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Die Fahrzeuge der Metro Paris haben sich seit der Eroffnung der ersten Linie Porte de Vincennes Porte Maillot am 19 Juli 1900 haufig verandert Im Jahr 2013 wurde das Pariser U Bahn Netz von acht verschiedenen Fahrzeugtypen befahren davon vier mit Gummireifen Typenbezeichnung beginnt mit MP und vier mit klassischen Stahlradsatzen Typenbezeichnung beginnt mit MF Seit der Grundung der RATP im Jahr 1949 folgt auf die beiden Buchstaben eine Zahl die meist das Jahr der Bestellung des Fahrzeugtyps angibt Ein Zug des Typs MP 89 in der Station Denfert Rochereau Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Die ersten Fahrzeuge 1 1 1 Die Sprague Thomson Zuge 1 2 Moderne Zuge 1 2 1 Der MA 51 1 2 2 Das gummibereifte System MP 51 MP 55 MP 59 und MP 73 1 2 2 1 Technik der gummibereiften Zuge 1 2 2 2 Der Prototyp MP 51 1 2 2 3 Der MP 55 1 2 2 4 Der MP 59 1 2 2 5 Der MP 73 1 2 3 Der MF 67 1 2 4 Der MF 77 1 2 5 Der BOA und seine Nachfolger MF 88 und MP 89 1 2 5 1 Der Boa 1 2 5 2 Der MF 88 1 2 5 3 Der MP 89 1 2 6 Der MF 01 1 2 7 Der MP 05 1 2 8 Der MP 14 2 Aktueller Fahrzeugpark 2 1 Gummibereifte Fahrzeugtypen 2 1 1 MP 59 2 1 2 MP 73 2 1 3 MP 89 2 1 4 MP 05 2 1 5 MP 14 2 2 Konventionelle Fahrzeugtypen 2 2 1 MF 67 2 2 2 MF 77 2 2 3 MF 88 2 2 4 MF 01 3 Wagenreihungen 3 1 Gummibereifte Zuge 3 2 Konventionelle Zuge 4 Zukunft 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenBei der Eroffnung der Metro Paris waren die Betriebsmittel die auf dem Pariser U Bahn Netz eingesetzt wurden stark an Strassenbahnfahrzeuge der damaligen Zeit angelehnt Zunachst wurden zweiachsige kurze Trieb und Beiwagen mit Wagenkasten in Holzbauweise hergestellt und eingesetzt Ab 1908 wurden diese Fahrzeuge durch die sogenannten Sprague Thomson Zuge ersetzt die teilweise bis in die 1980er Jahre im Einsatz waren In den 1950er Jahren wurden einige Linien auf ein gummibereiftes System umgerustet und erhielten somit auch neue Zuge der Bauarten MP 51 MP 55 und MP 59 Auf den Linien die weiterhin konventionell betrieben wurden nahm man ab den spaten 1960er Jahren die Reihen MF 67 und MF 77 in Betrieb Aus dem Prototyp BOA wurden ab 1986 die Bauart MF 88 fur den Einsatz im konventionellen System sowie der gummibereifte Typ MP 89 entwickelt Letzterer existiert sowohl in einer manuell gesteuerten als auch in einer fuhrerlosen Variante Seit 2008 wird der umfangreiche Fahrzeugpark des Typs MF 67 durch neue MF 01 Zuge ersetzt Ausserdem wird seit 2011 mit den MP 05 im Zuge der Automatisierung der Linie 1 die zweite fuhrerlose Fahrzeugbauart eingesetzt Die ersten Fahrzeuge Bearbeiten nbsp Aus zweiachsigen Fahrzeugen bestehender 3 Wagen Zug Ruckansicht eines Beiwagens des Eroffnungszugs in der Station Bastille im Juli 1900Bei der Eroffnung der Linie 1 im Juli 1900 kamen zweiachsige Fahrzeuge zum Einsatz die zwei Jahre vorher bestellt worden waren Die Zuge waren aus je einem Triebwagen und zwei Beiwagen gebildet 1 Die Triebwagen wurden vom Unternehmen Ateliers de construction du Nord de la France in Blanc Misseron gefertigt die nicht motorisierten Beiwagen von der Societe Franco Belge in Raismes gebaut 2 Von den insgesamt 161 Wagen waren 34 Triebwagen der zweiten Klasse mit nur einem Fuhrerstand nummeriert von M 1 bis M 34 fur die Hauptstrecke und 12 Triebwagen mit jeweils zwei Fuhrerstanden MM 1 bis MM 12 fur die Zweigstrecken Hinzu kamen 74 Beiwagen der zweiten Klasse B 31 Beiwagen der ersten Klasse A und 10 Beiwagen mit Bereichen beider Wagenklassen AB 2 Die Masse der ersten Fahrzeuge waren noch an Strassenbahnwagen angelehnt Sie waren zwischen 7 44 und 8 88 Meter lang die Wagenkasten waren aus Holz gefertigt Jeder Triebwagen verfugte uber zwei Elektromotoren mit 125 PS die Stromversorgung erfolgte uber eine seitliche von oben bestrichene Stromschiene Die Zuge waren mit Westinghouse Druckluftbremsen ausgestattet Auf jeder Seite befanden sich zwei Turen mit je einem Flugel pro Wagen die Triebwagen verfugten an der rechten Seite der Fahrerkabine uber eine Typ M oder zwei Typ MM zusatzliche Turen 2 Wegen des Einsatzes von Zugeinheiten mit nur einem Triebwagen der an der Zugspitze lief und nicht umgesetzt werden sollte wurden die Streckenendpunkte mit Wendeschleifen ausgerustet Da die damalige Betreibergesellschaft CMP schnell erkannte dass die Turen der Wagen fur einen schnellen Fahrgastwechsel zu eng waren wurden die Zuge der Folgebaureihen 100 1901 und 200 1902 mit Doppelturen ausgestattet 3 Aufgrund des grossen Erfolgs des neuen Verkehrsmittels mussten zudem die Zuge verlangert werden Jedoch reichte die Leistung eines Triebwagens nicht aus um einen Zug mit mehr als drei Beiwagen zu befordern Der Einsatz weiterer Triebwagen in einem Zug erforderte eine Vielfachsteuerung Dieses Problem wurde durch die sogenannte Thomson double Ausstattung gelost die mit Hilfe eines Traktionsstromkabels die Fahrstromversorgung und Steuerung des zweiten Triebwagens ermoglichte Dabei liefen die beiden Triebwagen hintereinander an der Spitze des Zugs Aus den Wagen der Baureihen 100 und 200 konnten Zuge mit einer Lange von bis zu acht Wagen gebildet werden Auf der Linie 2 Nord deren erster Streckenabschnitt im Oktober 1902 eroffnet wurde kamen Zuge derselben Lange zum Einsatz 3 Da auf der Linie 2 Nord zeitweise ohne Wendeschleife kehrtgemacht werden musste befanden sich bei den dort eingesetzten Zugen die Triebwagen an den beiden Zugenden Das Traktionsstromkabel war deshalb durch den gesamten Zug gefuhrt was Ursache fur den Metrounfall im Bahnhof Couronnes im Jahr 1903 war 4 Die Elektrik der Zuge wurde daraufhin aus Sicherheitsgrunden geandert Die Sprague Thomson Zuge Bearbeiten nbsp Links ein ehemaliger Sprague Thomson Triebwagen der Nord Sud rechts der CMP Hauptartikel RATP Baureihe Sprague Thomson Ab 1908 kamen Zuge des Typs Sprague Thomson Baureihen 500 600 sowie 800 1000 zum Einsatz Letztere waren teilweise bis 1983 in Betrieb Die Sprague Thomson Zuge waren uber drei Generationen hinweg das Gesicht der Metro Paris Sie waren mit einer Vielfachsteuerung fur zwei bis drei Triebwagen pro Einheit ausgerustet Die Steuerleitungen waren unterhalb der Wagenkasten verlegt die Fuhrerstande wurden auf ein Minimum verkleinert Jeder Triebwagen verfugte uber zwei Elektromotoren mit jeweils 175 PS spater gebaute uber vier mit jeweils 125 PS 5 Gekuppelt wurden die Wagen mit Schraubenkupplung unterhalb eines breiten Mittelpuffers Dieses ebenfalls bei franzosischen Schmalspurbahnen ubliche Prinzip wird bis heute angewendet erst die jungsten Wagenbauarten sind mit automatischen Mittelpufferkupplungen ausgerustet Die Wagen der ersten Klasse waren an einem roten bzw gelben Streifen zu erkennen die der zweiten Klasse an einem grunen bzw grauen Streifen Moderne Zuge Bearbeiten Der MA 51 Bearbeiten Hauptartikel RATP Baureihe MA Nach dem Zweiten Weltkrieg waren drei Streckenverlangerungen vorgesehen und das Fahrgastaufkommen der Metro nahm deutlich zu allerdings waren nach 1936 keine neuen Fahrzeuge mehr gebaut worden Die RATP entwickelte das Konzept der zu zwei Einheiten teilbaren Zuge das den Betrieb in mancherlei Hinsicht erleichterte So konnte die Taktdichte deutlich gesteigert werden was vor allem auf verzweigten Linien sinnvoll war Auf der Linie 13 die mit diesen neuen Fahrzeugen betrieben werden sollte bestanden die Zuge bis dato aus funf Wagen Um zwei Halbzuge bilden zu konnen mussten Zuge mit sechs etwas kurzeren Wagen entworfen werden Um die Masse der Zuge nicht zu erhohen wurden sie mit Jakobs Drehgestellen ausgestattet Die 40 neuen Zuge des Typs MA 51 wurden 1952 und 1953 mit der Inbetriebnahme des Pleyel Astes der Linie 13 ausgeliefert 1972 wurden die Zuge modernisiert und auf die Linie 10 versetzt wo sie teilweise bis 1994 im Einsatz waren Das gummibereifte System MP 51 MP 55 MP 59 und MP 73 Bearbeiten nbsp Drehgestell eines gummibereiften MP 89 Zuges nbsp Zug der Bauart MP 73 der Linie 6 auf der Brucke Pont de BercyDie RATP musste nach dem Krieg ein gesteigertes Verkehrsaufkommen bewaltigen Die Zugfolge und die Hochstgeschwindigkeit konnten aufgrund der Streckenverhaltnisse insbesondere wegen der engen Bogenradien und der Halteabstande nicht verdichtet bzw erhoht werden Eine Moglichkeit die Fahrgastkapazitat der U Bahn Linien zu erhohen bestand in der Erhohung der Anfahrbeschleunigung und Bremsverzogerung durch Verwendung von luftgefullten Gummireifen Die Alternative alle Radsatze anzutreiben und Widerstandsbremsen zu verwenden wurde aus finanziellen Grunden verworfen Technik der gummibereiften Zuge Bearbeiten Moglich wurde der Einsatz gummibereifter Zuge erst als 1950 mit einem Metallgewebe verstarkte Reifen auf den Markt kamen die eine Tragkraft von 4 t hatten bei einem Reifendurchmesser von unter 1 m 6 Die gummibereiften Zuge verfugen uber Radsatze die innen mit konventionellen Spurkranzradern und aussen zusatzlich mit Gummireifen bestuckt sind Die aus Brandschutzgrunden stickstoffgefullten Gummireifen rollen auf Stahl auf Beschleunigungs und Bremsstrecken auf Betonlaufbahnen ausserhalb der Regelfahrschienen Die zu Beginn verwendeten Holzlaufbahnen bewahrten sich wegen ihrer Unebenheit nicht Sie sind nur noch in Nebengleisen vorhanden Die Laufflachen der Stahlrader beruhren die Fahrschienen normalerweise nicht sie tragen das Fahrzeug im Fall einer Reifenpanne und dienen zusatzlich als Reibpartner der mechanischen Bremse Die Schienen dienen der Ruckstromfuhrung die Stahlrader fuhren die Wagen ausserdem in Weichen deshalb sind sie mit deutlich hoheren Spurkranzen versehen Die Fahrzeuge werden im Gleis durch waagerechte Fuhrungsrader gefuhrt die sich auf seitlichen Fuhrungsschienen abstutzen Diese dienen gleichzeitig als Stromschienen und sind deshalb isoliert gelagert Wegen der hoheren Reibung zwischen Gummireifen und Fahrbahn werden Differentialgetriebe aus dem Lkw Bau verwendet Der Fahrstromubertragung dienen Schleifschuhe in den Drehgestellen sowohl fur die Hin als auch fur die Ruckleitung Entsprechend profilfrei ausgerustete Hilfs und Baufahrzeuge konnen auch auf fur den Betrieb mit gummibereiften Fahrzeugen ausgerusteten Strecken eingesetzt werden Den Betrieb von Personenfahrzeugen mit Regelradsatzen verhindern die unterschiedlich angeordneten Stromschienen Dieses System erlaubt eine deutlich effizientere Beschleunigung und Bremsung als das konventionelle Rad Schiene System Ausserdem sind die Fahrgerausche leiser und es lassen sich grossere Steigungen und Gefalle uberwinden Allerdings sind diese Vorteile mit deutlich aufwandigeren Gleisanlagen sowie hoheren Energiekosten und einer starkeren Warmeentwicklung verbunden Der Prototyp MP 51 Bearbeiten nbsp Der MP 51 im Museum Musee des transports urbains interurbains et rurauxDer Prototyp MP 51 stellt die erste Generation eines U Bahn Zuges auf Gummireifen dar Er wird von den Metrobeschaftigten liebevoll Grand Mere Grossmutter genannt Es wurde nur ein Fahrzeug dieses Typs von der RATP bestellt und auf der voie navette zwischen 1952 und 1956 getestet Das Fahrzeug wurde 1961 endgultig abgestellt und befindet sich seit 1981 in einem Verkehrsmuseum in der Nahe von Paris Es handelt sich um ein franzosisches Produkt gebaut wurde der Wagen in Creil von einem Firmenkonsortium Die Ubergabe an die RATP erfolgte im Juli 1951 im November jenes Jahres wurde er der Presse vorgestellt Das Fahrzeug hat eine Lange von 15 4 m und zwei Fuhrerstande Es wird von zwei Motoren von Alsthom mit je 95 kW angetrieben Die Motoren sind unter dem Bodenrahmen aufgehangt die Radsatze werden uber Gelenkwellen angetrieben Gleichzeitig wurde die Voie navette zwischen den Stationen Porte des Lilas und Pre Saint Gervais fur den Betrieb mit gummibereiften Fahrzeugen vorbereitet Diese Strecke wurde seit 1939 nicht mehr fur den regularen Metrobetrieb benutzt Erste positive Ergebnisse der Testfahrten waren Das Fahrzeug ist leiser als Fahrzeuge auf Metallradern und hat ausgezeichnete Beschleunigungen am Anfahren und ebenso gute Bremsverzogerungen Bereits ab April 1952 wurde auf dem Fahrzeug bei den Testfahrten am Nachmittag Personenbeforderung erlaubt Dieses Fahrzeug wurde auch zum Testen der halb automatischen Zugsteuerung Pilotage automatique verwendet und diente zwischen 1956 und 1961 als Testfahrzeug fur verschiedene Baukomponenten Heute befindet sich das Fahrzeug in einem Museum fur den OPNV in der Nahe von Paris Der MP 55 Bearbeiten nbsp Modell eines MP 55 Triebwagens mit einem Fuhrerstand Hauptartikel RATP Baureihe MP 55 Bereits am 30 April 1954 genehmigte der Verwaltungsrat der RATP den Bau von 71 gummibereiften Fahrzeugen der 2 Generation Bezeichnung MP 55 um 4 teilige Zuge fur die Linie 11 bilden zu konnen Die Umbauarbeiten auf der Strecke begannen unmittelbar danach Diese relativ schwach frequentierte Linie die grosse Neigungen und enge Bogen aufweist erlaubte es sich von der Alltagstauglichkeit der gummibereiften U Bahn zu uberzeugen Den Auftrag fur den Bau dieser Fahrzeuge erhielten die Firmen Regie Renault und Brissonneau et Lotz es waren 54 Triebwagen mit Fuhrerstand 18 Triebwagen ohne Fuhrerstand und 17 unmotorisierte Beiwagen Der erste Zug dieser Baureihe wurde im Oktober 1956 geliefert Testfahrten fanden zunachst in den Nachtstunden statt Aber bereits im November desselben Jahres wurden die ersten Zuge zur Personenbeforderung eingesetzt Ein Jahr spater waren alle 17 Zuge im Einsatz Jeder Zug bestand aus vier Wagen Triebwagen mit Fuhrerstand Triebwagen ohne Fuhrerstand Beiwagen mit Abteilen 1 und 2 Klasse Triebwagen mit Fuhrerstand Die Triebwagen hatten vier Motoren zu je 66 kW von den Herstellern Alsthom bzw Compagnie Electro Mecanique Zwischen 1965 und 1967 wurden alle Fuhrerstande mit der Pilotage automatique ausgestattet 1967 erhielten die Fahrer eine Hochfrequenz Telefonverbindung mit der zentralen Leitstelle PCC 1977 fand noch eine grundlegende Uberholung statt Die Abteilbeleuchtung wurde verbessert es wurden modernere Sitze wie beim MP 73 eingebaut und die Lackierung auf das damals ubliche Dunkelblau gebracht Aber die Ausmusterung begann bereits 1982 und zog sich bis Januar 1999 hin als der letzte Zug abgestellt wurde Es gelang aber nicht einen vollstandigen Zug zu erhalten Die RATP besitzt nur noch einen Triebwagen mit Fuhrerstand und einen Beiwagen Zwei weitere Triebwagen mit Fuhrerstand befinden sich in einer Privatsammlung bzw im Fabrikmuseum von Renault in Flins Der MP 59 Bearbeiten nbsp MP 59 in ursprunglicher Lackierung und mit ungeteilter Frontscheibe Hauptartikel RATP Baureihe MP 59 Die Lehren die man aus dem Einsatz der MP 55 auf der Linie 11 ziehen konnte waren beeindruckend In den Stosszeiten wurde eine um mehr als 5 hohere Transportkapazitat erreicht und auch der Fahrkomfort war erheblich besser Deshalb entschied die RATP schon bald weitere Strecken umzurusten Am starksten frequentiert war die Linie 1 die in den Abendstosszeiten im Streckenabschnitt zwischen Hotel de Ville und Gare de Lyon regelmassig uberfullt war Ausserdem stand die Verlangerung der Strecke im Westen bis La Defense bevor was unweigerlich weitere Fahrgaste bringen wurde Man brauchte also eine Vergrosserung der Kapazitat um mindestens 15 bis 20 Dies sollte durch Umstellung auf Zuge mit Gummibereifung und eine Verlangerung der Zuge erfolgen 1960 bestellte die RATP 272 Wagen einer verbesserten Version des MP 55 welche als Baureihe MP 59 gefuhrt wurde Es sollten damit 41 Sechswagenzuge gebildet werden Im Mai 1963 kamen die ersten Zuge zum Einsatz aber da noch nicht alle Bahnsteige die fur Sechswagenzuge notwendige Lange von 90 m hatten wurden zunachst nur funfteilige Garnituren gebildet Wenig spater wurde auch die Linie 4 auf das gummibereifte System umgerustet wobei auch hier zunachst Zuge des Typs MP 59 zum Einsatz kamen Bei zwei Bestellungen im Marz 1964 bzw im Oktober 1965 wurden insgesamt 284 Fahrzeuge in Auftrag gegeben Da die Verlangerung der Bahnsteige auf der Linie 4 vor Lieferung der neuen Zuge abgeschlossen werden konnte kamen dort vorubergehend Sprague Thomson Sechswagenzuge zum Einsatz Die ersten MP 59 Zuge waren ab Oktober 1966 unterwegs und im Juli 1967 war die Umstellung abgeschlossen 1971 folgte eine weitere Bestellung von 51 Fahrzeugen zur Verstarkung des Zugangebots auf beiden Linien Auslieferung war 1974 Technisch unterschieden sich die Fahrzeuge durch eine starkere Motorisierung vom Vorganger Die Motoren hatten 103 kW es gab auch Veranderungen an den Bremsanlagen und an der Federung sowie selbsttragende Wagenkasten Fur den Fahrgast aber war es die grosse ungeteilte Frontscheibe die beide Baureihen deutlich voneinander unterscheidbar machte Ende der 1980er Jahre erfolgte eine umfangreiche Revision da die Lebensdauer der Metrozuge auf 40 Jahre angehoben werden sollte so dass nach rund 20 jahrigem Betrieb eine Generaluberholung eingeplant wurde Die Aufarbeitung der 52 Sechswagenzuge der Linie 1 fand zwischen August 1989 und Juni 1992 statt Der letzte modernisierte Zug kehrte im August 1992 nach Paris zuruck 7 Diese Modernisierung erfasste folgende Bereiche Aufarbeitung der Drehgestelle Ersatz verschiedener Komponenten Luftleitungen und Teil der elektrischen Ausstattung insbesondere der Innenraumbeleuchtung Modernisierung des inneren und ausseren Erscheinungsbilds des Zuge einschliesslich der Fuhrerstande Anpassung an den bevorstehenden Betrieb im Freien Uberquerung der Seine auf der Brucke von Neuilly durch Ausstattung der Fahrzeuge mit Scheibenwischern 8 sowie Heizung und Sonnenblenden im Fuhrerstand Abdichten der Turen und der Luftungsoffnungen auf dem Dach Sechs Zuge erhielten Bursten zur Beseitigung von Schnee auf den Gleisen und FahrbalkenDie Arbeiten wurden in der RATP Werkstatt Fontenay sous Bois 7 Zuge bei Ateliers de Construction du Centre in Clermont Ferrand 23 Zuge und bei Cannes La Bocca Industries 22 Zuge durchgefuhrt Die Kosten von 3 1 Millionen Franc pro Sechs Wagen Zug entsprachen nur 10 denen einer Neubeschaffung 7 Als 1997 die ersten Fahrzeuge der Baureihe MP 89 auf der Linie 1 eingesetzt wurden wurden die freiwerdenden MP 59 Zuge nach erneuter technischer Renovierung auf die Linie 4 verlegt Die ihrerseits freiwerdenden Zuge der Linie 4 kamen auf die Linie 11 so dass dort im Januar 1999 die dortigen MP 55 Zuge ausser Betrieb genommen werden konnten Die Ausserdienststellung der MP 59 Zuge begann Anfang April 2011 der letzte Zug war am 21 Dezember 2012 unterwegs Verschiedene Komponenten wurden ausgebaut und stehen als Ersatzteile fur die Zuge der Linien 6 und 11 zur Verfugung Der Rest wurde der Verwertung Verschrottung zugefuhrt Jeder Zug hat mindestens 3 000 000 km zuruckgelegt 9 Der MP 73 Bearbeiten nbsp Eine MP 73 Garnitur in Nahe des Bahnhofs Passy nbsp Fuhrerstand eines MP 73 Hauptartikel RATP Baureihe MP 73 Um auf der zu einem grossen Teil oberirdisch verlaufenden Linie 6 die Larmbelastigung zu verringern erfolgte im Jahr 1974 die Umstellung auf Gummireifen Betrieb mit der neuen Baureihe MP 73 Entscheidend fur die Umrustung der Strecke waren die Tatsachen dass rund 50 der Strecke in Hochlage verlauft und dass die Abstande zu den Wohnungen oft sehr gering sind so dass die Anwohner oft uber die Larmbelastigung durch die Metro klagten Ausserdem war die Strecke stark erneuerungsbedurftig Es wurden 252 Fahrzeuge des Typs MP 73 bestellt 102 Triebwagen mit Fuhrerstand 50 Motorwagen ohne Fuhrerstand 50 Mittelwagen 1 Klasse und 50 Mittelwagen 2 Klasse Eine Neuerung stellte auch der Inbetriebnahmeprozess dar Alle 50 MP 73 Zuge wurden zwischen dem 1 und dem 31 Juli 1974 auf die Strecke gebracht Die seit 1973 nach und nach gelieferten Fahrzeuge waren in der Zwischenzeit an verschiedenen fur gummibereifte Zuge erreichbaren Stellen abgestellt worden Einzelne Zuge wurden vorubergehend auch auf den Linien 4 und 11 eingesetzt Es handelt sich wieder um eine Weiterentwicklung der bewahrten Vorgangerbaureihe mit verbesserter Innenbeleuchtung und bequemeren Sitzen und vor allem sind die Reifen profiliert um auf den Teilstrecken im Freien auch auf nasser Fahrbahn ausreichende Haftung zu haben Die Hochstgeschwindigkeit liegt bei 70 km h der Servomotor fur die Antriebssteuerung wird mit 72 V Spannung betrieben statt 750 V des Vorgangermodells MP 59 Jeder Motorwagen ist mit vier Motoren zu je 106 kW ausgerustet 10 Der MF 67 Bearbeiten nbsp Begegnung zweier MF 67 an der Station Quai de la Rapee 1992 Hauptartikel RATP Baureihe MF 67 Wegen des erhohten Energiebedarfs und der im Tunnel unerwunschten Warmeentwicklung erwies es sich als nicht sinnvoll alle Linien auf luftbereifte Fahrzeuge umzustellen Deshalb musste die Entwicklung neuer Fahrzeuge fur das konventionelle System in Auftrag gegeben werden Die Triebzuge des Typs MF 67 sind mit Triebdrehgestellen ausgestattet die je nach Bauserie uber ein oder zwei angetriebene Radsatze verfugen Die Fortschritte die bei der Entwicklung der Drehgestelle und der Federung erzielt wurden sowie die Verwendung von Radsatzen mit gummigefederten Radern fuhren zu einem ahnlich hohen Fahrkomfort wie bei den gummibereiften Zugen In der ursprunglichen Ausfuhrung besassen die Wagen der zweiten Klasse aussen einen grunen und die der ersten Klasse einen gelben Streifen Anfang der 1980er Jahre wurden die Zuge blau lackiert und mit einem weissen Streifen versehen Seit Anfang der 1990er Jahre sind sie weiss und besitzen einen hellgrunen Streifen Die Zuge der ersten Serie dieses Typs MF 67 A wurden ausschliesslich aus Triebwagen gebildet Bei den spater gebauten Serien MF 67 D MF 67 E und MF 67 F entschied man sich jedoch aus wirtschaftlichen Grunden dazu nur jeweils drei der funf Wagen mit Fahrmotoren zu versehen Aus den Triebwagen der Serie A wurden zusammen mit neu gebauten Mittelwagen die Zuge der Serien MF 67 B und MF 67 C gebildet Der MF 77 Bearbeiten Hauptartikel RATP Baureihe MF 77 nbsp Zug der Bauart MF 77 der Linie 7 in der Station Sully MorlandDiese Zuge wurden fur den Einsatz auf den Linien bestellt die uber die Pariser Stadtgrenzen hinaus in die Banlieue fuhren und aufgrund der grossen Abstande zwischen den Stationen eine hohe Fahrgeschwindigkeit erfordern Bei der Entwicklung wurden die Ergebnisse einer vorher unter Fahrgasten durchgefuhrten Umfrage berucksichtigt Die Zuge des Typs MF 77 bestehen aus jeweils funf Wagen und verfugen uber eine Motorleistung von 1500 kW Bei ihrer Auslieferung zwischen 1978 und 1986 waren sie vollstandig weiss lackiert Sie sind leicht an ihrer bauchigen Form erkennbar die das verfugbare Lichtraumprofil optimal ausnutzt und somit viel Platz fur die Fahrgaste bietet Heute werden diese Zuge auf den Linien 7 8 und 13 eingesetzt und seit 2007 renoviert Der BOA und seine Nachfolger MF 88 und MP 89 Bearbeiten nbsp MF 88 in der Station Buttes Chaumont nbsp Ubergang Faiveley beim MF 88 nbsp Innenraum eines MP 89 CA der Linie 14 nbsp Zug des Typs MF 01 in der Station Porte d IvryDer Boa Bearbeiten Nach der Untersuchung verschiedener technischer Moglichkeiten zur Ablosung der Zuge des Typs MF 67 die bis heute auf einem Grossteil des Pariser Metronetzes eingesetzt werden baute die RATP im Jahr 1985 in der Werkstatte Vaugirard einen Prototyp den sogenannten Boa Er entstand aus drei MF 77 Wagen den Resten eines verunfallten Zuges Die Wagen wurden von 15 m auf 10 m verkurzt Der Zug wurde vollstandig durchgangig gebaut Die Durchgangsmoglichkeit durch den gesamten Zug erlaubte eine bessere Verteilung der Reisenden ausserdem wurden neuartige Drehgestelle getestet die in den engen Bogen des Pariser U Bahn Netzes die Larmbelastigung und die Abnutzung der Schienen verringerten Spater wurde daraus eine vierteilige Version bei der drei Arten von Ubergangen zwischen den einzelnen Wagen von drei verschiedenen Anbietern getestet wurden Der Boa war von 1985 bis 1993 in Betrieb davon ab 31 Dezember 1990 auf der Linie 5 im fahrplanmassigen Einsatz Wegen seiner Kurze und des Fehlens der Pilotage Automatique wurde er nur von Montag bis Freitag in verkehrsschwachen Tageszeiten eingesetzt Er stand danach mehrere Jahre auf einem Abstellgleis und wurde 1999 verschrottet Der MF 88 Bearbeiten Hauptartikel RATP Baureihe MF 88 Die kleine Serie der Zuge des Typs MF 88 neun Zuge mit jeweils drei Wagen die seit 1993 auf der kurzen Linie 7bis eingesetzt werden ist die erste praktische Anwendung dieses Experiments Trotz der Ausrustung mit radial einstellbaren Radsatzen einer Durchgangsmoglichkeit zwischen den Wagen Drehstromasynchronmotoren und einem energieeffizienten Bremssystem bilden sie teilweise einen Misserfolg da sie hohe Unterhaltskosten verursachen Die Zuge bestehen aus drei Wagen von je 15 5 m Lange Sie besitzen je Seite drei Schiebeturen mit einer Durchgangsbreite von 1 586 m Die Wagenkasten bestehen aus stranggepresster Aluminiumlegierung Ein Differential erlaubt dass die Rader unabhangig voneinander auf den Schienen abrollen Die Zuge werden von vier Motoren mit je 210 kW Leistung angetrieben Die Stromversorgung wird durch einen GTO Thyristor gesteuert Der MP 89 Bearbeiten Der zweite direkte Nachfolger des Prototyps BOA ist der gummibereifte Fahrzeugtyp MP 89 der von 1997 bis 2012 auf der Linie 1 seit 1998 in einer fuhrerlosen Version auf der Linie 14 und seit 2011 auf der Linie 4 eingesetzt wird Bei diesen Zugen wurden die Durchgangsmoglichkeit zwischen den Wagen und die Innenausstattung vom BOA ubernommen Wie beim MF 88 sind die Wagenkasten aus Aluminium gefertigt Die Zuge die aus sechs Wagen bestehen verfugen uber eine Motorleistung von 2000 kW Das fuhrerlose Steuerungssystem SAET das auf der Linie 14 zum Einsatz kommt ist eine Weiterentwicklung des Steuerungssystems des Vehicule automatique leger VAL Der MF 01 Bearbeiten Hauptartikel RATP Baureihe MF 01 Der MF 01 ist ein Fahrzeugtyp des konventionellen Systems der seit Anfang 2008 schrittweise die MF 67 Zuge auf den Linien 2 5 und 9 ersetzt Die Entwicklung und Konstruktion war ein Kooperationsprojekt von Alstom und Bombardier den beiden wichtigsten franzosischen Herstellern von Schienenfahrzeugen und einigen anderen Unternehmen Bei diesen neuen Zugen ist wie beim Typ MP 89 ein Durchgang durch den gesamten Zug moglich Sie sind fur eine manuelle Steuerung mit Fahrer ausgestattet Ausserdem verfugen sie uber eine gekuhlte Beluftung allerdings nicht uber eine Klimaanlage Anders als bei alteren Fahrzeugen befinden sich in den MF 01 Zugen nur jeweils drei statt vier Sitzplatze nebeneinander wodurch die Gesamtzahl der Sitze geringer aber mehr Platz fur stehende Fahrgaste vorhanden ist Jeder Zug verfugt uber drei Triebwagen mit einer Gesamtleistung von 1800 kW sowie zwei nicht motorisierte Mittelwagen Bei der Entwicklung wurde viel Wert auf leise Fahrgerausche gelegt Der MP 05 Bearbeiten nbsp MP 05 im Bahnhof Chateau de VincennesAls Anfang der 2000er Jahre die Automatisierung der Linie 1 geplant wurde zog man dafur zwei Moglichkeiten in Betracht den Umbau der Baureihe MP 89 CC fur den fuhrerlosen Betrieb oder die Bestellung neuer automatischer Zuge Die RATP entschied sich schliesslich fur die zweite Losung da es auf diese Art moglich wurde die alten Zuge des Typs MP 59 auf der Linie 4 durch die moderneren MP 89 CC zu ersetzen Die Lieferung der neuen Baureihe MP 05 begann 2009 und dauerte bis Fruhjahr 2013 an die Inbetriebnahme des ersten Zuges erfolgte im Mai 2011 Ausserlich unterscheiden sich die MP 05 kaum von den MP 89 allerdings wurde der Innenraum uberarbeitet und mit einem modernen Fahrgastinformationssystem ausgestattet Die Zuge bestehen aus sechs Wagen und sind etwa 90 Meter lang 56 Triebzuge werden auf der Linie 1 elf Zuge auf der Linie 14 eingesetzt Der MP 14 Bearbeiten nbsp MP 14 auf der Linie 14Fur den Einsatz auf der vollautomatischen Linie 14 und der Linie 4 sowie den Ersatz der MP 59 und MP 73 auf der Linie 11 wurde ein neuer Fahrzeugtyp von Alstom entwickelt Die gummibereiften Zuge verkehren mit funf Linie 11 sechs Linie 4 und erstmals acht Wagen Linie 14 Die ersten der 35 Zuge fur die Linie 14 sind in Betrieb Anfang Juni 2023 begann die Umstellung der Linie 11 auf die Baureihe MP 14 11 Aktueller Fahrzeugpark BearbeitenDer aktuelle Fahrzeugpark der Metro Paris ist in zwei Kategorien aufgeteilt die gummibereiften Zuge Abkurzung MP die konventionellen Zuge mit Radsatzen in Regelbauart Abkurzung MF Die Fahrzeugtypen werden ausserdem nach dem Jahr ihrer Entwicklung oder Bestellung benannt so handelt es sich beispielsweise bei Zugen des Typs MF 77 um konventionelle Zuge die im Jahr 1977 bestellt wurden und beim Typ MP 89 um gummibereifte 1989 bestellte Zuge Abkurzungen in den Tabellen M Triebwagen motrice auch ohne Fuhrerstand mittig eingereiht z B Baureihe MF 67 R Beiwagen remorque auch Steuerwagen remorque pilote z B Baureihe MP 89 N Triebwagen ohne Fuhrerstand NA Triebwagen ohne Fuhrerstand 1 Klasse S Steuerwagen A B AB Beiwagen 1 2 und 1 2 KlasseGummibereifte Fahrzeugtypen Bearbeiten MP 59 Bearbeiten nbsp MP 59 in der Station ChateletGesamtbestand 100 Zuge Davon ausgemustert 76 Zuge Einsatz auf folgenden Linien Linie Bauzeitraum der Zuge Anzahl der Zuge Zugzusammenstellung Sonstiges11 nbsp 1963 1968 24 M M R MMP 73 Bearbeiten nbsp MP 73 in der Station Quai de la GareGesamtbestand 50 Zuge Davon ausgemustert 4 Zuge Einsatz auf folgenden Linien Linie Bauzeitraum der Zuge Anzahl der Zuge Zugzusammenstellung Sonstiges06 nbsp 1974 1976 45 M M R R M11 nbsp 1974 1976 1 M M R M wurde im August 2009 von der Linie 6 auf die Linie 11 versetztMP 89 Bearbeiten nbsp MP 89 CC in der Station Pont de Neuilly nbsp MP 89 CA in der Station ChateletGesamtbestand 73 Zuge Versionen Es existieren zwei verschiedene Versionen des MP 89 der MP 89 CC fur manuellen Betrieb mit Triebfahrzeugfuhrer und der MP 89 CA zum automatischen fuhrerlosen Betrieb Einsatz auf folgenden Linien Linie Fahrzeugversion Bauzeitraum der Zuge Anzahl der Zuge Zugzusammenstellung Sonstiges04 nbsp MP 89 CC 1997 2000 52 R M M M M R Wurden ab Mai 2011 von der Linie 1 auf die Linie 4 versetzt Am 21 Dezember 2012 wurden dort die Zuge des Typs MP 59 vollstandig ausgemustert 12 14 nbsp MP 89 CA 1994 2000 21 R M M M M R werden fuhrerlos betriebenMP 05 Bearbeiten nbsp MP 05 im Betriebshof FontenayGesamtbestand 67 Zuge Einsatz auf folgenden Linien Linie Bauzeitraum der Zuge Anzahl der Zuge Zugzusammenstellung Sonstiges01 nbsp 2008 2013 56 R M M M M R werden fuhrerlos betrieben Auslieferung lief bis Anfang 201314 nbsp 2014 2015 11 R M M M M R 18 Fahrzeuge wurden bestellt um den Verkehr auf der Linie 14 im Rahmen der geplanten Verlangerung nach Mairie de Saint Ouen zu verstarken MP 14 Bearbeiten Gesamtbestand 14 Zuge Einsatz auf folgenden Linien Linie Bauzeitraum der Zuge Anzahl der Zuge Zugzusammenstellung Sonstiges14 nbsp 2018 14 zukunftig 35 8 Wagen werden fuhrerlos betrieben04 nbsp 20 bestellt R M M M M R werden fuhrerlos betrieben11 nbsp 39 bestellt R M M M RKonventionelle Fahrzeugtypen Bearbeiten MF 67 Bearbeiten nbsp MF 67 in der Station Gambetta vor der RenovierungGesamtbestand 298 Zuge Davon ausgemustert 86 Zuge Einsatz auf folgenden Linien Linie Bauzeitraum der Zuge Anzahl der Zuge Zugzusammenstellung Sonstiges03 nbsp 1967 1978 47 M R M R M R M M M R wurden zwischen 2005 und 2008 renoviert03bis nbsp 1967 1978 6 M R M wurden zwischen 1994 und 1997 renoviert keine Klappsitze vorhanden05 nbsp 1967 1978 15 M M R R M werden seit 2011 durch Zuge des Typs MF 01 ersetzt09 nbsp 1967 1978 70 M M R R M R M M M R wurden zwischen 1994 und 1997 renoviert werden voraussichtlich nach den Zugen der Linie 5 durch Zuge des Typs MF 01 ersetzt 10 nbsp 1967 1978 29 M M R R M R M M M R wurden zwischen 2002 und 2004 renoviert12 nbsp 1967 1978 45 R M M M R M M R R M wurden zwischen 2002 und 2004 renoviertMF 77 Bearbeiten nbsp MF 77 in der Station Sully MorlandGesamtbestand 197 Zuge Davon ausgemustert 1 Zug Einsatz auf folgenden Linien Linie Bauzeitraum der Zuge Anzahl der Zuge Zugzusammenstellung Sonstiges07 nbsp 1978 1986 71 M R M R M08 nbsp 1978 1986 59 M R M R M13 nbsp 1978 1986 66 M R M R M wurden zwischen 2007 und 2011 renoviertMF 88 Bearbeiten nbsp MF 88 in der Station Louis BlancGesamtbestand 9 Zuge Einsatz auf folgenden Linien Linie Bauzeitraum der Zuge Anzahl der Zuge Zugzusammenstellung Sonstiges07bis nbsp 1992 1994 9 M R MMF 01 Bearbeiten nbsp MF 01 in der Station Nation nbsp Neu gelieferter MF 01 in neuem Design auf der Linie 9 November 2013 Diese Baureihe bietet gegenuber den vorhergehenden Baureihen eine Reihe von kleineren Anderungen breitere Turen erlauben schnelleres Aus und Einsteigen Energieersparnis bis zu 30 durch Energieruckgewinnung beim Bremsen Zuge sind voll durchgangig verbessertes Informationssystem in den Zugen 13 Gesamtbestand 172 Zuge 2021 14 Zug mit der Nummer 001 ist fur die Linie 9 bestimmt befindet sich zu einer Generaluberholung in Valenciennes davon auf der Linie 2 Zuge mit den Nummern 002 045 und 172 173 auf der Linie 5 Zuge mit den Nummern 046 095 und 170 171 auf der Linie 9 Zuge mit den Nummern 096 169 ebenfalls auf der Linie 5 verkehrten zunachst die eigentlich fur die Linie 9 vorgesehenen Zuge Einsatz auf folgenden Linien Linie Bauzeitraum der Zuge Anzahl der Zuge Zugzusammenstellung Sonstiges02 nbsp 2007 2011 2017 46 R M M M R fur diese Linie vollstandig ausgeliefert ersetzten zwischen 2008 und 2011 die Zuge des Typs MF 6705 nbsp 2010 2013 2017 52 R M M M R ersetzten auf dieser Linie seit 2010 die Zuge des Typs MF 6709 nbsp 2013 2017 74 R M M M R ersetzten beginnend mit 4 Zugen ab Oktober 2013 die Zuge des Typs MF 67Wagenreihungen Bearbeiten nbsp MP 89 CC in der Station NationJeder einzelne Wagen eines Zuges wird mit einer der folgenden Abkurzungen bezeichnet die durch die Identifikationsnummer des Fahrzeugs erganzt wird Obwohl die erste Klasse 1991 abgeschafft wurde haben die Wagen der ehemaligen ersten Klasse die vor diesem Jahr gebaut wurden ihre Abkurzung behalten Diese unterscheiden sich heutzutage jedoch nicht mehr von denen der ehemaligen zweiten Klasse M steht fur einen Triebwagen mit Fuhrerstand S steht fur einen Steuerwagen ohne Antrieb N steht fur einen Triebwagen ohne Fuhrerstand der nach 1991 gebaut wurde bzw bis 1991 der zweiten Klasse angehorte NA steht fur einen Triebwagen der ehemaligen ersten Klasse ohne Fuhrerraum A steht fur einen Beiwagen der ehemaligen ersten Klasse B steht fur einen Beiwagen der nach 1991 gebaut wurde bzw bis 1991 der zweiten Klasse angehorte AB steht fur einen Beiwagen der sowohl uber Sitzplatze der ehemaligen zweiten als auch uber solche der ehemaligen ersten Klasse verfugtGummibereifte Zuge Bearbeiten Fahrzeugtyp WagenreihungNicht mehr eingesetzte FahrzeugtypenMP 51 MMP 55 M N AB MMP 59 ausser Linie 11 M N B AB N MAktuell eingesetzte FahrzeugtypenMP 59 Linie 11 M N AB MMP 73 M N A B MMP 89 CC S N N N N SMP 05 S N N N N SKonventionelle Zuge Bearbeiten Fahrzeugtyp WagenreihungMF 67 Serie A nicht mehr im Einsatz M N NA N M Serie B Einsatz auf den Linien 3 10 und 12 S N NA N S Serie C Einsatz auf den Linien 3 10 und 12 CM B NA B M Serie D Einsatz auf den Linien 3 9 und 10 M N A B M Serie E Einsatz auf der Linie 10 ehemals auch Linie 2 M N A B M Serie F Einsatz auf der Linie 5 M N A B MMF 77 M B NA B MMF 88 M B MMF 01 S N N N SZukunft BearbeitenMittelfristig werden die altesten Fahrzeugtypen MP 59 und MF 67 vollstandig ausgemustert Das Syndicat des transports d Ile de France hatte in seinen Planungen vorgesehen eine vorlaufig als MP NG bezeichnete Baureihe gummibereifter Zuge zu bestellen um zwischen 2016 und 2024 die Ausmusterung der verbliebenen MP 59 Zuge zu ermoglichen 15 Diese neuen Zuge konnten auf Linie 6 zum Einsatz kommen sodass die Linie 11 mit MP 73 Zugen hatte betrieben werden konnen da der Betriebshof der Linie 11 nicht fur die direkte Inbetriebnahme eines neuen Zugtyps geeignet ist In Abanderung dieser Planungen schloss die RATP Absprache mit dem STIF und der Societe du Grand Paris SGP welche fur das Projekt Grand Paris Express verantwortlich ist mit Alstom einen Vertrag uber die Entwicklung einer neuen Baureihe gummibereifter Metrozuge Die Baureihe erhalt die Bezeichnung MP 14 Die RATP hat darin eine Option auf bis zu 217 Zuge welche innerhalb eines Zeitraums von 15 Jahren geliefert werden konnen Der Gesamtwert des Vertrags betragt mehr als 2 Milliarden Euro Da alle Linien die mit gummibereiften Zugen befahren werden d h die Linien 01 nbsp 04 nbsp 06 nbsp 11 nbsp und 14 nbsp neue Zuge brauchen sei es als Ersatz fur altere Garnituren bzw wegen zusatzlichem Bedarf aufgrund von Streckenverlangerungen werden Zuge unterschiedlicher Zusammenstellung benotigt Vollautomatische achtgliedrige Zuge Zuge dieser Arte werden fur die Linie 14 benotigt fur die im Bau befindliche Streckenverlangerung nach Norden und zur Erhohung der Kapazitat wurden 35 Zuge bestellt welche ab 2021 geliefert werden sollen Fur die Streckenverlangerungen der Linie 14 im Zuge des Projekts Grand Paris Express werden weitere 37 gleichartige Zuge benotigt Fur eine eventuelle Angebotsverdichtung besteht eine Option uber bis zu 15 Zugen Vollautomatische sechsgliedrige Zuge 20 bis 50 derartige Zuge werden auf den Linien 1 und 4 zum Einsatz kommen Funfgliedrige Zuge mit Fuhrerstand Zwischen 10 und 80 Zuge braucht die RATP fur die Linien 6 als Ersatz der MP 73 und auf der Linie 11 wegen einer zweimaligen Streckenverlangerung nach Osten Die Linie 11 erhalt in diesem Zusammenhang auch einen neuen Betriebshof und kann nach auch mit Fahrzeugen einer neuen Baureihe bedient werden Mit der neuen Baureihe will Alstom Fahrzeuge mit hoherem Komfort fur die Reisenden aufwarten wobei gleichzeitig die Betriebskosten sinken sollen Die Zuge erhalten ergonomisch besser gestaltete Sitze die Beleuchtung wird durch LED Leuchten erfolgen Neu sind auch Induktionsschleifen zur Tonubertragung fur Horgerate Ein System zur Ruckgewinnung der Bremsenergie soll den Energieverbrauch gegenuber den gegenwartigen Zugen um bis zu 20 senken 16 Der MF 15 ist ein geplanter konventioneller Zugtyp der die letzten MF 67 Zuge auf den Linien 3 10 und 12 ersetzen soll 15 2019 wurde mit einem Konsortium aus Bombardier und Alstom ein Rahmenvertrag uber die Beschaffung von bis zu 410 Zugen des Typs MF 19 fur den Einsatz auf den Linien 3 3bis 7 7bis 8 10 12 und 13 mit einem Gesamtwert von 2 4 Milliarden innerhalb von 15 Jahren vereinbart wobei in dem Rahmen eine erste Festbestellung fur 44 Zuge die zwischen 2024 und 2026 fur den Einsatz auf den Linien 3bis 7bis und 10 im Betrieb genommen werden sollen vereinbart wurde 5 6 4 Literatur BearbeitenJean Robert Notre metro Neuilly sur Seine 1983 Gaston Jacobs Le Metro Paris un siecle de materiel roulant La Vie du Rail Paris 2001 ISBN 2 902808 97 6 Jean Tricoire Un siecle de metro en 14 lignes De Bienvenue a Meteor La Vie du Rail Paris 2004 ISBN 2 915034 32 X Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Fahrzeuge der Metro Paris Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte der Fahrzeuge der Metro Paris franzosisch Einzelnachweise Bearbeiten Brian Hardy Paris Metro Handbook 3 Auflage Capital Transport Harrow Weald 1999 ISBN 1 85414 212 7 S 60 a b c Jean Tricoire Un siecle de metro en 14 lignes De Bienvenue a Meteor 2 Auflage La Vie du Rail Paris 2000 ISBN 2 902808 87 9 S 84 a b Jean Tricoire op cit S 85 a b Jean Tricoire op cit S 19 a b Jean Tricoire op cit S 88 f a b Tricoire vgl Lit 2 Auflage S 96 a b Stadtverkehr 2 93 S 50 f Jean Tricoire Un siecle de metro en 14 lignes 2 Auflage S 98 ff http www symbioz net index php id 101 906 Symbioz net frz abgerufen am 28 Dezember 2013 Tricoire vgl Literatur 2 Auflage S 73 De nouvelles rames sur la ligne 11 du metro depuis le 1er juin RATP 8 Juni 2023 abgerufen am 12 August 2023 franzosisch M4 Prolongement arrivee du MP89 et reforme MP59 franzosisch auf symbioz net abgerufen am 1 Januar 2013 nouvelleramesurla9 fr symbioz net a b Delegation generale a l innovation et au developpement durable Plan de protection de l atmosphere de la region Ile de France 1 2 Vorlage Toter Link www ile de france drire gouv fr Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis PDF franzosisch Pressemitteilung der RATP Memento vom 3 Februar 2015 im Internet Archive vom 30 Januar 2015 abgerufen am 26 Februar 2014 franzosisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fahrzeuge der Metro Paris amp oldid 236354747 Zukunft