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Die Orke ist ein etwa 38 2 km 1 langer westlicher und orographisch linker Zufluss der Eder im nordrhein westfalischen Hochsauerlandkreis und im hessischen Landkreis Waldeck Frankenberg Sie ist mit einer mittleren Wasserfuhrung von rund 4 m s der grosste linke Zufluss der Eder Fast der gesamte Lauf der Orke liegt in Naturschutzgebieten wie dem Naturschutzgebiet Winterberger Orketalsystem wobei diese Gleichzeitig als FFH Gebiet ausgewiesen wurden OrkeDas Einzugsgebiet der Orke mit dem Teileinzugsgebiet der Aar im Norden und im OstenDas Einzugsgebiet der Orke mit dem Teileinzugsgebiet der Aar im Norden und im OstenDatenGewasserkennzahl DE 4284Lage Hochsauerlandkreis Landkreis Waldeck Frankenberg Nordrhein Westfalen Hessen Deutschland Flusssystem WeserAbfluss uber Eder Fulda Weser NordseeQuelle im Rothaargebirge am Schlossberg bei Kustelberg51 13 18 N 8 36 20 O 51 221736111111 8 6056944444444 645Quellhohe ca 645 m u NHN 1 2 Mundung bei Ederbringhausen in die Eder51 1275 8 8718611111111 250 Koordinaten 51 7 39 N 8 52 19 O 51 7 39 N 8 52 19 O 51 1275 8 8718611111111 250Mundungshohe ca 250 m u NHN 3 Hohenunterschied ca 395 mSohlgefalle ca 10 Lange 38 2 km 1 Einzugsgebiet 279 125 km 1 Abfluss am Pegel Dalwigksthal 4 AEo 228 km Lage 11 4 kmoberhalb der Mundung NNQ 04 07 1976 MNQ 1952 1985MQ 1952 1985Mq 1952 1985MHQ 1952 1985HHQ 15 01 1968 10 l s240 l s3 43 m s15 l s km 45 m s95 5 m sAbfluss 5 an der MundungAEo 279 125 km MNQMQMq 310 l s3 97 m s14 2 l s km Linke Nebenflusse Medebach Wilde Aa fur diese und weitere siehe unten Rechte Nebenflusse Helle Schwelgersbach fur diese und weitere siehe unten Die Orke in ElkeringhausenDie Orke in ElkeringhausenOrkequelleDas Eintrittstal der Orke in die Orksche Schweiz Teillandschaft 332 33 des Ostsauerlander Gebirgsrandes bei Dalwigksthal oben im Hintergrund die Burg Lichtenfels Inhaltsverzeichnis 1 Verlauf 2 Einzugsgebiet und Zuflusse 3 Ortschaften 4 Verkehr und Wandern 5 Weblinks 6 Einzelnachweise und AnmerkungenVerlauf BearbeitenDie Orke entspringt im westfalischen Hochsauerlandkreis im Nordostteil des Rothaargebirges Ihre im Naturpark Sauerland Rothaargebirge befindliche Quelle liegt am Sudwestrand des Medebacher Ortsteils Kustelberg und etwa 880 m westlich des 791 3 m hohen Schlossberggipfels Der in steilem Talschluss des zunachst nach Sudwesten gerichteten Tales auf etwa 645 m u NHN 1 gelegene Ursprung stellt den nordlichsten Punkt des Flusslaufs dar Die Orke entspringt in einem kleinen oberhalb ihres Zuflusses Reetsbergsiepen gelegenen Quellgebiet aus der Vereinigung mehrerer Rinnsale Schon auf den ersten Metern wird die Orke von mehreren Holzbrucken uberquert Kurz darauf wird der uberwiegend sudostwarts verlaufende Fluss durch das Reetsbergsiepen das Kesselsiepen und weitere Gerinne aus artenreichen Quellgrunden verstarkt Das anfangs rund 200 Meter tief eingesenkte Tal hat ein gestuftes Langsprofil und zusammen mit den bei Elkeringhausen von Winterberg herabkommenden Seitentalern von Helle und Ehrenscheider Bach eine ausgepragte Trogtalform Das nordwestlich jenseits der Rhein Weser Wasserscheide benachbarte Quellgebiet der Ruhr liegt dagegen in gefallearmeren Mulden die talaufwarts wie abgeschnitten zum tiefen Orketal ausstreichen Danach umfliesst die Orke in weitem Linksbogen die markante Berggruppe aus Reetsberg 792 2 m Rosberg fruher Eggekopf genannt 781 m und Alter Grimme 754 9 m Unterhalb der Ehrenscheider Muhle und der ehemaligen Siedlung Wernsdorf einer als Kulturdenkmal ausgewiesenen Wustung fliesst die Orke im Vildischen Grund nach Osten zwischen der Alten Grimme im Norden und der Hohen Seite 752 5 m im Suden Zwischen dem Forsthaus Kaltenscheid und dem Medebacher Ortsteil Medelon verlasst sie das Rothaargebirge und erreicht eine der naturraumlichen Untereinheiten des Ostsauerlander Gebirgsrandes die Medebacher Bucht Hier munden nach Durchfliessen von Medelon von Norden her drei grossere Zuflusse zunachst bei der Ober und Mittelmuhle der Gelangebach dann unterhalb der Polter und Niedermuhle der von Medebach kommende Medebach und die Bruhne im Oberlauf auch Hagemecke genannt Inzwischen ruhiger fliessend erreicht die Orke bei Verlassen des Naturparks Sauerland Rothaargebirge den nordhessischen Landkreis Waldeck Frankenberg Ostlich der Ortschaft Munden einem Ortsteil von Lichtenfels fliesst der Orke der von Sudwesten kommende Schwelgersbach zu Dann leitet von der Orke ein kunstlich angelegter Hochwasserkanal 6 von etwa 130 m 7 Lange zur Wilde Aa Aar uber Zwischen Munden und dem Lichtenfelser Ortsteil Dalwigksthal wo die Orke auf rund 150 m Fliessstrecke entlang der Landesstrasse 3076 Orketalstrasse unterirdisch kanalisiert verlauft mundet von Nordwesten her ihr grosster Zufluss die Wilde Aa Aar ein Im ab hier windungsreichen Talabschnitt steht auf einem sudlich des Flusstals gelegenen Bergsporn die Burg Lichtenfels darunter unmittelbar am Sudufer des Flusses das Haus Sand Die Orke tritt hier in ihr Durchbruchstal der Orkschen Schweiz Waldeckischen Schweiz ein in dem auch ein paar Kilometer flussabwarts in Tallage das Schloss Reckenberg liegt Nach Einmundung des von Norden aus Richtung Furstenberg Stadtteil von Lichtenfels kommenden Heimbachs offnet sich zum Austritt aus ihrer Schweiz die von steilen mit Buchen bestandenen Hangen gesaumte Talsohle etwas und gibt den Vohler Ortsteilen Nieder und Oberorke Raum Etwas weiter sudostlich mundet die Orke bei Ederbringhausen Ortsteil von Vohl nach Unterqueren der Bahnstrecke Warburg Sarnau auf etwa 250 m Hohe in die aus Richtung Sudsudwesten kommende Eder Ostlich der Mundung die der sudlichsten Stelle ihres Flusslaufs entspricht und jenseits der Eder befindet sich die Ruine der Keseburg Einzugsgebiet und Zuflusse BearbeitenDas Einzugsgebiet der Orke ist 279 125 km 1 gross davon 136 666 km 1 in Nordrhein Westfalen und 142 46 km in Hessen Zu den Orke Zuflussen gehoren mit orographischer Zuordnung l linksseitig r rechtsseitig Gewasserlange Mundungsort mit Orkeflusskilometer wenn bekannt Einzugsgebietsgrosse flussabwarts betrachtet wenn nicht anders genannt laut 1 Reetsbergsiepen l 1 4 km unterhalb Kustelberg bei km 37 5 Helle r 3 7 km unterhalb Elkeringhausen bei km 33 85 3 891 km Ehrenscheider Bach r 2 5 km direkt oberhalb Ehrenscheider Muhle bei km 22 95 Holzsiepen r ca 1 km unterhalb Ehrenscheider Muhle bei km 32 55 Alte Holz r 1 1 km unterhalb Ehrenscheider Muhle bei km 32 45 Burbecke l 1 6 km an ehemaliger Siedlung Wernsdorf KD bei km 31 8 Wolfsbach r ca 1 6 km unterhalb ehemaliger Siedlung Wernsdorf nahe km 31 5 Rothmecke l 1 0 km unterhalb ehemaliger Siedlung Wernsdorf bei km 31 15 Brubecke r 1 5 km unterhalb ehemaliger Siedlung Wernsdorf nahe km 31 15 Kalmecke r ca 1 km unterhalb ehemaliger Siedlung Wernsdorf bei km 30 3 Deutmecke l 1 9 km unterhalb ehemaliger Siedlung Wernsdorf nahe km 29 9 2 544 km Gersmecke l 0 6 km im Vildischen Grund nahe km 29 25 Orndestal l 0 7 km im Vildischen Grund bei km 28 4 Dillmecke r 2 9 km unterhalb Forsthaus Kaltenscheid nahe km 27 75 3 021 km Das Dustere Hohl Dusteres Hohl l 2 9 km oberhalb Forsthaus Kaltenscheid nahe Dusteres Hohl km 0 75 Rechtmecke r 1 8 km oberhalb Sagewerk Mariengluck nahe km 26 35 Buckersgraben r ca 0 5 km am Sagewerk Mariengluck nahe km 26 Dormecke r 2 3 km unterhalb Sagewerk Mariengluck bei km 25 1 Figgemecke r 1 3 km unterhalb Medelon bei km 23 45 Heimecke l 3 6 km unterhalb Medelon nahe km 23 1 2 646 km Gelangebach l 7 2 km unterhalb Ober und Mittelmuhle nahe km 20 75 14 854 km Medebach l 7 9 km unterhalb Polter und Niedermuhle nahe km 19 15 8 345 km Bribe r 2 5 km unterhalb Polter und Niedermuhle bei km 18 45 Bruhne Hagemecke l 7 8 km unterhalb Polter und Niedermuhle nahe km 18 45 15 506 km Schwelgersbach r 5 5 km unterhalb Munden nahe km 14 85 8 06 km Wilde Aa Aar l 27 1 km in Dalwigksthal nahe km 12 15 126 548 km Heimbach l 8 6 km unterhalb Schloss Reckenberg nahe km 5 5 28 034 km Sasselbach l 4 2 km in Ederbringhausen nahe km 0 95 4 498 km 7 Ortschaften BearbeitenOrtschaften an und nahe der Orke sind flussabwarts betrachtet Kustelberg zu Medebach Elkeringhausen zu Winterberg Medelon zu Medebach Munden zu Lichtenfels Dalwigksthal zu Lichtenfels Niederorke zu Vohl Oberorke etwas abseits bzw oberhalb des Flusses gelegen zu Vohl Ederbringhausen zu Vohl Verkehr und Wandern BearbeitenDen Oberlauf der Orke begleitet die Kreisstrasse 50 die von der Winterberger Kernstadt durch Elkeringhausen zur nach Kustelberg fuhrenden Landesstrasse 740 verlauft Durch den zwischen Alter Grimme und Hoher Seite liegende Talabschnitt mit dem Vildischen Grund fuhrt zwischen der K 50 bei Elkeringhausen und der nordrhein westfalischen L 617 Hesborn Medelon Medebach bei Medelon ein Fahrweg Fortan wird sie bei und durch Medelon von der L 617 begleitet Ab der Ober und Mittelmuhle folgt der Orke die L 858 die erst in die L 740 und dann jenseits der Landesgrenze in die hessische L 617 Munden Dalwigksthal ubergeht Zwischen Dalwigksthal wo die L 3076 Rhadern Dalwigksthal Sachsenberg kreuzt und Niederorke wo die L 3084 Sachsenberg Niederorke Buchenberg kreuzt wird der Unterlauf von einem Fahrweg begleitet Ab Niederorke fuhrt die K 85 bis zum Mundungsort Ederbringhausen entlang der Orke Wenige Meter oberhalb der Mundung in die Eder unterquert die Orke die Bahnstrecke Warburg Sarnau In Elkeringhausen und bei der Siedlung Wernsdorf wird die Orke von der Winterberger Hochtour gequert einem Wanderweg der die Ortsteile Berge und Taler Winterbergs verbindet 8 Entlang eines Flussabschnitts bei Medelon fuhrt der 9 5 km lange Lehrpfad Gewasserpfad Orke 9 auf dem an 13 Stationen mit Schautafeln Wissenswertes uber den Lebensraum Fliessgewasser und Aue zu erfahren ist Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Orke Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten a b c d e f g h Topographisches Informationsmanagement Bezirksregierung Koln Abteilung GEObasis NRW Hinweise Topografische Karte 1 25 000 Karten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Deutsches Gewasserkundliches Jahrbuch Weser und Emsgebiet 1985 PDF 10 2 MB abgerufen beim NLWKN am 22 Oktober 2013 Pegelwert Dalwigksthal vermehrt um den Gebietsabfluss des Resteinzugsgebietes 51 13 km ermittelt fur das Zwischeneinzugsgebiet der Pegel Auhammer Dalwigksthal und Schmittlotheim 10 5 l s km Lage des Hochwasserkanals als Verbindung zwischen Orke und Aar 51 152736111111 8 7723611111111 Einlauf im Sudwesten und 51 153361111111 8 7739444444444 Auslauf im Nordosten a b Gewasserkartendienst des Hessischen Ministeriums fur Umwelt Klimaschutz Landwirtschaft und Verbraucherschutz Hinweise Winterberger Hochtour Memento des Originals vom 6 Juni 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www winterberg de mit Infos zum Wegverlauf und u a zur Zeche Elend siehe Etappe 7 auf winterberg de Flyer Gewasserpfad Orke PDF 2 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