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48 263611111111 11 671666666667 Koordinaten 48 15 49 N 11 40 18 OMax Planck Institut fur PlasmaphysikKategorie ForschungseinrichtungTrager Max Planck GesellschaftRechtsform des Tragers Eingetragener VereinSitz des Tragers MunchenStandort der Einrichtung Garching bei MunchenAussenstelle GreifswaldArt der Forschung GrundlagenforschungFacher PhysikGrundfinanzierung Bund 90 Lander 10 Leitung Sibylle Gunter Wissenschaftliche Leiterin Mitarbeiter ca 1 100Homepage www ipp mpg de source source source Gesprach von Holger Klein mit Pressesprecherin Isabella Milch uber die Forschung am IPP 1 Das Max Planck Institut fur Plasmaphysik IPP nach dem Grundungsnamen Institut fur Plasmaphysik in Garching bei Munchen und sein Teilinstitut in Greifswald widmen sich der Erforschung der physikalischen Grundlagen fur ein Fusionskraftwerk Das IPP ist ein Institut der Max Planck Gesellschaft zur Forderung der Wissenschaften Gegrundet wurde das IPP 1960 in Garching zunachst in der Rechtsform einer Gesellschaft mit beschrankter Haftung GmbH mit der Max Planck Gesellschaft und dem Physiker Werner Heisenberg als Gesellschafter 2 1971 wurde das Institut dann in die Max Planck Gesellschaft eingegliedert 1994 wurde das Teilinstitut Greifswald gegrundet Seit 1961 ist das IPP Teil des Europaischen Fusionsforschungsprogramms das durch die Europaische Atomgemeinschaft EURATOM koordiniert wird 1999 wurde das European Fusion Development Agreement unterzeichnet dass die Zusammenarbeit zwischen EURATOM und Europaischer Kommission regelt bis 2013 Seit 2014 ist das IPP Mitglied und Koordinator des Konsortiums EUROfusion dem 30 Fusionsforschungszentren in 26 Landern der Europaischen Union sowie der Schweiz und der Ukraine angehoren Finanzierungstrager des Instituts sind die Europaische Union die Bundesrepublik Deutschland sowie die Lander Bayern und Mecklenburg Vorpommern Mit rund 1100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern davon etwa 700 in Garching und 400 in Greifswald ist das IPP eines der grossten Zentren fur Fusionsforschung in Europa Die zurzeit neun wissenschaftlichen Bereiche des Instituts untersuchen den Einschluss von Wasserstoff Plasmen hoher Temperatur in Magnetfeldern entwickeln Anlagen zur Plasmaheizung sowie Messverfahren zur Analyse der Plasmaeigenschaften beschaftigen sich mit Plasmatheorie Magnetfeldtechnik Materialforschung Plasma Wand Wechselwirkung und Datenerfassung und verarbeitung sowie mit Systemstudien zur Fusion Zum Institut gehoren zudem zwei Nachwuchsgruppen Zusammen mit der Technischen Universitat Munchen und der Universitat Greifswald ist das Institut Trager der International Helmholtz Graduate School for Plasma Physics einem Ausbildungsprogramm fur Doktoranden auf dem Gebiet der Plasmaphysik Wissenschaftliche Mitglieder und Direktoren waren Alexander Bradshaw und Friedrich Wagner Zu den wichtigsten Fusionsexperimenten in der Geschichte des IPP zahlen unter anderem die Stellarator Anlagen Wendelstein 2a 1968 bis 1974 Wendelstein 7 A 1976 bis 1985 und Wendelstein 7 AS 1988 bis 2002 sowie die Tokamak Anlagen Pulsator 1973 bis 1979 und ASDEX 1980 bis 1990 Heute wird in Garching der Tokamak ASDEX Upgrade seit 1991 betrieben 2015 nahm im Teilinstitut Greifswald der Stellarator Wendelstein 7 X die weltweit grosste Fusionsanlage vom Typ Stellarator den Betrieb auf Das IPP beteiligt sich daruber hinaus wesentlich am wissenschaftlichen Betrieb des europaischen Gemeinschaftsexperiments Joint European Torus JET seit 1983 im britischen Culham der gegenwartig grossten Fusionsanlage weltweit Zu den Planungen fur den internationalen Testreaktor ITER lateinisch fur der Weg dessen Bau 2009 begann hat das IPP wesentliche Grundlagen beigetragen Auch den Betrieb der Anlage wird das Institut wissenschaftlich begleiten Vornehmlich fur Ausbildungszwecke lief 2001 bis 2013 auch das Plasmaexperiment WEGA in Greifswald Direktoren und Forschungsgebiete BearbeitenDirektoren und ihre Hauptarbeitsgebiete am MPI fur Plasmaphysik an beiden Standorten sind Stand September 2016 Sibylle Gunter Tokamaktheorie Per Helander Stellaratortheorie Ursel Fantz kommissarisch ITER Technologie und Diagnostik Thomas Klinger Stellarator Szenario Entwicklung Frank Jenko Tokamaktheorie Thomas Sunn Pedersen Stellerator Rand und Divertorphysik Eric Sonnendrucker Numerische Methoden in der Plasmaphysik Ulrich Stroth Tokamak Rand und Divertorphysik Robert Wolf Stellarator Optimierung Hartmut Zohm Tokamak Szenario EntwicklungFruhere Direktoren Auswahl BearbeitenAlexander Bradshaw Volker Dose Gerd Fussmann Friedrich Hertweck Michael Kaufmann Jurgen Kuppers Klaus Pinkau Arnulf Schluter Rolf Wilhelm Jurgen Nuhrenberg Friedrich WagnerPublikationen BearbeitenSeit 1999 publiziert das Institut den Newsletter Energie Perspektiven Literatur BearbeitenSusan Boenke Entstehung und Entwicklung des Max Planck Instituts fur Plasmaphysik 1955 1971 Campus Verlag Frankfurt Main 1991 ISBN 3 593 34414 9 Isabella Milch Red 50 Jahre Max Planck Institut fur Plasmaphysik Forschung fur die Energie der Zukunft Max Planck Institut fur Plasmaphysik Garching 2010 ISBN 978 3 00 031750 7 Weblinks BearbeitenMax Planck Institut fur Plasmaphysik Offizielle Website Newsletter Energie Perspektiven Youtube Kanal des MPI fur PlasmaphysikEinzelnachweise Bearbeiten Resonator Podcast der Helmholtz Gemeinschaft Das IPP in Garching Folge 20 29 November 2013 siehe die Publikationen aus dieser Zeit unter GND 2014313 8Normdaten Korperschaft GND 2019409 2 lobid OGND AKS LCCN n81058753 VIAF 123164426 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Planck Institut fur Plasmaphysik amp oldid 231861989