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Olympique Marseille offiziell Olympique de Marseille haufig auch kurz als OM bezeichnet ist ein 1899 von Rene Dufaure de Montmirail gegrundeter franzosischer Fussballverein aus Marseille Das Grundungsmitglied der Division 1 ist neunfacher Landesmeister und der einzige Verein Frankreichs der die UEFA Champions League gewinnen konnte 1993 wurde Marseille aufgrund einer Bestechungsaffare ein weiterer nationaler Meistertitel aberkannt und der Verein zur Saison 1994 95 in die zweite Liga zwangsversetzt Das auch im Wappen von OM enthaltene Vereinsmotto lautet Droit au but auf Deutsch direkt zum Ziel Tor Olympique bezieht sich auf den Olymp und stellt eine Verbindung zu den griechischen Wurzeln der Stadt Marseille dar die eine phokaische Kolonie war Olympique MarseilleBasisdatenName Olympique de MarseilleSitz Marseille FrankreichGrundung 31 August 1899Farben weiss hellblauEigentumer Frank McCourtPrasident Pablo LongoriaWebsite om frErste FussballmannschaftCheftrainer Gennaro Gattuso 1 Spielstatte Stade VelodromePlatze 67 394Liga Ligue 12022 23 3 PlatzHeim Auswarts AusweichDer Prasident ist Pablo Longoria die Ligamannschaft trainiert seit Juni 2023 Marcelino Garcia Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Vor dem Zweiten Weltkrieg 1 2 Von 1945 bis in die 1970er Jahre 1 3 Steiler Aufstieg tiefer Fall 1 4 Im 21 Jahrhundert 2 Erfolge 2 1 National 2 2 International 3 Aktueller Kader 2023 24 4 Den Verein in der Vergangenheit pragende Personen 5 Stadion 6 Frauenfussball 7 Anhanger 8 Rivalitaten 9 Literatur 10 Weblinks 11 Belege und AnmerkungenGeschichte BearbeitenVor dem Zweiten Weltkrieg Bearbeiten Auch wenn der Verein bereits 1899 gegrundet wurde wurde Fussball erst ab 1902 gespielt Aushangeschild des Vereins war die Rugby Mannschaft die bis 1944 existierte Das erste belegte Spiel von Olympique Marseille war ein Freundschaftsspiel gegen US Phoceenne Marseille das im Parc Borely 0 3 verloren ging Unter Prasident Marino Dallaporta der Marseille vom 5 Oktober 1920 bis 2 Januar 1925 leitete stellten sich die ersten uberregionalen Erfolge ein Unter ihm wurden auch die Nationalspieler Edouard Crut und Jean Boyer verpflichtet Olympique Marseille gewann am 13 April 1924 als erster nicht Pariser Verein gegen FC Sete mit 3 2 n V im Stade Pershing den Coupe de France 1926 und 1927 folgten die nachsten zwei Pokalsiege 1927 wurde Joseph Alcazar als Ersatz fur den abgewanderten Crut geholt Durch einen 3 2 Sieg gegen Club Francais Paris wurde Marseille 1929 vor Grundung einer Profiliga erstmals franzosischer Meister im Championnat par categories Der Wettbewerb wird heute als inoffizielle Meisterschaft gezahlt Insbesondere Mannschaftskapitan Boyer pragte diese Zeit und traf bis auf das Pokalendspiel 1927 in allen Finals fur Marseille Der Verein gehorte im Jahr 1932 zu den 20 Grundungsmitgliedern der Profiliga Division 1 einer im ersten Jahr noch zweigeteilten Spielklasse mit jeweils 10 Mannschaften Alcazar war der erste Torschutze fur Marseille in der neuen Liga Marseille verpasste als Tabellenzweiter der Gruppe A hinter dem spateren Meister Lille das Finalspiel der beiden Gruppensieger Im folgenden Spieljahr stand Olympique Marseille bereits dicht vor der ersten franzosischen Meisterschaft verlor jedoch als Tabellenfuhrer sein letztes Saisonspiel mit 1 3 beim Tabellenletzten CA Paris einer Mannschaft die bis dato 21 ihrer 25 Spiele verloren hatte und fiel noch auf Platz 3 zuruck 1934 wurde Alcatraz zudem erster Spieler von Olympique Marseille der an einer Fussball Weltmeisterschaft teilnahm Der Titelgewinn gelang erstmals 1937 wenngleich nach drei Niederlagen in den letzten vier Saisonspielen der Punktvorsprung am Ende vollends aufgebraucht war und sich das von Jozsef Eisenhoffer trainierte Team nur noch aufgrund des besseren Torverhaltnisses gegenuber dem FC Sochaux durchsetzen konnte Von 1904 bis 1937 trug Marseille seine Spiele im Stade de l Huveaune aus Am 13 Juni 1937 zog die Mannschaft mit einem Freundschaftsspiel gegen den FC Turin in das damals 35 000 Zuschauer fassende Stade Velodrome Die Franzosen gewannen ihre Premiere im Stadion mit 2 1 Weitere Erfolge konnten durch den Kriegsausbruch bis zu dem noch zwei aufeinanderfolgende Vizemeisterschaften in den Jahren 1938 und 1939 folgten verhindert worden sein Das Velodrome Stadion wurde von der deutschen Wehrmacht beschlagnahmt so dass Marseille gezwungen war wieder im Huveaune Stadion zu spielen In der Saison 1940 41 gewann Marseille die Gruppe Sud und damit eine weitere inoffizielle Meisterschaft da die sogenannten Kriegsmeisterschaften championnats de guerre zwischen 1939 und 1945 anders als der Landespokal nicht als offizielle Wettbewerbe zahlen Beim Coupe de France 1942 43 gewann die Mannschaft bei ihrer achten Pokalteilnahme zum sechsten Mal In der Folgesaison wurden samtliche Vereinsmannschaften durch sogenannte Bundesauswahlen equipes federaux ersetzt die jeweils nach einer teilweise historischen Landschaft benannt wurden Viele Spieler von Olympique Marseille spielten in dieser Saison fur EF Marseille Provence 1944 1945 nahm Olympique Marseille wieder regular an der Division 1 teil Von 1945 bis in die 1970er Jahre Bearbeiten Nach dem Krieg konnte sich Olympique Marseille 1948 den zweiten Titelgewinn sichern 1952 erreichte man dank Torschutzenkonig Gunnar Andersson noch die Relegation und schaffte nach einer 1 3 Hinspielniederlage durch ein 4 0 im Ruckspiel gegen US Valenciennes Anzin den Klassenerhalt Auch 1953 kronte sich Andersson in seiner torreichsten Saison mit 35 Treffern zum Torschutzenkonig der Division 1 In der Folgesaison erreichte Marseille das Finale des Coupe de France musste sich aber OGC Nizza mit 1 2 geschlagen geben 1957 folgte der nachste Titel im Coupe Charles Drago Durch ein 3 1 gegen den RC Lens gewann die Mannschaft erst und einmalig den Wettbewerb der auch als Trostpokal la Consolante bezeichnet wurde Sicherte sich der Klub 1958 am letzten Spieltag noch aufgrund des besseren Torverhaltnisses gegenuber dem FC Metz erneut den Klassenerhalt stieg das Team im folgenden Jahr als Tabellenletzter erstmals aus der Division 1 ab Nach einem zehnten Platz in der Division 2 1959 60 und sechsten Platz in der Folgesaison stieg die Mannschaft in ihrer dritten Zweitligasaison unter Otto Gloria durch einen vierten Platz wieder in die Beletage des franzosischen Fussballs 1962 folgte die erste Teilnahme am Messestadte Pokal Gegen Royale Union Saint Gilloise gab es eine Erstrundenniederlage Nach einem einjahrigen Gastspiel in der Saison 1962 63 in der Marseille als Tabellenletzter abstieg verpasste die Mannschaft 1964 die Aufstiegsrelegation als Funfter trotz 20 Tore ihres Toptorschutzens Antoine Keller Nachdem man 1964 nur Drittletzter in der Division 2 wurde ubernahm der neue Vereinsprasident Marcel Leclerc Unter seiner Fuhrung knupfte Marseille einige Jahre spater wieder an die grossen Erfolge aus den 1920er und 1930er Jahren an Zunachst folgte 1966 als Vize Meister der Wiederaufstieg und die Etablierung in der ersten Liga und der Sieg im Coupe de France 1969 Als Olympique Marseille in der Weihnachtszeit 1969 gegen Red Star Paris ein Nachholspiel bestreiten musste beschloss Prasident Leclerc die Reservemannschaft antreten zu lassen Leclerc wollte damit zeigen dass er mit der Wahl des Termins nicht einverstanden war Die Spieler die eigentlich in der Division d Honneur spielten erreichten durch zwei Treffer von Ange Di Caro ein 2 2 Unentschieden Die Liga erklarte dieses Ergebnis jedoch fur ungultig und liess das Spiel im Marz 1970 wiederholen Im Nachholspiel besiegte Marseille Paris mit 6 1 Grosster Coup war die Verpflichtung des Jugoslawen Josip Skoblar der 1971 mit seinen 44 Treffern massgeblichen Anteil am dritten Titelgewinn hatte und dafur mit dem Goldenen Schuh ausgezeichnet wurde Im Folgejahr gelang das Double aus Titelverteidigung und Coupe de France 1971 72 Der 2 1 Sieg gegen den SEC Bastia war zudem das Eroffnungsspiel des neu gebauten Parc des Princes Der Marseiller Didier Couecou wurde erster Torschutze im Stadion Zu den erfolgreichsten Spielern dieser Zeit gehorten neben Skoblar auch Gilbert Gress Roger Magnusson und der Brasilianer Jairzinho International blieben die Erfolge dagegen aus Im Intertoto Cup 1969 gab es gegen den 1 FC Kaiserslautern mit 6 0 die hochste Niederlage in einem internationalen Wettbewerb fur den Verein Dazu unterlag Marseille im Landesmeisterpokal 1971 im Achtelfinale Ajax Amsterdam 1 2 1 4 im folgenden Jahr schied die Mannschaft bereits in der ersten Runde gegen Juventus Turin 1 0 0 3 aus In der Liga endete die Saison 1973 auf dem dritten Platz Zuvor wurde Marcel Leclerc im Juli 1972 von seinem Amt als Prasident entbunden nachdem er beschuldigt wurde Geld veruntreut zu haben 1976 wurde er fur schuldig befunden ca 3 3 Mio Franc zum Nachteil von Olympique Marseille veruntreut zu haben Leclerc wurde zu einer achtzehnmonatigen Freiheitsstrafe auf Bewahrung und zur Ruckerstattung der veruntreuten Gelder verurteilt In der Berufung wurde der Betrag auf 1 9 Mio reduziert 2 Nach Leclercs Regentschaft liessen die Leistungen der Mannschaft erstmal nach 1974 verpasste Marseille als zwolfter die europaischen Range und im UEFA Pokal gab es im November 1973 in der zweiten Runde nach einem 2 0 Hinspielsieg gegen den 1 FC Koln im Ruckspiel zum zweiten Mal nach 1969 eine 6 0 Niederlage in einem europaischen Wettbewerb 1974 ubernahm Fernand Meric ein Marseiller Kinounternehmer die Prasidentschaft des Vereins Unter ihm wurden mit Caju und Jairzinho zwei brasilianische Weltmeister von 1970 in die Mannschaft geholt Sie waren gleichzeitig die ersten Weltmeister die in der Division 1 spielten Mit den beiden Brasilianern wurde Marseille 1975 Vize Meister hinter AS Saint Etienne Im nachsten Jahr belegte Marseille lediglich den 9 Platz in der Liga Erfolgreicher lief es im Coupe de France Angetrieben von Hector Yazalde gewann Marseille gegen Olympique Lyon im Finale mit 2 0 Aus der siegreichen Mannschaft von 1972 war einzig Jules Zvunka wieder mit dabei dieses Mal allerdings als Trainer und nicht als Spieler Das Ende der 70er Jahre war weniger erfolgreich Dem Erstrundenaus im Europapokal der Pokalsieger 1976 77 gegen den FC Southampton folgte ein zwolfter vierter und wieder ein zwolfter Platz Damit verpasste man jeweils die Europapokalplatze 1980 folgte dann der erneute Abstieg trotz Spielern wie Marius Tresor und Didier Six Der fruhere deutsche Nationalspieler Erwin Kostedde besiegelte den Abstieg durch drei Tore bei der 3 0 Niederlage am 36 Spieltag gegen Stade Laval Da Lyon und Nizza ihre Spiele am folgenden Spieltag gewannen konnte der Gang in die Division 2 auch rechnerisch nicht mehr abgewendet werden Steiler Aufstieg tiefer Fall Bearbeiten nbsp Logo 1990 19931981 geriet Olympique Marseille in grosse finanzielle Schwierigkeiten und wurde fur Bankrott erklart 3 Nach vielen Abgangen verfehlte Marseille mit einer Mannschaft die in grossen Teilen aus dem Siegerteam des Coupe Gambardella 1979 bestand den direkten Wiederaufstieg und wurde 1981 Sechster in der Gruppe A der Division 2 Auch 1982 3 Platz Gruppe A und 1983 4 Platz Gruppe A verpassten die Sudfranzosen den Aufstieg Der gelang dann im vierten Jahr der Zweitklassigkeit in dem Marseille Meister der Gruppe A wurde und damit direkt aufstieg Im Endspiel um die Zweitligameisterschaft musste sich das Team dem FC Tours geschlagen geben Nachdem 1985 der Klassenerhalt mit der Mannschaft gluckte die grosstenteils auch fur den Aufstieg verantwortlich war erreichte die Mannschaft im Jahr darauf wieder das Pokalfinale Hier musste man sich Girondins Bordeaux erst in der Verlangerung durch ein Tor von Alain Giresse geschlagen geben In der Liga erreichte das Team mit dem 12 Platz ein Abschneiden im gesicherten Mittelfeld Auf Initiative von Burgermeister Gaston Defferre ubernahm Bernard Tapie 1986 das Amt des Vereinsprasidenten 4 Mit ihm investierte der Klub in den folgenden Jahren viel Geld fur die Neuverpflichtungen von Spielern mit internationalem Format um Marseille ab Ende der 1980er Jahre wieder zu einem Spitzenklub Europas zu machen In seiner ersten Saison verpflichtete er den deutschen Verteidiger Karlheinz Forster den Siegtorschutzen aus dem Pokalfinale des Vorjahres Alain Giresse sowie Sturmer Jean Pierre Papin Zudem wurde Michel Hidalgo als Sportdirektor verpflichtet Trotz des Zuwachses an Qualitat und der Herbstmeisterschaft verpasste Marseille die Meisterschaft 1987 Mitte April bezwang der spatere Meister Girondins Bordeaux wieder seinen direkten Kontrahenten mit 3 0 obwohl die Girondins ab der 20 Spielminute nur noch zu zehnt spielten Gernot Rohr hatte den von Bordeaux gewechselten Giresse gefoult Auch im Pokalfinale 1987 musste man sich erneut Bordeaux geschlagen geben Fur die nachste Saison wurden Abedi Pele und Klaus Allofs verpflichtet Im Europapokal der Pokalsieger an dem Marseille als Pokalfinalist aus dem Vorjahr teilnahm erreichte die Mannschaft gegentorlos das Halbfinale in dem sie Ajax Amsterdam unterlag In der Liga reichte es nur zum sechsten Platz Papin kronte seine Saison allerdings als Torschutzenkonig der Division 1 Einen Titel den er von 1988 bis 1992 funfmal in Folge gewinnen sollte und damit massgeblichen Anteil an vier aufeinanderfolgende Meisterschaften ab der folgenden Saison hatte Fur diese wurde das Team mit Spielern wie Eric Cantona und Franck Sauzee weiter verstarkt Nach einem enttauschenden Start in die Saison mit nur einem Punkt nach zwei Spielen wurde der fruhere Marseiller Torwart Gerard Gili Trainer Insbesondere durch eine starke Ruckrunde wurde die Meisterschaft 1989 gefeiert Mit dem Pokalgewinn 1989 gelang zudem das Double Im Pokalfinale wurde die AS Monaco mit 4 3 besiegt Zur Saison 1990 wurden mit Carlos Mozer Enzo Francescoli und Chris Waddle weitere Spieler von internationalem Format verpflichtet mit denen die Meisterschaft wiederholt wurde Auch international machte die Mannschaft nun auf sich aufmerksam Im Europapokal der Landesmeister scheiterte Marseille 1990 erst im Halbfinale an Benfica Lissabon 2 1 0 1 Vata Matanu Garcia erzielte im Ruckspiel per Hand das Tor das das Ausscheiden von Marseille besiegelte Mit Basile Boli und Dragan Stojkovic wurde die Mannschaft in der Sommerpause 1990 weiter verstarkt Der namhafteste Neuzugang war allerdings Franz Beckenbauer der als frisch gebackener Weltmeistertrainer den Posten als technischen Direktor ubernahm Im September 1990 ubernahm Beckenbauer dann auch das Traineramt ubergab es ab Januar 1991 allerdings an Raymond Goethals und bekleidete fortan wieder die Direktoren Position Am Ende der Saison war Marseille wieder Meister und im Europapokal der Landesmeister 1991 verlor das Team erst im Endspiel gegen Roter Stern Belgrad mit 3 5 im Elfmeterschiessen Nach der Finalniederlage verliess Beckenbauer Olympique Marseille wieder 1992 wurde Marseille erneut Meister die Saison wurde allerdings vom Drama von Furiani im franzosischen Pokal uberschattet Im Halbfinalspiel zwischen dem Zweitdivisionar SC Bastia und Marseille brach im Stade Armand Cesari sieben Minuten vor Spielbeginn die Leichtbautribune zusammen die zuvor unter extremem Zeitdruck innerhalb von einer Woche vor dem Spiel errichtet wurde Der Einsturz forderte 18 Tote 5 und uber 2 350 Verletzte als Opfer Das Spiel wurde nicht ausgetragen und Olympique Marseille zum Sieger erklart Da Marseille sich weigerte das Finale vier Tage spater zu bestreiten wurde der Wettbewerb 1991 ohne Pokalsieger abgebrochen Im Sommer 1992 gab es einen kleinen Umbruch im Team Mit Papin verliess der Starsturmer den Verein in Richtung AC Mailand und auch Mozer und Waddle verliessen Frankreich fur einen Wechsel ins Ausland Mit Marcel Desailly Alen Boksic und Rudi Voller gab es allerdings namhaften Ersatz Boksic wurde in der Meisterschaft Torschutzenkonig 1993 gelang Olympique im Champions League Endspiel gegen den AC Mailand schliesslich in Munchen durch das Tor von Basile Boli der bis heute einzige Europapokalsieg einer franzosischen Mannschaft Der Wettbewerb wurde erstmals unter dieser Bezeichnung ausgetragen und ersetzte den bisherigen Wettbewerb Europapokal der Landesmeister Aus dem Sieg entwickelte sich auch der Slogan A jamais les premiers Auf ewig die Ersten der bis heute von Fans und Verein verwendet wird Auf den sportlichen Hohepunkt folgte 1993 fur Olympique Marseille der jahe Abstieg Nachdem bekannt wurde dass Vereinsfunktionare vor dem Punktspiel gegen US Valenciennes Bestechungsgelder gezahlt hatten Affare OM VA wurde die franzosische Meisterschaft aberkannt der Verein 1994 in die Zweite Liga zuruckgestuft und mehrere Beteiligte strafgerichtlich verurteilt Der Verein war an seinem Tiefpunkt angelangt und stand aufgrund hoher Schulden Mitte der 1990er Jahre am Rande des Ruins Auch der Europapokal von 1993 erhielt spate Makel Anfang 2006 gestand Jean Jacques Eydelie in einem Gesprach mit der franzosischen Sportzeitung L Equipe ein dass mit Ausnahme von Rudi Voller alle Spieler vor dem Champions League Endspiel gegen den AC Mailand eine ihnen in ihrer Zusammensetzung nicht bekannte Injektion erhielten Ahnliche Dopingvorwurfe ausserte bereits im Jahr 2003 der irische Nationalspieler Tony Cascarino in einer Kolumne der britischen Tageszeitung The Times Da 13 Jahre nach dem Finalspiel keine endgultige Klarung mehr zu erwarten war verfolgte die UEFA Eydelies Dopingvorwurfe trotz anfanglicher Uberlegungen und Mailander Titelanspruchen jedoch nicht mehr weiter Marseille wurde der Meistertitel 1993 aberkannt und die UEFA sperrte Olympique Marseille fur die Saison 1993 94 Im UEFA Super Cup 1993 trat der AC Mailand an Stelle von Marseille gegen AC Parma an Der AS Monaco nahm fur Marseille an der UEFA Champions League 1993 94 teil Auch die FIFA tauschte Marseille beim Weltpokal 1993 gegen den AC Mailand aus Boksic und Desailly mussten den Verein aufgrund finanzieller Engpasse wieder verlassen Marseille wurde nach den vier Meisterschaften in Folge in der Liga dieses Mal zweiter und qualifizierte sich fur den UEFA Pokal Als Folge des Bestechungsskandals von 1993 musste Olympique Marseille allerdings zwangsabsteigen 6 Fur die neue Saison stand ein Aderlass fur den Kader an Didier Deschamps Basile Boli Rudi Voller Alain Boghossian und Sonny Anderson verliessen den Verein und Marseille durfte keine unter Vertrag stehenden Spieler verpflichten Mit Tony Cascarino und Ruckkehrer Jean Marc Ferreri waren die Neuzugange nicht mehr so namhaft wie in den vorangegangenen Saisons Im Dezember 1994 gab Gerard Gili ein zweiwochiges Comeback wurde aufgrund von finanzieller Schwierigkeiten aber nicht angestellt Tapie verliess am 11 Dezember 1994 den Vorsitz des Vereins und Marseille musste im April 1995 Insolvenz anmelden Da der Verein fur 1 Mio Francs von einem Konstrukt aus kommunale Behorden und privaten Geldgebern gekauft wurde konnte der Spielbetrieb weiterlaufen Auf dem Platz wurde Marseille zwar Zweitligameister der Verband verwahrte dem Verein allerdings den Aufstieg In der nachsten Zweitligasaison ersetzte Jerome Alonzo den zum AS Monaco gewechselten Fabien Barthez Manuel Amoros und Christophe Galtier kehrten zu Marseille zuruck Tony Cascarino der in beiden Zweitliga Spielzeiten Torschutzenkonig wurde fuhrte die Mannschaft unter Trainer Gerard Gili der in der Saison zuruckkam zum zweiten Platz und damit zum Aufstieg Zur Saison 1996 97 wechselte Europameister Andreas Kopke nachdem dessen Wechsel zum FC Barcelona scheiterte zum Aufsteiger Am 14 Dezember 1996 kaufte der damalige Adidas Vorstandsvorsitzende Robert Louis Dreyfus Olympique Marseille und wurde neuer Prasident Am Ende der Spielzeit verpasste Marseille als Elfter knapp die europaischen Range konnte sich aber souveran im franzosischen Oberhaus halten Mit einem vierten Platz 1998 qualifizierte sich Marseille wieder fur den europaischen Wettbewerb Im Folgejahr verpasste der Klub auch durch die Verstarkung von Robert Pires Peter Luccin und Florian Maurice mit einem Punkt Ruckstand auf Girondins Bordeaux 1999 nur knapp die Meisterschaft Das bemerkenswerteste Spiel der Saison lieferte der Verein zuhause gegen HSC Montpellier ab in dem Marseille einen 0 4 Ruckstand zur Halbzeitpause zu einem 5 4 Sieg drehen konnte Im Mai 1999 unterlag Olympique im UEFA Pokal Finale dem AC Parma mit 0 3 Im 21 Jahrhundert Bearbeiten Die Saison zur Jahrtausendwende verlief durchwachsen fur Marseille Die Neuzugange Franck Dumas Eduardo Berizzo Jerome Leroy Stephane Dalmat und Ibrahima Bakayoko konnten die Qualitat der abgewanderten Titi Camara und Laurent Blanc nicht ersetzen Zwar gelang Marseille ein Heimsieg gegen Titelverteidiger Manchester United in der 1 Gruppenphase der UEFA Champions League 1999 2000 in der 2 Gruppenphase schieden die Sudfranzosen mit nur zwei erzielten Toren als Gruppenletzter aus In der Liga entgang man nur knapp dem Abstieg und beendete die Saison auf dem 15 Rang punktgleich mit Absteiger AS Nancy Fur die nachste Spielzeit wurde der brasilianische Trainer Abel Braga verpflichtet Er erhielt auf dem Platz Unterstutzung durch die beiden Brasilianer Adriano Gabiru und Marcelinho Daruber hinaus wurden mit Bruno N Gotty Manuel dos Santos Fernandes Lucas Bernardi Brahim Hemdani und der ehemalige Weltfussballer George Weah weitere Spieler von internationalem Format verpflichtet Mit Robert Pires Stephane Dalmat und Peter Luccinjoin verliessen allerdings auch Leistungstrager den Club Die Saison verlief enttauschend und am Ende stand erneut ein 15 Platz zu Buche Auch neben dem Platz gab es viel Unruhe Trainerwechsel und Bernard Tapie wurde als Sportdirektor wieder zuruckgeholt In der Sommerpause kam es erneut zu vielen Wechseln Vedran Runje Frank Lebœuf Daniel Van Buyten und Pascal Nouma halfen dem Verein dass er nichts mit den Abstiegsrangen zu tun hatte mit dem 9 Platz verfehlte Olympique aber auch ein Platz in Europa Die Premierensaison der Ligue 1 wie die hochste franzosische Fussballliga seit der Saison 2002 03 heisst verlief wieder erfolgreicher Alain Perrin wurde neuer Trainer und vergleichsweise wenige Wechsel bestimmten die Sommerpause Fabio Celestini Pascal Johansen und Dmitri Jewgenjewitsch Sytschow verhalfen der Mannschaft mit dem 3 Rang zur Teilnahme an der Champions League Qualifikation Mit Habib Beye und Philippe Christanval wurde die Abwehr fur die nachste Saison verstarkt und im Angriff kamen Ahmed Hossam und Didier Drogba dazu Nachdem Marseille sich gegen FK Austria Wien in der Champions League Qualifikation durchsetzen konnte reichte es nur zu Rang 3 in der Gruppenphase und damit einem Weiterspielen in der 3 Runde des UEFA Pokals Hier konnte man unter anderem den FC Liverpool und Inter Mailand ausschalten und Marseille erreichte wieder ein internationales Finale Nach einer Roten Karte von Torwart Fabien Barthez unterlag Marseille im UEFA Pokalfinale 0 2 gegen den FC Valencia im Mai 2004 In der Liga spielte Marseille unter den Erwartungen und verpasste mit Platz 7 wieder die internationalen Platze Drogba verliess den Verein im Sommer in Richtung Chelsea Dafur kamen Frederic Dehu Bixente Lizarazu Benoit Pedretti Peguy Luyindula Habib Bamogo neu nach Marseille Im Januar 2005 wurde Pape Diouf von Louis Dreyfus zum Vereinsprasidenten ernannt Er war der erste schwarze Prasident eines grossen europaischen Fussballklubs In der Liga verbesserte man sich auf Platz 5 verpasste allerdings durch ein Unentschieden bei Bordeaux die direkte UEFA Pokal Qualifikation aufgrund des schlechteren Torverhaltnisses gegenuber dem Tabellenvierten Franck Ribery Lorik Cana und Mamadou Niang verstarkten Marseille im Sommer 2005 und durch das Gewinnen des UEFA Intertoto Cups 2005 gegen Deportivo La Coruna qualifizierte sich Marseille noch fur den UEFA Pokal 2005 06 Mit Toifilou Maoulida und Mickael Pagis wurde im Winter 2005 nochmal im Angriff nachgelegt Im nationalen Pokal erreichte Marseille das Finale des Coupe de France 2005 06 musste sich aber Paris Saint Germain mit 2 1 geschlagen geben In der Liga ereilte Marseille erneut das Schicksal der Vorsaison Am letzten Spieltag der Saison 2005 06 verpasste Marseille wieder bei Bordeaux aufgrund des schlechteren Torverhaltnisses gegenuber dem Tabellenvierten die direkte UEFA Pokal Qualifikation Dieser gelang erneut uber das Gewinnen des UEFA Intertoto Cups 2006 Hier besiegte Marseille Dnipro Dnipropetrowsk im entscheidenden Duell Olympique war erneut in einen Skandal verwickelt bei dem es um illegale Transaktionen in Zusammenhang mit der Verpflichtung neuer Spieler hinterzogene Sozialabgaben u a aus den Jahren ab 1997 ging Ein Gericht hat insgesamt 13 Personen zu teilweise mehrjahrigen Freiheits und hohen Geldstrafen verurteilt darunter den Ex Prasidenten Robert Louis Dreyfus und weitere Vorstandsmitglieder von OM mehrere Anwalte und Spielervermittler berater einer der bekanntesten Ex Nationalspieler Jean Francois Larios lediglich der damalige Sportdirektor Marcel Dib wurde freigesprochen Ungeachtet aller Probleme war OM einer reprasentativen Umfrage zufolge der 2007 in Frankreich beliebteste einheimische Fussballverein 7 Mit Ronald Zubar Modeste M Bami und Djibril Cisse erreichte Marseille die Vizemeisterschaft in der Saison 2006 07 Im Pokal musste sich die Mannschaft erneut im Finale geschlagen geben Die Sudfranzosen zogen gegen den FC Sochaux im Elfmeterschiessen den Kurzeren Steve Mandanda Laurent Bonnart Benoit Cheyrou Karim Ziani und Boudewijn Zenden kamen neu nach Marseille wahrend Franck Ribery Habib Beye und Mickael Pagis den Club wieder verliessen Nach einem schwachen Start 2007 wurde Eric Gerets neuer Trainer von Olympique Der dritte Platz 2007 08 erlaubte OM wie im Vorjahr an der Champions League teilzunehmen Jedoch erreichte man nur den 3 Platz in der Gruppe A um schliesslich im Achtelfinale des UEFA Pokals vom spateren Pokalgewinner Zenit Sankt Petersburg besiegt zu werden Im Sommer wurden Vitorino Hilton Hatem Ben Arfa und Bakari Kone neu verpflichtet Die Eigengewachse Cedric Carrasso und Samir Nasri sowie Djibril Cisse verliessen den Verein In der Saison 2008 09 belegte OM den 2 Platz hinter Bordeaux in der Ligue 1 und qualifizierte sich somit direkt fur die Champions League Man erreichte wieder nur den 3 Gruppenplatz und verlor erneut im Achtelfinale der Europa League diesmal gegen Benfica Lissabon Nach Streitigkeiten zwischen Gerets und Louis Dreyfus wurde Ex Spieler Deschamps neuer Trainer Diouf verliess ebenfalls den Verein nach Ungereimtheiten mit Louis Dreyfus Im Juli verstarb Robert Louis Dreyfus und seine Frau Margarita Louis Dreyfus wurde neue Mehrheitseignerin Mit Souleymane Diawara Stephane Mbia Gabriel Heinze Edouard Cisse Luis Gonzalez wurde die Mannschaft weiter verstarkt 2010 gewann Marseille mit der Meisterschaft der Coupe de la Ligue und der Trophee des Champions erstmals nach 17 Jahren wieder Titel Im Sommer 2010 kamen Cesar Azpilicueta Andre Pierre Gignac und Loic Remy Die Erfolge im Ligapokal und Supercup wurden wiederholt in der Liga holte sich Marseille die Vize Meisterschaft hinter OSC Lille Mit den Neuzugangen Morgan Amalfitano Alou Diarra Jeremy Morel und Nicolas N Koulou wurde Marseille zwar wieder Ligapokalsieger in der Ligue 1 2012 reichte es nur zum zehnten Platz In der Champions League schied die Mannschaft gegen den spateren Finalisten FC Bayern Munchen aus Ohne die Teilnahme an der Champions League wurde der Kader reduziert und Stephane Mbia Cesar Azpilicueta und Alou Diarra verliessen allesamt Frankreich in Richtung englische Clubs Im Gegenzug wurde Joey Barton von den Queens Park Rangers ausgeliehen Die Saison in der Heimatliga verlief erfolgreicher und 2013 wurde die nachste Vize Meisterschaft hinter Paris Saint Germain gefeiert Mit Florian Thauvin Benjamin Mendy Giannelli Imbula Mario Lemina wurde in der Transferperiode vor allem in Talente investiert Dazu kam der etwas erfahrenere Dimitri Payet Die Gruppenphase der Champions League Saison 2013 14 beendete Marseille als Schlusslicht der Gruppe F ohne einen einzigen Punktgewinn Dies war zuvor noch keinem franzosischen Klub passiert und fur France Football symbolisiert dieses Abschneiden alleine die internationale Schwache des franzosischen Vereinsfussballs 8 Auch in der Ligue 1 sprang nur ein sechster Rang heraus In der darauf folgenden Saison sah es lange besser aus Am 19 Spieltag wurde Marseille Herbstmeister fiel dann aber in der Tabelle in der Ruckrunde noch auf Platz vier zuruck Mit Bouna Sarr Karim Rekik Lucas Ocampos wurde die Mannschaft im Sommer 2015 und zusatzlich um erfahrene Spieler wie Lassana Diarra und Abou Diaby erganzt Noch wahrend der Saison kundigte Margarita Louis Dreyfus dass der Verein zum Verkauf steht Im Pokal erreichte die Mannschaft das Finale musste sich allerdings Paris Saint Germain geschlagen geben In der Liga reichte es lediglich fur den 13 Rang Im Sommer verliessen Georges Kevin N Koudou Michy Batshuayi und Benjamin Mendy Marseille Dafur kamen Henri Bedimo Hiroki Sakai Rod Fanni William Vainqueur und Bafetimbi Gomis Im Oktober 2016 ubernahm Frank McCourt US Unternehmer und fruherer Besitzer der MLB Mannschaft der Los Angeles Dodgers und des Dodger Stadium die Anteile der Mehrheitsaktionarin Margarita Louis Dreyfus Er setzte Jacques Henri Eyraud als neuen Prasidenten ein 9 wenige Tage spater wurde in Person von Rudi Garcia zudem ein neuer Cheftrainer eingestellt 10 Am 27 Oktober 2016 gab der Verein die Verpflichtung von Andoni Zubizarreta bekannt Der ehemalige spanische Nationaltorhuter ubernahm das Amt des Sportdirektors 11 In der Winterpause wurde Dimitri Payet zuruck nach Sudfrankreich geholt Durch einen funften Platz sicherte sich die Mannschaft die Qualifikation zur UEFA Europa League Massgeblichen Anteil daran hatten Morgan Sanson der mit 12 Vorlagen die Torvorlagengeberliste der Ligue 1 2016 17 anfuhrte sowie Bafetimbi Gomis und Florian Thauvin die 20 bzw 15 Tore erzielten In der ersten vollen Spielzeit unter McCourt wurden Steve Mandanda Adil Rami und Luiz Gustavo verpflichtet Marseille erreichte das Finale der UEFA Europa League 2017 18 Hier verlor Olympique gegen Atletico Madrid mit 0 3 In der franzosischen Liga verbesserte sich die Mannschaft auf Platz 4 Florian Thauvin wurde zweiter der Torschutzenliste und Dimitri Payet teilte sich mit 13 Vorlagen den Spitzenplatz bei den Vorlagen mit Neymar Die Mannschaft konnte im Sommer fast komplett zusammengehalten werden und Duje Caleta Car Kevin Strootman sowie Nemanja Radonjic kamen neu nach Marseille Im Winter kam noch Mario Balotelli dazu Die Saison verlief insgesamt enttauschend fur die Mannschaft In den Pokalwettbewerben schied man fruh aus und in der Ligue 1 reichte es nur zu Platz 5 Am 28 Mai 2018 ubernahm Andre Villas Boas das Traineramt und mit ihm gab es einen grosseren Umbruch in der Mannschaft Rolando Jorge Pires da Fonseca Aymen Abdennour Tomas Hubocan Mario Balotelli Adil Rami und Luiz Gustavo verliessen Marseille wohingegen Alvaro Gonzalez Valentin Rongier und Dario Benedetto neu zur Mannschaft dazusteiessen Die franzosischen Regierung ordnete ein fruhes Ende der Saison Ende April 2020 angesichts der COVID 19 Pandemie an Olympique Marseille stand zu diesem Zeitpunkt nach 28 Spielen auf dem zweiten Rang und qualifizierte sich damit direkt fur die UEFA Champions League 2020 21 Am 3 August 2020 wurde Pablo Longoria als Nachfolger von Andoni Zubizarreta Geschaftsfuhrer Profifussball Im Winder 2020 21 kamen Pol Lirola und Arkadiusz Milik neu in die Mannschaft Nachdem es im Januar 2021 zu Ausschreitungen zwischen Fans und dem Verein kam 12 wurde Longoria zum Nachfolger von Jacques Henri Eyraud als Prasident von Olympique Marseille ernannt 13 Er wurde der jungste Prasident des Clubs seit 1909 Jorge Sampaoli wurde Trainer in Marseille und fuhrte die Mannschaft auf den funften Platz 2021 Fur die neue Saison wurden Cengiz Under Pau Lopez William Saliba Matteo Guendouzi und Gerson verpflichtet In der Saison 2021 22 konnte Marseille erstmalig seit 1977 in Bordeaux durch ein Tor von Under gewinnen und wurde am Ende der Saison Vizemeister Nach der Saison entschied sich Smpaoli den Club zu verlassen und Igor Tudor wurde neuer Trainer Mit ihm gab es einen grosseren Umbruch im Kader Caleta Car Mandanda Milik Saliba und Eigengewachs Boubacar Kamara verliessen Marseille Im Gegenzug wurden Eric Bailly Jonathan Clauss Chancel Mbemba Alexis Sanchez Nuno Tavares Jordan Veretout als Neuzugange vorgestellt In der Champions League schied Marseille 2022 am letzten Spieltag der Gruppenphase durch ein Tor von Pierre Emile Hojbjerg in der 95 Minute gegen Tottenham Hotspur aus und verpasste ein mogliches Weiterkommen bzw die Finalrunden Play offs der UEFA Europa League Im November 2022 wurde Jean Pierre Papin als Berater von Prasident Longoria vorgestellt 14 Die Mannschaft war am 33 Spieltag noch auf Platz zwei der Tabelle konnte aus den letzten funf Spielen aber nur drei Punkte holen und erreichte als Drittplatzierter der Ligue 1 2022 23 die 3 Qualifikationsrunde zur UEFA Champions League 2023 24 Trainer Tudor verliess den Club zum Saisonende aus beruflichen und privaten Grunden Sein Nachfolger wurde Marcelino Garcia Erfolge BearbeitenNational Bearbeiten Franzosischer Meister 9 1937 1948 1971 1972 1989 1990 1991 1992 1993 aberkannt 2010 Franzosischer Vizemeister 13 1938 1939 1970 1975 1987 1994 1999 2007 2009 2011 2013 2020 2022 Franzosischer Pokalsieger 10 1924 1926 1927 1935 1938 1943 1969 1972 1976 1989 Franzosischer Pokalfinalist 9 1934 1940 1954 1986 1987 1991 2006 2007 2016 Supercupgewinner 3 1971 2010 2011 Ligapokalsieger 3 2010 2011 2012 Gewinner der Coupe Drago 1 1957International Bearbeiten UEFA Champions League Sieger 1 1993 1 0 gegen AC Mailand Europapokal der Landesmeister Finalist 1 1991 0 0 n V 3 5 i E gegen Roter Stern Belgrad UEFA Pokalfinalist 3 1999 0 3 gegen AC Parma 2004 0 2 gegen FC Valencia 2018 0 3 gegen Atletico Madrid UEFA Intertoto Cup Sieger 1 2005 0 2 und 5 1 gegen Deportivo La Coruna Aktueller Kader 2023 24 BearbeitenStand 1 Juli 2023 15 16 Nr Nat Name Geburtstag im Verein seit Vertrag bisTor0 1 Frankreich nbsp Simon Ngapandouetnbu 12 04 2003 2019 202416 Spanien nbsp Pau Lopez 13 12 1994 2022 202636 Spanien nbsp Ruben Blanco 25 07 1995 2022 2023Abwehr0 3 Elfenbeinkuste nbsp Eric Bailly 12 04 1994 2022 20230 4 Frankreich nbsp Samuel Gigot 12 10 1993 2022 20250 5 Argentinien nbsp Leonardo Balerdi 26 01 1999 2021 20260 7 Frankreich nbsp Jonathan Clauss 25 09 1992 2022 202512 Brasilien nbsp Renan Lodi 08 04 1998 2023 202823 Bosnien und Herzegowina nbsp Sead Kolasinac 20 06 1993 2022 202329 Burkina Faso nbsp Issa Kabore 12 05 2001 2022 202330 Portugal nbsp Nuno Tavares 26 01 2000 2022 202399 Kongo Demokratische Republik nbsp Chancel Mbemba 08 08 1994 2022 2025Panama nbsp Michael Murillo 11 02 1996 2023Mittelfeld0 8 Marokko nbsp Azzedine Ounahi 19 04 2000 2023 202719 Zentralafrikanische Republik nbsp Geoffrey Kondogbia 15 02 1993 2023 202721 Frankreich nbsp Valentin Rongier 07 12 1994 2019 202627 Frankreich nbsp Jordan Veretout 01 03 1993 2022 202529 Senegal nbsp Iliman Ndiaye 06 03 2000 2023 202847 Turkei nbsp Bartug Elmaz 19 02 2003 2022 202677 Marokko nbsp Amine Harit 18 06 1997 2022 2023Sturm0 9 Portugal nbsp Vitinha 15 03 2000 2023 202714 Gabun nbsp Pierre Emerick Aubameyang 18 06 1989 2023 202623 Senegal nbsp Ismaila Sarr 25 02 1998 2023 2028Den Verein in der Vergangenheit pragende Personen Bearbeiten nbsp Traumelf von Olympique Marseille anlasslich des 110 jahrigen BestehensZum 110 jahrigen Bestehen des Vereins wurde ein Traumelf gewahlt Ihr gehorten Fabien Barthez Manuel Amoros Basile Boli Carlos Mozer Eric Di Meco Joseph Bonnel Didier Deschamps Dragan Stojkovic Chris Waddle Jean Pierre Papin und Josip Skoblar Joseph Alcazar 1927 1936 und 1941 42 Klaus Allofs 1987 1989 Manuel Amoros 1989 1993 Gunnar Andersson 1950 1958 erfolgreichster OM Torschutze aller Zeiten Jose Anigo Spieler 1977 1987 Sportdirektor 2004 2014 und mehrfach Trainer 2001 2004 2013 2014 Andre Ayew 2007 2015 Emmanuel Aznar 1936 1952 Cesar Azpilicueta 2010 2012 Fabien Barthez 1992 1995 und 2003 2006 Jean Bastien 1935 1938 1939 40 1942 1950 Michy Batshuayi 2014 2016 Franz Beckenbauer sportlicher und technischer Direktor 1990 1991 Joseph Antoine Bell 1985 1988 Larbi Ben Barek 1938 39 und 1953 1955 Abdelkader Ben Bouali 1936 1938 Laurent Blanc 1997 1999 Alen Boksic 1992 1993 1992 93 franzosischer Torschutzenkonig Basile Boli 1990 1994 Joseph Bonnel 1967 1973 Bernard Bosquier 1971 1974 Jean Boyer 1923 1935 Lorik Cana 2005 2009 Eric Cantona 1988 1991 Georges Carnus 1971 1974 Tony Cascarino 1994 1997 Benoit Cheyrou 2007 2014 Djibril Cisse 2007 2009 Didier Couecou 1970 1972 und 1973 74 Georges Dard 1936 1948 und 1949 1954 Marcel Desailly 1992 1993 Didier Deschamps 1989 90 und 1991 1994 Trainer 2009 2012 Jules Dewaquez 1924 1930 Laurent Di Lorto 1932 1936 Eric Di Meco 1980 1994 Jean Djorkaeff 1966 1970 Didier Drogba 2003 2004 Christophe Dugarry 1997 1999 Jozsef Eisenhoffer Spieler und Trainer 1932 1941 Karlheinz Forster 1986 1990 Enzo Francescoli 1989 1990 Eric Gerets Trainer 2007 2009 Andre Pierre Gignac 2010 2015 Raymond Goethals Trainer der Europapokalsieger Mannschaft 1991 1993 Lucho Gonzalez 2009 2012 Xavier Gravelaine 1996 1998 Gabriel Heinze 2009 2011 Michel Hidalgo Manager 1986 1991 Jairzinho 1974 1976 Vilmos Kohut 1933 1939 Andreas Kopke 1996 1998 Frank Lebœuf 2001 2003 Yvon Le Roux 1987 1989 Charly Loubet 1969 1971 Roger Magnusson 1968 1973 Steve Mandanda 2008 2016 und 2017 Ligarekordspieler von OM Jean Jacques Marcel 1954 1959 Carlos Mozer 1989 1992 Samir Nasri 2004 2008 Mamadou Niang 2005 2010 Jacky Novi 1967 1973 Jean Pierre Papin 1986 1992 Paulo Cesar Lima 1974 1975 Dimitri Payet 2013 2015 und 2017 Abedi Pele 1987 1993 Robert Pires 1998 2000 Fabrizio Ravanelli 1997 2000 Franck Ribery 2005 2007 Jean Robin 1939 1943 und 1944 1953 Dominique Rustichelli 1952 1958 Franck Sauzee 1988 1990 und 1991 1993 Roger Scotti 1942 1958 Josip Skoblar 1970 1973 mit 44 Liga Toren 1970 71 franzosischer Rekordtorschutze Dragan Stojkovic 1990 1994 Taye Taiwo 2005 2011 Jean Tigana 1989 1991 Marius Tresor 1972 1980 Jaguare Bezerra de Vasconcelos 1936 1939 Mathieu Valbuena 2006 2014 Daniel Van Buyten 2001 2004 Rudi Voller 1992 1994 Chris Waddle 1989 1992 George Weah 2000 01 Edmund Weiskopf Virage 1936 1938 und 1940 1942 Hector Yazalde 1975 1977 Joseph Yegba Maya 1962 1970 Mario Zatelli Spieler 1935 1938 1945 1948 mehrfach Trainer Bedeutende TrainerUnter allen Ubungsleitern die der Verein seit Peter Farmer 1923 1924 beschaftigt hat waren die folgend Genannten diejenigen die am haufigsten bei nationalen und internationalen Pflichtspielen als Verantwortliche fur OMs erste Mannschaft auf der Trainerbank sassen 17 Trainer Zeitraumvon bis AnzahlSpiele1 Mario Zatelli 1968 1973 a 1972 Gerard Gili 1988 1997 a 1903 Jules Zvunka 1974 1980 a 165Didier Deschamps 2009 2012 1655 Henri Roessler 1950 1954 152 Trainer Zeitraumvon bis AnzahlSpiele6 Jozsef Eisenhoffer 1935 1941 a 142Jean Robin 1956 1980 a 142Rudi Garcia 2016 2019 1429 Roland Gransart 1981 1984 13710 Rolland Courbis 1997 1999 111Stand Juli 2023 a im angegebenen Zeitraum nicht ununterbrochen CheftrainerStadion BearbeitenOlympique Marseille tragt seine Heimspiele im Stade Velodrome seit 2016 durch Sponsoringvertrag offiziell Orange Velodrome aus das trotz des Namens seit 1998 keine Radrennbahn mehr enthalt Diese namensgebende Bahn wurde anlasslich der Renovierungen zur Fussball Weltmeisterschaft in Frankreich aus der Anlage entfernt Das Stade Velodrome wurde fur die Fussball Europameisterschaft 2016 umgebaut und erweitert Dabei erhielten unter anderem die Zuschauerrange eine Komplettuberdachung In der Saison 2013 14 waren 48 000 Platze fur die Fans verfugbar Die Heimat von OM besitzt nach den Arbeiten rund 68 000 Zuschauerplatze Es ist das grosste fur Vereinsspiele genutzte Stadion des Landes Grosser ist nur das Stade de France in Paris das als Nationalstadion also fur Landerspiele und Pokalendspiele dient ohne einen Heimverein zu haben Marseille hat bei seinen Heimspielen regelmassig die meisten Zuschauer in der Ligue 1 Frauenfussball BearbeitenOlympique besass bereits seit den 1970er Jahren eine Frauenfussballabteilung deren erste Elf 1979 und 1980 als Gruppenzweiter sogar nur relativ knapp am Einzug in das Endspiel um den Landesmeistertitel gescheitert war Diese loste der Verein allerdings 1985 auf 18 2011 richtete OM eine solche Abteilung wieder ein 19 Anders als die sudfranzosischen Konkurrenten aus Lyon Montpellier oder Toulouse nutzte OM jedoch nicht die Moglichkeit durch Inkorporation eines bereits existierenden Frauenvereins auf einen vorhandenen Kreis von erfahrenen Spielerinnen und bestehende Strukturen zuruckzugreifen und in diesem Falle stand FAMF der Nachfolger von Celtic Marseille zur Debatte gleich in der dritthochsten Liga zu beginnen Vielmehr hat der Verein in einem mehrstufigen Sichtungsverfahren eine Gruppe sehr junger Frauen rekrutiert die in der untersten regionalen Spielklasse begann und baute zudem einen Jugendbereich auf 20 2014 sind Olympiques Frauen in die zweite Division aufgestiegen in der sie 2016 die Meisterschaft der Sudgruppe errangen Deshalb sind Olympiques Frauen in der Saison 2016 17 erstmals in der Division 1 Feminine angetreten und haben sich dort zwei Jahre gehalten Anhanger Bearbeiten nbsp Choreographie des CU 84 vor einem Spiel gegen den Erzrivalen PSGOlympique Marseille ist einer der popularsten Fussballvereine Frankreichs und verfugt uber eine landesweite Gefolgschaft Seine alteste Ultra Gruppierung ist das 1984 gegrundete Commando Ultra das zusammen mit den 1987 entstandenen South Winners die Sudkurve Virage Sud des heimischen Stade Velodrome bevolkert Die Nordkurve Virage Nord teilen sich die Dodgers Marseille gegrundet 1992 MTP Marseille Trop Puissant 1994 Fanatics 1988 und Yankee Nord Marseille 1987 21 Eine langjahrige und intensive Freundschaft in erster Linie des Commando Ultra 84 besteht mit den Fans von AEK Athen in erster Linie mit deren altester Ultra Gruppierung Original 21 Die Freundschaft entstand anlasslich ihres Aufeinandertreffens im Achtelfinale des Europapokals der Landesmeister 1989 90 wo Marseille sich mit 2 0 und 1 1 durchsetzen konnte 22 Seither kommt es zu wechselseitigen Unterstutzungen wenn OM in Griechenland oder AEK in Frankreich spielt Rivalitaten BearbeitenEine junge jedoch umso intensivere Rivalitat liefern sich die Anhanger von OM und Paris Saint Germain bei der es jedoch nicht nur um sportlichen Erfolg geht sondern auch um die beiden grossten und einflussreichsten Stadte Frankreichs mit den meisten Anhangern Auch historische kulturelle und soziale Aspekte spielen eine Rolle Da es beim Derby de France regelmassig zu teils schweren Ausschreitungen kommt gelten Aufeinandertreffen der beiden Clubs als Risikospiel Hauptartikel Le Classique Mehr Tradition hat hingegen das Duell mit Saint Etienne da sich hier die grossten und kreativsten Fangruppierungen des Landes begegnen geht es hierbei jedoch vielmehr darum wer sein Team lautstarker farbenfroher und intensiver unterstutzt Auch die seit Beginn der 1950er regelmassig ausgetragenen Spiele zwischen OM und OL sind weitestgehend frei von echten Auseinandersetzungen zwischen den Fangruppen Bei diesem Aufeinanderprallen der Olympiques choc des Olympiques beziehungsweise L Olympico wie auch schon Le Classique eine PR dienliche Neuschopfung des Bezahl TV Senders Canal beschrankt sich die Rivalitat auf die Frage der fussballerischen Dominanz zweier gleichnamiger Klubs aus dem Sudosten des Landes 23 Literatur BearbeitenThierry Berthou Collectif Dictionnaire historique des clubs de football francais Pages de Foot Creteil 1999 Band 1 A Mo ISBN 2 913146 01 5 Band 2 Mu W ISBN 2 913146 02 3 Jean Cornu Les grandes equipes francaises de football Famot Geneve 1978 France Football Olympique de Marseille Special Clubs de legende 2008 Alain Pecheral La grande histoire de l OM Des origines a nos jours Ed Prolongations o O 2007 ISBN 978 2 916400 07 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Olympique Marseille Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien om fr Offizielle Website von Olympique Marseille franzosisch ohaime passion com Detaillierte Informationen auch aus der Vorkriegszeit von OM franzosisch Belege und Anmerkungen Bearbeiten https www kicker de gattuso wagt sich auf das heisse pflaster marseille 970789 artikel L Equipe Comment l OM se remet des affaires UPI A local tribunal has declared bankrupt the prestigious Olympic 11 Freunde Der grosse Diktator Siehe beispielsweise diese Bild Quelle Memento vom 5 Dezember 2011 im Internet Archive in der die Opfer namentlich genannt werden und den Artikel 20 ans de Furiani le football francais se recueille Memento vom 29 Juli 2012 im Internet Archive bei foot hebdo vom 10 Mai 2012 dagegen nennen L Equipe Ejnes S 408 409 die Zahl von 17 Todesopfern Marseille relegated In independent co uk Independent 22 April 1994 abgerufen am 22 November 2022 englisch France Football vom 6 Marz 2007 S 11 ff Artikel Les dossiers noirs du foot francais in France Football vom 7 Januar 2014 S 21 Olympique Marseille hat einen neuen Besitzer In rp online de 17 Oktober 2016 abgerufen am 3 Februar 2021 Rudi Garcia nomme entraineur de l Olympique de Marseille Memento vom 21 Oktober 2016 im Internet Archive franzosisch Andoni Zubizarreta nomme directeur sportif de l OM Memento vom 5 September 2018 im Internet Archive franzosisch FAZ ARGER BEI OLYMPIQUE MARSEILLE Lebensbedrohlich Spielabsage nach Fan Protesten Laola1 Ligue 1 Jorge Sampaoli neuer Trainer von Olympique Marseille Sampaoli folgt Villas Boas bei Marseille nach L Equipe Pablo Longoria Jean Pierre Papin va venir a l OM Olympique Marseille Vereinsprofil Abgerufen am 1 Juli 2023 Equipes OM Abgerufen am 1 Juli 2023 franzosisch France Football vom 10 Januar 2012 S 7 fortgeschrieben Statistiques de l equipe feminine de l OM La creation d une section feminine est envisagee France Football vom 21 Juni 2011 S 14 15 Sudkurvenbladdl Ultras in Frankreich Artikel vom 28 Februar 2014 Philippe Auclair The Guardian Only in Marseille where ultras rule and temptation is never far away englisch Artikel vom 6 Januar 2015 Artikel Clasico Olympico und Celtico vom 14 Dezember 2010 bei sofoot com Vereine in der franzosischen Ligue 1 in der Saison 2023 24 Stade Brest Clermont Foot Le Havre AC Racing Lens OSC Lille FC Lorient Olympique Lyon Olympique Marseille FC Metz AS Monaco HSC Montpellier FC Nantes OGC Nizza Paris Saint Germain Stade Reims Stade Rennes Racing Strassburg FC Toulouse Normdaten Korperschaft GND 4289742 7 lobid OGND AKS LCCN n85221715 VIAF 132594104 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Olympique Marseille amp oldid 238154113