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Mandeure ist eine franzosische Gemeinde mit 4795 Einwohnern Stand 1 Januar 2020 im Departement Doubs in der Region Bourgogne Franche Comte Sie liegt im Tal des Doubs einem linken Nebenfluss der Saone MandeureMandeure Frankreich Staat FrankreichRegion Bourgogne Franche ComteDepartement Nr Doubs 25 Arrondissement MontbeliardKanton ValentigneyGemeindeverband Pays de Montbeliard AgglomerationKoordinaten 47 27 N 6 48 O 47 451111111111 6 8055555555556 Koordinaten 47 27 N 6 48 OHohe 324 581 mFlache 15 13 km Einwohner 4 795 1 Januar 2020 Bevolkerungsdichte 317 Einw km Postleitzahl 25350INSEE Code 25367Mairie Mandeure Die Gemeinde gehort zur Communaute d agglomeration du Pays de Montbeliard und somit zum Ballungsgebiet von Montbeliard Mandeure ist nordlicher Ausgangspunkt des Fernwanderwegs Grande Traversee du Jura Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Bevolkerungsentwicklung 2 Wirtschaft 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Gallo romisches Theater in Mandeure In der Romerzeit hiess Mandeure Epomanduodurum Es ist nicht sicher ob dieser Name aus dem Keltischen oder dem Romischen stammt Zu jener Zeit hatte es als Stadt uberregionale Bedeutung Die augenfalligsten Uberreste von damals gehoren zu einem der grossten gallo romischen Theater Ansonsten fanden sich Thermen und Wohnhauser Im 12 Jahrhundert teilten sich die Erzbischofe von Besancon und die Grafen von Mompelgard das Gebiet auf Am 25 Juli 1583 erreichte die Reformation Mandeure In der darauffolgenden Zeit gab es eine Gemeinde von circa 300 Katholiken als Teil des Erzbistums und eine andere aus etwa 30 Lutheranern unter dem Fursten von Montbeliard Wurttemberg Die verschiedenen Interessen teilen die Ortschaft spater in zwei Gemeinden 1755 entstand der erste lutherische Kirchbau der Stadt eine der zwanzig Kirchen die im Auftrag Herzog Karl Eugens in seiner langen Herrschaft 1737 1793 neu erbaut oder erneuert wurden 1 Am 15 April 1792 wurde Mandeure eine unabhangige Republik mit dem Wahlspruch aquila non capit muscas dt Der Adler nimmt keine Fliegen bzw Dem Adler genugen keine Fliegen Dieser gilt noch heute Kurz danach am 10 Oktober 1793 wurde Mandeure an Frankreich eingegliedert und gehorte fortan zum Departement Doubs 1844 galt der kleine Kultraum in der heutigen Rue Charles Goguel als zu klein Die lutherische Kirchengemeinde beauftragte Frederic Morel Macler mit dem Bau einer neuen Kirche neben dem bestehenden lutherischen Friedhof 2 Nach Abschluss der Bauarbeiten 1845 1848 weihte Pastor Charles Goguel die neue Kirche am 15 Oktober 1848 ein 2 Nach Schaden im Zweiten Weltkrieg wurden Dach und Inneres restauriert und am 25 April 1948 die Kirche wieder eroffnet 2 Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2007 2016 2019Einwohner 5186 5550 6596 6105 5402 5142 5022 4833 4795Quellen Cassini und INSEEWirtschaft BearbeitenSeit Ende des 19 Jahrhunderts existieren im Ort Produktionsstatten von Peugeot Anfangs wurden Pfeffermuhlen und Autos hergestellt Letztere produziert der PSA Konzern mittlerweile in Sochaux oder anderen Peugeot Werken nicht aber in Mandeure Uber langere Zeit bis in die 1980er Jahre stellte Peugeot in Mandeure seine Fahrrader oder zumindest einen Teil davon her Heute ist in dem Ort lediglich Peugeot Motocycles ein Motorrollerhersteller angesiedelt Ausserdem tragen eine Papierfabrik und ein Unternehmen das sich auf Korrosionsschutz spezialisiert hat zur Wirtschaft des Ortes bei Mandeure verfugt auch uber einen Campingplatz der sich am Ufer des Doubs befindet nbsp Blick auf MandeureKirchen in Mandeure nbsp Ehemalige Kirche St Therese 2015 abgerissen nbsp Kirche St Martin nbsp Evangelisch lutherische Kirche nbsp Mariahilf Kapelle uber dem galloromischen AmphitheaterLiteratur BearbeitenMartin Zeiller Mandeurre In Matthaus Merian Hrsg Topographia Circuli Burgundici Topographia Germaniae Band 16 1 Auflage Matthaeus Merians Erben Frankfurt am Main 1654 S 273 Volltext Wikisource Le Patrimoine des Communes du Doubs Band 2 Flohic Editions Paris 2001 ISBN 2 84234 087 6 S 1289 1296 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mandeure Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Georges Frederic Goguel Precis historique de la Reformation et des eglises protestantes dans l ancien comte de Montbeliard et ses dependances Paris Marc Aurel freres 1841 S 148 a b c Mandeure l eglise lutherienne auf Les temples ou eglises lutheriennes de France abgerufen am 23 Januar 2016 Gemeinden im Arrondissement Montbeliard Abbevillers Accolans Aibre Allenjoie Allondans Anteuil Appenans Arbouans Arcey Audincourt Autechaux Roide Badevel Bart Battenans Varin Bavans Belfays Belleherbe Belvoir Berche Bethoncourt Beutal Bief Blamont Blussangeaux Blussans Bondeval Bourguignon Bournois Branne Bretigney Brognard Burnevillers Cernay l Eglise Chamesol Charmauvillers Charmoille Charquemont Chazot Colombier Fontaine Courcelles les Montbeliard Cour Saint Maurice Courtefontaine Crosey le Grand Crosey le Petit Dambelin Dambenois Dampierre les Bois Dampierre sur le Doubs Dampjoux Damprichard Dannemarie Dasle Desandans Dung Echenans Ecot Ecurcey Etouvans Etrappe Etupes Exincourt Faimbe Ferrieres le Lac Fesches le Chatel Fessevillers Feule Fleurey Fontaine les Clerval Fournet Blancheroche Frambouhans Froidevaux Gemonval Geney Glay Glere Goumois Goux les Dambelin Grand Charmont Herimoncourt Hyemondans Indevillers Issans La Grange Laire Lanthenans La Pretiere Les Breseux Les Ecorces Les Plains et Grands Essarts Les Terres de Chaux Le Vernoy L Hopital Saint Lieffroy Liebvillers L Isle sur le Doubs Longevelle sur Doubs Lougres Maiche Mancenans Mancenans Lizerne Mandeure Marvelise Mathay Mediere Meslieres Montancy Montandon Montbeliard Mont de Vougney Montecheroux Montenois Montjoie le Chateau Neuchatel Urtiere Noirefontaine Nommay Onans Orgeans Blanchefontaine Orve Pays de Clerval Peseux Pierrefontaine les Blamont Pompierre sur Doubs Pont de Roide Vermondans Presentevillers Provenchere Rahon Randevillers Rang Raynans Remondans Vaivre Roche les Clerval Roches les Blamont Rosieres sur Barbeche Sainte Marie Sainte Suzanne Saint Georges Armont Saint Hippolyte Saint Julien les Montbeliard Saint Maurice Colombier Sancey Seloncourt Semondans Sochaux Solemont Soulce Cernay Sourans Soye Surmont Taillecourt Thiebouhans Thulay Trevillers Urtiere Valentigney Valonne Valoreille Vandoncourt Vaucluse Vauclusotte Vaufrey Vellerot les Belvoir Vellevans Vernois les Belvoir Vieux Charmont Villars les Blamont Villars sous Dampjoux Villars sous Ecot Voujeaucourt Vyt les Belvoir Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mandeure amp oldid 225528139