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Oskar Heinrich Alexander Nachtigal seit 1871 von Nachtigal 4 Oktober 1828 in Ottmachau Provinz Schlesien 17 April 1890 in Berlin war ein preussischer Offizier zuletzt General der Infanterie Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Er war der Sohn des Majors a D Joachim Heinrich Nachtigal 1794 1873 und dessen Ehefrau Marie geborene Michaelis 1806 1834 Militarkarriere Bearbeiten Nachtigal besuchte das Katharineum in Lubeck Er trat am 13 Juni 1843 als Fusilier in das kombinierte lubeck brem Bataillon ein und wurde bis 1 November 1847 zur Ausbildung an die Militarschule Oldenburg kommandiert Anschliessend zum Sekondeleutnant befordert nahm Nachtigal 1848 mit seinem Bataillon an den Kampfen in Schleswig und Holstein teil Bis Februar 1865 stieg er zum Major auf und war vom 19 Marz 1865 bis 27 Juni 1866 als Bevollmachtigter fur die 2 Division des X deutschen Bundeskorps bei der Bundesmilitarkommission in Frankfurt am Main tatig Am 6 Juli 1866 zum 2 Stabsoffizier des Fusilierbataillons Bremen ernannt nahm Nachtigal bei der Oldenburgisch Hanseatischen Brigade wahrend des Deutschen Krieges am Mainfeldzug teil Er machte die Gefechte bei Werbach und Gerchsheim sowie die Beschiessung von Wurzburg mit und wurde fur seine Leistungen mit dem Kronenorden III Klasse mit Schwertern ausgezeichnet Ein Jahr nach dem Friedensschluss wurde Nachtigal in die Preussische Armee ubernommen und erhielt das Kommando uber das I Bataillons im 5 Rheinischen Infanterie Regiment Nr 65 Dort folgte am 22 Marz 1868 seine Beforderung zum Oberstleutnant nbsp Wappenfenster1912 wurde ihm wie allen ehemaligen im Deutsch Franzosischen Krieg aktiven Katharineer durch eine Stiftung in Form eines Fensters in der Aula durch den Weinhandler Gerhard von Melle 1912 ein Denkmal gesetzt 1 Als solcher wurde Nachtigal am 18 Juli 1870 fur die Dauer der Mobilisierung anlasslich des Krieges gegen Frankreich zum Kommandeur des 4 Rheinischen Infanterie Regiments Nr 30 ernannt Mit diesem Regiment machte er die Belagerungen von Strassburg und die von Belfort mit und kampfte bei Rambervillers Epinal am Ognon bei Pasques Longeau Langres Villersexel und Chavanne Ausgezeichnet mit beiden Klassen des Eisernen Kreuzes wurde Nachtigal am 18 Januar 1871 zum Oberst befordert und am 29 Marz 1871 fur das Friedensverhaltnis als Regimentskommandeur bestatigt Wilhelm I erhob ihn fur seine Verdienste in Krieg und Frieden am 16 Juni 1871 in den erblichen preussischen Adelsstand Unter Stellung a la suite des Regiments beauftragte man Nachtigal am 26 Januar 1875 mit der Fuhrung der 14 Infanterie Brigade Am 13 April 1875 folgte seine Ernennung zum Kommandeur sowie funf Tage spater die Beforderung zum Generalmajor Nachtigal wurde am 5 Februar 1881 nach Konigsberg versetzt dort zunachst mit der Fuhrung der 1 Division beauftragt und am 30 Marz 1881 unter gleichzeitiger Beforderung zum Generalleutnant zum Kommandeur ernannt Daran schloss sich ab 17 April 1883 eine Verwendung als Kommandeur der 13 Division in Munster an Unter vorlaufiger Belassung in dieser Stellung erhielt Nachtigal am 17 Januar 1887 den Rang und die Gebuhrnisse als Kommandierender General Ausserdem wurde er am 22 Marz 1887 mit dem Roten Adlerorden I Klasse mit Eichenlaub und Schwertern am Ringe und dem Emailleband des Kronenordens ausgezeichnet Da fur ihn keine Stelle zur Ubernahme eines Armeekorps zur Verfugung stand reichte Nachtigal seinen Abschied ein Er wurde am 8 Oktober 1887 als General der Infanterie mit Pension zur Disposition gestellt 2 Nach seinem Tod wurde Nachtigal nach Bremen uberfuhrt und dort beigesetzt Familie Bearbeiten Er hatte sich am 16 Marz 1854 in Bremen mit Marie Mohr 1831 1902 verheiratet Die Ehe blieb kinderlos Literatur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 9 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1941 DNB 986919780 S 169 171 Nr 2806 Einzelnachweise Bearbeiten Ehrentafel der Kriegsteilnehmer des Feldzuges 1870 71 Wappenfenster In Vaterstadtische Blatter Jg 1912 Nr 27 Ausgabe vom 7 Juli 1912 S 105 107 Militar Wochenblatt Nr 86 vom 15 Oktober 1887 S 1878 Normdaten Person GND 103510296X lobid OGND AKS VIAF 303148644 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Nachtigal Oskar vonALTERNATIVNAMEN Nachtigal Oskar Heinrich Alexander von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer General der InfanterieGEBURTSDATUM 4 Oktober 1828GEBURTSORT Ottmachau Provinz SchlesienSTERBEDATUM 17 April 1890STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oskar von Nachtigal amp oldid 228494838