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Meinhardswinden ist ein Gemeindeteil der kreisfreien Stadt Ansbach Mittelfranken Bayern 2 MeinhardswindenKreisfreie Stadt AnsbachKoordinaten 49 17 N 10 34 O 49 280277777778 10 563888888889 460 Koordinaten 49 16 49 N 10 33 50 OHohe 460 455 480 m u NHNEinwohner 130 25 Mai 1987 1 Postleitzahl 91522Vorwahl 0981Die sogenannte Dicke Eiche in Meinhardswinden Die ca 1000 Jahre alte Eiche musste nach einem Feuerschaden 1911 gefallt werden Sie erbrachte 75 Ster Holz Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Einwohnerentwicklung 4 Religion 5 Vereine 6 Bildungseinrichtungen 7 Literatur 8 Weblinks 9 FussnotenGeografie BearbeitenDas Pfarrdorf ist von drei Seiten im Westen Norden und Osten vom grossen Waldgebiet der Feuchtlach umgeben Sudwestlich des Orts entspringt der Meinhardswindener Graben der ein linker Zufluss des Silberbachs ist der wiederum ein rechter Zufluss der Frankischen Rezat ist 0 5 km ostlich liegt der Pfaffenbuck Dort entspringt der Feuchtlachgraben der ein linker Zufluss des Silberbachs ist Im Suden liegt das Gsendnersfeld Die Kreisstrasse ANs 3 fuhrt nach Ansbach 1 3 km nordostlich bzw Bernhardswinden 1 7 km sudlich Eine Gemeindeverbindungsstrasse fuhrt nach Kurzendorf 1 8 km sudwestlich 3 Geschichte Bearbeiten911 wurde von Konig Konrad I auf dem Reichstag zu Forchheim beschlossen Wenden aus dem Maingebiet dem St Gumbertuskloster Ansbach zuzuweisen Diese wurden im 10 Jahrhundert in einem Ring um Ansbach angesiedelt Meinhardswinden gilt als die letzte Ortsgrundung fur dieses Gebiet Im Testament des Wolfram von Dornberg wurde der Ort 1288 erstmals als Minhartswinden urkundlich erwahnt Am Grundwort winden ist bereits erkennbar dass es sich bei diesem Ort um eine solche Wendensiedlung handelt Das Bestimmungswort ist Meinhard bzw Meginhard der Personenname des Grunders 4 Im 16 Punkte Bericht des Oberamtes Ansbach von 1684 wurden fur Meinhardswinden ein Gemeindehirtenhaus und zehn Mannschaften verzeichnet 3 Hofe 5 Guter 1 Gutlein 1 Hauslein Alle Anwesen hatten das Hofkastenamt Ansbach als Grundherrn Das Hochgericht und die Dorf und Gemeindeherrschaft ubte das brandenburg ansbachische Hofkastenamt Ansbach aus 5 Gegen Ende des 18 Jahrhunderts gab es in Meinhardswinden 16 Anwesen 1 Hof 5 Halbhofe 5 Koblerguter 1 Soldenguter 4 Leerhauser Das Hochgericht die Dorf und Gemeindeherrschaft und die Grundherrschaft uber alle Anwesen ubte weiterhin das Hofkastenamt Ansbach aus hatte das Hofkastenamt Ansbach inne Neben den Anwesen gab es noch kommunale Gebaude Hirtenhaus Brechhaus 6 7 8 Von 1797 bis 1808 unterstand der Ort dem Justiz und Kammeramt Ansbach 9 Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde Meinhardswinden dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Brodswinden und der 1811 gegrundeten Ruralgemeinde Brodswinden zugeordnet 10 Am 20 September 1860 wurde Meinhardswinden in die neu gebildete Gemeinde Bernhardswinden umgemeindet 11 Am 9 April 1911 wurde durch Brandstiftung die 1000 Jahre alte Eiche niedergebrannt Nach diesem uralten Baum wurde spater eine Gastwirtschaft benannt Ab den 1930er Jahren entstand im Rahmen des Reichsheimstatten Baus eine Siedlung bei Meinhardswinden Nach dem Kriegsende entschloss sich die Stadt Ansbach wegen der grossen Wohnungsnot vier weitere Baracken mit zwolf Wohnungen zu errichten 1949 begann unter der Leitung von Wilhelm Kugler der Bau der Eisenbahnersiedlung an der Finkenstrasse Die Josefsstiftung der Erzdiozese Bamberg errichtete ab 1949 weitere acht Wohnhauser mit 18 Wohnungen Schliesslich baute 1955 der Bund der Kinderreichen im deutschen Familienverband 18 Einfamilien und Reihenhauser Die Siedlung Meinhardswinden 237 Einwohner wurde bereits im Oktober 1950 nach Ansbach eingemeindet 4 Einwohnerentwicklung BearbeitenJahr 00 1818 00 1840 00 1861 00 1871 00 1885 00 1900 00 1925 00 1950 00 1961 00 1970 00 1987Einwohner 94 96 96 94 103 95 83 132 134 128 130Hauser 12 16 16 19 19 16 22 24 33Quelle 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 1 Religion BearbeitenDer Ort ist seit der Reformation evangelisch lutherisch gepragt und war ursprunglich nach St Johannis gepfarrt 6 seit 1961 gehoren sie zur Pfarrei Christuskirche Die Einwohner romisch katholischer Konfession sind nach St Ludwig gepfarrt und gehoren zu deren Filialkirchengemeinde Unsere Liebe Frau 21 Vereine BearbeitenSV Meinhardswinden Fussball Bildungseinrichtungen Bearbeitenevangelisch lutherischer Kindergarten der Christuskirche Waldschule Grundschule 1954 wurde die Schule gebautLiteratur BearbeitenAlexander Biernoth 25 Jahre Eingemeindungen in die Stadt Ansbach Ein Abriss der Ortsgeschichten von Bernhardswinden Brodswinden Claffheim Elpersdorf Hennenbach Neuses und Schalkhausen Ansbach 1997 OCLC 634417218 Johann Kaspar Bundschuh Mainshardswinden In Geographisches Statistisch Topographisches Lexikon von Franken Band 3 I Ne Verlag der Stettinischen Buchhandlung Ulm 1801 DNB 790364301 OCLC 833753092 Sp 411 Digitalisat Elisabeth Fechter Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach Inaugural Dissertation Erlangen 1955 DNB 480570132 OCLC 872378821 S 130 Georg Paul Honn Mainhardswinden In Lexicon Topographicum des Frankischen Craises Johann Georg Lochner Frankfurt und Leipzig 1747 OCLC 257558613 S 352 Digitalisat Manfred Jehle Ansbach die markgraflichen Oberamter Ansbach Colmberg Leutershausen Windsbach das Nurnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt Wolframs Eschenbach Historischer Atlas von Bayern Teil Franken I 35 Kommission fur bayerische Landesgeschichte Munchen 2009 ISBN 978 3 7696 6856 8 Karl Heinrich von Lang Heinrich Christoph Buttner Julius W Schulz Landgericht Ansbach Historische und statistische Beschreibung des Rezatkreises Heft 1 Johann Lorenz Schmidmer Nurnberg 1809 OCLC 258218676 S 23 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Meinhardswinden Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Meinhardswinden in der Ortsdatenbank des bavarikon abgerufen am 23 November 2021 Meinhardswinden in der Topographia Franconiae der Uni Wurzburg abgerufen am 15 September 2019 Meinhardswinden im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins fur ComputergenealogieFussnoten Bearbeiten a b Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand 25 Mai 1987 Heft 450 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen November 1991 DNB 94240937X OCLC 231287364 S 323 Digitalisat Gemeinde Ansbach Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 21 Juli 2023 Ortskarte 1 10 000 Darstellung mit Schummerung In BayernAtlas LDBV abgerufen am 21 Juli 2023 Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie a b A Biernoth 25 Jahre Eingemeindungen in die Stadt Ansbach Seitenangaben fehlen Staatsarchiv Nurnberg Ansbacher Salbuch 128 2215 Zitiert nach M Jehle Ansbach die markgraflichen Oberamter Ansbach Colmberg Leutershausen Windsbach das Nurnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt Wolframs Eschenbach Bd 2 S 687 a b M Jehle Ansbach die markgraflichen Oberamter Ansbach Colmberg Leutershausen Windsbach das Nurnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt Wolframs Eschenbach Bd 2 S 885 Nach Johann Bernhard Fischer Mainhardswinden In Statistische und topographische Beschreibung des Burggraftums Nurnberg unterhalb des Geburgs oder des Furstentums Brandenburg Anspach Zweyter Theil Enthaltend den okonomischen statistischen und sittlichen Zustand dieser Lande nach den funfzehen Oberamtern Benedict Friedrich Haueisen Ansbach 1790 OCLC 159872968 S 21 Digitalisat gab es 13 Untertansfamilien Nach J K Bundschuh Geographisches Statistisch Topographisches Lexikon von Franken Bd 3 Sp 411 gab es 14 Untertansfamilien M Jehle Ansbach die markgraflichen Oberamter Ansbach Colmberg Leutershausen Windsbach das Nurnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt Wolframs Eschenbach Bd 2 S 978 Staatsarchiv Nurnberg Regierung von Mittelfranken Kammer des Inneren Abgabe 1952 3850 Formation der Municapial und Ruralgemeinden im Landgericht Ansbach 1808 17 Zitiert nach M Jehle Ansbach die markgraflichen Oberamter Ansbach Colmberg Leutershausen Windsbach das Nurnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt Wolframs Eschenbach Bd 2 S 961 M Jehle Ansbach die markgraflichen Oberamter Ansbach Colmberg Leutershausen Windsbach das Nurnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt Wolframs Eschenbach Bd 2 S 946 f Es sind nur bewohnte Hauser angegeben Im Jahre 1818 wurden diese als Feuerstellen bezeichnet 1840 als Hauser und 1885 bis 1987 als Wohngebaude Alphabetisches Verzeichniss aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften mit Angabe a der Steuer Distrikte b Gerichts Bezirke c Rentamter in welchen sie liegen dann mehrerer anderer statistischen Notizen Ansbach 1818 OCLC 1071656043 S 57 Digitalisat Eduard Vetter Hrsg Statistisches Hand und Adressbuch von Mittelfranken im Konigreich Bayern Selbstverlag Ansbach 1846 OCLC 635011891 S 36 Digitalisat Joseph Heyberger Chr Schmitt v Wachter Topographisch statistisches Handbuch des Konigreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon In K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Bavaria Landes und Volkskunde des Konigreichs Bayern Band 5 Literarisch artistische Anstalt der J G Cotta schen Buchhandlung Munchen 1867 OCLC 457951812 Sp 983 urn nbn de bvb 12 bsb10374496 4 Digitalisat Kgl Statistisches Bureau Hrsg Vollstandiges Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern Nach Kreisen Verwaltungsdistrikten Gerichts Sprengeln und Gemeinden unter Beifugung der Pfarrei Schul und Postzugehorigkeit mit einem alphabetischen General Ortsregister enthaltend die Bevolkerung nach dem Ergebnisse der Volkszahlung vom 1 Dezember 1875 Adolf Ackermann Munchen 1877 OCLC 183234026 2 Abschnitt Einwohnerzahlen vom 1 Dezember 1871 Viehzahlen von 1873 Sp 1147 urn nbn de bvb 12 bsb00052489 4 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern Nach Regierungsbezirken Verwaltungsdistrikten sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifugung der Eigenschaft und des zustandigen Verwaltungsdistriktes fur jede Ortschaft LIV Heft der Beitrage zur Statistik des Konigreichs Bayern Munchen 1888 OCLC 1367926131 Abschnitt III Sp 1086 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Ortschaften Verzeichnis des Konigreichs Bayern mit alphabetischem Ortsregister LXV Heft der Beitrage zur Statistik des Konigreichs Bayern Munchen 1904 DNB 361988931 OCLC 556534974 Abschnitt II Sp 1151 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Ortschaften Verzeichnis fur den Freistaat Bayern nach der Volkszahlung vom 16 Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1 Januar 1928 Heft 109 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1928 DNB 361988923 OCLC 215857246 Abschnitt II Sp 1187 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Bearbeitet auf Grund der Volkszahlung vom 13 September 1950 Heft 169 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1952 DNB 453660975 OCLC 183218794 Abschnitt II Sp 1023 Digitalisat a b Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand am 1 Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszahlung 1961 Heft 260 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1964 DNB 453660959 OCLC 230947413 Abschnitt II Sp 752 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Heft 335 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1973 DNB 740801384 OCLC 220710116 S 167 Digitalisat Gemeindeteile der kreisfreien Stadt Ansbach Aumuhle Bernhardswinden Brodswinden Claffheim Dautenwinden Dessmannsdorf Dombach im Loch Dornberg Egloffswinden Elpersdorf b Ansbach Eyb Fischhaus Galgenmuhle Geisengrund Gosseldorf Hammerschmiede Heimweg Hennenbach Hofen Hofstetten Hohe Fichte Hollmuhle Kaferbach Kaltengreuth Kammerforst Katterbach Kurzendorf Liegenbach Louismuhle Meinhardswinden Mittelbach Neudorf Neuses b Ansbach Oberdombach Obereichenbach Pfaffengreuth Rabenhof Schalkhausen Scheermuhle 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