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Marcinowa Wola deutsch Marczinawolla 1929 bis 1945 Martinshagen ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Ermland Masuren das zur Landgemeinde Milki Milken im Powiat Gizycki Kreis Lotzen gehort Marcinowa Wola Marcinowa Wola Polen Marcinowa WolaBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat GizyckoGmina MilkiGeographische Lage 53 54 N 21 51 O 53 903611 21 8575 Koordinaten 53 54 13 N 21 51 27 OEinwohner 278 31 Marz 2011 1 Postleitzahl 11 513 2 Telefonvorwahl 48 87Kfz Kennzeichen NGIWirtschaft und VerkehrStrasse Milki DK 63 Drozdowo DK 16Eisenbahn kein BahnanschlussNachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Religionen 4 Verkehr 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenMarcinowa Wola liegt in der ostlichen Mitte der Woiwodschaft Ermland Masuren am Westufer des Jezioro Buwelno auch Martinshagener See deutsch Buwelno See Bis zur Kreisstadt Gizycko Lotzen sind es 16 Kilometer in nordwestlicher Richtung Innerhalb des Ortes befindet sich der Soldatenfriedhof in Marczyna Wolla ein Ehrenfriedhof fur die Gefallenen im Ersten Weltkrieg polnisch Cmentarz wojenny z I wojny swiatowej 3 nbsp Eingang zum Ehrenfriedhof in Marcinowa Wola Marczinawolla Martinshagen Geschichte BearbeitenDas vor 1785 Marczinowen nach 1818 Martzinowolla bis 1929 Marczinawolla genannte Dorf wurde 1533 1571 gegrundet 4 Von 1874 bis 1945 war es als eigenstandige Landgemeinde in den Amtsbezirk Milken 5 polnisch Milki im Kreis Lotzen im Regierungsbezirk Gumbinnen 1905 bis 1945 Regierungsbezirk Allenstein in der preussischen Provinz Ostpreussen eingegliedert Im gleichen Zeitraum gehorte das Dorf zum Standesamt Milken 6 Zu der Landgemeinde gehorte auch der Wohnplatz Truchsen 7 Im Jahr 1910 waren in Marczinawolla 454 Einwohner gemeldet 8 Aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags stimmte die Bevolkerung im Abstimmungsgebiet Allenstein zu dem Marczinawolla gehorte am 11 Juli 1920 uber die weitere staatliche Zugehorigkeit zu Ostpreussen und damit zu Deutschland oder den Anschluss an Polen ab In Marczinawolla stimmten 300 Einwohner fur den Verbleib bei Ostpreussen auf Polen entfielen keine Stimmen 9 Am 15 Juni 1929 wurde der Ort in Martinshagen umbenannt Die Zahl der Einwohner stieg bis 1933 auf 472 und belief sich 1939 noch auf 458 10 In Folge des Zweiten Weltkrieges kam der Ort 1945 mit dem gesamten sudlichen Ostpreussen zu Polen und erhielt die polnische Ortsbezeichnung Marcinowa Wola Heute ist er Sitz eines Schulzenamtes polnisch solectwo und eine Ortschaft im Verbund der Landgemeinde Milki Milken im Powiat Gizycki Kreis Lotzen vor 1998 der Woiwodschaft Suwalki seither der Woiwodschaft Ermland Masuren zugehorig Religionen BearbeitenBis 1945 war Marczinawolla resp Martinshagen in die evangelische Kirche Milken 11 in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union und in die katholische Pfarrkirche St Bruno Lotzen 6 im Bistum Ermland eingepfarrt Heute gehort Marcinowa Wola zur evangelischen Pfarrkirche Gizycko in der Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen sowie zur katholischen Pfarrgemeinde Milki im Bistum Elk der Romisch katholischen Kirche in Polen Sie unterhalt in Marcinowa Wola eine eigene Filialkapelle Verkehr BearbeitenMarcinowa Wola liegt an einer Nebenstrasse die die polnische Landesstrasse DK 63 ehemalige deutsche Reichsstrasse 131 bei Milki Milken mit der Landesstrasse DK 16 Reichsstrasse 127 bei Drozdowo Drosdowen 1938 bis 1945 Drosselwalde verbindet Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Marcinowa Wola Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten GUS 2011 Ludnosc w miejscowosciach statystycznych wedlug ekonomicznych grup wieku 31 Marz 2011 abgerufen am 21 April 2019 polnisch Polnisches Postleitzahlenverzeichnis 2013 S 764 Olsztynska Strona Rowerowa Marcinowa Wola In rowery olsztyn pl 14 Juni 2015 abgerufen am 9 Dezember 2020 polnisch Dietrich Lange Geographisches Ortsregister Ostpreussen 2005 Martinshagen Rolf Jehke Amtsbezirk Milken a b Marczinawolla Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1905 und anderer amtlicher Quellen Heft 1 Gemeindelexikon fur die Provinz Ostpreussen Verlag des Koniglichen Statistischen Landesamts Berlin 1907 S 140 141 Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Lotzen Herbert Marzian Csaba Kenez Selbstbestimmung fur Ostdeutschland Eine Dokumentation zum 50 Jahrestag der ost und westpreussischen Volksabstimmung am 11 Juli 1920 Herausgeber Gottinger Arbeitskreis 1970 S 80 Michael Rademacher Landkreis Lotzen poln Gizycko Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 492Gmina Milki Amtssitz Milki Milken Dorfer und Schulzenamter Bielskie Bilsken Billsee Czyprki Czyprken Freiort Danowo Dannowen Dannen Jagodne Male Klein Jagodnen Kleinkrosten Jagodne Wielkie Gross Jagodnen Grosskrosten Kleszczewo Kleszewen Brassendorf Konopki Male Klein Konopken Waldfliess Konopki Nowe Konopki Wielkie Gross Konopken Hanffen Lipinskie Lipiensken Lindenwiese Lipowy Dwor Lindenhof Marcinowa Wola Marczinawolla Martinshagen Milki Milken Paprotki Paprodtken Goldensee Ruda Ruhden Eisenwerk Rydzewo Rydzewen Rotwalde Staswiny Stasswinnen Eisermuhl Wyszowate Wissowatten Ortschaften und Weiler Borki Borken Jedamki Jedamken Stenzeln Jedamki osada Kleszczewo Osada Miechy Mniechen Munchenfelde Staswiny Osada Wierciejki Wierczeyken Gregerswalde Wyludki Willudtken Heydeck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Marcinowa Wola amp oldid 207854854