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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Siehe auch Meienegg Maineck ist ein Kirchdorf mit 266 Einwohnern und Gemeindeteil der Gemeinde Altenkunstadt im oberfrankischen Landkreis Lichtenfels im Norden des Freistaates Bayern MaineckGemeinde AltenkunstadtKoordinaten 50 7 N 11 18 O 50 116666666667 11 3 296 Koordinaten 50 7 0 N 11 18 0 OHohe 296 282 312 mEinwohner 266 30 Jun 2013 Eingemeindung 1 Januar 1974Maineck Bayern Lage von Maineck in Bayern Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Lage 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung 3 Religion 4 Vereine 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeografische Lage BearbeitenMaineck liegt am Rande des Maintals im obermainischen Bruchschollenland rund 4 5 Kilometer ostlich des Ortskerns von Altenkunstadt auf 282 312 m u NN Die amtliche Hohe wird mit 296 m u NN angegeben 1 In den Mainauen nordlich des Dorfes befinden sich mehrere grossere Baggerseen Nachbarortschaften sind Prugel Mainklein und Mainroth Geschichte BearbeitenMaineck wurde vermutlich bereits im 7 Jahrhundert gegrundet 2 Die Entstehung konnte mit dem Bau einer Kirche verbunden gewesen sein da das Dorf ursprunglich Neuenkirchen hiess Unwahrscheinlich ist jedoch dass es sich dabei um die heutige Dorfkirche handelte da deren alteste Teile Turm und Apsis erst in der zweiten Halfte des 12 Jahrhunderts entstanden 3 Die Burg Maineck wurde vermutlich in der ersten Halfte des 13 Jahrhunderts erbaut Den Namen der mit der Zeit auf das ganze Dorf uberging erhielt sie aufgrund ihrer Lage auf einem Felsensporn uber dem Main Erstmals schriftlich erwahnt wurden die Burg und das Dorf als Maineck im Jahr 1323 3 Anfangs gehorte die Burg mit ihrem tiefen Wallgraben den Fortschen von Thurnau 3 und gelangte um 1335 in der Amtszeit des Leopold II von Egloffstein in den Besitz des Hochstifts Bamberg 4 Wenig spater wurde aus Sicherheitsgrunden der Amtssitz des Bamberger Domkapitels dorthin verlegt Der heutige schlossartige Bau hat mit dem ursprunglichen Schloss nichts zu tun sondern war ein ehemaliges Amtshaus das 1792 1793 errichtet wurde 3 Bis 1802 blieb Maineck Sitz des Dompropsteiamtes 5 Ab 1818 bildete der Ort mit Prugel eine Gemeinde 5 nbsp Die ehemalige Malzfabrik 2012 Im Vordergrund die nach dem Zweiten Weltkrieg errichtete BruckeMitte der 1870er Jahre grundete der Privatier Friedrich Freiherr von Redwitz eine Malzfabrik 1899 ging diese in Konkurs und wurde vom Erfurter Getreidehandelsunternehmen Weise amp Hilpert ersteigert und weitergefuhrt Der Gesellschafter Paul Hilpert erwarb 1902 die Fabrik von seiner Firma und zog nach Maineck Im Jahr 1908 kaufte er noch eine Schneidmuhle in Maineck und richtete ein Elektrizitatswerk ein das neben der Fabrik den ganzen Ort mit Strom versorgte 1979 stellte die inzwischen in Frankische Malzfabrik Maineck umbenannte Firma den Betrieb ein 6 Der damals sehr moderne Industriebau pragt noch das Ortsbild von Maineck entscheidend mit Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde eine stabile Brucke uber den Main errichtet die zusammen mit den Flutmulden und Flutbrucken entlang der Strasse von Mainklein aus Uberflutungen verhindert was in fruheren Jahrhunderten oftmals ein grosses Problem darstellte 3 Am 1 Januar 1974 erfolgte im Zuge der Gemeindegebietsreform die Eingemeindung nach Altenkunstadt 5 7 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Die Tabelle gibt die Einwohnerentwicklung Mainecks wieder Jahr Einwohner Anwesen Quelle 1818 336 66 8 1833 314 67 9 1950 459 5 1961 573 inkl Prugel 7 1970 557 inkl Prugel 7 1977 411 5 1987 327 10 2005 305 5 2010 279 11 2011 276 12 2012 272 13 2013 266 14 Religion BearbeitenKirchlich gehorte Maineck ab ca 1248 zur Weismainer Pfarrei St Martin Um 1733 wurde Maineck dort ausgegliedert und kam zur Pfarrei Mainroth In den folgenden Jahrzehnten und Jahrhunderten wechselte die Zugehorigkeit ofters zwischen Burgkunstadt Weismain und Mainroth Im Jahr 1915 wurde Maineck eine eigene Kuratie 2 Seit 1755 hat die Kirche das Patrozinium Allerheiligen als einzige im Erzbistum Bamberg 2 Von den 266 Einwohnern waren im Juli 2013 ca 73 194 romisch katholisch ca 14 37 evangelisch und ca 13 35 andersglaubig bzw konfessionslos 14 Vereine BearbeitenFreiwillige Feuerwehr Maineck Gesangverein Maineck RV Viktoria Maineck Freie Burger der Ortsteile TTV 45 Altenkunstadt 1997Literatur BearbeitenJohann Kaspar Bundschuh Mayneck In Geographisches Statistisch Topographisches Lexikon von Franken Band 3 I Ne Verlag der Stettinischen Buchhandlung Ulm 1801 DNB 790364301 OCLC 833753092 Sp 472 Digitalisat Freiwillige Feuerwehr Maineck Hrsg 125 Jahre Freiwillige Feuerwehr Maineck Maineck 1998 Dominikus Kremer Maineck Geschichte eines hochfurstlich bambergischen Dorfes Vier Turme Verlag Munsterschwarzach Abtei 1983 Josef Motschmann Altenkunstadt Heimat zwischen Kordigast und Main Gemeinde Altenkunstadt Altenkunstadt 2006 Johann Baptist Muller Maineck hiess einstmals Neuenkirchen von einem kleinen Ort bei Altenkunstadt In Aus der frankischen Heimat Kulmbach 1994 Georg Sohnlein Maineck einst Amtssitz der Domprobstei Bamberg In Begegnung mit Franken 2 Heinrichs Verlag Bamberg 2008 Pleikard Joseph Stumpf Maineck In Bayern Ein geographisch statistisch historisches Handbuch des Konigreiches Zweiter Theil Munchen 1853 OCLC 643829991 S 652 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Maineck Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Internetauftritt von Maineck Geschichte der Mainecker Synagoge und der judischen Gemeinde in MaineckEinzelnachweise Bearbeiten Maineck im Bayernviewer geodaten bayern de abgerufen am 11 Oktober 2019 a b c Geschichte der Mainecker Kirche und Pfarrei Memento vom 1 Januar 2014 im Internet Archive eo bamberg de abgerufen am 29 Dezember 2011 a b c d e Geschichte Mainecks altenkunstadt de abgerufen am 29 Dezember 2011 Geschichte des Schloss Maineck Memento vom 8 August 2011 im Internet Archive schloss maineck de abgerufen am 29 Dezember 2011 a b c d e f Motschmann 2006 S 181 Motschmann 2006 S 110 a b c Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer GmbH Stuttgart und Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 694 Motschmann 2006 S 56 Joseph Anton Eisenmann Geographische beschreibung des erzbisthums Bamberg nebst kurzer ubersicht der suffragan diocesen Wurzburg Eichstatt und Speyer Bamberg 1833 S 511 Volltext in der Google Buchsuche S 497 Genealogisches Orts Verzeichnis von Maineck gov genealogy net abgerufen am 29 Dezember 2011 Amtsblatt der Gemeinde Altenkunstadt Nr 7 2010 S 6 Amtsblatt der Gemeinde Altenkunstadt Nr 7 2011 S 4 PDF 5 2 MB Amtsblatt der Gemeinde Altenkunstadt Nr 7 2012 S 3 PDF 3 6 MB a b Amtsblatt der Gemeinde Altenkunstadt Nr 7 2013 S 3 PDF 2 8 MB Gemeindeteile von Altenkunstadt Altenkunstadt Baiersdorf Burkheim Kapelle Kienmuhle Kordigast Maineck Pfaffendorf Prugel Rohrig Spiesberg Strossendorf Tauschendorf Trebitzmuhle Woffendorf Zeublitz Normdaten Geografikum GND 4100023 7 lobid OGND AKS VIAF 239021893 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maineck amp oldid 230830294