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Mosnac auch Mosnac sur Seugne ist eine Gemeinde im Departement Charente Maritime in der Region Nouvelle Aquitaine Frankreich Sie gehort zum Kanton Pons und zum Arrondissement Jonzac und ist Mitglied des 1992 gegrundeten Gemeindeverbands Communaute de communes de la Haute Saintonge MosnacMosnac Frankreich Staat FrankreichRegion Nouvelle AquitaineDepartement Nr Charente Maritime 17 Arrondissement JonzacKanton PonsGemeindeverband Haute SaintongeKoordinaten 45 30 N 0 31 W 45 505 0 5225 Koordinaten 45 30 N 0 31 WHohe 17 39 mFlache 12 44 km Einwohner 477 1 Januar 2020 Bevolkerungsdichte 38 Einw km Postleitzahl 17240INSEE Code 17250Westfassade der Kirche Saint Saturnin Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Bevolkerungsentwicklung 4 Sehenswurdigkeiten 4 1 Pfarrkirche Saint Saturnin 4 2 Kapelle Notre Dame des Champs 4 3 Chateau de Favieres 5 Literatur 6 Fussnoten 7 WeblinksGeographische Lage BearbeitenDer Kernort liegt unmittelbar westlich der Seugne die hier mehrere Arme hat Die Strasse D 134 von Jonzac nach Belluire fuhrt westlich an der Kernsiedlung vorbei die D146 von Saint Genis de Saintonge nach Saint Gregoire d Ardennes und Marignac sudlich sie kreuzen sich am Sudwestrand des Kernorts Das etwa 9 km nordlich gelegene Pons ist uber die D 134 nach Belluire und von dort weiter uber die D 137 erreichbar Geschichte BearbeitenSeit dem 11 Jahrhundert war die Seigneurie Mosnac im Besitz der Familie Gartrade die auch das Schloss in Jonzac innehatte Zu Beginn des 14 Jahrhunderts kamen Mosnac und Jonzac infolge sukzessiver Heiraten an die Taillefer de Montausier eine 1031 begrundete Nebenlinie des Grafenhauses Taillefer von Angouleme und bereits 1320 an die Sainte Maure 1 Die Seigneurie Mosnac gehorte noch im spaten 17 Jahrhundert den Sainte Maure kam aber im 18 Jahrhundert in die Hand der Marquise de Dunes Infolge der Revolution erwarb ein Herr Broussart aus Pons das Schloss in Mosnac Im Jahr 1841 wurde das Schloss abgerissen und der dazu gehorige Landbesitz an Privatpersonen verkauft 2 Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten1793 721 1800 765 1821 782 1836 714 1846 668 1861 661 1876 653 1901 625 1921 575 1936 547 1946 504 1962 491 1975 436 1982 439 1990 431 1999 448 2008 470 2013 457Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Monuments historiques in Mosnac Charente Maritime Pfarrkirche Saint Saturnin Bearbeiten nbsp Ostansicht mit Turm und Apsis nbsp KirchenschiffDie romanische Pfarrkirche Saint Saturnin steht seit 1990 als Monument historique unter Denkmalschutz 3 die Westfassade und die Apsis bereits seit 1913 4 Der Bau stammt im Wesentlichen aus dem 12 Jahrhundert An die ursprunglich einschiffige Kirche mit halbrunder Apsis wurde im 15 Jahrhundert wurde an der Nordseite ein dreijochiges Seitenschiff angebaut Ein Stufenportal mit funf gestaffelten Bogen und mit einfachen Motiven verzierten Archivolten nimmt nahezu die gesamte Breite der ursprunglichen Westfassade ein nur rechts und links schliesst sich jeweils ein relatives kleines Blindportal an Daruber reicht eine Blendarkatur mit funf Rundbogen auf von schlanken Halbsaulen flankierten Pilastern nahezu uber die gesamte Breite der Fassade nur der mittlere Bogen enthalt ein Fenster Die Archivolten und Kapitelle sind schmuckvoll verziert Die Fassade des im 15 Jahrhundert angebauten Seitenschiffs ist schmucklos und durch eine kleine Tur und ein Rundbogenfenster durchbrochen Die Aussenseite der an die den machtigen Turm tragende Vierung anschliessenden Apsis ist uberaus reich verziert Der gedrungene Turm hat quadratischen Grundriss und ein ziegelgedecktes Pyramidendach Um einen Einsturz zu verhindern wurde wahrscheinlich im 15 Jahrhundert an seiner Nord und Sudseite die Aussenmauer durch Vorsetzen einer zweiten Mauer verstarkt die im unteren Teil auf einer Blendarkade mit zwei Bogen auf einer zentralen Halbsaule ruht Die ursprungliche Mauer ist in diesem Bereich weiterhin sichtbar Unter dem Dach hat der Turm je drei viereckige Offnungen die einst zur Beobachtung und Verteidigung dienten heute die Funktion von Schallluken erfullen Im Kircheninneren sind die Vierung und der Altarraum in der Apsis reich ausgemalt An der sudlichen Langswand des Langhauses befinden sich Wandmalereien aus der Zeit der Romanik Die Stirnwand des Seitenschiffs ist mit der Maria Mutter Jesu gewidmeten Gemalden ausgeschmuckt Kapelle Notre Dame des Champs Bearbeiten nbsp Kapelle Notre Dame des ChampsDie Kapelle Notre Dame des Champs steht inmitten der Felder etwa 200 m sudwestlich des Kernorts an der D 146 westlich der Eisenbahnstrecke von Pons nach Jonzac und der D 134 Sie wurde gegen Ende des 19 Jahrhunderts von den Eigentumern des Chateau de Favieres errichtet nachdem deren Tochter nach einer Pilgerreise nach Lourdes geheilt worden war Auf der gemauerten Kuppel des kleinen zylindrischen Bauwerks steht eine Marienstatue die uber die umliegenden Felder und Weinberge blickt Zwei schmuckvolle Gesimse umlaufen die Oberkante des Zylinders und den unteren Rand der Kuppel Die Tur ist von Pilastern eingerahmt die einen Giebelbogen tragen Eines der Fenster zeigt einen Samann der unter den Augen Marias mit dem Kind seine Saat auswirft Chateau de Favieres Bearbeiten Das Anfang des 17 Jahrhunderts erbaute Chateau de Favieres steht an der D 134 etwa 600 m sudlich der Kernsiedlung Ein Vorgangerbau und die Landereien kamen 1598 durch Kauf an Louis de Foix 1536 1602 den ersten Baumeister des Leuchtturms von Cordouan der gleichzeitig in den Adelsstand erhoben wurde Sein Sohn Pierre de Foix verkaufte den Besitz spatestens 1616 an Jean de Saint Mauris und dieser liess das Schloss erheblich im Wesentlichen zu seinem heutigen Erscheinungsbild ausbauen nbsp Das Chateau de FavieresDas Schloss an der Ostseite des Anwesens ist zweistockig und wird an beiden Enden des Corps de Logis von je einem dreistockigen Pavillon mit schiefergedeckten Zeltdach flankiert Der nordostliche Pavillon wurde im spaten 19 Jahrhundert in pseudo mittelalterlichem Stil umgestaltet Im Norden ist rechtwinklig nach Westen ein kurzer zweistockiger einachsiger Seitenflugel angebaut an den im Westen ein dreistockiger turmartiger Pavillon mit flachem Dach und Zinnen anschliesst An der Ostseite fuhrt eine Freitreppe uber eine steinerne Treppe hinunter in den Garten dies legt nahe dass der Bau einst zumindest teilweise von einem Graben umgeben war An den Sudwestpavillon des Corps de Logis wurde im 19 Jahrhundert ein langer niedriger und architektonisch sehr schlichter Nebentrakt in gerader Verlangerung des Hauptgebaudes angebaut Heute ist das Schloss in mehrere Wohnungen unterteilt es ist der Offentlichkeit daher nicht zuganglich Die Sudwestseite des Anwesens wird von einem langgestreckten Trakt ehemaliger Stallungen und Wirtschaftsraume eingenommen Dessen entlang der Strasse D 134 verlaufende Aussenmauer wird an beiden Enden von einem Pseudo Wachturm beschlossen im Nordwesten ein zylindrischer im Sudosten ein quadratischer Bei letzterem befindet sich die Einfahrt in den Park sowie auch der Eingang zu den wechselnden Ausstellungen zeitgenossischer Malerei und Skulptur die dort jahrlich von April bis September im Centre Artistique du Chateau de Favieres und im Schlosspark stattfinden Literatur BearbeitenLe Patrimoine des Communes de la Charente Maritime Flohic Editions Band 2 Paris 2002 ISBN 2 84234 129 5 S 827 828 Fussnoten Bearbeiten de Sainte Maure Mosnac Histoire auf der Webseite der Gemeinde frz Eglise Saint Saturnin Mosnac in der Base Merimee L eglise Saint Saturnin auf der Webseite der GemeindeWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Mosnac Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Mosnac bei INSEE Webprasenz der Gemeinde frz Gemeinden im Arrondissement Jonzac Agudelle Allas Bocage Allas Champagne Archiac Arthenac Avy Bedenac Belluire Biron Bois Boisredon Boresse et Martron Boscamnant Bougneau Bran Brie sous Archiac Brives sur Charente Bussac Foret Celles Cercoux Chadenac Chamouillac Champagnac Champagnolles Chartuzac Chatenet Chaunac Chepniers Chevanceaux Cierzac Clam Clerac Clion Consac Corignac Coulonges Courpignac Coux Echebrune Expiremont Fleac sur Seugne Fontaines d Ozillac Germignac Givrezac Guitinieres Jarnac Champagne Jonzac Jussas La Barde La Clotte La Genetouze Le Fouilloux Leoville Le Pin Lonzac Lorignac Lussac Marignac Mazerolles Merignac Messac Meux Mirambeau Montendre Montguyon Montlieu la Garde Mortiers Mosnac Neuillac Neulles Neuvicq Nieul le Virouil Orignolles Ozillac Perignac Plassac Polignac Pommiers Moulons Pons Pouillac Reaux sur Trefle Rouffignac Saint Aigulin Saint Bonnet sur Gironde Saint Ciers Champagne Saint Ciers du Taillon Saint Dizant du Bois Saint Dizant du Gua Sainte Colombe Sainte Lheurine Sainte Ramee Saint Eugene Saint Fort sur Gironde Saint Genis de Saintonge Saint Georges Antignac Saint Georges des Agouts Saint Germain de Lusignan Saint Germain de Vibrac Saint Germain du Seudre Saint Gregoire d Ardennes Saint Hilaire du Bois Saint Leger Saint Maigrin Saint Martial de Mirambeau Saint Martial de Vitaterne Saint Martial sur Ne Saint Martin d Ary Saint Martin de Coux Saint Medard Saint Palais de Negrignac Saint Palais de Phiolin Saint Pierre du Palais Saint Quantin de Rancanne Saint Seurin de Palenne Saint Sigismond de Clermont Saint Simon de Bordes Saint Sorlin de Conac Saint Thomas de Conac Salignac de Mirambeau Salignac sur Charente Semillac Semoussac Soubran Soumeras Sousmoulins Tugeras Saint Maurice Vanzac Vibrac Villexavier Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mosnac Charente Maritime amp oldid 210379646