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Dieser Artikel erlautert nur analoge Niederfrequenz Verstarker NF im Frequenzbereich von ca 20 Hz bis 20 000 Hz Audio Bereich Verstarker fur andere Frequenzbereiche siehe z B unter Verstarker und Endstufe oder in den einzelnen Artikeln der Kategorie Elektronenrohre Ein Rohrenverstarker ist ein elektronischer Verstarker bei dem Elektronenrohren zur Verstarkung niederfrequenter elektrischer Signale verwendet werden Mit dem Aufkommen der Halbleiterelektronik wurden Rohrenverstarker im Anwendungsbereich als Audioverstarker weitgehend durch Verstarkerschaltungen mit Halbleiterbauelementen Transistoren ersetzt Verwendet werden Elektronenrohren heute jedoch noch in Gitarrenverstarkern sowie einigen High Fidelity Verstarkern besonders in der sogenannten High End Sparte Gegentakt Stereo HiFi Rohrenverstarker ohne Netzteilelektronik das Gerat ist pro Kanal mit jeweils 4 Rohren bestuckt eine Rohre EM83 dient der Aussteuerungsanzeige Deutlich zu sehen sind die sehr grossen Ausgangstransformatoren fur die Lautsprecheranpassung Inhaltsverzeichnis 1 Schaltungsprinzipien von Audio Rohrenverstarkern 1 1 Eintakt Verstarker Betriebsart A 1 2 Gegentakt Verstarker Betriebsart AB 2 Sonderform Eisenlose Endstufe 3 Vermeidung unerwunschter Oszillationen 4 Gegenuberstellung Rohre Halbleiter 5 HiFi Verstarker 6 Instrumentalverstarker 7 Gegenkopplung 8 Zwischenubertrager 9 Ausgangsubertrager 10 Literatur 11 Siehe auch 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseSchaltungsprinzipien von Audio Rohrenverstarkern BearbeitenZwei grundlegende Beispiele der NF Verstarkerschaltungstechnik mit Rohren ermoglichen einen Einblick in deren Funktionsweise Eintakt Verstarker Betriebsart A Bearbeiten nbsp Eintakt NF Verstarker mit Pentode nbsp Kennlinie einer Verstarkerrohre mit verschiedenen ArbeitspunktenDas Schaltschema zeigt einen Eintaktverstarker mit einer Endpentode in Kathoden Basis Schaltung sowohl die positive als auch die negative Halbwelle des Eingangssignals werden dabei von dieser einen Rohre verarbeitet Die einzige Moglichkeit einer annahernd linearen Verstarkung der beiden Signalteile ist die Wahl des Arbeitspunkts A auf der Ug Ia Kennlinie Eingangskennlinie der Verstarkerrohre der in der Mitte des geradlinigen Kennlinienteils liegt was einen ungunstigen hohen Ruhestrom durch die Rohre und einen wenig vorteilhaften Wirkungsgrad des Verstarkers zur Folge hat die Klassifizierung der Betriebsart des Verstarkers bezieht sich auf die Position dieses Arbeitspunktes Der Koppelkondensator C1 trennt Gleichspannungsanteile des zu verstarkenden Signals ab und verhindert damit eine Arbeitspunktverschiebung Der sehr hochohmige Widerstand R1 dient dazu das Steuergitter gleichspannungsmassig auf Massepotential zu halten Der Kathodenwiderstand R2 ist zustandig fur die Gittervorspannungserzeugung sein Wert bestimmt den Arbeitspunkt der Rohre Die Kathode wird aufgrund des durch R2 fliessenden Kathodenstromes und des damit verbundenen Spannungsabfalls gegenuber dem Gitter positiv die daraus resultierende negative Gittervorspannung regelt sich automatisch in Abhangigkeit vom Kathodenstrom statische Gegenkopplung zur Arbeitspunktstabilisierung Der Widerstand R2 sollte fur einen A Verstarker mit einer Pentode EL84 z B den Wert 135 W haben der eine Gittervorspannung von 7 2 Volt erzeugt Ein falsch dimensionierter Kathodenwiderstand R2 hat einen asymmetrischen Betrieb zur Folge bei dem eine Halbwelle des Ausgangssignals deutlich fruher in die Begrenzung gerat als die andere Dadurch wird der nutzbare lineare Aussteuerbereich reduziert es werden Verzerrungen erzeugt Der Kondensator C2 dient der wechselspannungsmassigen Uberbruckung des Widerstands R2 Die Grenzkreisfrequenz 1 R2 C2 der Gegenkopplung legt die Grenze fest unterhalb der die Verstarkung verringert wird Lasst man C2 weg ist der Verstarker auch wechselspannungsmassig gegengekoppelt was sowohl die Verstarkung als auch die Verzerrungen reduziert Der Ausgangsubertrager trennt den Lautsprecher von der hohen Anodenspannung und transformiert die hohe Ausgangsimpedanz der Endrohre bei einer EL84 Endpentode im Eintakt A Betrieb 5 2 kOhm auf den niedrigen Impedanzwert eines dynamischen Lautsprechers Im Gegensatz zum obigen Schaltbild ist das Schirmgitter der Endrohre zur Begrenzung des Schirmgitterstroms ublicherweise uber einen Widerstand mit der Anodenspannung verbunden Es dient der Erhohung des Aussteuerbereiches und der Effizienz indem durch dessen elektrisches Feld der Anodenstrom auch bei kleinen Anodenspannungen aufrechterhalten wird Vorteile des Rohren Eintaktprinzips Klasse A Einfachstes Schaltungskonzept mit wenigen Bauteilen im Signalweg Kein Phasensplitting wie bei der Gegentaktendstufe notwendig Keine Strom Ubernahmeverzerrungen bei kleiner Lautstarke Nachteile Mangelnde Linearitat wenn wie in obiger Schaltung keine Gegenkopplung verwendet wird und der Ausgangstrafo durch den dauernd fliessenden Anodenstrom einseitig vormagnetisiert wird Der Wunsch nach verringertem Klirrfaktor fuhrte zur Erfindung der Gegenkopplung Geringer Wirkungsgrad und hohe Verlustleistung Hoher Anspruch an die Restwelligkeit der Anodenspannung insbesondere bei Kopfhorerverstarkern Brummempfindlichkeit Fur HiFi Betrieb ist ein aufwandiger und kostspieliger Ausgangsubertrager erforderlich Gegentakt Verstarker Betriebsart AB Bearbeiten nbsp Gegentakt NF RohrenverstarkerDas Beispiel auf der rechten Seite zeigt das Schaltungsschema eines leistungsfahigen und typischen Rohren Audioverstarkers dessen beide Endpentoden EL34 nach dem Gegentaktprinzip arbeiten im Gegensatz zum ausserst wirkungsgradschwachen Eintakt Verstarker teilen sich in der Ausgangsstufe zwei Rohren die Verstarkungsarbeit indem eine Rohre fur die positiven Spannungen die andere Rohre fur die negativen Spannungen zustandig ist was zu einer verbesserten Leistungsausbeute fuhrt wenn die eine Endrohre leitet sperrt die andere und umgekehrt der Gegentaktverstarker kann demzufolge andere Arbeitspunkte als Klasse A einnehmen Das weitreichende Funktionsprinzip wurde bereits 1912 von dem kanadischen Elektronikingenieur Edwin H Colpitts entwickelt Neben den Moglichkeiten eines Klasse A Betriebs hoher Ruhestrom und des Klasse B Betriebs Crossover Verzerrungen beim Nulldurchgang des Signals hat sich beim Audio Gegentaktverstarker vorwiegend die Betriebsart mit der gunstigen Position AB des Arbeitspunktes auf der obigen Ug Ia Rohren Kennlinie durchgesetzt ein geringer Ruhestrom lasst die Rohren bei kleinen Signalamplituden im Klasse A Betrieb arbeiten mit wachsender Aussteuerung geht der Verstarker allmahlich in den Klasse B Betrieb uber bei Vollaussteuerung arbeiten die Rohren vollstandig in der Betriebsart B was zu wesentlich hoherer Ausgangsleistung und besserem Wirkungsgrad fuhrt Gesteuert werden die Endrohren mit einem Schaltungsdesign des britischen Rohrenspezialisten D T N Williamson das unter dem Begriff Split Load Phaseninverter mit Treiberstufe bekannt geworden ist da es in Analogie zu Halbleiterbauelementen keine komplementaren Rohrentypen gibt muss dieser Teil der Schaltung fur die Phasenumkehr des Eingangssignals sorgen die beiden Steuergitter der Endrohren benotigen zwei verstarkte amplitudengleiche aber spiegelbildliche Signale die symmetrisch zur Masse sind Das erste Triodensystem der ECC83 bewerkstelligt die notwendige Spannungsverstarkung des Eingangssignals die zweite Triode der ECC83 ist der eigentliche Concertina oder auch Kathodyn Phasensplitter An der Kathode und an der Anode der Concertina Triode werden die beiden gegenphasigen Signale jeweils ausgekoppelt und an die beiden Treibertrioden der ECC85 weitergereicht welche die beiden EL34 Endrohren im Gegentakt antreiben Fur die Zusammenfuhrung der Signale sowie die Leistungsanpassung an niederohmige Lautsprecher sorgt wiederum ein Ausgangsubertrager der wegen des Gegentaktverfahrens auf der Primarseite uber eine Mittelanzapfung verfugen muss Eine einstellbare Uber Alles Gegenkopplung von der Sekundarseite des Ubertragers auf die Kathode der ersten Triode linearisiert den Frequenzgang und reduziert den Klirrfaktor Die Vorteile des Rohren Gegentaktkonzepts Klasse AB sind hohere Ausgangsleistung bei gutem Wirkungsgrad vergleichsweise einfacher und preisgunstiger Ausgangsubertrager welcher nicht einseitig vormagnetisiert wird und deshalb weniger Verzerrungen erzeugt sowie gunstigere Toleranz gegenuber Restwelligkeiten der Anodenspannung Die Nachteile sind das wesentlich komplexere Schaltungsdesign bei dem ein Signal in positive und negative Halbwellen gesplittet wird die dann getrennt verstarkt und erst im Trafo wieder zum Gesamtsignal summiert werden sowie der AB Arbeitspunkt fuhrt zu Ubernahmeverzerrungen Sonderform Eisenlose Endstufe BearbeitenEin moderner permanent dynamischer Lautsprecher lasst sich mit seiner niedrigen Impedanz problemlos an den niederohmigen Ausgang einer Transistor Endstufe anpassen Die hochohmige Ausgangsstufe eines Audio Rohrenverstarkers erfordert hingegen fast immer eine Leistungsanpassung mit einem Niederfrequenz Transformator Ubertrager Eine Ausnahme hiervon waren Konzepte von eisenlosen OTL Audio Rohrenendstufen OTL steht fur OutputTransformerLess in denen der Ausgangstransformator aus Kostengrunden eingespart wurde die sich aber aus verschiedenen Grunden spater nicht durchsetzen konnten Im bekannten Volksempfanger arbeitete die Niederfrequenz Endrohre direkt auf einen Freischwinger Lautsprecher mit seiner hohen Impedanz von 2000 Ohm weiterhin hat die Firma Philips spater eine Schaltung mit verschiedenen Rohrentypen und den dafur notwendigen 600 800 Ohm Lautsprechern in den 1950er und 1960er Jahren in etlichen Rohrenradios und Fernsehgeraten eingesetzt 1 Das Ausgangssignal wird uber einen Koppelkondensator abgegriffen und direkt dem Lautsprecher zugeleitet Philips gab das Konzept nach einigen Jahren wieder auf Die hochohmigen Schwingspulen litten oft Schaden Unterbrechung und es konnte kein externer Zweitlautsprecher angeschlossen werden Da die Mangel des Ubertragers die Signalqualitat beeintrachtigte entwickelte Mitte der 1950er Jahre der US Amerikaner Julius Futterman den ersten HiFi Rohrenverstarker ohne Ausgangsubertrager fur den Betrieb mit regularen niederohmigen Lautsprechern dessen Konzeption spater in den OTL Verstarkerserien der Firma N Y A L New York Audio Labs weitergefuhrt wurde Modernere Konzepte bei denen in der Ausgangsstufe zumeist eine Vielzahl von relativ niederohmigen Stromregelrohren parallel geschaltet werden besetzen nach wie vor eine Nische im Markt Diese Verstarker sind hinsichtlich ihrer verfugbaren Leistung dem Rohrenverbrauch Lebensdauer der verwendeten Endrohren und der Verlustleistung sehr ineffektiv Der Grund der zu grosse Impedanzunterschied sei anhand eines 50 W Verstarkers erklart Ein passender 4 W Lautsprecher nimmt den Strom I e f f P R 50 W 4 W 3 5 A displaystyle I rm eff sqrt frac P R sqrt frac 50 rm W 4 rm Omega 3 5 rm A nbsp auf Das entspricht einem Maximalstrom von 5 A den ein Leistungstransistor problemlos verarbeiten kann Die Spannung am Lautsprecher betragt U e f f P R 50 W 4 W 14 V displaystyle U rm eff sqrt P cdot R sqrt 50 rm W cdot 4 rm Omega 14 rm V nbsp Die Spannung am Lautsprecher muss also zwischen den Maximalwerten 20 V und 20 V schwanken Das ist geradezu ideal fur den unmittelbaren Anschluss einer Transistorendstufe mit Komplementartransistoren Kombination von NPN und PNP Diese Zahlenwerte zeigen die prinzipielle Schwache von Elektronenrohren fur eisenlose Endstufen Der maximal zulassige Kathodenstrom von Leistungsrohren liegt bei 1 A wenn man von Grossrohren fur Rundfunksender absieht Der notwendige Gesamtstrom 5 A lasst sich nur durch Parallelschalten ausreichend vieler Exemplare erreichen Um diesen Kathodenstrom zu ziehen muss die Rohre mit mindestens 150 V Anodenspannung versorgt werden Mehr ware besser Davon werden aber nur 20 V fur den Lautsprecher verwendet der Rest tragt zur beachtlichen Verlustleistung der Anoden und zum schlechten Wirkungsgrad bei P V e r l u s t 150 V 20 V 5 A 650 W displaystyle P rm Verlust 150 rm V 20 rm V cdot 5 rm A 650 rm W nbsp Vermeidung unerwunschter Oszillationen BearbeitenElektronenrohren funktionieren in einem sehr weiten Frequenzbereich von Gleichstrom bis etwa 2000 MHz und konnen deshalb bei ungeeignetem Aufbau zum ungewollten Schwingen im Hochfrequenzbereich neigen Charakteristisch ist eine Schwingneigung nach Art der Huth Kuhn Schaltung auf sehr hohen Frequenzen Ob ungewollte Schwingungen entstehen ist besonders abhangig von den Drahtlangen am Steuergitter und an der Anode siehe Leitungstheorie je kurzer desto hoher ist die Resonanzfrequenz Da die Rohre mit steigender Frequenz immer schlechter verstarkt ist irgendwann die Mindestverstarkung unterschritten und es konnen keine Schwingungen mehr entstehen Der Arbeitspunkt bzw die Aussteuerung haben Einfluss auf die Steilheit Haufig beobachtet man bei 15 V AB Einstellung ohne Signal keine Oszillation weil die Verstarkung zu gering ist Bei 1 V ist die Kennlinie steiler und die Schaltung schwingt Das bedeutet dass ab einer gewissen Lautstarke im Rhythmus der NF solche horbare Verzerrungen erzeugen die bei geringer Aussteuerung nicht existieren Der Nachweis ist ohne Spektrometer oder Oszilloskop schwierig weil die Frequenz der wilden Schwingungen normalerweise nicht einmal ungefahr bekannt ist Als Indikator kann eine Serienschaltung einer Glimmlampe mit einem 50 pF Kondensator zwischen Anode und Masse gelegt werden Der kapazitive Widerstand des Kondensators ist bei NF zu gross und die Glimmlampe leuchtet nicht Bei Frequenzen oberhalb einiger Megahertz flackert sie aber Als Gegenmassnahme haben sich in Serie in die Zuleitungen geschaltete Dampfungswiderstande bewahrt unmittelbar am Steuergitter ein 1 kW Widerstand der die Schwingkreisgute des Drahtes sehr wirkungsvoll dampft 2 Bei hohen Frequenzen ab 100 kHz bildet dieser Widerstand mit der durch den Millereffekt vergrosserten Eingangskapazitat jedoch einen unerwunschten RC Tiefpass Diese Tiefpasswirkung kann durch eine parallel geschaltete Drossel verringert werden bei Pentoden unmittelbar am Schirmgitter ein 100 W WiderstandGegenuberstellung Rohre Halbleiter BearbeitenAuch nach der Erfindung des Transistors war die Elektronenrohre jahrelang als aktives Steuerelement in allen Anwendungsbereichen der Elektronik ohne Alternative Die sehr niedrige Transitfrequenz das Rauschen und die Temperaturprobleme der fruhen Germanium Transistortypen begrenzten die Einsatzmoglichkeiten des Transistors Mit dem Einsatz des Halbleitermaterials Silizium einer konsequenten Weiterentwicklung des Siliziumtransistors und seinen zahlreichen Vorzugen ersetzten die Halbleiterbauelemente Bipolartransistor Feldeffekttransistor und MOSFET zunehmend die Rohre in nahezu allen elektronischen Einsatzgebieten Verglichen mit der Elektronenrohre hat der Transistor ganz entscheidende Vorteile anzubieten u a insbesondere in folgenden Bereichen geringe Abmessungen geringes Gewicht und niedriges Preisniveau mechanische Unempfindlichkeit einfachste und anspruchslose Stromversorgung gepaart mit hohem Wirkungsgrad extrem hohe Lebensdauer kaum Kennlinienveranderungen uber den gesamten Nutzungszyklus extrem gute elektrische Werte aktueller Transistortypen durch permanente und fortdauernde Forschungsarbeit Zu den gravierendsten Nachteilen beim Einsatz von Elektronenrohren gehort die Notwendigkeit einer aufwandigen Hochspannungsversorgung da kaum Rohren existieren die bei niedriger Versorgungsspannung in der Grossenordnung von 50 V einen nennenswerten Anodenstrom und damit eine nennenswerte Ausgangsleistung liefern konnen und in diesem Bereich auch noch verzerrungsarm funktionieren Der erhebliche Strombedarf fur die Heizung der Kathode und die vergleichsweise grosse Verlustleistung beeinflussen auch die Schaltungsumgebung Insbesondere in Leistungsrohren losen verschiedene chemisch physikalische Vorgange vor allem der Kathode einen beschleunigten Alterungsprozess aus weshalb die Rohre nach einer bestimmten Betriebsdauer ausgetauscht werden muss siehe auch Elektronenrohre Beim Rohrenverstarker bestimmen nicht die Rohren sondern der Ausgangsubertrager die obere und untere Grenzfrequenz des Verstarkers Auch mit besonderen Wickeltechniken kann man kaum den Bereich von 30 Hz bis 15 kHz 3 dB uberschreiten Transistorverstarker konnen problemlos weit uber den NF Bereich hinaus z B 5 Hz bis 100 kHz mit weitaus geringeren Toleranzen z B 0 5 dB arbeiten weil sie keinen Trafo benotigen Der Ausgangswiderstand soll moglichst gering sein um unerwunschte Resonanzen des Lautsprechers zu dampfen Wegen der viel starkeren Gegenkopplung und der anderen Schaltungstopologie ist er bei Transistorverstarkern prinzipiell deutlich kleiner als bei Verstarkern mit Ausgangstrafo Wegen dessen Phasenverschiebung zumindest an den Grenzen der Bandbreite muss die Gegenkopplung bei Rohrenverstarkern deutlich kleiner bemessen werden Zusatzlich spielt die Schaltungstopologie eine grosse Rolle Rohrenendstufen werden ublicherweise in Kathoden Basis Schaltung realisiert die naturgemass einen hohen Ausgangswiderstand besitzt Dagegen werden Transistorendstufen in der Regel als Kollektorschaltung Emitterfolger ausgefuhrt da diese bereits ohne aussere Gegenkopplung einen niedrigen Ausgangswiderstand aufweist Einen wichtigen Unterschied gibt es auch wenn die Verbindung zwischen Verstarker und Lautsprecher gestort wird Wird diese Verbindung versehentlich bei einem Rohrenverstarker bei hoher NF Leistung unterbrochen wird die entstehende hohe Induktionsspannung den Ausgangstrafo zerstoren und oder die Endrohren schadigen Spatestens seit den 1980er Jahren sind Halbleiterverstarker ublich die gegenuber kritischen Impedanzen Kurzschluss induktive Lasten kapazitive Lasten unempfindlich geworden sind Dafur werden die Spannung der Strom eine Verlustleistungsapproximation und die Sperrschichttemperatur der Stromtreiber uberwacht die in allen Fallen dazu fuhrt dass die Endstufe nicht beschadigt werden kann Man nennt dies SOA Betrieb Safe Operation Area Ein wirksamer Schutz von Rohrenendstufen gegen induktive Uberspannungen ist dagegen sehr schwierig und in reiner Rohrentechnologie uberhaupt nicht realisierbar weshalb in der Praxis kaum Gebrauch davon gemacht wird ein Snubber Netzwerk ist bei weitem kein ausreichender Schutz Ein Uberstromschutz von Transistorendstufen ist hingegen sehr einfach und kostengunstig realisierbar weshalb er in fast jedem Transistorverstarker vorhanden ist Im Vergleich zu Halbleiterbauelementen deren aktive Gebiete sich auf engstem Raum innerhalb eines Festkorpers befinden sind Elektronenrohren wegen ihrer mechanischen Konstruktion widerstandsfahiger gegen kurzzeitige elektrische Uberlastung Radioaktivitat und elektromagnetischen Puls EMP Beides hat nichts mit einem HiFi Verstarker zu tun HiFi Verstarker Bearbeiten nbsp Endverstarker MC240 von McIntosh Laboratory von 1961 mit 2 40 Watt Ausgangsleistung Gewicht ca 25 kg 3 Mit hochentwickelten Rohrenverstarkern wie dem englischen Mullard 5 10 begann in den 1950er Jahren die HiFi Ara die auf eine moglichst genaue elektroakustische Reproduktion von Klangereignissen abzielte Einige Jahre spater deutete sich zwar zusehends der unaufhaltsame Siegeszug der Halbleitertechnologie in der Elektronikindustrie an der die Rohrenelektronik bis auf einige Nischenanwendungen vom Markt verdrangte es dauerte aber noch einige Zeit bis die ersten transistorbasierten HiFi Verstarker an das erreichte hohe akustische Qualitatsniveau des Rohrenverstarkers anknupfen konnten Erst Mitte der neunziger Jahre wurden hochwertige Audio Rohrenverstarker in High End Kreisen wieder salonfahig Im Vergleich der technischen Daten ihren halbleiterbasierten Konkurrenten in vielen Bereichen hoffnungslos unterlegen erzielen Rohrenverstarker bei subjektiver Bewertung ihrer klanglichen Eigenschaften haufig bessere Ergebnisse Von manchen Kritikern wird dies allerdings beim heutigen hohen Stand der Halbleitertechnik als Euphemismus der Horer oder als eine angenehme Verfalschung des Klangs bezeichnet fur den angenehmen Klang seien die Hersteller von Musikaufnahmen nicht die Hersteller der Abspielgerate verantwortlich Letztere sollten moglichst neutral sein Auf der anderen Seite sind oft nur Tonmeister mit ihrem qualifizierten und angemessen geschulten Horvermogen in der Lage die subtilen Unterschiede zwischen sehr guten und hervorragenden Verstarkern differenziert und reproduzierbar wahrzunehmen sie attestieren hochwertigen Rohrenverstarkern haufig eine herausragende akustische Qualitat In einem aufwandigen Einzelprojekt der Technischen Universitat Berlin 4 wurde versucht diesen Ergebnissen eine objektive Grundlage zu geben Messtechnische Untersuchungen am eigens fur das Projekt gebauten Black Cat Rohrenverstarker zeigten einen ausserordentlich niedrigen Zahlenwert des Differenztonfaktors was eine geringe Neigung des Verstarkers zu nichtlinearen Verzerrungen bedeutet deren Vorhandensein schon bei kleinsten Signalanteilen fur eine unangenehme Horwahrnehmung sorgt Aufgrund ihrer jeweils typischen Kennlinien erzeugen Rohren andere Klirrspektren Spektrum von Harmonischen als Halbleiter Trioden Pentoden und Feldeffekttransistoren haben eine in erster Naherung quadratische Kennlinie wahrend Bipolartransistoren eine in erster Naherung exponentielle Kennlinie aufweisen Die oft gehorte Behauptung dass Trioden und Feldeffekttransistoren als unerwunschte Verzerrungsprodukte vorwiegend geradzahlige Vielfache der Grundfrequenz bipolare Transistoren und Pentoden jedoch vorwiegend ungeradzahlige Vielfache der Grundfrequenz produzieren ist falsch wie Messungen an Grundschaltungen beweisen 5 6 7 Bei allen Verstarkergrundschaltungen entstehen unabhangig vom verwendeten aktiven Bauelement in erster Linie Oberwellen mit doppelter Grundfrequenz und nur wenige Oberwellen hoherer Ordnung Geradzahlige Vielfache der Grundfrequenz klingen in der Wahrnehmung fur viele Horer eher warm und aufhellend wohingegen den ungeradzahligen Partialtonen ein eher spitzer Klang nachgesagt wird Instrumentalverstarker BearbeitenIm Bereich der klassischen Buhnenverstarker fur die in der Rockmusik typischen Instrumente E Gitarre und E Bass hat sich aus verschiedenen Grunden die Rohrentechnik bis heute behauptet das besondere Verhalten soft clipping des Rohrenverstarkers sein allmahlich zunehmendes Hineingleiten in die Signalverzerrung beim gezielten Einsatz einer Ubersteuerung ist als untrennbarer Bestandteil des Instruments zu betrachten der dem E Instrumentalsound seinen individuellen Klangcharakter verleiht und eben nicht einer moglichst exakten unverfalschten Verstarkung der vom Instrument erzeugten Tone dient Der Amerikaner Aspen Pittman hat in seinem Buch The Tube Amp Book en eine recht vollstandige Sammlung der Schaltplane historischer Gitarren Rohrenverstarker veroffentlicht 8 Hier finden sich auch viele der hier genannten Schaltungsdetails in unterschiedlichen Varianten Siehe hierzu auch GitarrenverstarkerGegenkopplung Bearbeiten Hauptartikel Negative Ruckkopplung Die elektronische Gegenkopplung NFB negative feedback ist eine fur die Schaltungstechnik von HiFi Verstarkern bedeutsame Entwicklung des amerikanischen Elektronikingenieurs Harold Stephen Black aus dem Jahr 1927 Ein Teil des Ausgangssignals wird in umgekehrter Phasenlage zum Eingangssignal addiert womit bei sorgfaltiger Dimensionierung der dafur zustandigen Schaltelemente Klirrverhalten und Frequenzlinearitat des Verstarkers positiv beeinflusst werden je nach Ausmass der Gegenkopplung vermindert sich jedoch durch die gegenphasigen Spannungen die Spannungsverstarkung Bei der Konzeption von Rohren Buhnenverstarkern fur elektrische Gitarren verzichten die Konstrukteure u a auch deswegen haufig auf den korrigierenden aber verstarkungsmindernden Effekt einer Uber Alles Gegenkopplung von der Sekundarseite des Ausgangstransformators uber den gesamten Verstarkerzweig der unnachahmliche Klang des besonderen Klirreinsatzes der Verstarkerelektronik ist hier geradezu erwunscht der bekannte Gitarrenverstarker Vox AC30 ist ein beruhmtes Beispiel Durch den Kathodenwiderstand in den Verstarkerstufen entsteht eine eigene Gleichstrom Wechselstrom Gegenkopplung die fur einen stabilen Arbeitspunkt aber auch fur eine Verstarkungsminderung sorgt die erste ECC83 Triode des obigen Gegentaktverstarkers ist dafur ein gutes Beispiel Durch Parallelschaltung des Kathodenwiderstands mit einem Kondensator lasst sich die Gegenkopplung und damit die Verstarkungsminderung reduzieren da sein kapazitiver Widerstand die Wechselspannung nach Masse ableitet ein Beispiel fur diese Variante einer Gleichstromgegenkopplung ist die Kathodenbeschaltung im obigen Eintaktverstarker Das Schaltungskonzept hochwertiger HiFi Verstarker sieht in vielen Fallen eine stufenubergreifende Spannungsgegenkopplung von der Sekundarwicklung des Ausgangstransformators zur Eingangsrohre vor da der Ubertrager eine frequenzabhangige Phasenverschiebung des Signals bewirkt entsteht bei ubermassiger Dimensionierung aus der Gegenkopplung leicht die Gefahr einer unerwunschten Ruckkopplung Mit Aufkommen von Leistungspentoden und der zunehmenden Massenfertigung von Ausgangstransformatoren wurde mit Gegenkopplungen auf das Schirmgitter experimentiert Entwicklungsziel war das Einstellen einer triodenahnlichen Arbeitskennlinie unter Beibehaltung der pentodentypischen Vorteile wie hohe Verstarkung und angemessener Wirkungsgrad Erreicht wurde dieses Ziel mit der Entwicklung des Ultra Linear bzw Distributed Load Konzepts der beiden US Amerikaner David Hafler und Herbert I Keroes 9 von 1951 das auf ein Patent des englischen Ingenieurs Alan Dower Blumlein aus dem Jahr 1938 10 zuruckgeht Bei dieser Konfiguration wird den Schirmgittern der Endpentoden ein Teil der Anodenwechselspannung uber jeweils eine Anzapfung der Primarspule des Ausgangstransformators zugefuhrt dabei liegen die optimalen Ultralinearanzapfungen fur die Schirmgitter einer Gegentaktendstufe bei etwa 40 der Windungszahlen der Primarwicklung bezogen auf die Mittenanzapfung V im obigen Schaltbild eines Gegentaktverstarkers des Transformators Wird die Lage der Anzapfung in Richtung Anodenanschluss der Endrohre verschoben uberwiegt die Triodenbetriebsart eine Verschiebung der Schirmgitteranzapfung in die Richtung des Mittelabgriffs der Primarspule bewirkt einen Ubergang in die Pentodeneinstellung Eine Alternative zwischen traditioneller Strom bzw Spannungsgegenkopplung und der oben beschriebenen Ultralinearschaltung ist die von der britischen Firma Quad Electroacoustics auf den Markt gebrachte Kathodengegenkopplung bei der eine Sekundarwicklung des Ausgangstransformators vom Kathodenstrom der Endrohre durchflossen und die Kathode mit der induzierten Wechselspannung so beaufschlagt wird dass sie der Steuerspannung entgegenwirkt Alle Gegenkopplungsarten konnen gleichermassen fur Eintakt wie fur Gegentaktendstufen angewendet werden Das Ausmass der eingesetzten Gegenkopplung ist indirekt proportional zum Innenwiderstand des Verstarkers die ublicherweise stark gegengekoppelten Transistorverstarker zeichnen sich durch einen geringen Innenwiderstand und somit einen hohen Dampfungsfaktor aus Hingegen verhalten sich Rohrenverstarker mit einer eher geringfugigen bzw nicht vorhandenen Gegenkopplung genau umgekehrt daraus ergibt sich die Empfehlung als Schallwandler hochbedampfte und dennoch effiziente Lautsprecher zu verwenden Zwischenubertrager BearbeitenZwischenubertrager in NF Verstarker sind Transformatoren mit sehr hohen Windungszahlen und Induktivitaten Sie wurden oft in alteren Rohrenempfangern vor ca 1933 eingesetzt um die Anzahl der erforderlichen Rohren zu verringern Die Ubertrager waren meist auf eine Spannungstransformation von 1 3 ausgelegt wobei die Rohrenstufe auf der Primarseite ein geringes Mass an Leistung zu Verfugung stellen musste Gegentakt Zwischenubertrager konnen bei entsprechender Ausfuhrung die bei Gegentaktendstufen notwendige aktive Phasenumkehrstufe ersetzen die hochohmige Sekundarwicklung hat eine an Masse liegende Mittelanzapfung an den beiden Wicklungsenden kann das jeweils um 180 phasenverschobene Signal abgenommen werden Diese Art der Gegentaktansteuerung war ebenfalls in vielen Geraten vor etwa 1933 anzutreffen Transformatoren werden heute zuweilen fur eine galvanische Trennung und Impedanzanpassung verwendet und verhindern z B bei getrennt aufgestellten Vor und Endstufen Storgerausche durch Brummschleifen Sie werden jedoch nicht als Zwischenubertrager bezeichnet Ausgangsubertrager Bearbeiten nbsp Audio Gegentakt AusgangstransformatorElektronenrohren sind prinzipiell hochohmige Bauelemente d h ihre Ausgangsimpedanz ist wesentlich hoher im Niederfrequenzbereich einige Kiloohm als diejenige von Lautsprechern ublich sind 4 bis 16 Ohm Deshalb erfordert der Betrieb von ublicherweise niederohmigen Lautsprechern an Rohren Audioverstarkern einen speziellen Niederfrequenz Transformator den Ausgangsubertrager Die hohen Bandbreiten von HiFi Verstarkern und oder hohe Ausgangsleistungen lassen sich nur durch verschachtelte Wicklungen erreichen was sie dementsprechend teuer macht An NF Ausgangstransformatoren werden folgende hohe Anforderungen gestellt Impedanztransformation Windungszahlverhaltnis 1 20 bis 1 50 hohe relative Bandbreite das Verhaltnis der oberen zur unteren Grenzfrequenz betragt etwa 200 1 geringe Streuinduktivitat durch verschachtelte Wicklungen hohe Primarwindungszahl hohe Permeabilitat des Kerns Linearitat des Kerns hohe Sattigungsinduktion bei Verstarkern im A Betrieb Luftspalt geringe Kupferverluste niedrige ohmsche Widerstande der Wicklungen geringe Eisenverluste wenig Ummagnetisierungs und Wirbelstromverluste des Kernwerkstoffes gute Isolation Schutz gegen Anodenspannung bei Ubersteuerung steigt die Anodenspannung periodisch auf ein Mehrfaches der Betriebsspannung an Die Impedanztransformation wird mathematisch durch das Quadrat des Windungszahlverhaltnisses bestimmt Weil die Impedanz eines Lautsprechers nicht konstant sondern frequenzabhangig ist sind der Genauigkeit der Anpassung im praktischen Betrieb jedoch Grenzen gesetzt Die Primarinduktivitat muss so hoch sein dass sie bei der unteren Grenzfrequenz nur einen geringen Pegelabfall verursacht Es sind mehrere Henry erforderlich Die relative Bandbreite ist dem Streufluss des Transformators umgekehrt proportional Ein geringer Streufluss bedeutet gute magnetische Kopplung zwischen Primar und Sekundarwicklung Der Streufluss kann durch Verschachtelung der in Teilwicklungen zerlegten Primar und Sekundarwicklungen gering gehalten werden die Wahl eines hochpermeablen Kernmaterials wirkt sich darauf und auch auf die Grosse der Primarinduktivitat positiv aus Kernmaterialien mit erst zu hohen magnetischen Flussdichten oberhalb 1 5 Tesla hin einsetzender Sattigung haben eine gute Linearitat Hochpermeable Magnetwerkstoffe haben jedoch oft eine geringere Sattigungsfeldstarke bei Eintakt A Endstufen ist daher ein Luftspalt zwingend erforderlich Eine Minimierung der Kupferverluste erfolgt uber die Wahl eines geeigneten Kerntyps und materials da damit der verfugbare Querschnitt fur die Wicklung und die spezifische Windungsinduktivitat festliegen Eine effektive Ausnutzung der Fensterflache fur Isolierung Wicklungen und Schirmungen ermoglicht die Verwendung grosser Drahtquerschnitte und damit geringer ohmscher Widerstande Die Eisenverluste hangen massgeblich von der Wahl von Kerntyp und material ab So verringern sehr kleine Blechstarken zwar den relativen Eisenanteil des Kernvolumens vermindern jedoch insbesondere bei hohen Frequenzen die Wirbelstrome Die Anordnung verschachtelter Wicklungen erhoht die Kapazitat zwischen Primar und Sekundarwicklung Um unerwunschte kapazitive Kopplungen zu vermeiden werden haufig isolierte an Masse geschaltete Metallfolien zwischen die Wicklungsteile eingelegt Diese Folien bilden eine kapazitive Abschirmung Obwohl sie eine Mittelanzapfung benotigen sind Gegentaktausgangstransformatoren einfacher in Design und Herstellung da die Ruhestrome der beiden Endrohren gegensinnig durch die beiden Primarwicklungen fliessen und sich der von ihnen erzeugte magnetische Gleichfluss aufhebt Problematischer sind Ausgangstransformatoren fur Eintakt A Endstufen da in diesem Fall der Ruhestrom der Endrohre die Primarwicklung des Ausgangstransformators durchfliesst und jenen magnetisiert Um die magnetische Flussdichte des Transformatorkerns zu verringern und die Sattigung des Kernmaterials zu vermeiden benotigt der Kern daher einen Luftspalt Der Ausgangstransformator muss hinsichtlich des Arbeitspunktes auf der magnetischen Kennlinie sorgfaltig bemessen werden Dabei muss die Vollaussteuerung komplexer Lasten berucksichtigt werden Eine andere Moglichkeit das Gleichfeld im Ausgangstransformator einer Eintakt Endstufe zu umgehen ist die Drosselkopplung Anstelle der Primarwicklung im Anodenstromkreis wird eine hochinduktive Drossel zur Zufuhrung des Anodenruhestromes in den Anodenstromkreis geschaltet Uber diese mit einem Luftspalt versehene Drossel fallt neben der aus den primaren Kupferverlusten herruhrenden unvermeidlichen Gleichspannung die Anodenwechselspannung ab Sie wird uber einen Koppelkondensator dem Ausgangstransformator zugefuhrt Zwar ist ein weiteres relativ grosses und schweres Bauelement vonnoten jedoch wird der Ausgangstransformator von Gleichfeldern freigehalten Literatur BearbeitenGerhard Haas High End mit Rohren Elektor Verlag 6 Auflage 2017 ISBN 978 3 89576 323 6 11 Siehe auch BearbeitenThomas ReussenzehnWeblinks BearbeitenTU Dortmund Roehrenverstaerker PDF 3 1 MB Missverstandnisse um Rohren Friedrich Hunold frihu Buchautor Hinweise Selbstbau RohrenverstarkerEinzelnachweise Bearbeiten Weitergehende Informationen zur eisenlosen Endstufe Heinrich Schroder Elektrische Nachrichtentechnik II Band Kapitel E I 6 S 567 ff Original Datenblatt bei hifi wiki de Projekt Black Cat TU Berlin Verzerrungsmessungen an einer Katodenbasisschaltung mit Triode Verzerrungsmessungen an einer Emitterschaltung mit npn Transistor Verzerrungsmessungen an einer Sourceschaltung mit n Kanal FET Aspen Pittman The Tube Amp Book engl Backbeat Books 2003 ISBN 0 87930 767 6 Information und Schaltplane historischer Gitarren Rohrenverstarker Patent US2710312A Ultra linear amplifiers Angemeldet am 20 Mai 1952 veroffentlicht am 7 Juni 1955 Anmelder Acro Products Company Erfinder David Hafler Herbert I Keroes Patent GB496883A Improvements in or relating to thermionic valve amplifying circuits Angemeldet am 5 Juni 1937 veroffentlicht am 5 Dezember 1938 Erfinder Alan Dower Blumlein www elektor de Inhaltsverzeichnis Vorwort KlappentextNormdaten Sachbegriff GND 4178284 7 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rohrenverstarker amp oldid 228562237