Der Oberleitungsbus Salzburg, lokal meist Obus genannt, ist neben dem Oberleitungsbus Linz eines von zwei verbliebenen Oberleitungsbus-Systemen in Ăsterreich. Mit zwölf Linien, 165 Haltestellen und circa 100 Wagen besitzt Salzburg nach Athen/PirĂ€us, San Francisco, Seattle und Vancouver das fĂŒnftgröĂte Oberleitungsbusnetz der westlichen Welt. Es besteht seit 1940 und ersetzte damals die StraĂenbahn Salzburg, Gelbe Elektrische genannt.
Oberleitungsbus Salzburg | |
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Gelenkwagen Solaris Trollino 18 (Nr. 303) | |
Basisinformationen | |
Staat | Ăsterreich |
Stadt | Salzburg |
Eröffnung | 1. Oktober 1940 |
Betreiber | Salzburg AG |
VerkehrsÂverbund | Salzburger Verkehrsverbund |
Infrastruktur | |
StreckenlÀnge | 125 km |
Stromsystem | 600 V = |
Haltestellen | 165 |
Betriebshöfe | 1 |
Betrieb | |
Linien | 12 |
Fahrzeuge | ca. 100 |
Statistik | |
FahrgÀste | > 40 Millionen pro Jahr |
Fahrleistung | 5,19 Millionen km pro Jahr |
Der Obus befördert jĂ€hrlich mehr als 40 Millionen FahrgĂ€ste. Er wird heute von der 2000 gegrĂŒndeten Salzburg AG betrieben und ist in den Salzburger Verkehrsverbund (SVV) integriert. ErgĂ€nzend zur S-Bahn Salzburg stellt der Obus das RĂŒckgrat des öffentlichen Personennahverkehrs in der Stadt Salzburg dar. Der 1927 aufgenommene stĂ€dtische Autobusverkehr spielt hingegen nur eine untergeordnete Rolle und wird ĂŒberwiegend vom Albus Salzburg Verkehrsbetrieb durchgefĂŒhrt.
Betreiber Bearbeiten
WĂ€hrend die StraĂenbahn noch von der Salzburger Eisenbahn- und Tramwaygesellschaft (SETG) im Auftrag der Stadt Salzburg betrieben wurde, ĂŒbernahm diese 1940 im Zuge der Umstellung auf Oberleitungsbus selbst die Verantwortung. Hierzu grĂŒndete man die StĂ€dtischen Verkehrsbetriebe Salzburg, die anfangs nur fĂŒr den Oberleitungsbus, ab 1. Oktober 1948 dann aber auch fĂŒr die Lokalbahnstrecken nach Hangender Stein und nach Lamprechtshausen zustĂ€ndig waren. Die StĂ€dtischen Verkehrsbetriebe Salzburg wiederum wurden am 3. Juli 1950 in das neue Dachunternehmen Salzburger Stadtwerke integriert. Ebenfalls 1950 nahm die Stadt auch den kommunalen Autobusverkehr auf. Die genaue Bezeichnung der Verkehrssparte lautete nun Salzburger Stadtwerke â Verkehrsbetriebe, kurz SStWâVB â ab 1972 dann in der Kurzform Salzburger Verkehrsbetriebe, kurz SVB.
Die nĂ€chste Umstrukturierung erfolgte 2000, als die Salzburger Stadtwerke und die Salzburger AG fĂŒr ElektrizitĂ€tswirtschaft (SAFE) sich zur Salzburg AG zusammenschlossen. Fortan war der neue Teilbetrieb Salzburger Lokalbahn fĂŒr die Lokalbahnstrecken und der ebenfalls neue Teilbetrieb StadtBus Salzburg fĂŒr den kommunalen Oberleitungsbus- und Autobusverkehr zustĂ€ndig. 2005 ĂŒbernahm Albus schlieĂlich alle Autobuslinien von der Salzburg AG, seither ist die Salzburg AG eine der wenigen Verkehrsunternehmen weltweit, die zwar Oberleitungsbusse, aber keine Autobusse betreiben. 2012 Ă€nderten sich die Marketingbezeichnungen erneut, die Verkehrsparte firmiert seither einheitlich unter Salzburger Lokalbahnen, der Obus wird als ObusSLB bezeichnet. Jedoch wurde nach vier Jahren das Logo wieder erneuert. Seit Mitte 2016 verkehren die Obusse nun mit dem Logo OBUS/SalzburgAG.
Linien Bearbeiten
Derzeit verkehren die zwölf Salzburger Obus-Linien wie folgt, einige Linien ĂŒberqueren dabei die Stadtgrenze Salzburgs:
Linie | heutige StreckenfĂŒhrung | bis 2003 | bis 1986 | bis 1972 |
1 | (KleĂheim â) Europark â Hanuschplatz â Makartplatz â Mirabellplatz â Hauptbahnhof â Messe | Linie 1 / 2 | Linie 1 | Linie M |
2 | Walserfeld â Outletcenter â Airport â Aiglhof â Hauptbahnhof â Mirabellplatz â Obergnigl | Linie 77 | Linie 2 | Linie L |
3 | Salzburg SĂŒd â JustizgebĂ€ude â Mozartsteg â Makartplatz â Mirabellplatz â Hauptbahnhof â Salzburg Nord | Linie 51 | Linie 3 | Linie D |
4 | (Mayrwies â) Langwied â Gnigl â Mirabellplatz â Makartplatz â Hanuschplatz â Landeskrankenhaus â Strubergasse â Dopplerklinik â Liefering | Linie 29 | Linie 4 | Linie A |
5 | (Grödig â) Birkensiedlung â Kommunalfriedhof â JustizgebĂ€ude â Mozartsteg â Makartplatz â Mirabellplatz â Hauptbahnhof (â Itzling, Pflanzmann) | Linie 5 | Linie 5 | Linie F |
6 | Parsch â Joseph-Messner-StraĂe â Rehrlplatz, Unfallkrankenhaus â JustizgebĂ€ude â Mozartsteg â Makartplatz â Hauptbahnhof â Erzherzog-Eugen-StraĂe â PlainbrĂŒcke â Itzling West | Linie 6 | Linie 6 | â |
7 | Salzburg SĂŒd â Aigen â Rehrlplatz, Unfallkrankenhaus â JustizgebĂ€ude â Mozartsteg â Hanuschplatz â Landeskrankenhaus â Strubergasse â Salzachsee | Linie 49 | Linie 7 | â |
8 | Messe â Aiglhof â Hanuschplatz â Mozartsteg â JustizgebĂ€ude â Salzburg SĂŒd | Linie 95 (A) | â | â |
9 | Europark â Landeskrankenhaus â Hanuschplatz â Mozartsteg â JustizgebĂ€ude (â Kommunalfriedhof) | â | â | â |
10 | Sam â Gnigl â Rehrlplatz, Unfallkrankenhaus â JustizgebĂ€ude â Mozartsteg â Hanuschplatz â Airport â Outletcenter (â Walserfeld) | â | â | â |
12 | Josefiau â JustizgebĂ€ude â Rehrlplatz, Unfallkrankenhaus â Hauptbahnhof â Europark | â | â | â |
14 | Polizeidirektion â JustizgebĂ€ude â Mozartsteg â Mirabellplatz â Makartplatz â Hauptbahnhof â Dopplerklinik â Liefering | â | â | â |
Die 1986 neu eingefĂŒhrte Linie 77 wurde 2003 zugunsten der Linie 2 aufgelassen. Die 1989 neu eingefĂŒhrte VerstĂ€rkerlinie 95 wurde ebenfalls 2003 eingestellt.
Geschichte Bearbeiten
Am 1. Oktober 1940 fuhr der erste Obus durch die StraĂen Salzburgs. Er verkehrte als Linie M â fĂŒr Maxglan â auf der Strecke SigmundsplatzâMaxglan, welche heute ein TeilstĂŒck der Linie 1 ist. Schon am 24. Oktober erfolgte die VerlĂ€ngerung zum Makartplatz und am 10. November weiter bis Hauptbahnhof. Am 12. Dezember 1941 ging auĂerdem die erste Remise in der Zaunergasse in Betrieb.
Am 19. Februar 1942 wurde die Verbindungsstrecke MaxglanâLehenâHauptbahnhof eröffnet. Fortan verkehrten zwei Ringlinien, L stand dabei fĂŒr Lehen:
- L: MaxglanâZentrumâHauptbahnhofâLehenâMaxglan
- M: MaxglanâLehenâHauptbahnhofâZentrumâMaxglan
Am 1. Februar 1944 ging als dritte Verbindung die Linie A zwischen Sigmundsplatz und Obergnigl in Betrieb, am 21. Dezember 1949 folgte als vierte Verbindung die Linie D vom Hauptbahnhof in die Alpensiedlung. Am gleichen Tag wurde auch die an der neuen Strecke gelegene Zentralgarage AlpenstraĂe eröffnet. Eine fĂŒnfte Linie B fĂŒhrte ab 1. MĂ€rz 1951 vom Sigmundsplatz nach Liefering, eine sechste Linie F â fĂŒr Friedhof â ab 1. November 1956 von Itzling Pflanzmann zum Kommunalfriedhof.
2004 verlÀngerte man die Obuslinie 1 um circa 500 Meter vom Messezentrum zur Salzburgarena. Als Besonderheit wurde die neue Endstelle zunÀchst nur bei Veranstaltungen angefahren, ansonsten blieb die Oberleitung in diesem Bereich abgeschaltet. Der jeweilige Status wurde den Obusfahrern mittels eines Lichtsignals angezeigt.
Am 1. Oktober 2005 wurde die Linie 1 vom Europark ĂŒber das EM-Stadion bis zum Kavaliershaus erweitert. Am 11. Dezember 2005 ging die VerlĂ€ngerung der Linie 2 vom Hauptbahnhof ĂŒber den Mirabellplatz und die SterneckstraĂe bis nach Obergnigl in Betrieb.
Eine Betriebsstrecke von der VersorgungshausstraĂe (Linie 2) ĂŒber die FĂŒrbergstraĂe zur FadingerstraĂe wurde im FrĂŒhjahr 2006 erbaut und besonders wĂ€hrend Veranstaltungen in der Innenstadt und wĂ€hrend der Radrenn-Veranstaltungen intensiv genutzt. Ăber diese Strecke rĂŒcken seither auch die Obusse der Linien 2 und 4 ein und aus. Damit wird zum ersten Mal in der Salzburger Obusgeschichte der Kapuzinerberg umrundet. AuĂerdem bildete dieser Abschnitt die Grundlage fĂŒr die spĂ€ter erfolgte Elektrifizierung der Albus-Linie 20.
Auch die Kreuzung Gaswerkgasse/Ignaz-Harrer-StraĂe sowie der Bereich am Hauptbahnhof um das Forum-Kaufhaus/Fanny-von-Lehnert-StraĂe wurde bis September 2006 mit zusĂ€tzlichen Abbiege- und Wendemöglichkeiten versehen. Ebenso sind seit FrĂŒhjahr 2007 eine Betriebsstrecke vom Landeskrankenhaus (Linie 7) zur Willibald-Hauthaler-StraĂe (Linie 4), sowie eine zusĂ€tzliche Wendemöglichkeit am Makartplatz, vor der Dreifaltigkeitskirche, in Betrieb. Eine neue Abbiegemöglichkeit an der Aiglhofkreuzung von der Linie 4 auf die Linie 2 wurde im FrĂŒhjahr 2008 ebenso geschaffen wie eine Standspur fĂŒr Obusse in der Griesgasse im Zentrum. Letztere ermöglicht das Stapeln und bedarfsorientierte Abrufen von Obussen im Zentrum bei Veranstaltungen. Zum Fahrplanwechsel am 7. Dezember 2007 wurde die Linie 4 von Langwied ĂŒber die Stadtgrenze hinweg nach Mayrwies verlĂ€ngert und ersetzte damit die Autobuslinie 4A.
Im Herbst 2008 beschloss der Salzburger Gemeinderat, den Ast der Autobuslinie 20 nach Sam/Lankessiedlung zu elektrifizieren. Die StreckenfĂŒhrung folgt jener der Linie 20 von der Lankessiedlung ĂŒber die S-Bahn-Haltestelle Salzburg-Gnigl, FuggerstraĂe, Volksgarten, Hanuschplatz zum Landeskrankenhaus; ĂŒber die Eduard-Baumgartner-StraĂe und den Herbert-von-Karajanplatz wird die Linie wieder zum Hanuschplatz und nach Sam gefĂŒhrt. Diese Arbeiten wurden Mitte 2009 abgeschlossen, aus der Autobus-Linie 20 wurde im Bereich Sam die Obus-Linie 10.
Am 9. Juli 2009 wurden die Linien 3 und 5 um 500 Meter zur neuen Endhaltestelle Itzling Pflanzmann verlÀngert. Hierbei handelte es sich um die erste privat finanzierte Obusstrecke in Salzburg.
Seit dem 25. September 2011 verkehren alle Kurse der Linie 1 einheitlich bis zur Salzburgarena. Die Abschaltung der Oberleitung entfiel.
Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2011 wurde eine neue Linie 14 von der Haltestelle SchmidingerstraĂe bei der Autobahnabfahrt Salzburg-Mitte ĂŒber die Ignaz-Harrer-StraĂe zur Saint-Julien-StraĂe/RainerstraĂe eingefĂŒhrt. Von dort fĂ€hrt sie â wie die Linie 3 â zur Josefiau weiter. Es ist eine VerstĂ€rkerlinie, die nur in der morgendlichen Hauptverkehrszeit â das heiĂt zwischen 7:00 Uhr und 9:00 Uhr â betrieben wird.
Am 7. MĂ€rz 2012 ging eine 1,3 Kilometer lange Erweiterung in der Strubergasse in Betrieb. ZunĂ€chst verkehrte die Linie 10 abweichend zur vorherigen FĂŒhrung ab der Haltestelle Strubergasse durch die Gaswerkgase, die Strubergasse, die Rudolf-Biebl-StraĂe und die SchuhmacherstraĂe. Statt der bisherigen Endstelle Schule Lehen bediente sie entweder die Endstellen Salzburg Arena beziehungsweise BessarabierstraĂe. Dadurch wurde die Anbindung des Stadtwerke-Areals und der Neue Mitte Lehen mit der Stadtbibliothek verbessert.
Mit Fahrplanwechsel am 9. Dezember 2012 wurde die StreckenfĂŒhrung der Linien 8 und 10 ab Hanuschplatz geĂ€ndert. So fĂ€hrt statt der Linie 8 die Linie 10 zum Outletcenter in Himmelreich, und die Linie 8 ĂŒber die Neue Mitte Lehen zur Messe/Arena bzw. unter der Woche zur BessarabierstraĂe. Mit der Eröffnung des neugebauten Nelböckviadukts am 20. Dezember 2012 wurde die Linie 12 eingefĂŒhrt. Diese verkehrte zunĂ€chst zwischen 6 und 9 Uhr vormittags und zwischen 15:00 und 19:00 Uhr nachmittags von der Haltestelle Josefiau ĂŒber Volksgarten, SterneckstraĂe durch das Nelböckviadukt zum Landeskrankenhaus, beziehungsweise am Nachmittag zum Europark.
Im Jahr 2013 wurden vier Solaris/Ceglec 18AC des Trolleybusbetriebs aus La Chaux-de-Fonds angekauft, sie wurden nach einer GeneralĂŒberholung ab dem Sommer 2013 eingesetzt. Mit dem Fahrplanwechsel 2014 wurde die Linie 3 zur Hauptverkehrszeit auf 7,5 Minuten verdichtet, zugleich wurde Itzling-Pflanzmann in der Hauptverkehrszeit nicht mehr von der Linie 5 angefahren.
Im JĂ€nner 2016 wurde von der Stadt Salzburg und der Salzburg AG beschlossen, die Siezenheimer StraĂe und die darauf verkehrende Buslinie 20 auf einer LĂ€nge vom 2,2 Kilometern als Linie 9 zu elektrifizieren. Diese wurde am 12. Dezember 2016 feierlich eröffnet, damit einhergehend einige Ănderungen im innerstĂ€dtischen Busverkehr sowie im âNachtsternâ. Die Linie 9 fĂ€hrt von Montag bis Samstag vom Europark ĂŒber die Siezenheimer StraĂe und Aiglhof ins Zentrum zum JustizgebĂ€ude. An Schultagen fahren zudem am Morgen einige Kurse zum Kommunalfriedhof zur Entlastung der Linie 5. Die Kosten fĂŒr den Bau der Oberleitung zwischen der Doktor-Gmelin-StraĂe und dem Hans-Schmid-Platz beliefen sich auf 2,8 Millionen Euro.
Zum Fahrplanwechsel 2017/18 wurde in Lehen eine neue StreckenfĂŒhrung fĂŒr die Linien 1, 4 und 8 eingefĂŒhrt: Die Linie 1 fĂ€hrt seitdem ĂŒber eine Neubaustrecke vom Messezentrum ĂŒber die Halmberggasse zur StreckenfĂŒhrung der Linie 7, der sie dann bis Schule Lehen folgt, die Linie 4 fĂ€hrt ab jetzt von EsshaverstraĂe ĂŒber die Strubergasse zur MĂŒllner StraĂe und fĂ€hrt an der Salzach entlang zum Hanuschplatz, wĂ€hrend die Linie 8 den bisherigen Mittelteil der Linie 4 zwischen EsshaverstraĂe und Hanuschplatz ĂŒber die MoosstraĂe bzw. FĂŒrstenbrunnstraĂe ĂŒbernahm. Die Linie 3 fĂ€hrt seitdem bis zur LandstraĂe, wo sie mit den Linien 21 und 23 verknĂŒpft ist, wĂ€hrend die Linie 5 die ehemalige Endhaltestelle Pflanzmann wieder regulĂ€r bedient.
Seit dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2019 verkehrt jede zweite Fahrt der Linie 5 ab der neu errichteten Haltestelle WeidenstraĂe in die benachbarte Marktgemeinde Grödig, wo sie an der Talstation der Untersbergbahn endet. Zuvor fand ein mehrmonatiger Vorlaufbetrieb zusĂ€tzlich zum bisherigen Linienverkehr statt. Die 4,2 Kilometer lange Strecke wird im Batteriebetrieb zurĂŒckgelegt. DafĂŒr wurden 15 neue batterieelektrische Fahrzeuge beschafft, die mittels Oberleitung nachladen können.
Fahrzeuge Bearbeiten
Beschaffungen im Laufe der Jahre Bearbeiten
In den Jahren 1986 bis 1994 erhielt der Salzburger Obus insgesamt 35 hochflurige GrĂ€f-&-Stift-Gelenkwagen, die ab 1990 einen Drehstrommotor besaĂen. Ab 2002 wurden sie nach und nach ausgemustert, im Sommer 2016 verkehrte der letzte Wagen dieser Serie. Der am 29. Dezember 2015 abgestellte Wagen 219 war dabei nach Wagen 102 (1940â1967) das erste Fahrzeug, welches fast 27 Jahre im Betrieb war. Seine Laufleistung betrug 1.473.000 Kilometer. Ein 36. hochfluriger GrĂ€f & Stift-Gelenkwagen mit der Nummer 220 kam erst 2005 gebraucht vom Oberleitungsbus Kapfenberg nach Salzburg, er besitzt jedoch keinen Drehstrommotor. Als weitere Besonderheit verfĂŒgt er auĂerdem ĂŒber einen Schaffnersitz.
Die ersten Niederflurwagen sind die 23 GrĂ€f & Stift/MAN-Gelenkwagen der Baujahre 1994 bis 1997. Einer von ihnen, der Wagen 240, ist dabei ebenfalls ein Gebrauchtwagen aus Kapfenberg. Obus 232 dieser Serie ist dabei seit Februar 2013 der erste Niederflurobus mit einer Laufleistung von ĂŒber einer Million Kilometern. Einige Fahrzeuge von diesem Typ wurden ab dem Jahr 2013 generalĂŒberholt. Bei diesen Fahrzeugen wurden neue SitzbezĂŒge, LED-AuĂenanzeigen und modernere Stromabnehmerstangen installiert. Zudem wurde das komplette Fahrgestell entrostet und die Karosserie aufgearbeitet. Im Februar 2015 brach bei Obus 251 auf der Lehener BrĂŒcke das Gelenk auseinander, wodurch ein Totalschaden entstand. Durch die Anlieferung der Fahrzeuge von Hess konnte im Juli 2021 die erste Niederflurflotte der GrĂ€f & Stift/MAN-Gelenkwagen diesen Typs ausgeschieden werden. Wagen 236 bleibt als Museumsfahrzeug der historischen Flotte in Salzburg erhalten.
Auch die Fahrzeuggeneration Van Hool ab Baujahr 2000 bietet ausschlieĂlich Niederflureinstiege, 13 der insgesamt 32 Van Hool-Wagen verfĂŒgen auĂerdem, als Neuheit fĂŒr Salzburg, ĂŒber einen dieselbetriebenen Hilfsantrieb. Am 24. November 2008 gelangten auĂerdem zwei weitere Van Hool-Gelenkwagen gebraucht vom Trolleybus VeveyâVilleneuve aus der Schweiz in den Bestand des Salzburger Oberleitungsbusses. Hierbei handelt es sich um die 1995 gebauten Wagen 2 und 15, sie wurden nach einer Aufarbeitung mit den neuen Betriebsnummern 259 und 260 in Dienst gestellt. AuĂerdem wurden sie, wie die Schienenfahrzeuge des Unternehmens, in einem dunklen Rot lackiert. Mittlerweile wurden diese, aufgrund defekter E-AusrĂŒstung, vom Unternehmen ausgemustert.
Von der Fahrzeuggeneration Solaris Trollino 18 wurden die ersten drei Wagen am 14. September 2009 ausgeliefert. Die zwölf weiteren Fahrzeuge 304 bis 315 folgten 2010 und 2011. Diese Wagen sind ebenfalls dunkelrot lackiert und verfĂŒgen wiederum ĂŒber einen Hilfsantrieb. Wagen 301 war dabei zu PrĂ€sentationszwecken im Februar 2010 an den Oberleitungsbus Eberswalde ausgeliehen.
Im Mai 2012 begann die Auslieferung der sogenannten MetroStyle-Oberleitungsbusse von Solaris, diese sind Ă€uĂerlich einer StraĂenbahn nachempfunden. Wagen 330 wurde 2013 fĂŒr Testzwecke nach Budweis verliehen. Ab Wagen 332 â und somit Baujahr 2015 â gibt es auf der Frontseite oben ein Liniensignal.
Eine Ausschreibung ĂŒber 15 neue Obusse, wovon 11 im Herbst 2019 geliefert wurden, hat Carrosserie Hess mit dem lighTram19 BGT-N1D gewonnen. Die 18,75 Meter langen Gelenkfahrzeuge mit 38 SitzplĂ€tzen und zwei RollstuhlplĂ€tzen sind mit Lithiumtitanat-Akkumulatoren mit einer KapazitĂ€t von 64,3 kWh ausgerĂŒstet. Damit können sie auch auf Strecken ohne Oberleitung verkehren. Der Rahmenvertrag umfasst weitere 35 Fahrzeuge, darunter auch 24,7 Meter lange Doppelgelenk-O-Busse des Typs lighTram25. Abgerufen wurden bislang insgesamt 42 Fahrzeuge, die bis 2024 zur Auslieferung gelangen.
Liste ehemaliger Fahrzeuge Bearbeiten
Nummern | StĂŒck | Hersteller | Typ | Art | Einsatz ab | Einsatz bis | Bemerkungen | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
101â110 | 10 | MAN / Schumann | MPE I | Solo | 1940 | 1967 | 102 bis heute der am lĂ€ngsten planmĂ€Ăig eingesetzte Obus in Salzburg (1940â1967) | |
114â117 | 4 | VETRA | CS 60 | Solo | 1941 | 1943 | ||
111â117 | 10 | MAN / Schumann | MPE II | Solo | 1942 | 1966 | ||
121â126 | 6 | MAN / GrĂ€f & Stift | EO I | Solo | 1948 | 1974 | Ab 1. JĂ€nner 1965 111â116 | |
127â130 | 4 | MAN / GrĂ€f & Stift | EO II | Solo | (1950) 1956 | 1970 | Ab 1. JĂ€nner 1965 117â120 | |
131â133 | 3 | Uerdingen / Henschel | ĂHIIIs | Solo | 1956 | 1976 | Ab 1. JĂ€nner 1965 121â123 | |
134â135, 143â145 | 5 | Henschel | HS 160 OSL-G | Gelenk | 1961 | 1979 | Ab 1. JĂ€nner 1965 124â128 | |
136â142 | 7 | GrĂ€f & Stift | GEO II | Gelenk | 1961 | 1980 | Ab 1. JĂ€nner 1965 129â135 | |
146â150 | 5 | GrĂ€f & Stift | GE 105/54/57 | Gelenk | 1964 | 1983 | Ab 1. JĂ€nner 1965 136â140 | |
141â154 | 14 | GrĂ€f & Stift | GE 105/54/54 | Gelenk | 1966 | 1989 | ||
101â102 | 2 | GrĂ€f & Stift | OE 105/54 | Solo | 1971 | 1986 | ||
103â112 | 10 | GrĂ€f & Stift | OE 110/54/2 | Solo | 1971 | 1990 | ||
113â123 | 11 | GrĂ€f & Stift | OE 110/54/A | Solo | 1975 | 1993 | ||
155â160 | 6 | GrĂ€f & Stift | GE 110/54/57/A | Gelenk | 1976 | 1992 | ||
161 | 1 | GrÀf & Stift | GE 150 M 16 | Gelenk | 1979 | 1993 | Drehstromantrieb, mit Batterienotfahrt | |
129â147, 162â177 | 35 | GrĂ€f & Stift | GE 110 M 16 | Gelenk | 1980 | 2002 | 136â139 und 162â173 mit Batterienotfahrt | |
101â106 | 6 | GrĂ€f & Stift | OE 112 M 11 | Solo | 1986 | 2002 | ||
107â108, 110 | 3 | Steyr | STS 11 HU | Solo | 1989 | 2003 | ||
111â114 | 4 | Steyr | STS 11 HU 140 | Solo | 1990 | 2003 | ||
179â188, 200â214, 218â219, 221â228 | 35 | GrĂ€f & Stift | GE 112 M 16 | Gelenk | 1986 | 2016 | Ausmusterung ab 2002 | |
229â235, 237, 238, 240â252 | 22 | GrĂ€f & Stift / MAN | NGT 204 M 16 | Gelenk | 1994 | 2021 | Ausmusterung ab 2015, 240 ehemals Oberleitungsbus Kapfenberg 35, ab 2005 im Bestand | |
259â260 | 2 | Van Hool | AG 300 T | Gelenk | 2008 | 2014 | ehemals VMCV 2 und 15, Hilfsantrieb, ohne automatischen Stangenabzug, erste ausgemusterte Niederflurwagen, 259 wurde als Ăbungsprojekt an die Feuerwehrschule Salzburg ĂŒbergeben, 260 verschrottet. | |
264, 272, 273, 276 | 4 | Van Hool | AG 300 T | Gelenk | 2000 | Schwesterfahrzeuge bis heute | 272 verschrottet, 264, 273, 276 im August 2021 abgestellt. |
Ein Teil der in Salzburg ausgemusterten Wagen wurde an andere Betriebe abgegeben. Sie gingen zum ehemaligen Oberleitungsbus Kapfenberg sowie nach Deutschland (Eberswalde), Litauen (Vilnius), Moldawien (ChiÈinÄu), RumĂ€nien (MediaÈ, TimiÈoara und Vaslui), Russland (Perm und Rybinsk), Serbien (Belgrad) beziehungsweise in die Ukraine (Iwano-Frankiwsk).
Bis 1975 verkehrten die Obusse auĂerdem mit AnhĂ€ngern. Salzburg war das letzte österreichische Obus-Netz, bei welchem diese Betriebsform anzutreffen war. Es standen vier verschiedene Baureihen zur VerfĂŒgung, sie stammten von GrĂ€f & Stift (Typ OA I), KĂ€ssbohrer (ohne Typenbezeichnung), Lohner (Typ OM 5/1) und Schumann (ohne Typenbezeichnung).
[1] = bezogen auf die Gleichstromversion
Tabelle gegenwÀrtiger Bestand Bearbeiten
Nummern | StĂŒck | Hersteller | Elektrik | Baujahre | Typ | Niederflur | Hilfsantrieb | Bemerkungen | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
109 | 1 | Steyr | Kiepe | 1988 | STS 11 HU | nein | nein | Seit 29. Juli 2005 wieder in Betrieb | |
178 | 1 | GrĂ€f & Stift / MAN | Kiepe | 1985 | GE 110 M16 | nein | nein | Seit 30. August 2002 erster Museumsobus im Vereinsbestand, wurde per 6. August 2003 wieder zugelassen und verkehrt seitdem unter dem Spitznamen âTrolliâ | |
220 | 1 | GrÀf & Stift / MAN | Kiepe | 1989 | GE 112 M16 | nein | nein | ehemals MVG Nummer 25, mit Schaffnersitz | |
236 | 1 | GrÀf & Stift / MAN | Kiepe | 1995 | NGT 204 M16 | ja | nein | Seit Juli 2021 im Museumsbestand | |
261â263, 265â271, 274, 275, 277â290 | 26 | Van Hool | Kiepe | 2000â2005 | AG 300 T | ja | ja: 261, 279â290 nein: 262â278 | ||
301â315 | 15 | Solaris | Cegelec | 2009â2010 | Trollino 18 | ja | ja | ||
316â319 | 4 | Solaris | Cegelec | 2005 | Trollino 18 | ja | ja | ehemals Trolleybus La Chaux-de-Fonds 141â144, seit 2013 im Bestand | |
321â371 | 51 | Solaris | Cegelec | 2012:Â 321â330 2013:Â 331 2014:Â 332 2015:Â 333â344 2016:Â 345â362 2017:Â 363â366 2018:Â 367â371 | Trollino 18 MetroStyle | ja | ja, ab 345 mit Batterie statt Hilfsdiesel | ||
401â450 | 50 | Hess | ABB | 2019:Â 401â411 2020:Â 412â415 2021: 416â422 2022: 423â4292023: 430â4422024: 443â450 | lighTram19 BGT-N1D | ja | ja, mit Batterie |
Technische Daten gegenwÀrtiger Bestand Bearbeiten
Typ | LÀnge in m | Breite in m | Leergewicht in t | Leistung in kW | v/max | SitzplÀtze | StehplÀtze |
---|---|---|---|---|---|---|---|
STS 11 HU | 11,9 | 2,5 | 10,56 | 110 | 60 km/h | 26 | 66 |
GE 110 M 16 | 16,5 | 2,5 | 13,8 | 105 | 60 km/h | 34 | 112 |
GE 112 M 16.5 | 16,6 | 2,5 | 13,8 | 110 / 147 | 60 / 65 km/h | 34 | 112 |
NGT 204 M 16 | 16,5 | 2,5 | 14,2 | 147 | 65 km/h | 31 | 102 |
AG 300 T | 17,95 | 2,5 | 16,76 / 16,96 [1] | 155 / 185 [1] | 65Â km/h | 29 / 30 | 129 / 98 |
Trollino 18 | 18 | 2,55 | 18,2 | 250 | 65Â km/h | 38 | 98 |
BGT-N1D | 18,75 | 2,55 | 18,75 | 250 | 65Â km/h | 38 | 117 |
[1] = bezogen auf die Wagen mit Hilfsaggregat
Pro Obus Salzburg e. V. und Museumswagen Bearbeiten
Ăltester betriebsfĂ€higer Obus in Salzburg ist ein ĂHIIIs des Baujahrs 1957. Dieser ist jedoch kein Salzburger Originalfahrzeug, der Wagen mit der Nummer 123 stammt vom Oberleitungsbus Solingen (ehemalige Nummer 40) und ist eine Leihgabe englischer Sammler. In Salzburg ist er seit Juli 2007 im Rahmen von Sonderfahrten im Einsatz, hierzu trĂ€gt er Salzburger Lackierung. Das Fahrzeug kann auch privat gemietet werden. AnlĂ€sslich der Festspiele ist der ĂHIIIs von Anfang Mai bis Ende August regelmĂ€Ăig auf einer speziellen Museumslinie âMâ des Vereins Pro Obus Salzburg e. V. im Einsatz. Der ehemals Kapfenberger Wagen 35 des Typs HS 160 OSL-G, dieser lief nie planmĂ€Ăig in Salzburg, wird derzeit von Pro Obus Salzburg e. V. aufgearbeitet. Das Fahrzeug ist eine Leihgabe des Vereins Nostalgiebahnen in KĂ€rnten und soll fĂŒr zukĂŒnftige EinsĂ€tze in Salzburg die Wagennummer 134 bekommen. Die anderen vier betriebsfĂ€higen Museumsfahrzeuge mit den Nummern 109, 178, 220 und 236 werden in den Hauptverkehrszeiten noch im planmĂ€Ăigen Fahrgastbetrieb eingesetzt. Dies dient zum einen dazu, StandschĂ€den zu vermeiden, zum anderen können dadurch Nachfragespitzen besser abgedeckt werden. AuĂerdem befindet sich der KĂ€ssbohrer-AnhĂ€nger Nummer 31 aus dem Jahr 1940 in der Aufarbeitung durch den Verein.
Tabelle Museumsfahrzeuge Bearbeiten
Nummer | Hersteller | Typ | Art | Baujahr | SitzplÀtze | StehplÀtze | Bemerkungen | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
123 | Uerdingen / Henschel | ĂHIIIs | Solo | 1957 | 25 | 50 | Seit 2007 Leihgabe von englischen Sammlern | |
125 | GrÀf & Stift | EO I | Solo | 1948 | 23 | 35 | ehemals Leoben 4, soll restauriert werden | |
134 | Henschel | HS 160 OSL-G | Gelenk | 1961 | 40 | 86 | ehemals MVG 35, Dauerleihgabe der Nostalgiebahnen in KĂ€rnten |
Literatur Bearbeiten
- Otto Holzbauer: Die Obusanlage in Salzburg. In: Verkehrstechnik, 22. Jahrgang, Heft 5 (5. MĂ€rz 1941), S. 68â70.
- Otto Holzbauer: Obusse französischer Bauart in Salzburg. In: Verkehrstechnik, 23. Jahrgang, Heft 16 (20. August 1942), S. 241â243.
- Gunter Mackinger: Der Obus in Salzburg. Verlag Kenning, Salzburg 2005, ISBN 3-933613-74-4.
- Alois Fuchs: Salzburgs Nahverkehr. Verlag Alfred Winter, Salzburg 1996.
Weblinks Bearbeiten
Einzelnachweise Bearbeiten
- Neue Fahrzeugflotte in Salzburg auf www.salzburg24.at
- (Memento vom 27. Mai 2012 im Internet Archive)
- J. Lehmann: 14. Juni 2016, archiviert vom 19. Juni 2016; abgerufen am 14. Juni 2016. am
- Mit er EinfĂŒhrung des Obus-Verkehres. In:Â Salzburger Volksblatt, 26. September 1940, S. 15. (online bei ANNO).
- GNIGL HAT SEINEN OBUS. In:Â Salzburger Zeitung, 1. Februar 1944, S. 3. (online bei ANNO).
- (Memento vom 18. April 2018 im Internet Archive)
- Wieder 1,3Â km mehr Obusnetz, Meldung auf trolleymotion.com vom 7. MĂ€rz 2012
- Linie 12 durch Nelböck-UnterfĂŒhrung eröffnet, Meldung auf trolleymotion.com vom 24. Dezember 2012 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven.)
- Erster Solaris aus der Schweiz im Einsatz, Meldung auf trolleymotion.com vom 8. Juli 2013 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven.)
- Ab Fahrplanwechsel wird die Linie 3 auf einen 7œ-Minuten-Takt verdichtet, Meldung auf trolleymotion.com vom 8. Dezember 2014 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven.)
- (Memento vom 9. September 2017 im Internet Archive)
- Neue Obuslinie 9 ab Dezember 2016. Abgerufen am 29. Januar 2016.
- (Memento vom 9. September 2017 im Internet Archive)
- Fahrplanwechsel am 10. Dezember 2017. Abgerufen am 24. Dezember 2017.
- LINIE 5 FEIERLICH ERĂFFNET. Salzburg AG, 13. Dezember 2019, abgerufen am 10. August 2023.
- SALZBURG AG: DER ERSTE EOBUS IST DA. Salzburg AG, 27. August 2019, abgerufen am 10. August 2023.
- urban-transport-magazine.com
- 15,3 Millionen Euro fĂŒr 15 neue Obusse Meldung auf salzburg24.at vom 26. November 2018.
- HESS gewinnt Trolleybus-Ausschreibung Salzburg, Pressemeldung vom 4. Dezember 2018
- Obuslinie 5 nach Grödig, Eisenbahn Ăsterreich 12/2019
- https://www.hess-ag.ch/unternehmen/news/news-detail/news/detail/News/hess-liefert-weitere-trolleybusse-nach-salzburg.html
Koordinaten: 47° 46âČ 56,2âłÂ N, 13° 2âČ 31,7âłÂ O