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Eberhard Natho 24 Juni 1932 in Dessau 15 Dezember 2022 in Dessau Rosslau 1 war ein evangelischer Theologe Er war von 1970 bis 1994 Kirchenprasident der Evangelischen Landeskirche Anhalts mit Sitz in Dessau Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Sonstige Funktionen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenEberhard Natho wurde als Kind einer Dessauer Pfarrersfamilie geboren Sein christliches Engagement fuhrte zur Relegation von der Oberschule Natho machte das Abitur am Kirchlichen Oberseminar Potsdam Hermannswerder KOS und studierte von 1954 bis 1958 an der Universitat Greifswald Theologie Nach dem Ersten Theologischen Examen absolvierte er 1958 das Vikariat in Rosslau Elbe Nach dem Zweiten Theologischen Examen wurde er 1960 zum Pfarrer ordiniert Von 1961 bis 1971 war Eberhard Natho als Gemeindepfarrer in Gusten tatig und nahm ein Abgeordnetenmandat in der Stadtverordnetenversammlung wahr zunachst fur den Kulturbund KB dann fur die CDU der DDR Im Jahre 1969 fand seine theologische Ehrenpromotion an der Universitat Halle statt 1970 wurde Natho Mitglied des Prasidiums der Evangelischen Landeskirche Anhalts und noch im selben Jahr zum Kirchenprasidenten dieser Landeskirche in der Nachfolge von Martin Muller gewahlt Gleichzeitig ubernahm er das Amt eines Gemeindepfarrers an der St Georgs Kirche in Dessau 24 Jahre ubte er dieses Amt des leitenden Geistlichen in Anhalt aus welches dem des Bischofs in anderen Landeskirchen entspricht 1994 wurde Helge Klassohn sein Nachfolger als Kirchenprasident der Evangelischen Landeskirche Anhalt 1994 ging Natho in den Ruhestand Sonstige Funktionen Bearbeiten1979 1982 Vorsitzender des Rates der Evangelischen Kirche der Union in der DDR 1981 1990 Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in der DDRLiteratur BearbeitenHagen Findeis Detlef Pollack Hrsg Selbstbewahrung und Selbstverlust Bischofe und Reprasentanten der evangelischen Kirche in der DDR uber ihr Leben 17 Interviews Links Verlag Berlin 1999 ISBN 3 86153 202 6 Roger Sitter Ehrhart Neubert Natho Eberhard In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 2 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Eberhard Natho in Internationales Biographisches Archiv 25 1995 vom 12 Juni 1995 im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Einzelnachweise Bearbeiten Fruherer Kirchenprasident Eberhard Natho gestorben Meldung der Landeskirche Anhalts vom 16 Dezember 2022 abgerufen am selben Tage Ratsvorsitzende und Leitende Bischofe der EKU bis 1953 APU Ratsvorsitzende der EK ap U 1951 1972 Heinrich Held 1951 57 Kurt Scharf 1957 60 Joachim Beckmann 1960 63 Ernst Wilm 1963 69 Hans Joachim Frankel 1970 72 Ratsvorsitzende der EKU Bereich West Karl Immer 1972 75 Hans Thimme 1975 81 Gerhard Brandt 1981 87 Hans Martin Linnemann 1987 91 Ratsvorsitzende der EKU Bereich Ost Horst Gienke 1972 76 Werner Krusche 1976 79 Eberhard Natho 1979 83 Gottfried Forck 1984 85 Joachim Rogge 1989 91 Ratsvorsitzende der EKU 1992 2003 Joachim Rogge 1992 93 Peter Beier 1994 96 Eduard Berger 1996 98 Helge Klassohn 1998 2000 Manfred Sorg 2000 03 Normdaten Person GND 1275768598 lobid OGND AKS VIAF 4615167202602567930008 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Natho EberhardKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer TheologeGEBURTSDATUM 24 Juni 1932GEBURTSORT DessauSTERBEDATUM 15 Dezember 2022STERBEORT Dessau Rosslau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eberhard Natho amp oldid 229288360