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Menno Simons 1496 in Witmarsum Friesland Niederlande 23 oder 31 Januar 1561 in Wustenfelde bei Bad Oldesloe war ein niederlandisch friesischer Theologe Simons war einer der fuhrenden Vertreter der Tauferbewegung und wurde zum Namensgeber der Mennoniten Sein Nachname wurde auch Simonszoon geschrieben was Simons Sohn bedeutet Stich aus dem 17 Jahrhundert zeigt Menno Simons mit Kruckstock und Bibel Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Jugend und Studium 1 2 Katholischer Pfarrer 1 3 Anschluss an die Tauferbewegung 1 4 Theologischer Lehrer in der Tauferbewegung 2 Werke Auswahl 3 Gedenktag 4 Ehrungen 5 Schriften 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Gedenkstein fur Menno Simons in seinem Geburtsort WitmarsumJugend und Studium Bearbeiten Uber die familiare Herkunft von Menno Simons ist nicht viel bekannt In seinen Lebenserinnerungen schrieb Menno Simons dass sein Vater aus dem Witmarsum benachbarten Dorf Pingjum stammte Wahrscheinlich arbeiteten seine Eltern in der Landwirtschaft Menno Simons wurde kurz nach seiner Geburt in der romisch katholischen Pfarrkirche St Bonifatius getauft und beschloss bereits mit 9 Jahren Pfarrer zu werden Simons besuchte wahrscheinlich die Klosterschule der Pramonstratenser in Bolsward und studierte anschliessend Philosophie und Theologie in Utrecht Ende Marz 1524 bestand er sein Theologisches Examen und wurde schliesslich am 26 Marz desselben Jahres durch den Utrechter Weihbischof Johannes Heetsveld zum Priester geweiht Katholischer Pfarrer Bearbeiten Noch im selben Jahr wurde Menno Simons zum Vikar in seinem Heimatort Pingjum berufen Sein Einkommen belief sich hier auf 100 Gulden im Jahr Daneben wurde ihm vonseiten der Kirchengemeinde eine Ackerflache zur eigenen Bewirtschaftung zur Verfugung gestellt Uber die ersten Jahre als Pfarrer ausserte sich Menno Simons spater kritisch So schrieb Simons dass es in geistlicher Hinsicht traurig mit ihm bestellt gewesen sei und er wahrend seines gesamten Studiums und seiner Vikariatszeit nicht einmal eine Bibel in der Hand gehabt hatte Er schrieb Ich furchtete ich konnte beim Lesen derselben auf Abwege geraten Menno Simons fuhrte nach eigenen Angaben in den ersten Jahren als Pfarrer ein ausschweifendes Leben das unter anderem von Glucksspiel und Alkohol gepragt war Dies anderte sich nachdem Menno Simons erste Zweifel am Dogma der katholischen Transsubstantiation kamen Er hielt diese Zweifel zunachst fur Eingebungen des Teufels kam jedoch nach dem Studium des Neuen Testamentes zu der Erkenntnis dass die katholische Lehre von der Verwandlung der Elemente Brot und Wein in das Fleisch und Blut Jesu Christi der biblischen Abendmahlstheologie widerspreche Wahrscheinlich war Menno Simons zu diesem Zeitpunkt bereits von der Bewegung der Sakramentarier beeinflusst Menno Simons und auch sein ihm vorgesetzter Pfarrer studierten schliesslich die Schriften Martin Luthers Martin Bucers und auch Erasmus von Rotterdams Als in einem Erlass vom 22 Dezember 1526 seitens der friesischen Behorden bestimmt wurde samtliche Bucher Martin Luthers und seiner Anhanger bei der Kanzlei in Leeuwarden abzuliefern damit sie vor dem haus allda zu pulver verbrannt werden weigerten sich Menno Simons und sein Vorgesetzter sodass sich letztlich der Generalstaatsanwalt einschaltete und mit Hilfe der Polizei die beiden zwang ihre Bucher abzuliefern Am 14 Oktober 1529 verkundete schliesslich ein offentlicher Anschlag in den friesischen Landen dass der Besitz reformatorischer Schriften mit dem Tode bestraft werde Menno Simons studierte trotzdem weiter lutherische Schriften und innerhalb kurzer Zeit veranderten sich seine Predigten Er kam in den Ruf ein evangelischer Prediger zu sein In seinen Lebenserinnerungen berichtete er dass er zu diesem Zeitpunkt jedoch noch keine innere Umkehr vollzogen hatte 1530 wechselte Menno Simons nach Witmarsum und ubernahm dort eine vakante Pfarrstelle Hier erfuhr er im Marz 1531 dass vor der Kanzlei in Leeuwarden ein gewisser Sikke Snijder eigentlich Sikke Freerk oder Freriks hingerichtet worden sei Snijder hatte sich im Dezember 1530 von Jan Folkertsz Trypmaker in Emden taufen lassen und war kurz danach wieder in seine Heimat zuruckgekehrt um dort eine Taufergemeinde zu grunden In nur wenigen Wochen hatte er einen kleinen Kreis um sich gesammelt Als dies bekannt wurde schritt die Obrigkeit ein und verurteilte ihn zum Tode Der Martyrertod Snijders beeindruckte Menno Simons tief Bis zu diesem Zeitpunkt war fur ihn die Kindertaufe eine von ihm nie hinterfragte Praxis Auch hier griff Simons wieder zum Neuen Testament Ich untersuchte die Schrift mit Fleiss und Genauigkeit so berichtet er doch von der Kindertaufe konnt ich keine Spur finden Als auch sein Pfarrherr ausserte dass die Bibel die Kindertaufe nicht kenne begann Simons die Kirchenvater und das reformatorische Schrifttum zu studieren Seine Erkenntnis dass die Sauglingstaufe unbiblisch sei verfestigte sich dadurch weiter Als 1535 sein Bruder Pieter zusammen mit einer Gruppe von Taufern in der Nahe von Bolsward ermordet wurde durchlebte Simons eine tiefe personliche Krise Ich betete zu Gott unter Seufzen und Tranen mir dem grossen Sunder gnadig zu sein ein reines Herz zu schenken und aufgrund des vergossenen Blutes Christi mir meinen unreinen Lebensweg und mein fruchtloses Leben zu vergeben Anschluss an die Tauferbewegung Bearbeiten Im Jahr 1536 gab Menno Simons sein Priesteramt auf heiratete und schloss sich den Taufern an Das Datum seiner Taufe ist jedoch unbekannt Fest steht dass er bereits im Oktober 1536 mit den Taufern in enger Verbindung stand Im Januar 1537 wurde er in Groningen schliesslich zum Altesten ordiniert Ordinatoren waren die Bruder Obbe und Dirk Philips die Ende 1533 zu der von Melchior Hofmann in Emden gegrundeten Taufergemeinde gestossen waren und deshalb dem gemassigten Flugel der Melchioriten zugerechnet werden Theologischer Lehrer in der Tauferbewegung Bearbeiten Menno Simons erwarb sich bald ein grosses Ansehen innerhalb der Tauferbewegung Durch seine haufigen Reisen im gesamten niederlandisch norddeutschen Raum und sein umfangreiches schriftstellerisches Wirken wurde sein Einfluss auf die junge Bewegung so stark dass die niederlandischen und norddeutschen Taufer schon bald als Mennoniten bzw Mennisten bezeichnet wurden Die erste dokumentierte Verwendung des Begriffes findet sich um 1544 45 in einer friesischen Polizeiordnung Zunachst als Fremdbezeichnung wurde der Begriff zunehmend von den Taufergemeinden des niederlandisch norddeutschen und spater auch des schweizerisch suddeutschen Raumes als Selbstbezeichnung ubernommen Der Tauferforscher William Esteb teilte die Geschichte der Tauferbewegung entsprechend in die drei Perioden vor Menno Simons unter Menno Simons und nach Menno Simons ein Menno Simons besonderes Verdienst war die Sammlung und Organisation der verstreuten Taufer in den Zeiten der Verfolgung Fur den Aufbau und die weitere Entwicklung der Mennoniten war vor allem Menno Simons 1540 erschienene Schrift Das Fundamentbuch eigentlich Das Fundament der christlichen Lehre von grosser Bedeutung Ein anderes bekanntes Werk von Menno Simons ist die Meditation des 25 Psalms aus dem Jahr 1539 in das er seine eigene innere Lebensgeschichte eingewoben hat Bereits fruh wandte sich Menno Simons von den gewaltbereiten Taufern wie den Taufern in Munster und den anschliessend entstandenen Batenburgern wie auch von den messianischen David Joristen um David Joris ab So gab Menno Simons im Jahr 1541 die Schrift Vom rechten Christenglauben und seiner Kraft heraus die implizit gegen die Taufer um David Joris gerichtet war Simons stabilisierte so die noch junge nordeuropaische Tauferbewegung und schuf einen Weg abseits von jeder Form von Militanz und Apokalyptik Er knupfte auch bewusst an die pazifistische Linie der fruhen schweizerisch suddeutschen Taufer an Von Bedeutung war auch das Religionsgesprach zwischen Menno Simons und dem reformierten Theologen Johannes a Lasco das Ende Januar 1544 im ostfriesischen Emden stattfand Obwohl sich beide Seiten nicht einigen konnten trennten sich beide in Freundschaft voneinander Die weiter bestehenden theologischen Differenzen fuhrten jedoch in den folgenden Jahren zu einem zunehmend personlich gefarbten Disput Obwohl Simons zu den gewaltlosen Taufern gehorte liess Karl V im Dezember 1542 ein Edikt ausarbeiten wonach jeder mit der Todesstrafe bedroht wurde welcher Menno Simons unterstutzte oder seine Schriften besass oder verbreitete Zudem wurde ein Kopfgeld von 100 Goldgulden auf seinen Kopf ausgesetzt Die Edikte wurden rucksichtslos umgesetzt So wurde im April 1545 in Groningen ein Mann verbrannt weil er sich sechs Jahre zuvor von Menno Simons hatte taufen lassen Von Juli 1544 an wirkte Menno Simons im rheinlandischen Koln wo er unter dem evangelisch orientierten Bischof Hermann V von Wied bis zu dessen Verbannung im Jahr 1546 relativ frei wirken konnte Anschliessend hielt sich Menno Simons vor allem im holsteinischen Raum auf Zeitweise befand er sich auch in Wismar im Raum um Danzig und auch in Livland Im Jahr 1552 fand in Lubeck in Anwesenheit Menno Simons eine tauferische Zusammenkunft statt auf der die anti trinitarischen Positionen Adam Pastors diskutiert wurden und die mit dem Ausschluss Pastors und seiner nach ihm benannten Gruppe der Adamiten bzw Adamieten aus den mennonitischen Gemeinden endete Im Jahr 1555 fand eine weitere tauferische Synode in Wismar statt auf der die Wismarer Artikel beschlossen wurden die sich vor allem mit der Ehe befassten Als im August 1555 die norddeutschen Hansestadte Lubeck Hamburg Rostock Stralsund Wismar und Luneburg ein gegen die Taufer gerichtetes Edikt beschlossen mussten viele Taufer aus Wismar fliehen sodass sich auch Simons wieder auf die Reise begeben musste nbsp Die Mennokate Die gewaltige Linde hat Menno Simons vermutlich zwischen 1554 und 1561 selbst gepflanztMenno Simons begab sich wieder in das Herzogtum Holstein und fand Zuflucht auf Gut Fresenburg wo Bartholomaus von Ahlefeldt bereits zuvor Taufer beherbergt hatte Er starb 1561 in Wustenfelde bei Bad Oldesloe und wurde im Garten der spater nach ihm benannten Mennokate begraben Spater erfolgte eine Uberfuhrung in seinen Geburtsort Witmarsum Menno Simons hatte zwei Tochter und einen Sohn Die Mennokate gibt es heute noch mit einem kleinen Museum das besichtigt werden kann 1 Werke Auswahl Bearbeiten nbsp Menno Simons bei seiner schriftstellerischen TatigkeitDat fundament des christelyken leers doer Menno Simons op dat alder corste geschreuen 1539 40 Das Fundament der christlichen Lehre von Menno Simons auf das allerkurzeste geschrieben dd Een corte vermaninghe vth Godes woort doer Menno Simons van die wedergeboorte Vnde wie die ghene syn die belofte hebben um 1539 Eine kurze Vermahnung aus dem Wort Gottes von Menno Simons uber die Wiedergeburt und wie die Leute sind die daran glauben dd Verclaringhe des christelyken doppsels in den water duer menno Simons wt dwoort gods In war maniere dat sy van christo Jesu beuolen is ende van synen heylighen appostelen geleert ende ghebruycket is um 1542 Erklarung der christlichen Taufe im Wasser durch Menno Simons aus dem Wort Gottes in welcher Weise sie von Christo Jesu befohlen und von seinen heiligen Aposteln gelernt und angewandt wurde dd Een korte ende klar belijdinge van der mensch werdinge onses lieven Heeren Jesu Christi geschreven aen de Edele ende Hoogh Geleerde Heeren H Johan a Lasco mit t samen sijne hulperen binnen Emden 1544 Ein kurzes und klares Bekenntnis zur Menschwerdung unseres lieben Herren Jesu Christi geschrieben an den edlen und hochgelehrten Herren H Johannes a Lasco mit allen seinen Helfern in Emden dd Een korte klaeglycke ontschuldinge der ellendige christenen ende verstroyde vreemdelingen aen alle schrift geleerden ende predikanten der Duytscher Natien 1552 Eine kurze klagliche Entschuldigung der elendigen Christen und verstreuten Fremdlingen an alle Schriftgelehrten und Prediger der deutschen Nation dd Een klare beantwoordinge over een schrift Gellii Fabri prediker tot Emden 1554 Eine klare Antwort uber eine Schrift von Gellius Faber Prediger zu Emden dd Kindertucht Een schoon onderwys ende leere hoe alle vrome olders haer kinderen nae wtwijsen der schriftueren schuldich ende gheholden zijn te regieren te castyen te onderrichten ende in een vroom duechdelik ende godsalich leeuen op te voeden Mit een christelike benedicite voor den eeten ende een christlicke gratias na den eeten 1557 Kindererziehung Eine schone Unterweisung und Lehre wie alle frommen Eltern ihre Kinder nach Ausweis der Schrift schuldig und gehalten sind zu leiten zu bestrafen zu unterrichten und in ein frommes tuchtiges und gottseligen Leben zu fuhren Mit einem christlichen Segensgebet vor und einem christlichen Dankgebet nach dem Essen dd Gedenktag Bearbeiten23 Januar im Evangelischen Namenkalender nbsp Deutsche Bronzemedaille von 1912 mit dem Bild von Menno Simons gepragt am 25 Jahrestag der Grundung der mennonitischen Gemeinde in Berlin Die Inschrift auf der Vorderseite lautet GOTT DIE EHRE FREI DIE LEHRE MENNO SIMONS GEB ZU WITMARSUM IN FRIESLAND 1492 GEST ZU WUSTENFELDE BEI OLDESLOE 13 JAN 1559Ehrungen BearbeitenMenno Simons ist Namensgeber des seit 2008 jahrlich verliehenen Predigtpreises fur Predigten die das biblische Zeugnis im Licht der tauferisch mennonitischen Tradition zur Sprache bringen 2 Schriften BearbeitenDie Schriften des Menno Simons Gesamtausgabe Samenkorn e V Steinhagen 2013 ISBN 978 3 86203 106 1 Literatur BearbeitenErnst Behrends Taufgesinnte in und um Lubeck In Der Wagen 1954 ISSN 0933 484X S 61 67 Carl Bertheau Menno Simons In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 21 Duncker amp Humblot Leipzig 1885 S 362 365 Christoph Bornhauser Leben und Lehre Menno Simons Ein Kampf um das Fundament des Glaubens etwa 1496 1561 Neukirchener Verlag Neukirchen Vluyn 1973 ISBN 3 7887 0364 4 zugleich Dissertation Universitat Heidelberg Heidelberg 1969 Jan Auke Brandsma Menno Simons von Witmarsum Aus dem Niederlandischen ubersetzt von Bruno Loets Oncken Kassel 1962 John Newton Brown Das Leben und Zeitalters Menno s Europaischer Geschichtsverlag 2011 ISBN 978 3 86382 147 0 Reprint des Originals von 1854 Hans Jurgen Goertz Menno Simons und die fruhen Taufer Drei Vorlesungen Bolanden 2011 ISBN 3 921881 31 5 Marion Kobelt Groch Menno Simons In Neue Deutsche Biographie NDB Band 17 Duncker amp Humblot Berlin 1994 ISBN 3 428 00198 2 S 85 f Digitalisat Reimer Hansen Menno Simonis in Holstein In Die Heimat Monatsschrift des Vereins zur Pflege der Natur und Landeskunde in Schleswig Holstein Hamburg und Lubeck Bd 17 1907 Heft 5 Mai 1907 S 101 104 Digitalisat John C Wenger Die dritte Reformation Kurze Einfuhrung in Geschichte und Lehre der Tauferbewegung Aus dem Amerikanischen ubersetzt von Reinhard Grossmann Oncken Kassel 1963 S 43ff Piet Visser Sporen van Menno Het veranderende beeld van Menno Simons en de Nederlandse mennisten Knijnenberg u a Krommenie u a 1996 ISBN 90 70353 07 5 Hans Jurgen Goertz Simons Simonszoon Menno In Mennonitisches Lexikon Band 5 MennLex 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Menno Simons Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Menno Simons im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Kurzbiographie Menno Simons im Okumenischen Heiligenlexikon Arbeitsgemeinschaft Mennonitischer Gemeinden in Deutschland Museum in der Mennokate Menno Simons Vollstandige WerkeEinzelnachweise Bearbeiten Die Menno Kate Menno Simons Predigtpreis auf der Webseite der Arbeitsstelle Theologie der Friedenskirchen an der Universitat HamburgNormdaten Person GND 118580884 lobid OGND AKS LCCN n81144409 VIAF 21148995952959751746 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Simons MennoALTERNATIVNAMEN Simonszoon MennoKURZBESCHREIBUNG niederlandischer Theologe Namensgeber der MennonitenGEBURTSDATUM 1496GEBURTSORT Witmarsum Friesland Niederlande STERBEDATUM 23 Januar 1561 oder 31 Januar 1561STERBEORT Wustenfelde bei Bad Oldesloe 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