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Otto Meyer 17 Dezember 1867 in Gottingen 28 Februar 1951 ebenda war ein deutscher Richter Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Richter 1 2 Gerichtsprasident 2 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAls Sohn von Ludwig Meyer Mediziner und seiner Frau Anna geb Hubener besuchte Otto Meyer das Konigliche Gymnasium Gottingen Nach dem Abitur studierte er Rechtswissenschaft an der Albert Ludwigs Universitat Freiburg Im Sommersemester 1886 wurde er im Corps Rhenania Freiburg aktiv als einer von 22 Fuchsen bei insgesamt 44 Corpsburschen 1 Als einer von nur neun ubriggebliebenen Fuchsen wurde Otto Meyer am 28 Oktober 1886 nach Max von Baden recipiert und in den beiden folgenden Semestern als Consenior zweimal ausgezeichnet 2 Richter Bearbeiten Er diente vermutlich als Rechtsreferendar in Gottingen als Einjahrig Freiwilliger in einem hannoverschen Regiment und wurde Hauptmann der Preussischen Landwehr Seit dem 1 Juni 1893 Gerichtsassessor wurde er am 16 Oktober 1895 Amtsgerichtsrat in Schrimm Provinz Posen Am 1 Januar 1900 folgte die Ernennung zum Landgerichtsrat am Landgericht Luneburg In Luneburg heiratete er am 9 September 1902 Elisabeth von Meibom 1881 1961 Am 1 April 1903 kam er an das Landgericht Verden und am 1 November 1907 an das Oberlandesgericht Celle 1910 und 1916 wurden Meyer und seiner Frau in Celle zwei Sohne geboren 2 Im Alter von 46 Jahren zog er 1914 mit dem Infanterie Regiment Herzog Friedrich Wilhelm von Braunschweig Ostfriesisches Nr 78 in den Ersten Weltkrieg Nachdem er noch im Braunschweigischen Infanterie Regiment Nr 92 und im 2 Hannoverschen Infanterie Regiment Nr 77 gekampft hatte und mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet worden war wurde er Ende 1915 zur Zentralpolizeistelle in Wloclawek versetzt 2 Gerichtsprasident Bearbeiten Seit dem 21 Dezember 1916 Geh Justizrat wurde er vom Preussischen Justizministerium zum 1 Februar 1917 als Senatsprasident an das westpreussische Oberlandesgericht Marienwerder berufen Als Marienwerder nach dem Friedensvertrag von Versailles 1920 zu Polen kam wurde Meyer am 1 April 1921 zum Landgerichtsprasidenten des Landgericht Kiel ernannt Am 1 April 1923 kehrte er als Oberlandesgerichtsprasident nach Celle zuruck Nach acht Jahren trat er zum 1 November 1931 auf eigenen Antrag in den Ruhestand Er erwirkte seine Zulassung als Rechtsanwalt beim Oberlandesgericht musste sie aber nach dem Wahlsieg der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei bei der Reichstagswahl Marz 1933 zuruckgeben weil sein Vater judischer Abstammung gewesen war 2 1934 zog Meyer mit seiner Frau in seine Heimatstadt Gottingen Im selben Jahr strich ihn sein Corps unter dem Druck des Arierparagraphen aus der Liste der Alten Herren Die 1948 angebotene Wiederaufnahme des Bandes lehnte er ab 2 Einzelnachweise Bearbeiten Kosener Corpslisten 1930 35 491 a b c d e Hans Jorg Volkmann Otto Meyer Spuren eines Lebensweges Der Bote vom Oberrhein Corpszeitung der Rhenania Freiburg Nr 294Prasidenten des Oberlandesgerichtes Celle Hermann Kuhne 1879 1887 Moritz Bardeleben 1887 1892 Karl Schonstedt 1892 1894 Adam Krah 1894 1905 Wilhelm Heinroth 1905 1909 Jakob Wolff Karl Rasch 1921 1923 Otto Meyer 1923 1931 Adolf von Garssen 1931 1945 Hodo von Hodenberg 1945 1955 Bruno Heusinger 1955 1960 Ekhard Koch 1960 1966 Wilhelm Kregel 1966 1974 Gerhard Mutzelburg 1974 1976 Harald Franzki 1976 1989 Helga Oltrogge 1989 2006 Peter Gotz von Olenhusen 2006 2017 Stefanie Otte seit 2018 Normdaten Person GND 1138650846 lobid OGND AKS VIAF 594150382236113500002 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Meyer OttoKURZBESCHREIBUNG deutscher Richter Prasident des OLG CelleGEBURTSDATUM 17 Dezember 1867GEBURTSORT GottingenSTERBEDATUM 28 Februar 1951STERBEORT Gottingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Meyer Jurist amp oldid 233822195