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Die Pfarrkirche Flaurling steht in der Gemeinde Flaurling im Bezirk Innsbruck Land in Tirol Die der heiligen Margareta von Antiochia geweihte romisch katholische Pfarrkirche gehort zum Dekanat Telfs in der Diozese Innsbruck Die Kirche und der Friedhof stehen unter Denkmalschutz Listeneintrag Pfarrkirche hl Margareta von Suden Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Orgel 5 Glocken 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenUrkundlich wurde 1326 die Weihe einer Kapelle genannt 1508 wurde sie durch den Baumeister Oswald Klotz vergrossert 1578 erfolgte eine Einwolbung und Verzierung mit gotischen Gewolberippen durch Wolfgang Rosenberger den Jungeren und Mathias Partl 1750 wurde die Kirche umgebaut 1836 erfolgte ein Neubau des Langhauses im klassizistischen Stil und damit eine Neuausrichtung der Kirche durch den Architekten und Bildhauer Josef Falbesoner 1958 1959 wurde die Kirche innen 1962 aussen restauriert Architektur Bearbeiten nbsp Innenraum Blick zum ChorDie sudlich etwas oberhalb des Ortes stehende Dorfkirche ist vom Friedhof mit Umfassungsmauer umgeben Sie besteht aus dem klassizistischen funfjochigen Langhaus mit Satteldach uber breiter Hohlkehle von 1836 dem spatgotischen Chor von 1508 und dem gotischen Nordturm mit Spitzhelm aus dem 14 15 Jahrhundert Die Ostfassade mit Dreieckgiebel ist durch Pilaster und ein breites Gebalk gegliedert Das Portal ist mit Pilastern und einem gesprengten Giebel betont daruber befindet sich ein Mosaik des Guten Hirten in einem Vierpassfeld vom Anfang des 20 Jahrhunderts Der Innenraum ist mit Wandpfeilern gegliedert und im Langhaus mit einer gedruckten Tonne im gerade geschlossenen Chor mit einer Stichkappentonne gedeckt Die nach einem Entwurf Franz Xaver Pernlochners 1875 76 von Johann Nepomuk Leitl geschaffenen nazarenischen Deckenfresken wurden 1958 von Wolfram Koberl in einem barockisierenden Stil ubermalt Ausstattung BearbeitenDer Hochaltar aus dem Jahr 1836 von Josef Falbesoner hat einen Doppelsaulenaufbau mit verkropftem Gebalk und einen hohen Aufsatz uber einem Segmentbogengiebel und zeigt das Hochaltarblatt hl Margareta gemalt von Caspar Jele 1843 Orgel BearbeitenDie von Franz Weber im Jahre 1875 erbaute Orgel umfasst ein funfachsiges Prospekt mit rundbogigen Feldern dazu ist sie durch kraftigen Halbsaulen gegliedert Das Instrument besitzt 20 Register auf zwei Manualen und einem Pedal 1 I Hauptwerk C f31 Bourdon ab C0 16 2 Prinzipal 8 3 Copl 8 4 Viola 8 5 Oktave 4 6 Flote 4 7 Quinte 2 2 3 8 Kornet VI 2 9 Super 2 10 Mixtur 1 2 3 II Positiv C f311 Gedackt 8 12 Prinzipal p 8 13 Oktave 4 14 Waldflote 2 Pedalwerk C f015 Bombass 16 16 Subbass 16 17 Prinzipalbass 16 18 Posaun 8 19 Oktavbass 8 20 Quintbass 6 Koppeln I P II PGlocken BearbeitenIm Kirchturm befinden sich funf Glocken die 1949 von der Glockengiesserei Oberascher aus Salzburg gegossen wurden und in der Tonfolge c1 es1 f1 as1 b1 gestimmt ist Das Gesamtgewicht der Glocken betragt ca 5100 Kilogramm 2 Literatur BearbeitenDie Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Tirol 1980 Flaurling Pfarrkirche hl Margarethe Friedhof S 249 250 Franckenstein Wiesauer Pfarrkirche hl Margareta In Tiroler Kunstkataster Abgerufen am 7 Februar 2019 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche hl Margareta Flaurling Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Flaurling Pfarrkirche St Margareth In Orgellandschaft Tirol Abgerufen am 7 Juni 2020 Flaurling Glockenweihe In Tiroler Bauern Zeitung 31 Marz 1949 S 8 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung tbz47 290966 11 121577 Koordinaten 47 17 27 5 N 11 7 17 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Flaurling amp oldid 212264030