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Oleksovicky deutsch Klein Olkowitz ist ein Ortsteil der Gemeinde Slup in Tschechien Er liegt ostlich von Slup und gehort zum Okres Znojmo OleksovickyOleksovicky Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihomoravsky krajBezirk ZnojmoGemeinde SlupFlache 298 1 haGeographische Lage 48 47 N 16 13 O 48 7806147 16 2100206 190 Koordinaten 48 46 50 N 16 12 36 OHohe 190 m n m Einwohner 39 2011 Postleitzahl 671 28Kfz Kennzeichen BVerkehrStrasse Slup OleksovickyDorfplatz mit GlockenturmDreifaltigkeitssaule auf dem DorfplatzNischenkapelle Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Sohne und Tochter des Ortes 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDas Angerdorf Oleksovicky befindet sich linksseitig des Thayamuhlbachs von dem hier im Bett der Alten Thaya der Uberlaufkanal zur Thaya Pretokovy kanal abzweigt in der Thaya Schwarza Senke Die Thaya fliesst in ca einem Kilometer Entfernung nordlich und ostlich von Oleksovicky Sudostlich liegt der Fischteich Horni Jaroslavicky rybnik Oberer Schlossteich Nachbarorte sind Valtrovice im Nordosten Kridluvky und Hradek im Osten Jaroslavice im Sudosten Seefeld Kadolz im Suden Slup im Westen sowie Micmanice und Krhovice im Nordwesten Geschichte BearbeitenAlexovicz gehorte zur Dotation der Pramonstratenserabtei Bruck und wurde 1190 in deren Grundungsurkunde erstmals erwahnt Im Jahre 1540 verausserte die Abtei Bruck das Dorf an den Besitzer der Herrschaft Joslowitz Wilhelm Kuna von von Kunstadt Erdberg 1548 verkauften Wilhelms Burgen die gesamte Herrschaft an den Prager Oberstburggrafen Wolf Kraiger von Kraigk Ab 1672 wurde der Ort Olkowitz genannt zur Unterscheidung vom Marktflecken Olkowitz wurde seit 1720 die Namensform Klein Olkowitz verwendet Zwischen 1676 und 1706 unterstand das Dorf der Gerichtsbarkeit von Rausenbruck Das alteste Ortssiegel stammt aus dem 18 Jahrhundert es zeigte ein Herz mit drei daraus hervorspriessenden Blumen 1790 wurde der vom Danischbach gespeiste Teich sudlich des Dorfes trockengelegt dadurch erhielt der Ort neues Ackerland Im Jahre 1793 lebten 200 Menschen in den 31 Hausern des Dorfes Im Jahre 1830 hinterliess ein Hochwasser schwere Schaden 1831 starben 31 Einwohner an der Cholera Zu den Grundherren gehorten u a von 1609 bis 1790 die Grafen von Althann ab 1808 Joseph Graf Pallavicini Centurioni und ab 1835 Wilhelm Hugo von Hompesch Bollheim Im Jahre 1835 bestand das im Znaimer Kreis gelegene Dorf Klein Olkowitz bzw Olexowice male aus 40 Hausern in denen 269 deutschsprachige Personen lebten Haupterwerbsquelle bildete die Landwirtschaft auf ca 50 ha wurde Wein angebaut Pfarr und Schulort war Zulb 2 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Klein Olkowitz der Allodialherrschaft Joslowitz untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Klein Olkowitz Oleksovicky ab 1849 einen Ortsteil der Marktgemeinde Zulb im Gerichtsbezirk Joslowitz Im Jahre 1867 loste sich Klein Olkowitz von Zulb los und bildete eine eigene Gemeinde Das neue Gemeindesiegel war nur noch durch eine Rosette verziert 1862 wurde das Dorf bei einem Hochwasser uberflutet Ab 1869 gehorte die Gemeinde zum Bezirk Znaim zu dieser Zeit hatte Klein Olkowitz 290 Einwohner und bestand aus 57 Hausern Zwischen 1890 und 1895 vernichtete die Reblaus fast alle Weingarten 1890 hatte Klein Olkowitz 346 Einwohner und bestand aus 70 Hausern zehn Jahre spater lebten in der Gemeinde 380 Personen Im Jahre 1900 war die Gemeinde erneut von einem Hochwasser betroffen Nach dem Ersten Weltkrieg zerfiel der Vielvolkerstaat Osterreich Ungarn die Gemeinde wurde 1918 Teil der neu gebildeten Tschechoslowakischen Republik In der Ersten Republik erhielt das Gemeindesiegel eine zweisprachige Umschrift um ein Perlenviereck mit darin befindlicher Rosette Beim Zensus von 1921 lebten in den 83 Hausern von Klein Olkowitz 402 Personen darunter 381 Deutsche und 18 Tschechen 3 Zwischen 1929 und 1930 wurde das Dorf elektrifiziert 1930 war Klein Olkowitz auf 93 Hauser angewachsen und hatte 400 Einwohner In den Jahren 1936 37 wurden leichte Bunker des Tschechoslowakischen Walls errichtet Nach dem Munchner Abkommen wurde die Gemeinde 1938 dem Grossdeutschen Reich zugeschlagen und gehorte bis 1945 zum Kreis Znaim Im Jahre 1939 erfolgte die Eingemeindung nach Zulb Beide Brucken uber den Thayamuhlbach wurden am 7 Mai 1945 von der Wehrmacht gesprengt Am 9 Mai 1945 besetzte die Rote Armee das Dorf Nach dem Kriegsende kam Oleksovicky zur Tschechoslowakei zuruck zugleich erfolgte die Wiederherstellung der alten Verwaltungsstrukturen Alle deutschsprachigen Bewohner wurden zwischen August 1945 und Marz 1946 vertrieben Danach begann der Abbruch eines Grossteils der Hauser Im Jahre 1950 hatte die Gemeinde Oleksovicky nur noch 153 Einwohner und bestand aus 44 Hausern Im Zuge der Gebietsreform von 1960 wurde Oleksovicky erneut nach Slup eingemeindet Beim Zensus von 2001 lebten in den 37 Hausern von Oleksovicky 77 Personen Sehenswurdigkeiten BearbeitenGlockenturm auf dem Dorfplatz Dreifaltigkeitssaule auf dem Dorfplatz errichtet 1832 Nischenkapelle sudlich des Dorfes an der Strasse Schwedenkreuz in den Weingarten am Alten BergSohne und Tochter des Ortes BearbeitenLeo Gerger 1923 2001 osterreichischer Maler Grafiker und EmailleurLiteratur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2005 Teil 1 S 646Weblinks BearbeitenGeschichte von Slup und Oleksovicky Klein Olkowitz auf suedmaehren at Klein Olkowitz auf europas mitte de Klein Olkowitz auf suedmaehren euEinzelnachweise Bearbeiten Katastralni uzemi Oleksovicky podrobne informace uir cz Gregor Wolny Die Markgrafschaft Mahren topographisch statistisch und historisch dargestellt Band III Znaimer Kreis Brunn 1837 S 298 305 Chytiluv mistopis CSR 2 aktualisierte Ausgabe 1929 S 905 Olda Olesna Dolni Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oleksovicky amp oldid 203969486