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Die Helle ist ein etwa 3 7 km 2 langer westlicher und orographisch rechter Zufluss der Orke im Nordostteil des Rothaargebirges in Nordrhein Westfalen Deutschland HelleDie Helle in engem Tal nahe WinterbergDie Helle in engem Tal nahe WinterbergDatenGewasserkennzahl DE 428412Lage Winterberg Rothaargebirge Hochsauerlandkreis Nordrhein Westfalen DeutschlandFlusssystem WeserAbfluss uber Orke Eder Fulda WeserQuelle im Rothaargebirge in Winterberg51 11 38 N 8 31 20 O 51 193852777778 8 5222583333333 690Quellhohe ca 690 m u NHN 1 Mundung nahe Elkeringhausenin die Orke51 196416666667 8 5685583333333 477 Koordinaten 51 11 47 N 8 34 7 O 51 11 47 N 8 34 7 O 51 196416666667 8 5685583333333 477Mundungshohe ca 477 m u NHN 1 Hohenunterschied ca 213 mSohlgefalle ca 57 Lange 3 7 km 2 Einzugsgebiet 3 891 km 2 Linke Nebenflusse siehe untenRechte Nebenflusse siehe untenDurchflossene Stauseen BodenseeDer ostlich von Winterberg gelegene Bodensee wird von der Helle gespeist Inhaltsverzeichnis 1 Verlauf 2 Einzugsgebiet und Zuflusse 3 Wissenswertes 4 Wasserscheide 5 Natur Umwelt Fauna 6 Wandern 7 Literatur 8 EinzelnachweiseVerlauf BearbeitenDie Helle entspringt westlich des Zentrums der Winterberger Kernstadt Ihre Quelle liegt in einem Wohngebiet zwischen dem Herrlohtunnel im Westsudwesten und einer westlich der Winterberger Altstadt gelegenen kleinen Parkanlage im Ostnordosten Die Helle fliesst in Winterberg teils unterirdisch kurz nach ihrer Quelle durch die vorgenannte Parkanlage in der ein kleiner Teich liegt Dann passiert sie nach Unterqueren der Bundesstrasse 236 die Altstadt nordlich und verlauft danach durch den Park In der Helle mit dem Naturschutzgebiet Schluchtwald Helle Dort nimmt sie linksseitig den aus einem Schluchttal kommenden Grossen Siepen auf welcher sich in vielen kleinen Wasserfallen in das Helletal ergiesst Fortan fliesst sie innerhalb des Naturschutzgebiets in ostlicher Richtung durch das steile Helletal wo sie zum kleinen etwa 290 Meter langen und bis zu 50 m breiten Bodensee aufgestaut wird Etwas unterhalb vom Bodensee mundet rechtsseitig noch ein kleiner Zufluss ein Kurz danach verlasst sie das Waldgebiet und verlauft durch ein offenes Wiesental Schliesslich mundet die Helle ein paar hundert Meter nach Zufliessen eines anderen linksseitigen Zuflusses knapp oberhalb einer Klaranlage in die von Elkeringhausen kommenden Eder Zufluss Orke Einzugsgebiet und Zuflusse BearbeitenDas Einzugsgebiet der Helle ist 3 891 km 2 gross Sie hat mehrere kleine Zuflusse die jedoch bis auf den aus einem Schluchttal kommenden Zufluss Grossen Siepen namenlos sind und meistens nur wahrend der Schneeschmelze oder nach starken Regenfallen Wasser fuhren Wissenswertes BearbeitenBis zu dem Bau des St Franziskus Hospital im Jahre 1888 entsprang die Helle noch sudlich der Altstadt am Kreuzberg Sie wurde jedoch dann teils unterirdisch an der Altstadt vorbei geleitet In einigen Hausern gibt es heute noch Brunnen die das Wasser sammeln Wasserscheide BearbeitenDas Quellgebiet der Helle befindet sich auf der Rhein Weser Wasserscheide Wahrend das Wasser der Helle uber die Orke in Richtung Sudosten in die Eder und Fulda zur Weser fliesst strebt das Wasser welches zirka 800 m weiter westlich entspringt den Weg uber die Namenlose Neger und Ruhr in den Rhein Natur Umwelt Fauna BearbeitenDer noch offene Lauf der Helle liegt im 58 ha grossen Naturschutzgebiet Schluchtwald Helle Das gesamte Naturschutzgebiet ist auch Teil des in der Abgrenzung identischen FFH Gebiets Schluchtwald Helle bei Winterberg in dem viele seltene Pflanzen und Tiere der Roten Liste vorkommen Bei den Waldbestanden handelt es sich um Hainsimsen Buchenwald Silberblatt Ahorn Schluchtwald und Hangschuttwald In den Waldbestanden finden sich mehrere Meter hohe Felsklippen und dort sorgen eine Vielzahl von Quellen und Rinnsalen fur eine reiche Strukturierung Im Naturschutzgebiet gibt es ausgedehnte Feucht und Nasswiesen Inzwischen haben die Nordrhein Westfalen Stiftung und das Land Nordrhein Westfalen grossere Flachen im Naturschutzgebiet auf Antrag des Vereins fur Natur und Vogelschutz im Hochsauerlandkreis angekauft Die Flachen der Stiftung und des Landes werden extensiv nach Vorgaben des Kultur Landschafts Pflege Programms des Hochsauerlandkreises bewirtschaftet In den Waldbestanden des NSG kommen mehrere Spechtarten darunter der Grauspecht vor Am Bach ist die Wasseramsel zu finden Der Schwarzstorch welcher in den sudostlich angrenzenden Waldern des Glindfelder Forstes brutet ist haufiger Nahrungsgast am Bach Die bis Anfang der 1990er Jahre vorkommenden Arten Bekassine Braunkehlchen und Wiesenpieper sind im Naturschutzgebiet ausgestorben Wandern BearbeitenDie in Winterberg teilweise kanalisiert unterirdisch verlaufende Helle wird in Innenstadtnahe zwischen den Strassen Im Hohlen Seifen und Bahnhofstrasse je einmal vom Rothaarsteig uberquert Unterhalb der Ortschaft fuhrt durch Teile des Helletals der 4 1 km lange Schluchten und Bruckenpfad 3 der auf 11 Brucken die Helle und ihre Zuflusse uberquert und zudem rund um den Bodensee verlauft Literatur BearbeitenHochsauerlandkreis Untere Landschaftsbehorde Landschaftsplan Winterberg PDF 1 3 MB Meschede 2008 S 69 und 207 208 Einzelnachweise Bearbeiten a b Deutsche Grundkarte 1 5000 a b c d Topographisches Informationsmanagement Bezirksregierung Koln Abteilung GEObasis NRW Hinweise Sauerland Extrem Winterberger Schluchten und Bruckenpfad Memento des Originals vom 6 Mai 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www winterberg de auf winterberg de Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Helle Orke amp oldid 229006720