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Otmar Biebel 1963 ist ein deutscher Physiker Kosmologe und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung 2 Beruf 3 Forschungsinteressen 4 Engagement Amter und Mitgliedschaften 5 Veroffentlichungen und Vortrage Auswahl 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseAusbildung BearbeitenBiebel studierte Physik an der Rheinischen Friedrich Wilhelms Universitat Bonn Er schloss sein Studium 1989 mit dem Diplom ab Seine Diplomarbeit beschaftigte sich mit der Simulation der Kalibrierung des Spurdetektors im OPAL Experiment am Elektron Positron Beschleuniger Large Electron Positron Collider des CERN 1 Sie hatte den Titel Kalibrations Simulation ein Kalibrations Monte Carlo Programm fur die OPAL Jetkammer 2 1993 promovierte Biebel ebenfalls in Bonn mit einer Arbeit am gleichen Experiment mit dem Titel Untersuchungen zur Unabhangigkeit der starken Wechselwirkung von den Flavour Quantenzahlen mit Bottom Charm Strange und leichten Quarks 3 Beruf Bearbeiten1994 wechselte Biebel als wissenschaftlicher Assistent von Bonn an die Rheinisch Westfalische Technische Hochschule Aachen 1995 befand er sich zu einem Gastaufenthalt am CERN Dort arbeitete er an Bau und Inbetriebnahme des Halbleiter Vertexdetektors des OPAL Experiments mit Ausserdem war er an Entwurf und Konstruktion eines robusten Monitors fur Synchrotronstrahlung beteiligt Dieser wurde am Halbleiter Vertexdetektor montiert 1 1999 habilitierte sich Biebel noch in Aachen mit einer Arbeit uber experimentelle Studien der Energieabhangigkeit der starken Wechselwirkung Diese Arbeit behandelte auch neuere Entwicklungen zur Berechnung von grossen Korrekturen so genannten Energiepotenzkorrekturen aus der Umwandlung von Quarks in die messbaren Elementarteilchen In diesem Jahr wechselte Biebel als wissenschaftlicher Mitarbeiter an das Werner Heisenberg Institut nach Munchen Hier arbeitete er an der Neuanalyse von Daten des JADE Experiments am PETRA Beschleuniger des Deutsches Elektronen Synchrotron DESY Er betrieb Studien zur starken Wechselwirkung am Tevatron Beschleuniger des Fermi National Accelerator Laboratory Fermilab in den USA 2002 wurde Biebel als Professor fur Experimentalphysik an die Ludwig Maximilians Universitat Munchen LMU berufen 4 Hier sollte er seine am Werner Heisenberg Institut begonnenen Arbeiten fortfuhren Ausserdem war er verantwortlich fur den Aufbau und Betrieb eines Messstandes fur Myon Spurkammern des ATLAS Experiments am Large Hadron Collider LHC 1 Forschungsinteressen BearbeitenBiebel forscht uber Hochenergie Elementarteilchenphysik am ATLAS Detektor des LHC uber die Physik von Top Quarks und seltenen Ereignisse uber die Entwicklung von Partikeldetektoren und uber mikrostrukturierte Gasdetektoren 5 Fur seine Forschungen benutzt Biebel unter anderem die Myon Spurkammern des ATLAS Experiments Mit ihrer Hilfe misst er Myon Elementarteilchen der kosmischen Hohenstrahlung Der Messstand der Myon Spurkammern erlaubt auch Untersuchungen zur Hohenstrahlung selbst so die Haufigkeit von Schauern aus vielen Myon Teilchen oder die Beobachtung von aufwarts verlaufenden Myonen aus der Wechselwirkung von Myon Neutrinos mit der Erdmaterie unterhalb des Messstandes 1 6 Biebel war am Aufbau und Test der Detektormodule des Myon Spektrometers beteiligt Die Ergebnisse der Messungen mit Hilfe des Myon Spektrometers sollen zur Beantwortung fundamentaler Fragen zu den Grundlagen der Materie zu Ursprung und Struktur des Kosmos zu Raum und Zeit zu zusatzlichen Dimensionen Stringtheorie zum Ursprung der Masse Higgs Mechanismus und zur Supersymmetrie dienen Dabei interessiert sich Biebel besonders fur die Physik des Top Quarks 6 Engagement Amter und Mitgliedschaften BearbeitenNeben seiner Forschungs und Hochschultatigkeit nimmt sich Biebel die Zeit allgemeinverstandliche Vortrage zu verschiedenen wissenschaftlichen Themen fur die Bevolkerung zu halten So sprach er zum Beispiel vor der Burgerstiftung Wesseling uber Wasserstoff als Energietrager und Mobilitatsfaktor 7 2023 hielt er im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2023 in der LMU einen allgemeinverstandlichen Vortrag zum Thema Was war vor dem Wasserstoff Fusion im Urknall der auf dem YouTube Kanal von Urknall Weltall und das Leben abrufbar ist 8 Biebel ist Mitglied des Exzellenzclusters Origins das von der Exzellenzstrategie gefordert wird und die Ludwig Maximilians Universitat LMU die Technische Universitat Munchen TUM die Europaische Sudsternwarte ESO das Leibniz Rechenzentrum LRZ das Max Planck Institut fur Astrophysik MPA das Max Planck Institut fur extraterrestrische Physik MPE das Max Planck Institut fur Physik MPP das Max Planck Institut fur Biochemie und das Max Planck Institut fur Plasmaphysik IPP vereinigt 5 Biebel ist Leiter der Arbeitsgruppe fur Experimentalphysik Elementarteilchenphysik an der LMU 9 Er ist Mitglied des Fakultatrates und Vorsitzender des Prufungsausschusses BSc Physik BSc Physik mit vertieftem Nebenfach Meteorologie MSc Physik Diplom Physik Nebenfach Physik Nebenfach Theoretische Physik Nebenfach Experimentalphysik der Fakultat fur Physik der LMU 10 Veroffentlichungen und Vortrage Auswahl BearbeitenUrknall Weltall und das Leben Otmar Bibel Was war vor dem Wasserstoff Fusion im Urknall auf YouTube 29 Juni 2023 abgerufen am 8 Juli 2023 TPC like readout for thermal neutron detection using a GEM detector zusammen mit Bernhard Flierl Ralf Hertenberger Karl Zeitelhack LMU 2015 online Development of High Resolution Muon Tracking Systems Based on Micropattern Detectors zusammen mit Jonathan Bortfeldt Otmar Biebel David Heereman Ralf Hertenberger LMU 2012 online A Cosmic Ray Measurement Facility for ATLAS Muon Chambers zusammen mit M Binder M Boutemeur A Brandt J Dubbert G Duckeck J Elmsheuser F Fiedler R Hertenberger O Kortner T Nunnemann F Rauscher D Schaile P Schieferdecker A Staude W Stiller R Stroehmer R Vertesi LMU 2003 online Jet fragmentation in e e annihilation zusammen mit P Nason B R Webber Max Planck Institut fur Physik Werner Heisenberg Institut 2001 online Event Shapes and Power Corrections in e e Annihilation Max Planck Institut fur Physik Werner Heisenberg Institut 2000 online as alpha s evolution from 35 GeV to 202 GeV and flavour independence Max Planck Institut fur Physik Werner Heisenberg Institut 2000 online Determination of as alpha s at 500 GeV from event shapes and jet rates Physikalische Institute RWTH Aachen 1999 online C Parameter and Jet Broadening at PETRA Energies zusammen mit P A Movilla Fernandez S Bethke the JADE Collaboration arXiv 1999 online Combined QCD analysis of e e data at s 14 to 172 GeV Physikalische Institute RWTH Aachen 1997 online A comparision of b and uds quark to gluon jets Physikalische Institute RWTH Aachen 1996 Measurements of the photon structure function with the OPAL detector at LEP Physikalische Institute RWTH Aachen 1995 Untersuchungen zur Unabhangigkeit der starken Wechselwirkung von den Flavour Quantenzahlen mit Bottom Charm Strange und leichten Quarks Universitat Bonn Physikalisches Institut 1993 Kalibrations Simulation ein Kalibrations Monte Carlo Programm fur die OPAL Jetkammer Universitat Bonn Physikalisches Institut 1989Weblinks Bearbeiteneigene Webseite Publikationsliste auf Researchgate Publikationen von Otmar Biebel auf arXiv online abrufbar Publikationen von Otmar Biebel im Rahmen des CERN LHC ATLAS ExperimentesEinzelnachweise Bearbeiten a b c d Prof Dr Otmar Biebel Fakultat fur Physik in MunchnerUni Magazin Nr 04 2002 S 25 Kalibrations Simulation ein Kalibrations Monte Carlo Programm fur die OPAL Jetkammer von Otmar Biebel Universitat Bonn Physikalisches Institut 1989 bei d nb info Abgerufen am 8 Juli 2023 Untersuchungen zur Unabhangigkeit der starken Wechselwirkung von den Flavour Quantenzahlen mit Bottom Charm Strange und leichten Quarks vorgelegt von Otmar Biebel 1993 bei d nb info Abgerufen am 8 Juli 2023 Prof Dr Otmar Biebel bei etp physik uni muenchen de Abgerufen am 8 Juli 2023 a b Prof Dr Otmar Biebel LMU bei origins cluster de Abgerufen am 8 Juli 2023 a b 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