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Joachim Rogge 3 Dezember 1929 in Halberstadt 8 Juni 2000 in Lutherstadt Wittenberg war ein deutscher evangelischer Theologe und Bischof der Evangelischen Kirche der schlesischen Oberlausitz Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Ehrungen 3 Veroffentlichungen 4 Literatur 5 WeblinksLeben und Werk BearbeitenJoachim Rogge studierte von 1948 bis 1955 an der Humboldt Universitat Berlin Evangelische Theologie und schloss das Studium 1955 mit der Promotion ab 1959 habilitierte Rogge sich und wurde Dozent fur Kirchen und Dogmengeschichte am Sprachenkonvikt in Berlin dessen Rektor er ab 1973 mehrfach war Von 1961 bis 1974 war er zugleich Pfarrer in der Gemeinde Zur Barmherzigkeit in Berlin Lichtenberg danach berief man ihn zum Oberkirchenrat und Mitglied der Kirchenkanzlei der Evangelischen Kirche der Union EKU Ab 1977 war Rogge Prases der Kirchenkanzlei der EKU und seit 1972 Direktor der Evangelischen Forschungsakademie Am 29 Juni 1985 erfolgte seine Wahl zum Bischof des Kirchengebietes Gorlitz als Nachfolger von Hanns Joachim Wollstadt Er war Teilnehmer an Gesprachen und Verhandlungen zwischen der Kirchenleitung und der DDR Fuhrung sowie Prasident der Evangelischen Hauptbibelgesellschaft In den Jahren 1985 bis 1989 war Rogge als IM Ferdinand des MfS erfasst hierzu gab es von ihm keine klare offentliche Stellungnahme 1990 wahlte man ihn zum Ratsvorsitzenden der EKU Ost Im Jahre 1994 trat er nach Erreichen der Altersgrenze in den Ruhestand Sein Nachfolger wurde Klaus Wollenweber Ehrungen BearbeitenIm Jahre 1982 erhielt Rogge die Ehrendoktorwurde der Universitat Lund Schweden und 1989 die der Humboldt Universitat zu Berlin die ihn 1986 schon zum Honorarprofessor ernannt hatte 1995 wurde ihm das Schlesierschild der Landsmannschaft Schlesien verliehen Veroffentlichungen BearbeitenDer Beitrag des Predigers Jakob Strauss zur fruhen Reformationsgeschichte Dissertation Humboldt Universitat zu Berlin 1955 Evangelische Verlagsanstalt Berlin 1957 Johann Agricolas Lutherverstandnis Unter besonderer Berucksichtigung des Antinomismus Habilitationsschrift Humboldt Universitat zu Berlin 1959 Evangelische Verlagsanstalt Berlin 1960 Zwingli und Erasmus Die Friedensgedanken des jungen Zwingli Evangelische Verlagsanstalt Berlin 1962 Virtus und Res Um die Abendmahlswirklichkeit bei Calvin Evangelische Verlagsanstalt Berlin 1965 Luther in Worms 1521 1971 Ein Quellenbuch Evangelische Verlagsanstalt Berlin 1971 Martin Luther Sein Leben seine Zeit seine Wirkungen Evangelische Verlagsanstalt Berlin 1982 2 Auflage 1984 Anfange der Reformation Der junge Luther 1483 1521 Der junge Zwingli 1484 1523 Evangelische Verlagsanstalt Berlin 1983 2 Auflage 1985 mit Karl Wolfgang Troger Gottfried Schille Hrsg Weltreligionen und christlicher Glaube Wichern Berlin 1993 ISBN 3 88981 060 8 Literatur BearbeitenRoger Sitter Ehrhart Neubert Rogge Joachim In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 2 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Joachim Rogge im Katalog der Deutschen NationalbibliothekBischof mit Decknamen Ferdinand Focus 43 1994VorgangerAmtNachfolgerHanns Joachim WollstadtBischof der Ev Kirche desGorlitzer Kirchengebietes 1985 1994Klaus WollenweberRatsvorsitzende und Leitende Bischofe der EKU bis 1953 APU Ratsvorsitzende der EK ap U 1951 1972 Heinrich Held 1951 57 Kurt Scharf 1957 60 Joachim Beckmann 1960 63 Ernst Wilm 1963 69 Hans Joachim Frankel 1970 72 Ratsvorsitzende der EKU Bereich West Karl Immer 1972 75 Hans Thimme 1975 81 Gerhard Brandt 1981 87 Hans Martin Linnemann 1987 91 Ratsvorsitzende der EKU Bereich Ost Horst Gienke 1972 76 Werner Krusche 1976 79 Eberhard Natho 1979 83 Gottfried Forck 1984 85 Joachim Rogge 1989 91 Ratsvorsitzende der EKU 1992 2003 Joachim Rogge 1992 93 Peter Beier 1994 96 Eduard Berger 1996 98 Helge Klassohn 1998 2000 Manfred Sorg 2000 03 Normdaten Person GND 120961113 lobid OGND AKS LCCN n81146740 VIAF 22156489 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rogge JoachimKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer Theologe Bischof der Evangelischen Kirche der Schlesischen Oberlausitz 1985 1994 GEBURTSDATUM 3 Dezember 1929GEBURTSORT HalberstadtSTERBEDATUM 8 Juni 2000STERBEORT Lutherstadt Wittenberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Joachim Rogge amp oldid 235117657