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Montecheroux ist eine franzosische Gemeinde mit 546 Einwohnern Stand 1 Januar 2020 im Departement Doubs in der Region Bourgogne Franche Comte MontecherouxMontecheroux Frankreich Staat FrankreichRegion Bourgogne Franche ComteDepartement Nr Doubs 25 Arrondissement MontbeliardKanton MaicheGemeindeverband Pays de MaicheKoordinaten 47 21 N 6 48 O 47 35 6 8061111111111 Koordinaten 47 21 N 6 48 OHohe 420 830 mFlache 13 13 km Einwohner 546 1 Januar 2020 Bevolkerungsdichte 42 Einw km Postleitzahl 25190INSEE Code 25393Mairie Montecheroux Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Bevolkerung 5 Wirtschaft und Infrastruktur 6 Personlichkeiten 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenMontecheroux liegt auf 657 m vier Kilometer nordlich von Saint Hippolyte und etwa 18 Kilometer sudlich der Stadt Montbeliard Luftlinie Das Dorf erstreckt sich im Jura auf dem Hochplateau des Lomont am Sudwestfuss der Hohe des Fort du Lomont nordlich des tief eingeschnittenen Doubstals Das Gemeindegebiet gehort zum Regionalen Naturpark Doubs Horloger Die Flache des 13 13 km grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des franzosischen Juras Der Hauptteil des Gebietes wird vom Hochplateau des Lomont eingenommen das durchschnittlich auf 650 m liegt Es ist vorwiegend mit Wiesland bestanden zeigt aber auch einige grossere Waldflachen Das Plateau besitzt keine oberirdischen Fliessgewasser weil das Niederschlagswasser im verkarsteten Untergrund versickert Nach Suden fallt die Hochflache steil zum fast 300 m tiefer gelegenen Doubs ab wobei die Gemeindegrenze meist oberhalb des von einem Felsband gekronten Steilhanges verlauft Auch im Westen leitet eine Gelandestufe zur tiefer gelegenen Terrasse von Clemont uber der als Zeugenberg die Hohe der Motte de Clemont 650 m aufgesetzt ist Die Terrasse von Clemont wird durch zwei Erosionstaler untergliedert die sich nach Westen zum Doubs offnen Nach Norden erstreckt sich das Gemeindeareal uber den Hang von Montecheroux Cote des Trimoulots bis auf den breiten Kamm der Lomontkette mit dem Mont Echeroux 820 m Diese Kette bildet in geologisch tektonischer Hinsicht eine Antiklinale des Faltenjuras die sich in West Ost Richtung ausdehnt Mit 830 m wird im Bereich des Fort du Lomont die hochste Erhebung von Montecheroux erreicht Zu Montecheroux gehoren der Weiler Clemont 600 m am Fuss der Motte de Clemont uber dem Doubstal sowie verschiedene Einzelhofe Nachbargemeinden von Montecheroux sind Pont de Roide Vermondans und Pierrefontaine les Blamont im Norden Chamesol im Osten Saint Hippolyte und Liebvillers im Suden sowie Noirefontaine im Westen Geschichte BearbeitenErstmals urkundlich erwahnt wird Montecheroux im Jahr 1040 unter dem Namen Monte Escherolo Seit dem Mittelalter gehorte das Dorf zur Herrschaft Clemont Besitz der Herren von Neuchatel deren Hauptort es nach der Zerstorung der Burg Clemont im Jahr 1519 wurde Die Herrschaft stand seit 1506 unter der Oberhoheit des Furstentums Wurttemberg Mompelgard Montbeliard und gelangte im Jahr 1748 gemass Vertrag definitiv unter franzosische Verwaltung In dem betreffenden Vertrag hatte Frankreich dem bisherigen Landesherrn dem Herzog von Wurttemberg u a die Wahrung des status quo der lutherischen Kirche zugesichert 1 Das Dorf Clemont gehort seit etwa 1800 zu Montecheroux 1776 wurde in Montecheroux die Herstellung von Zangen eingefuhrt die ab der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts mechanisiert wurde und das wirtschaftliche Leben der Ortschaft uber lange Zeit pragte Auch die Uhrenindustrie erlangte eine gewisse Bedeutung Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie lutherische Kirche Temple die 1636 verwustet worden war wurde 1650 im klassischen Stil wieder aufgebaut Das Schiff der Kirche wurde 1774 grosser neu erbaut eine der Baumassnahmen an zwanzig Kirchen in Wurttemberg Mompelgard und einst abhangigen Gebieten die im Auftrag Karl Eugens in seiner langen Herrschaft neu erbaut oder erneuert wurden 2 Zu den altesten Hausern von Montecheroux gehort das der Familie Cuvier das auf 1461 datiert ist und in dem auch Georges Cuvier aufwuchs Im Ortskern sind verschiedene Bauernhauser aus dem 17 bis 19 Jahrhundert im traditionellen Stil der Franche Comte erhalten Im Musee de la Pince wird das Handwerk der Zangenherstellung gezeigt Von der ehemaligen Burg Clemont die auf einem Hugel westlich des Lomontplateaus stand sind nur noch wenige Mauerreste sichtbar nbsp Lutherische Kirche nbsp Katholische Kirche Saint Pierre nbsp Innenansicht der Kirche Saint Pierre nbsp Brunnen in MontecherouxBevolkerung BearbeitenJahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2007 2018Einwohner 548 550 542 571 548 545 571 553Quellen Cassini und INSEEMit 546 Einwohnern Stand 1 Januar 2020 gehort Montecheroux zu den kleinen Gemeinden des Departements Doubs Nachdem die Einwohnerzahl in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts markant abgenommen hatte 1886 wurden noch 1012 Personen gezahlt wurden seit Beginn der 1960er Jahre nur noch geringe Schwankungen verzeichnet Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenMontecheroux war schon im 19 Jahrhundert neben der Landwirtschaft Viehzucht und Milchwirtschaft etwas Acker und Obstbau durch industrielle Tatigkeit gepragt wie Werkzeug insbesondere Zangen und Uhrenherstellung Daneben gibt es heute weitere Betriebe des lokalen Kleingewerbes Viele Erwerbstatige sind auch Wegpendler die in den umliegenden grosseren Ortschaften ihrer Arbeit nachgehen Die Gemeinde liegt abseits der grosseren Durchgangsstrassen an einer Departementsstrasse die von Saint Hippolyte nach Pierrefontaine les Blamont fuhrt Weitere Strassenverbindungen bestehen mit Chamesol Liebvillers und Noirefontaine Personlichkeiten BearbeitenGeorges Cuvier 1769 1832 Naturforscher und Bildungspolitiker Lucien Quelet 1832 1899 NaturforscherLiteratur BearbeitenLe Patrimoine des Communes du Doubs Band 2 Flohic Editions Paris 2001 ISBN 2 84234 087 6 S 1254 1257 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Montecheroux Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Vgl Histoire Religieuse auf Bienvenue a Villars les Blamont abgerufen am 25 Januar 2016 Georges Frederic Goguel Precis historique de la Reformation et des eglises protestantes dans l ancien comte de Montbeliard et ses dependances Paris Marc Aurel freres 1841 S 148 Gemeinden im Arrondissement Montbeliard Abbevillers Accolans Aibre Allenjoie Allondans Anteuil Appenans Arbouans Arcey Audincourt Autechaux Roide Badevel Bart Battenans Varin Bavans Belfays Belleherbe Belvoir Berche Bethoncourt Beutal Bief Blamont Blussangeaux Blussans Bondeval Bourguignon Bournois Branne Bretigney Brognard Burnevillers Cernay l Eglise Chamesol Charmauvillers Charmoille Charquemont Chazot Colombier Fontaine Courcelles les Montbeliard Cour Saint Maurice Courtefontaine Crosey le Grand Crosey le Petit Dambelin Dambenois Dampierre les Bois Dampierre sur le Doubs Dampjoux Damprichard Dannemarie Dasle Desandans Dung Echenans Ecot Ecurcey Etouvans Etrappe Etupes Exincourt Faimbe Ferrieres le Lac Fesches le Chatel Fessevillers Feule Fleurey Fontaine les Clerval Fournet Blancheroche Frambouhans Froidevaux Gemonval Geney Glay Glere Goumois Goux les Dambelin Grand Charmont Herimoncourt Hyemondans Indevillers Issans La Grange Laire Lanthenans La Pretiere Les Breseux Les Ecorces Les Plains et Grands Essarts Les Terres de Chaux Le Vernoy L Hopital Saint Lieffroy Liebvillers L Isle sur le Doubs Longevelle sur Doubs Lougres Maiche Mancenans Mancenans Lizerne Mandeure Marvelise Mathay Mediere Meslieres Montancy Montandon Montbeliard Mont de Vougney Montecheroux Montenois Montjoie le Chateau Neuchatel Urtiere Noirefontaine Nommay Onans Orgeans Blanchefontaine Orve Pays de Clerval Peseux Pierrefontaine les Blamont Pompierre sur Doubs Pont de Roide Vermondans Presentevillers Provenchere Rahon Randevillers Rang Raynans Remondans Vaivre Roche les Clerval Roches les Blamont Rosieres sur Barbeche Sainte Marie Sainte Suzanne Saint Georges Armont Saint Hippolyte Saint Julien les Montbeliard Saint Maurice Colombier Sancey Seloncourt Semondans Sochaux Solemont Soulce Cernay Sourans Soye Surmont Taillecourt Thiebouhans Thulay Trevillers Urtiere Valentigney Valonne Valoreille Vandoncourt Vaucluse Vauclusotte Vaufrey Vellerot les Belvoir Vellevans Vernois les Belvoir Vieux Charmont Villars les Blamont Villars sous Dampjoux Villars sous Ecot Voujeaucourt Vyt les Belvoir Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Montecheroux amp oldid 219636153