bubka 1999 Maxim Tarassow 2001 Dmitri Markov 2003 Giuseppe Gibilisco 2005 Rens Blom 2007 Brad Walker 2009 Steve Hooker 2011 Pawel Wojciechowski 2013 Raphael Holzdeppe 2015 Shawnacy Barber 2017 Sam Kendricks 2019 Sam Kendricks 2022 Armand Duplantis 2023 Armand DuplantisListe der Weltmeister in der LeichtathletikEuropameister im Stabhochsprung 1934 Gustav Wegner 1938 Karl Sutter 1946 Allan Lindberg 1950 Ragnar Lundberg 1954 Eeles Landstrom 1958 Eeles Landstrom 1962 Pentti Nikula 1966 Wolfgang Nordwig 1969 Wolfgang Nordwig 1971 Wolfgang Nordwig 1974 Wladimir Kischkun 1978 Wladimir Trofimenko 1982 Alexander Krupski 1986 Serhij Bubka 1990 Rodion Gataullin 1994 Rodion Gataullin 1998 Maxim Tarassow 2002 Alexander Awerbuch 2006 Alexander Awerbuch 2010 Renaud Lavillenie 2012 Renaud Lavillenie 2014 Renaud Lavillenie 2016 Robert Sobera 2018 Armand Duplantis 2022 Armand Duplantis PersonendatenNAME Tarassow Maxim WladimirowitschALTERNATIVNAMEN Tarasov Maksim Vladimirovich Tarasov MaksimKURZBESCHREIBUNG russischer Stabhochspringer und OlympiasiegerGEBURTSDATUM 2 Dezember 1970GEBURTSORT Jaroslawl Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maxim Wladimirowitsch Tarassow amp oldid 225169735