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Dieser Artikel befasst sich mit dem Theologen Peter Beier Zu anderen Personen siehe Peter Beyer und Peter Bayer Peter Beier 5 Dezember 1934 in Friedeberg Kreis Lowenberg Niederschlesien 10 November 1996 in Dusseldorf war ein deutscher evangelischer Theologe und Prases der Evangelischen Kirche im Rheinland Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Ehrungen 3 Peter Beier Preis 4 WeblinksLeben und Werk BearbeitenNach dem Zweiten Weltkrieg wurde seine Familie aus Schlesien vertrieben und kam ins Rheinland Peter Beier legte 1955 sein Abitur in Grevenbroich ab und studierte anschliessend Evangelische Theologie in Heidelberg Bonn und Wuppertal Von 1963 bis 1989 war Beier Pfarrer der Evangelischen Gemeinde zu Duren und zugleich von 1972 bis 1989 Superintendent des Kirchenkreises Julich Peter Beiers Theologie war gepragt von Rudolf Bultmann Er trat fur neue Perspektiven in der Gemeindegestaltung und fur neue Bekenntnisformulierungen ein Anfang der 1980er Jahre engagierte sich Beier in der kirchlichen Friedensbewegung die sich gegen die Plane der damaligen Bundesregierung unter Kanzler Helmut Schmidt wandte in Deutschland neue Pershing II Raketen aufzustellen Beier war seit 1969 Mitglied der Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland und seit 1980 Mitglied der Synode der Evangelischen Kirche der Union Die Landessynode wahlte Beier am 11 Januar 1989 zum Prases der Evangelischen Kirche im Rheinland Als Prases machte er sich besonders um ein erneuertes Verhaltnis von Christen und Juden auf der Grundlage des rheinischen Synodenbeschlusses von 1980 verdient Beier starb in den Morgenstunden des 10 November 1996 an den Folgen eines Herzinfarktes Ehrungen BearbeitenDie Evangelisch Theologische Fakultat der Rheinischen Friedrich Wilhelms Universitat Bonn und der Fachbereich I Philosophie Religionswissenschaft Gesellschaftswissenschaften der Gerhard Mercator Universitat Gesamthochschule Duisburg verliehen ihm Ehrenpromotionen Peter Beier Preis BearbeitenDer Preis wurde 1993 als Kulturpreis des Prases der Evangelischen Kirche im Rheinland von Beier initiiert Nach seinem plotzlichen Tod benannte die Evangelische Kirche im Rheinland den Preis nach Peter Beier Der Preis ist mit 10 000 Euro dotiert und wird in aller Regel alle zwei Jahre an eine oder mehrere Personlichkeiten verliehen die sich fur Frieden Gerechtigkeit und Versohnung einsetzen dem Zusammenleben des Protestantismus in Europa dienen oder weiterfuhrende Reformvorschlage fur die Kirche machen Uber die Vergabe entscheiden der rheinische Prases sowie ein Beirat von funf Personen Der Preis wurde zuletzt im Jahre 2007 an Elena Mereacre Grunderin der moldauischen Initiative Compasiune und Wilhelm Huffmeier langjahriger Generalsekretar der Leuenberger Kirchengemeinschaft verliehen Weitere Preistrager sind 1993 Klaus Dorner Leitender Arzt der Westfalischen Klinik fur Psychiatrie Psychosomatik und Neurologie 1997 Hans Berger Vorsitzender der Industriegewerkschaft Bergbau und Energie IGBE 2000 Martine Millet Pfarrerin der Eglise Reformee de France und Monika Hauser Arztin und Grunderin der Hilfsorganisation medica mondiale 2002 Wilhelm Goller und Gabriele Fullkrug Goller Leiter der Schule Talitha Kumi in Beit Jala 2005 Heidemarie Wieczorek Zeul und Zephania Kameeta Bischof der Evangelisch Lutherischen Kirche in der Republik NamibiaWeblinks BearbeitenLiteratur von und uber Peter Beier im Katalog der Deutschen NationalbibliothekPrasides der Evangelischen Kirche im Rheinland Heinrich Held 1948 1957 Joachim Beckmann 1958 1971 Karl Immer 1971 1981 Gerhard Brandt 1981 1989 Peter Beier 1989 1996 Hans Ulrich Stephan kommissarisch 1996 1997 Manfred Kock 1997 2003 Nikolaus Schneider 2003 2013 Manfred Rekowski 2013 2021 Thorsten Latzel seit 2021 Ratsvorsitzende und Leitende Bischofe der EKU bis 1953 APU Ratsvorsitzende der EK ap U 1951 1972 Heinrich Held 1951 57 Kurt Scharf 1957 60 Joachim Beckmann 1960 63 Ernst Wilm 1963 69 Hans Joachim Frankel 1970 72 Ratsvorsitzende der EKU Bereich West Karl Immer 1972 75 Hans Thimme 1975 81 Gerhard Brandt 1981 87 Hans Martin Linnemann 1987 91 Ratsvorsitzende der EKU Bereich Ost Horst Gienke 1972 76 Werner Krusche 1976 79 Eberhard Natho 1979 83 Gottfried Forck 1984 85 Joachim Rogge 1989 91 Ratsvorsitzende der EKU 1992 2003 Joachim Rogge 1992 93 Peter Beier 1994 96 Eduard Berger 1996 98 Helge Klassohn 1998 2000 Manfred Sorg 2000 03 Normdaten Person GND 119418827 lobid OGND AKS LCCN nr2001012923 VIAF 122218023 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Beier PeterKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer TheologeGEBURTSDATUM 5 Dezember 1934GEBURTSORT Friedeberg Kreis Lowenberg Niederschlesien STERBEDATUM 10 November 1996STERBEORT Dusseldorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Peter Beier amp oldid 228426323