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Vorlage Infobox Gemeinde in Frankreich Wartung abweichendes Wappen in WikidataPonsPons Frankreich Staat FrankreichRegion Nouvelle AquitaineDepartement Nr Charente Maritime 17 Arrondissement JonzacKanton PonsGemeindeverband Haute SaintongeKoordinaten 45 35 N 0 33 W 45 580277777778 0 54805555555556 Koordinaten 45 35 N 0 33 WHohe 8 63 mFlache 27 63 km Einwohner 4 206 1 Januar 2020 Bevolkerungsdichte 152 Einw km Postleitzahl 17800INSEE Code 17283Pons Historisches Zentrum mit Donjon und SchlossPons ist eine westfranzosische Gemeinde an der Seugne im Departement Charente Maritime Region Poitou Charentes Die 4206 Einwohner Stand 1 Januar 2020 der Stadt werden les Pontois genannt Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Bevolkerungsentwicklung 3 Wirtschaft 4 Geschichte 5 Sehenswurdigkeiten 5 1 Donjon Wehrturm von Pons 5 2 Kirche Saint Vivien 5 3 Pilgerhospiz von Pons 5 4 Kapelle Saint Gilles und Archaologisches Museum 5 5 Kirche Saint Martin 6 Personlichkeiten 7 Literatur 8 WeblinksLage BearbeitenPons liegt etwa 21 Kilometer Fahrtstrecke sudlich von Saintes im Suden der alten Kulturlandschaft der Saintonge Nordostlich in einer Entfernung von etwa 25 Kilometern liegt die Stadt Cognac Im Umkreis von nur etwa zehn Kilometern finden sich mehrere Ortschaften mit eindrucksvollen romanischen Kirchen Chadenac Perignac Biron Avy Echebrune u a Ostlich des mittelalterlichen Ortskerns fliesst die Seugne mitten durch die heutige Stadt Bevolkerungsentwicklung BearbeitenJahr 1968 1975 1982 1990 1999 2007 2016Einwohner 4824 4878 4861 4412 4433 4442 4152Die Einwohnerzahl der Kleinstadt ist seit der Mitte des 19 Jahrhunderts in etwa stabil geblieben Wirtschaft BearbeitenBereits im Mittelalter bildete Pons ein wichtiges Handels und Handwerkszentrum fur die umliegenden Dorfer zweimal wochentlich mittwochs und samstags war Markttag und mehrmals jahrlich fanden uberregionale Wirtschaftsmessen statt Daruber hinaus kamen durch die Lage am Pilgerweg nach Santiago de Compostela Via Turonensis Geld und neues Gedankengut in die Stadt Heute gehoren die Boden um Pons zu den Fins Bois bzw der Petite Champagne der Weinbauregion Cognac es existieren zwei grossere Destillerien die die in der Umgebung erzeugten Weissweine zu klarem Eau de vie dem Ausgangsstoff der Cognac Herstellung brennen In den Aussengebieten der Stadt wurden drei Gewerbegebiete zones industrielles ausgewiesen neben kleineren und mittelstandischen Handwerksbetrieben hat sich auch ein Confiserie und Patisserie Unternehmen SEDIS hier angesiedelt das mehrere hundert Arbeitnehmer beschaftigt Andere Einwohner sind fur die Stadt bzw Kantons Verwaltung tatig Geschichte BearbeitenZufallsfunde und Ausgrabungen in der naheren Umgebung haben ergeben dass die Ursprunge von Pons weiter zuruckreichen als die romischen Grundungen von Saintes Saint Jean d Angely Saujon etc Pons ist somit eine keltische d h santonische Grundung oppidum des 1 Jahrtausends v Chr Der Name der Stadt ist wahrscheinlich abzuleiten von einer Furt spater Brucke uber die Seugne In den Jahren 58 bis 52 v Chr wurde die Region von den Truppen Casars erobert und mit einem Heerlager castrum versehen In der Spatantike zogen Vandalen und Westgoten durch das Gebiet und richteten Verwustungen an Ausgrabung der Nekropole von Font Barbot nbsp Zerbrochene Urne und Grabbeigaben nbsp DetailaufnahmeIm fruhen Mittelalter erfolgte die Christianisierung der Bevolkerung Jahrhunderte spater begann der Bau von grosseren Steinbauten Kirchen Burgen der Donjon von Pons aus dem 12 Jahrhundert ist eins der eindrucksvollsten Zeugnisse dieser Zeit Durch die Uberlassung grosser Gebiete im Sudwesten Frankreichs durch Isabelle Taillefer an ihren Sohn Heinrich III aus ihrer ersten Ehe mit dem englischen Konig Johann Ohneland wurde die Region in eine kriegerische Auseinandersetzung zwischen den verbundeten Truppen Konig Ludwigs IX bzw Alfons von Poitiers auf der einen Seite und den Englandern auf der anderen Seite hineingezogen In der Schlacht bei Taillebourg wurden die Englander am 21 Juli 1242 geschlagen und nach Saintes zuruckgedrangt wo sie einen Tag spater erneut besiegt wurden In der Zeit des Hundertjahrigen Krieges 1337 1453 flammten die alten Territorialkonflikte zwischen beiden Landern wieder auf Pons wechselte mehrfach den Besitzer In der Zeit der Hugenottenkriege 1562 1598 stellte sich Pons auf die Seite der Protestanten bis es im Jahre 1621 von den Truppen Ludwigs XIII eingenommen wurde Mit der Aufhebung des von Heinrich IV im Jahre 1598 erlassenen Edikts von Nantes durch Ludwig XIV im Jahre 1685 verliessen Ende des 17 Jahrhunderts die meisten Protestanten das Land Uber Gewaltakte und oder Zerstorungen wahrend der Franzosischen Revolution ist nichts bekannt Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Monuments historiques in Pons Charente Maritime Donjon Wehrturm von Pons Bearbeiten Hauptartikel Donjon von Pons Kirche Saint Vivien Bearbeiten Hauptartikel St Vivien Pons Pilgerhospiz von Pons Bearbeiten Hauptartikel Pilgerhospiz von Pons Kapelle Saint Gilles und Archaologisches Museum Bearbeiten Hauptartikel St Gilles Pons Kirche Saint Martin Bearbeiten Das Schloss Pons wurde 1621 nach dem verheerenden Durchmarsch der Armee Ludwigs XIII erbaut Es war im Besitz von Cesar Phoebus d Albret Graf von Miossens Marschall von Frankreich am Hofe Ludwigs XIV Heute ist im Schloss die Stadtverwaltung untergebracht Stadttor Porte Saint Gilles Das 1536 bis 1548 im 10 Kilometer entfernten Usson erbaute Chateau d Usson sollte im 19 Jahrhundert abgerissen werden und wurde von William Augereau dem Erfinder eines nach ihm benannten mechanischen Notbremsensystems fur die Eisenbahn gerettet der es Stein fur Stein abtragen und auf seinem Besitz bei Pons wiedererrichten liess Es wird heute touristisch als Chateau des Enigmes deutsch Schloss der Ratsel genutzt nbsp Donjon von Pons nbsp Blick auf Donjon und Schloss nbsp Pilgerhospiz nbsp Eglise Saint Vivien nbsp Chateau d Usson Chateau des EnigmesPersonlichkeiten BearbeitenTheodore Agrippa d Aubigne 1552 1630 Militarfuhrer Staatsmann und Gelehrter wurde auf dem Schloss Saint Maury bei Pons geboren Emile Combes 1835 1921 franzosischer Politiker war 43 Jahre lang Burgermeister von Pons 1876 1919 und verstarb auch hier Literatur BearbeitenLe Patrimoine des Communes de la Charente Maritime Flohic Editions Band 2 Paris 2002 ISBN 2 84234 129 5 S 602 608 Thorsten Droste Poitou Westfrankreich zwischen Poitiers und Angouleme die Atlantikkuste von der Loire bis zur Gironde DuMont Koln 1999 ISBN 3 7701 4456 2 S 221 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pons Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Webprasenz der Stadt franzosisch Pons Fotos Infos franzosisch Pons Luftbild Foto Kurzinfos franzosisch Pons Kirche Saint Vivien Fotos Infos franzosisch Pons Donjon Fotos Infos franzosisch Pons Kirche Saint Martin Fotos Infos franzosisch Pons Foto Memento vom 23 Oktober 2016 im Internet Archive Gemeinden im Arrondissement Jonzac Agudelle Allas Bocage Allas Champagne Archiac Arthenac Avy Bedenac Belluire Biron Bois Boisredon Boresse et Martron Boscamnant Bougneau Bran Brie sous Archiac Brives sur Charente Bussac Foret Celles Cercoux Chadenac Chamouillac Champagnac Champagnolles Chartuzac Chatenet Chaunac Chepniers Chevanceaux Cierzac Clam Clerac Clion Consac Corignac Coulonges Courpignac Coux Echebrune Expiremont Fleac sur Seugne Fontaines d Ozillac Germignac Givrezac Guitinieres Jarnac Champagne Jonzac Jussas La Barde La Clotte La Genetouze Le Fouilloux Leoville Le Pin Lonzac Lorignac Lussac Marignac Mazerolles Merignac Messac Meux Mirambeau Montendre Montguyon Montlieu la Garde Mortiers Mosnac Neuillac Neulles Neuvicq Nieul le Virouil Orignolles Ozillac Perignac Plassac Polignac Pommiers Moulons Pons Pouillac Reaux sur Trefle Rouffignac Saint Aigulin Saint Bonnet sur Gironde Saint Ciers Champagne Saint Ciers du Taillon Saint Dizant du Bois Saint Dizant du Gua Sainte Colombe Sainte Lheurine Sainte Ramee Saint Eugene Saint Fort sur Gironde Saint Genis de Saintonge Saint Georges Antignac Saint Georges des Agouts Saint Germain de Lusignan Saint Germain de Vibrac Saint Germain du Seudre Saint Gregoire d Ardennes Saint Hilaire du Bois Saint Leger Saint Maigrin Saint Martial de Mirambeau Saint Martial de Vitaterne Saint Martial sur Ne Saint Martin d Ary Saint Martin de Coux Saint Medard Saint Palais de Negrignac Saint Palais de Phiolin Saint Pierre du Palais Saint Quantin de Rancanne Saint Seurin de Palenne Saint Sigismond de Clermont Saint Simon de Bordes Saint Sorlin de Conac Saint Thomas de Conac Salignac de Mirambeau Salignac sur Charente Semillac Semoussac Soubran Soumeras Sousmoulins Tugeras Saint Maurice Vanzac Vibrac Villexavier Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pons Charente Maritime amp oldid 234041585