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Biron ist eine westfranzosische Gemeinde mit 237 Einwohnern Stand 1 Januar 2020 im Departement Charente Maritime in der Region Nouvelle Aquitaine BironBiron Frankreich Staat FrankreichRegion Nouvelle AquitaineDepartement Nr Charente Maritime 17 Arrondissement JonzacKanton PonsGemeindeverband Haute SaintongeKoordinaten 45 34 N 0 29 W 45 570555555556 0 4775 Koordinaten 45 34 N 0 29 WHohe 15 81 mFlache 8 71 km Einwohner 237 1 Januar 2020 Bevolkerungsdichte 27 Einw km Postleitzahl 17800INSEE Code 17047Biron Kirche Saint Eutrope bzw Notre Dame Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Bevolkerungsentwicklung 3 Wirtschaft 4 Geschichte 5 Sehenswurdigkeiten 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLage BearbeitenBiron liegt ca 50 Meter u d M in einer Entfernung von etwa 26 Kilometer Fahrtstrecke sudostlich von Saintes in der Kulturlandschaft der Saintonge Die Hauptstadt des Kantons Pons liegt etwa sechs Kilometer westlich Weitere Orte mit eindrucksvollen romanischen Kirchen liegen nur wenige Kilometer entfernt Perignac Bougneau Echebrune Chadenac Avy Marignac u a Bevolkerungsentwicklung BearbeitenJahr 1968 1975 1982 1990 1999 2007 2016 2019Einwohner 219 208 190 249 234 234 226 237In der 1 Halfte des 19 Jahrhunderts hatte der Ort deutlich uber 400 Einwohner doch durch die Reblauskrise und die zunehmende Mechanisierung der Landwirtschaft ging die Einwohnerzahl stetig zuruck Wirtschaft BearbeitenDie Landwirtschaft Getreide und Wein spielt immer noch die grosste Rolle im Wirtschaftsleben der kleinen Gemeinde die zum Weinbaugebiet der Fins Bois in der Region Cognac gehort Geschichte BearbeitenUber die Geschichte von Biron sind keine speziellen Informationen publiziert Die Geschichte des Ortes durfte jedoch eng mit der von Saintes bzw Pons verknupft sein Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Biron Kirche nbsp KirchenschiffWichtigste Sehenswurdigkeit von Biron ist die ehemals Saint Eutrope heute aber Notre Dame geweihte Kirche die im Wesentlichen dem 12 Jahrhundert also der Stilepoche der Romanik zuzurechnen ist Im 15 16 Jahrhundert wurde auf der Sudseite der mit einem geraden Schluss versehenen Apsis eine spatgotische Seitenkapelle hinzugefugt die Apsis wurde mit einem Rippengewolbe eingewolbt und die Mauern von Apsis und Seitenwanden erhielten zu Verteidigungszwecken errichtete Maueraufbauten Wehrkirche die Seitenwande wurden jedoch nicht wie andernorts z B Ecurat La Couronne u a durch machtige Strebepfeiler verstarkt Der gedrungen wirkende oktogonale Vierungsturm hat Schalloffnungen in alle Himmelsrichtungen Die Westfassade beeindruckt durch ihren harmonischen Aufbau in drei Ebenen Die untere Ebene zeigt ein funffach zuruckgestuftes tympanonloses Archivoltenportal mit zwei kleineren seitlichen Blendportalen Triumphbogenmotiv Uber einem Konsolenfries erhebt sich eine elfbogige Blendarkadenzone der mittlere Bogen ist gegenuber den anderen erhoht und hat ein Fenster zur Belichtung des Kirchenschiffs von Westen Ein Gesims mit Klotzchenfries trennt die mittlere von der oberen Ebene die nur aus einem schmucklosen Giebelfeld besteht Der Portalschmuck besteht im Wesentlichen aus Fabel Tieren Blattwerk und abstrakten Ornamenten Das einschiffige Innere der Kirche ist mit einem Holzgewolbe geschlossen der Vierungsbereich hat eine Kuppel auf Pendentifs die nahezu quadratische Apsis schliesst nach oben mit einem achtteiligen Rippengewolbe ab Grosse Blendarkaden und ausgepragte Halbsaulenvorlagen lassen darauf schliessen dass eine steinerne Einwolbung des Kirchenschiffs geplant war welches jedoch nicht zur Ausfuhrung kam Ein umlaufender gemalter Fries aus dem 16 17 Jahrhundert ist bei vielen Kirchen der Region zu finden z B Retaud Rioux Die Kirche wurde im Jahre 1907 als Monument historique 1 eingestuft Schrag vor der Kirche steht ein Steinkreuz aus dem 17 Jahrhundert dass in seinem Aufbau und in seinem Gesamtcharakter stark an die in der Region verbreiteten Hosianna Kreuze erinnert in diesem Fall aber wegen der Darstellung des Gekreuzigten als Kalvarienkreuz calvaire bezeichnet wird Das Kreuz wurde im Jahre 1949 ebenfalls als Monument historique 2 anerkannt Literatur BearbeitenLe Patrimoine des Communes de la Charente Maritime Flohic Editions Band 2 Paris 2002 ISBN 2 84234 129 5 S 589 Thorsten Droste Poitou Westfrankreich zwischen Poitiers und Angouleme die Atlantikkuste von der Loire bis zur Gironde DuMont Koln 1999 ISBN 3 7701 4456 2 S 223f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Biron Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Notice Communale EHESS Biron Kirche Fotos Infos franz Biron Kirche Fotos Grundriss Infos franz Biron Kirche FotosEinzelnachweise Bearbeiten Eglise Saint Eutrope Biron in der Base Merimee des franzosischen Kulturministeriums franzosisch Calvaire devant l Eglise Biron in der Base Merimee des franzosischen Kulturministeriums franzosisch Gemeinden im Arrondissement Jonzac Agudelle Allas Bocage Allas Champagne Archiac Arthenac Avy Bedenac Belluire Biron Bois Boisredon Boresse et Martron Boscamnant Bougneau Bran Brie sous Archiac Brives sur Charente Bussac Foret Celles Cercoux Chadenac Chamouillac Champagnac Champagnolles Chartuzac Chatenet Chaunac Chepniers Chevanceaux Cierzac Clam Clerac Clion Consac Corignac Coulonges Courpignac Coux Echebrune Expiremont Fleac sur Seugne Fontaines d Ozillac Germignac Givrezac Guitinieres Jarnac Champagne Jonzac Jussas La Barde La Clotte La Genetouze Le Fouilloux Leoville Le Pin Lonzac Lorignac Lussac Marignac Mazerolles Merignac Messac Meux Mirambeau Montendre Montguyon Montlieu la Garde Mortiers Mosnac Neuillac Neulles Neuvicq Nieul le Virouil Orignolles Ozillac Perignac Plassac Polignac Pommiers Moulons Pons Pouillac Reaux sur Trefle Rouffignac Saint Aigulin Saint Bonnet sur Gironde Saint Ciers Champagne Saint Ciers du Taillon Saint Dizant du Bois Saint Dizant du Gua Sainte Colombe Sainte Lheurine Sainte Ramee Saint Eugene Saint Fort sur Gironde Saint Genis de Saintonge Saint Georges Antignac Saint Georges des Agouts Saint Germain de Lusignan Saint Germain de Vibrac Saint Germain du Seudre Saint Gregoire d Ardennes Saint Hilaire du Bois Saint Leger Saint Maigrin Saint Martial de Mirambeau Saint Martial de Vitaterne Saint Martial sur Ne Saint Martin d Ary Saint Martin de Coux Saint Medard Saint Palais de Negrignac Saint Palais de Phiolin Saint Pierre du Palais Saint Quantin de Rancanne Saint Seurin de Palenne Saint Sigismond de Clermont Saint Simon de Bordes Saint Sorlin de Conac Saint Thomas de Conac Salignac de Mirambeau Salignac sur Charente Semillac Semoussac Soubran Soumeras Sousmoulins Tugeras Saint Maurice Vanzac Vibrac Villexavier Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Biron Charente Maritime amp oldid 225767489