Die Liste der Kulturgüter in Burgdorf enthält alle Objekte in der Gemeinde Burgdorf im Kanton Bern, die gemäss der Haager Konvention zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten, dem Bundesgesetz vom 20. Juni 2014 über den Schutz der Kulturgüter bei bewaffneten Konflikten sowie der Verordnung vom 29. Oktober 2014 über den Schutz der Kulturgüter bei bewaffneten Konflikten unter Schutz stehen.
Objekte der Kategorien A und B sind vollständig in der Liste enthalten, Objekte der Kategorie C fehlen zurzeit (Stand: 1. Januar 2023). Unter übrige Baudenkmäler sind geschützte Objekte zu finden, die im Bauinventar des Kantons Bern als «schützenswert» verzeichnet sind.
Kulturgüter Bearbeiten
Foto | Objekt | Kat. | Typ | Standort | Beschreibung |
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Reformierte Stadtkirche KGS-Nr.: 00826 | A | G | Kirchbühl 24 614150 / 211728 | In den Jahren 1471 bis 1490 durch den Berner Münsterbaumeister Niklaus Birenvogt erbaute Kirchengebäudes (anstelle eines Vorgängerbaus aus der Zeit um 1200), bis zur Reformation Unserer Lieben Frau geweiht. Spätgotische Basilika unter Satteldach, in der Tradition oberrheinischer Bettelordenskirchen des 14. Jahrhunderts. 72 m hoher Frontturm mit Pyramidendach, südseitig angebaut sind zwei Seitenkapellen und die Sakristei.
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Schloss Burgdorf KGS-Nr.: 00827 | A | G | Schlossgässli 1–8 614476 / 211544 | Im 11. Jahrhundert von den Zähringern erbaute Höhenburg, um 1200 markant ausgebaut. Aus dieser Zeit stammen der Bergfried und der Palas, in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts erfolgte eine ostseitige Erweiterung durch die Kyburger. Verschiedene Neubauten durch die Berner im 16. und 18. Jahrhundert, heute Nutzung als Statthalteramt, Kreisgericht und Museum. Die imposante, stadtbildprägende Anlage ist eine der wenigen grossen Hochadelsburgen der Schweiz, die in ihrer äusseren Form im Wesentlichen unverändert ist.
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Ehemalige Grosse Apotheke und Diesbacherhaus KGS-Nr.: 00829 | A | G | Hohengasse 19, 21 614338 / 211729 | Das Diesbacherhaus ist ein in den Jahren 1743 bis 1745 erbautes und von den Bauten Albrecht Stürlers inspiriertes Bürgerhaus. Gassenfront mit Lisenen und profilierten Geschossgesimsen. Der angedeutete Mittelrisalit wird durch sehr lebendig wirkende Bildhauerarbeit mit zierlichem Rocaillenwerk sowie Muschel- und Akanthusgehänge betont. Wahrscheinlich vom gleichen Baumeister stammt die angrenzende, im selben Zeitraum errichtete, aber etwas weniger anspruchsvoll gestaltete Grosse Apotheke.
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Siechenhaus und Kapelle KGS-Nr.: 00832 | A | G | Kapellenweg 2, 5 614840 / 212450 | Um 1500 erbautes und 1798 aufgehobenes Leprosorium. Mächtiger spätgotischer Rechteckbau mit breit ausgefugtem Sandstein-Quadermauerwerk unter weit vorkragendem Knickwalmdach. Daneben steht die 1446 geweihte Siechenhauskapelle (bzw. Bartholomäuskapelle), ein schlichter spätgotischer Rechteckbau unter steilem Satteldach mit offenem Dachreiter. Sie ist eine der wenigen noch erhaltenen Feldkapellen im Kanton Bern.
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Grosshaus KGS-Nr.: 00838 | A | G | Hohengasse 4 614315 / 211713 | In den Jahren 1629 bis 1636 durch J. Fankhauser erbautes Bürgerhaus im Stil der Renaissance-Gotik und einer der grössten erhaltenen Kaufmannssitze des 17. Jahrhunderts im Kanton Bern. Imposanter Massivbau unter mächtigem geknicktem Satteldach mit intakter repräsentativer Platzfassade in Sandstein. Die Nord-Fassade, Kirchbühl 1, wurde 1927/28 durch Ernst Linck neu gestaltet.
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Haus zum Ochsen KGS-Nr.: 00839 | A | G | Hohengasse 35 614326 / 211651 | 1627 für Jakob Trechsel erbautes Grosskaufmannshaus, um 1710 und 1730 in zwei Etappen barockisierend umgebaut. Imposanter Baukörper mit je drei Voll- und Dachgeschossen unter grossem, geknicktem Satteldach, das alle benachbarten Häuser überragt. Zur Rütschelengasse hin besitzt das Haus eine der monumentalsten Giebelfassaden der Renaissance-Gotik im Kanton Bern.
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Kantonales Technikum KGS-Nr.: 00843 | A | G | Technikumstrasse 7 613810 / 211875 | In den Jahren 1892 bis 1894 von Otto Dorer und Adolf Füchslin erbautes Schulgebäude, heute einer der Standorte der Berner Fachhochschule. An der Nordkante des Gsteighügels prominent platzierter Neorenaissance-Bau unter flachem Walmdach mit strenger klassizistischer Fassadierung. Bestehend aus einem mächtigen Bauquader von repräsentativer Wirkung mit südwestseitig vortretendem Treppenhaustrakt und Seitenflügeln, wobei die Hauptfassade zusätzlich Mittel- und Seitenrisalite aufweist.
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Leinenweberei Schmid mit Villa KGS-Nr.: 00844 | A | G | Kirchbergstrasse 15–23 613787 / 212274 | Fabrikantenvilla (1868) an der Kirchbergstrasse 15; Fabrikgebäude (1894) im Stil des Historismus an der Kirchbergstrasse 23. Der qualitativ hochstehende Industriebau aus Sichtbackstein besteht aus einem nach Osten orientierten Längstrakt unter Satteldach mit einem risalitartigen Mittelfeld sowie einem westseitig angebauten Webereisaal unter Sheddächern. Gegenüber dem Industriebau von 1868 befindet sich die zuerst (1861) gebaute kleinere Fabrik mit bemerkungswertem Tröcknungsturm für gefärbte Stoffbahnen. Die Villa ist ein symmetrisch angelegter Hausteinbau unter niedrigem Walmdach im Übergang zwischen Spätklassizismus und Frühhistorismus. Bild oben: Villa und Tröckne-Turm; Bild unten: Fabrik
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Villa Roth KGS-Nr.: 00850 | A | G | Kreuzgraben 2 614039 / 211759 | 1841/42 von Robert Roller I erbaute Villa einer Kaufmannsfamilie im Biedermeierstil, 1882 zu einem Neorenaissance-Schlösschen umgebaut. Das Gebäude ist aufwändig gegliedert und verziert; es besitzt unterschiedlich gestaltete Lukarnen, eine südseitig vortretende Veranda und ein kuppelbekröntes Turm-Belvedere.
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Museum Franz Gertsch (Sammlung) KGS-Nr.: 08546 | A | S | Platanenstrasse 3 / Lyssachstrasse 3 614170 / 211895 | Museumssammlung, welche den Fokus auf Werke des Malers und Grafikers Franz Gertsch legt. Ebenso werden Wechselausstellungen gezeigt, die ein breites Spektrum zeitgenössischer Kunst vorstellen.
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Hofgut Villa Schnell KGS-Nr.: 09126 | A | G | Bernstrasse 53–57 613749 / 211299 | 1866/67 für den Unternehmer Franz Schnell erbaute Villa, zeitweise als Hotel und Aussenstation des Frauengefängnisses Hindelbank genutzt. Nobel wirkender historistischer Hausteinbau unter Mansarddach, inspiriert von französischen Vorbildern des 17. und 18. Jahrhunderts, umgeben von einem englischen Landschaftsgarten. Zum Ensemble gehören auch das Garagen- und Gärtnerhaus sowie der Gartenpavillon im Park, beide 1915 erbaut.
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Ehemalige Mädchenschule KGS-Nr.: 09147 | A | G | Neuengasse 5 / Schmiedengasse 30 614167 / 211626 | 1871/72 von Robert Roller II und Johann Gribi erbautes Schulgebäude im neobarocken Stil. Repräsentativer Hausteinbau unter schwach geneigtem, wenig vorkragendem Walmdach mit Laternenaufsatz. Äusserst reich instrumentierte Fassaden mit geschossweise unterschiedlich überdachten Fenstern, fein abgestuftem Relief und kräftigen Horizontalgliederungen.
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Ehemaliges Niederspital KGS-Nr.: 09211 | A | G | Metzgergasse 15 614335 / 211813 | 1287 erstmals erwähntes Hospital mit Kapelle, ab 1626 als Kornschütte und von 1838 bis 1985 als Schlachthaus genutzt. 1835 durch Robert Roller I im klassizistischen Stil umgebauter, lang gezogener Baukörper unter Satteldach mit kräftig profilierten Haustein-Portalrahmen in der Mittelachse.
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Gehöft Grafenscheuren KGS-Nr.: 09212 | A | G | Grafenscheuren 1–10 615137 / 213838 | Im Jahr 1820 neu erbautes Bauernhaus, das zusammen mit Stock, landwirtschaftlichen Nebengebäuden, Brunnen sowie Haus- und Baumgarten einen Gruppenhof von seltener Geschlossenheit bildet. Ständerbau unter imposantem Walmdach mit Halbkreisründe und sehr herrschaftlich wirkender Hauptfassade mit Stichbogenfenstern nach spätbarockem Vorbild.
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Altstadt (mittelalterliche/ neuzeitliche Stadt, Burg) KGS-Nr.: 09557 | A | F | 614290 / 211680 | Die Gesamtheit der Burgdorfer Altstadt, bestehend aus der Oberstadt zwischen Schloss und Kirchenhügel sowie der am Fusse des Schlossfelsens liegenden Unterstadt.
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BLS-Stiftung im ehemaligen Depot EBT KGS-Nr.: 16944 | A | S | Kirchbergstrasse 43c 613663 / 212263 |
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Altes Kornhaus KGS-Nr.: 00824 | B | G | Kornhausgasse 16 614291 / 211941 | 1770 erbauter Getreidespeicher, ab 1818 als Salzmagazin verwendet, von 1991 bis 2005 Standort des Museums für Volkskultur; seit 2012 Verwendung als Brauerei. Frei stehender und kräftiger Barockbau unter mächtigem, weit vorkragendem Knickwalmdach mit Schleppgauben. Die verputzten Fassaden mit relativ wenigen Fenstern besitzen eine Gliederung aus Sandstein.
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Burgerratskanzlei mit Burgerarchiv KGS-Nr.: 00828 | B | G | Kirchbühl 25 614165 / 211685 | 1442 als Pfarrhaus errichtetes und in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts aufgestocktes Gebäude, seit 1868 als Rats- und Verwaltungssitz genutzt. Eindrücklicher spätgotischer Massivbau unter steilem, stark geknicktem Satteldach. Südseitig Archivanbau von 1622 mit Koppelfenstern und polygonaler Treppenturm mit Fachwerkaufsatz von 1732.
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Ehemalige Brauerei Steinhof KGS-Nr.: 00830 | B | G | Steinhof 23 613490 / 211320 | 1902 erbautes Sudhaus der ehemaligen Brauerei Steinhof, entstanden bei den seit 1875 in fünf Felskavernen befindlichen Bierlagern. Zweiteiliger, direkt an den Steilhang gestellter Baukörper im romantisierenden Burgenstil des Historismus. Hoher Nordtrakt mit doppelgeschossigem Erdgeschoss, zur Strasse abgewalmtem Satteldach und Quergiebel über dem Treppenhaus; langgezogener Südtrakt unter schwach geneigtem Pultdach.
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Ehemalige Flachsspinnerei Miescher KGS-Nr.: 00831 | B | G | Sägegasse 18–22b 614515 / 211735 | In den Jahren 1840 bis 1842 erbaute Flachsgarn-Spinnerei des Unternehmens «Gebrüder Miescher», 1870 ostseitig verlängert und 1905 aufgestockt. Lang gezogener, durch hohe Rechteckfenster regelmässig gegliederter Massivbau unter Satteldach mit Lukarnen und markantem Treppenturm. Daneben steht am Mülibach der im selben Zeitraum errichtete Westflügel, ein dreiteiliger Massivbau mit erhöhtem Mittelteil und ausgewogener klassizistischer Giebelfassade.
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Gasthof Metzgern KGS-Nr.: 00833 | B | G | Hohengasse 12 614290 / 211680 | In den Jahren 1843 bis 1847 von Robert Roller I für die Zunft zu Metzgern erbautes Zunfthaus, heute als Gaststätte genutzt. Mächtiger Baukörper mit Hausteinfassade. Das Erdgeschoss öffnet sich in drei grossen Arkaden zu einer kreuzgewölbten Pfeilerhalle, im ersten und zweiten Stockwerk straffe Orthogonalgliederung. Eine Besonderheit sind die spätbiedermeierlichen Terrakotta-Dekorationen mit Tieren, Blattwerk und figürlichen Szenen aus dem Metzgergewerbe.
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Gedeckte Innere Wynigenbrücke KGS-Nr.: 00834 | B | G | Wynigenstrasse (11) 614584 / 211981 | 1776 erbaute gedeckte Holzbrücke über einen nicht mehr existierenden Flusslauf der Emme. Die Spreng- und Hängewerk-Konstruktion besitzt vier Joche auf drei Pfeilern und zwei Widerlagern, wobei pro Jochseite je zwei parallele, voneinander unabhängige Hängewerke mit zwei Hängesäulen die Unterzüge unter den Längsträgern halten.
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Geleise- und Tiefbau AG (ehemalige Werkstätte EBT) KGS-Nr.: 00835 | B | G | Kirchbergstrasse 43f 613725 / 212280 | 1911 für die Emmental-Burgdorf-Thun-Bahn erbauter, markanter dreiteiliger Sichtbacksteinbau mit elegant geschwungenen Satteldächern. Hierbei handelt es sich um eine der ersten Anwendungen des damals neuartigen Hetzerbinder-Bauverfahrens in der Schweiz mit im Innenraum stützenfreien Hallen.
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Gewerbehaus Lorraine (ehemalige Brauerei) KGS-Nr.: 00836 | B | G | Lorraine 7 614742 / 212312 | 1906/07 erbautes Brauereigebäude, heute verschiedene gewerbliche Nutzungen. Der Sichtbacksteinbau ist ein typischer Vertreter des romantisierenden Burgenstils des Historismus, der um die Jahrhundertwende bei Brauereien beliebt war. Im Erdgeschoss fünf grosse Pfeilerarkaden, darüber Oberbau aus mehrfarbigem Formstein mit dekorativen Elementen wie Fries, Türmchen und Zinnen.
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Hotel Stadthaus KGS-Nr.: 00841 | B | G | Kirchbühl 2 614280 / 211745 | In den Jahren 1746 bis 1750 erbautes ehemaliges Rathaus im spätbarocken Stil, heute als Hotel und Restaurant genutzt. Vierflügelige Anlage um einen ehemals offenen Arkadenhof. Stattlicher Baukörper mit schlichten Putzfassaden unter geknicktem Walmdach sowie repräsentative Hauptfassade in Sandstein. Bemerkenswert ist der von Johann Friedrich Funk stammende, qualitativ hochstehende bauplastische Schmuck.
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Katholische Kirche KGS-Nr.: 00842 | B | G | Friedeggstrasse 10 613728 / 211910 | 1901/02 erbautes römisch-katholisches Kirchengebäude im neuromanischen Stil. Die Saalkirche unter Satteldach besitzt als Glockenturm einen mit Spitzhelm gedeckten Giebelreiter. Im Innern einfacher Rechtecksaal mit offenem Dachstuhl, quadratischem Chor und Apsis. Der Schaufront ist ein ziboriumsartiger Portikus vorgelegt, darüber Nische mit Marienfigur.
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Lochbach-Bad, ehemalige Farbenfabrik KGS-Nr.: 00846 | B | G | Lochbach 10, 18, 19 615130 / 209400 | Ende der 1820er Jahre erbautes Fabrikgebäude im Biedermeierstil vor steil aufragender Felswand, 1845 und 1876 erweitert. Lang gezogener, verputzter Baukörper mit Fachwerk und Giebelfassade sowie Eckpilastern, Gesims und Stichbogenfenstern aus Haustein.
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Restaurant Bahnhof Oberburg KGS-Nr.: 00847 | B | G | Bahnhofstrasse 3 614467 / 209842 | 1879 neben dem Bahnhof Oberburg der Burgdorf-Thun-Bahn erbauter Gastronomiebetrieb. Der Sichtriegelbau im Schweizer Holzstil besitzt eine breite, dem Bahnhof zugewandte Schaufront, gebildet durch die Giebelseite des Hauptbaus mit Kuppelturm und der Traufseite des quer dazu gestellten Saaltrakts. Dadurch entsteht ein sorgfältig austariertes Spannungsverhältnis zwischen Symmetrie und Asymmetrie.
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Schützenhaus KGS-Nr.: 00848 | B | G | Wynigenstrasse 13 614545 / 211920 | 1784 für die Schützengesellschaft und die Stadt Burgdorf erbautes Schützenhaus, 1836 durch Robert Roller I im klassizistischen Stil erweitert, heute als Restaurant genutzt. Parallel zur Strasse stehender, massiver Hauptbaukörper, rechts und links davon Querflügel in Ständerbauweise mit den ehemaligen Schiessständen; beide Gebäudeteile unter Satteldächern.
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Äusseres Sommerhaus KGS-Nr.: 00849 | B | G | Sommerhaus 1 615329 / 212872 | In den Jahren 1775 bis 1777 erbautes Badehaus (anstelle eines Vorgängerbaus von 1659), seit dem 20. Jahrhundert Nutzung als Landgasthof. Stattlicher, ausladender Baukörper im barocken Stil unter weit vorkragendem Knickwalmdach mit Terrasse. Das verputzte Erdgeschoss ruht auf einem hohen Kellersockel, das Obergeschoss ist als grau gestrichenes Fachwerk ausgeführt.
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Ziegelhütte KGS-Nr.: 00851 | B | G | Ziegelgut 3–3a 614975 / 210620 | Kurz nach 1787 erbaute Ziegelhütte, 1835 durch Robert Roller I erweitert. Dieser bedeutende Zeuge der wirtschaftlichen Entwicklung ist ein imposanter zweiteiliger Baukörper in Ständerbauweise unter abgewalmtem, sehr weit vorkragendem Satteldach von durchgehender Firsthöhe.
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Roth-Stiftung KGS-Nr.: 08611 | B | S | Kreuzgraben 2 614055 / 211770 | Aus dem Nachlass des Historikers und Käsehändlers Alfred G. Roth gebildete Sammlung und Dokumentation von Kunstwerken zur regionalen Kulturgeschichte, zur Kulturgeschichte des Schweizer Käses sowie der Milch- und Alpwirtschaft.
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Burgerarchiv Burgdorf KGS-Nr.: 08859 | B | S | Bernstrasse 5 614081 / 211559 | Das bis 1267 zurückreichende Archiv der Burgergemeinde umfasst die vor 1832 entstandenen Verwaltungsunterlagen der alten Stadt Burgdorf und ihrer Herrschaftsgebiete im Oberaargau und im Emmental. Dazu gehören Urkunden, Ratsprotokolle, Gerichts- und Chorgerichtsmanuale, Zinsrödel und weitere Unterlagen mit einem Umfang von rund 80 Laufmetern.
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Inneres Sommerhaus KGS-Nr.: 16170 | B | G | Inneres Sommerhaus 1–3 614906 / 212635 | Ländlicher Sommersitz aus dem 16./17. Jahrhundert, um 1790 zu einem winterfesten Wohnhaus umgebaut und 1875 durch Robert Roller II um einen turmartigen Anbau ergänzt. Das herrschaftliche Anwesen des Politikers Karl Schnell ist ein bedeutendes Beispiel des naturverbundenen Lebensstils der landstädtischen Oberschicht im 19. Jahrhundert. Zusammen mit den Nebengebäuden, dem Brunnen, dem Garten und der Hoflinde bildet es eine intakte Anlage von grosser Ausstrahlung. |
Übrige Baudenkmäler Bearbeiten
Hinweis: Anstelle der KGS-Nummer wird als Objekt-Identifikator (ID) die Grundstücksnummer verwendet.
ID | Foto | Objekt | Typ | Adresse | Koordinaten | Beschreibung |
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1 | Der Brunnen existiert nicht mehr. | Waschhäuslibrunnen (1868/69) | K | Kornhausgasse nn | 614333 / 211913 |
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3 | Wohnhaus (1716/17) | G | Kornhausgasse 5 | 614315 / 211878 |
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5 | Untere Badstube (vor 1437) | G | Kornhausgasse 13 | 614254 / 211926 |
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5 | Wohnhaus mit Läden (1906) | G | Kornhausgasse 13a | 614263 / 211933 |
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12 | Wohnhaus der Unteren Mühle (1868/69) | G | Mühlegasse 20 | 614241 / 211902 |
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14 | Wohnhaus (1716/17) | G | Mühlegasse 18 | 614262 / 211893 |
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15 | Wohnhaus (1716/17) | G | Mühlegasse 16 | 614267 / 211890 |
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16 | Wohnhaus (1716/17) | G | Mühlegasse 14 | 614271 / 211883 |
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17 | Wohnhaus (1716/17) | G | Mühlegasse 12 | 614277 / 211878 |
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18 | Wohnhaus (1716/17) | G | Mühlegasse 10 | 614285 / 211874 |
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19 | Brunnen (1816) | K | Mühlegasse N.N. | 614248 / 211876 |
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21 | Wohnhaus (1716/17) | G | Kornhausgasse 10 | 614339 / 211892 |
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22 | Wohnhaus (1716/17) | G | Kornhausgasse 8 | 614346 / 211886 |
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23 | Wohnhaus (1716/17) | G | Kornhausgasse 6 | 614352 / 211879 |
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24 | Wohnhaus (1716/17) | G | Kornhausgasse 4 | 614357 / 211874 |
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25 | Wohnhaus (1716/17) | G | Kornhausgasse 2 | 614362 / 211869 |
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27 | Wohnhaus (1716/17) | G | Metzgergasse 2 | 614372 / 211866 |
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28 | Wohnhaus (spätgotisch) | G | Metzgergasse 4 | 614364 / 211858 |
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29 | Ehemaliges Korn- und Schulhaus (1716) | G | Kornhausgasse 7 | 614314 / 211884 | Ehemaliges Schulhaus in dem Johann Heinrich Pestalozzi erstmals unterrichtete
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31 | Zwei Wohnhäuser (1716/17) | G | Kornhausgasse 1–3 | 614325 / 211870 |
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32 | Neue Apotheke (1904) | G | Metzgergasse 6 | 614333 / 211860 |
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33 | Brunnen (1810) | K | Metzgergasse N.N.3 | 614319 / 211840 |
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33 | Brunnen (1868) | K | Metzgergasse N.N.2 | 614277 / 211805 |
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34 | Wohnhaus (1716/17) | G | Mühlegasse 8 | 614293 / 211869 |
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35 | Wohnhaus (1716/17) | G | Mühlegasse 6 | 614300 / 211863 |
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36 | Obere Mühle (1880/81) | G | Mühlegasse 2 | 614314 / 211852 |
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36 | Wohnhaus (1716/17) | G | Mühlegasse 4 | 614305 / 211859 |
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37 | Wohnhaus mit Läden (1903) | G | Platanenstrasse 2 | 614185 / 211864 |
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39 | Wohnhaus (1716) | G | Mühlegasse 7 | 614256 / 211861 |
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40 | Wohnhaus (1716) | G | Mühlegasse 5 | 614263 / 211856 |
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41 | Wohnhaus (1716) | G | Mühlegasse 3 | 614269 / 211852 |
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42 | Wohnhaus (1716) | G | Mühlegasse 1 | 614275 / 211846 |
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49 | Wohnhaus Scharfer Ecken (1716) | G | Metzgergasse 8 | 614292 / 211839 |
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50 | Wohnhaus (1716) | G | Metzgergasse 10 | 614285 / 211833 |
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51 | Wohnhaus Zur Gedult (1716) | G | Metzgergasse 12 | 614279 / 211829 |
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52 | Wohnhaus (1716) | G | Metzgergasse 14 | 614274 / 211825 |
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53 | Wohnhaus (1716) | G | Metzgergasse 16 | 614267 / 211820 |
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54 | Zunfthaus zu Gerbern (1716) | G | Metzgergasse 18 | 614261 / 211816 |
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55 | Wohnhaus (1716) | G | Metzgergasse 20 | 614255 / 211814 |
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56 | Wohnhaus (nach 1750) | G | Metzgergasse 22 | 614249 / 211807 |
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57 | Meteorologische Station (1895) | G | Technikumstrasse N.N. | 614189 / 211826 |
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59 | Staldenbrücke und -strasse (1835) | G | Staldenstrasse N.N. | 614250 / 211789 |
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62 | Kronenbrunnen (1908) | K | Hohengasse N.N. | 614323 / 211700 |
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65 | Ehemalige Wehrmauer und Turmstümpfe (13./14. Jh.) | G | Grabenstrasse N.N. | 614199 / 211577 |
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65 | Pfarrhaus (1727/28) | G | Kirchbühl 26 | 614097 / 211748 |
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65 | Waschhaus (1827) | G | Kirchbühl 29 | 614098 / 211720 |
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65 | Brunnen (1868) | K | Kirchbühl N.N.1 | 614108 / 211742 |
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67 | Stöckli (1792) | G | Neuengasse 2 | 614126 / 211689 |
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67 | Villa (nach 1840) | G | Neuengasse 4 | 614115 / 211683 |
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67 | Gartenpavillon (nach 1840) | G | Neuengasse 4d | 614075 / 211741 |
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68 | Stadthaus-Brunnen (1868) | K | Kirchbühl N.N.2 | 614301 / 211730 |
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70 | Zunfthaus zu Schmieden und Zimmerleuten (1638) | G | Kirchbühl 22 | 614194 / 211717 |
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71 | vom öffentlichen Raum aus nicht einsehbar | Gartenhaus (frühes 20. Jh.) | G | Kirchbühl 20a | 614203 / 211738 |
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72 | Wohn- und Geschäftshaus (1866) | G | Kirchbühl 18 | 614227 / 211726 |
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73 | Wohnhaus (1867) | G | Kirchbühl 16 | 614236 / 211726 |
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73 | Gartenveranda (1867) | G | Kirchbühl 16a | 614230 / 211742 |
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74 | Casino-Theater (1872) | G | Kirchbühl 14 | 614246 / 211736 |
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75 | Wohnhaus (1865/66) | G | Kirchbühl 12 | 614254 / 211739 |
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76 | Wohn- und Gewerbehaus (1866) | G | Kirchbühl 10 | 614258 / 211740 |
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77 | Wohn- und Gewerbehaus (um 1720/1730) | G | Kirchbühl 8 | 614266 / 211735 |
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78 | Wohnhaus (1710–1720) | G | Kirchbühl 6 | 614271 / 211736 |
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79 | Kleine Apotheke (1808) | G | Kirchbühl 4 | 614276 / 211739 |
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83 | Kirchbühlhaus (1867/68) | G | Kirchbühl 23 | 614190 / 211679 |
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84 | Wohnhaus (1839) | G | Neuengasse 8 | 614133 / 211654 |
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86 | Brunnen (1868/69) | K | Pfisterngasse N.N. | 614182 / 211655 |
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87 | Wohnhaus (1839) | G | Neuengasse 10 | 614139 / 211642 |
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88 | Musikschule, ehemaliges Waisenhaus (1832/33) | G | Bernstrasse 2 | 614140 / 211616 |
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90 | Wohnhaus (1866) | G | Pfisterngasse 27 / Schmiedengasse 28 | 614174 / 211633 |
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91 | Vereinshaus der Evangelischen Gesellschaft (1872) | G | Pfisterngasse 25 / Schmiedengasse 26 | 614182 / 211637 |
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92 | Wohnhaus (1872) | G | Pfisterngasse 23 / Schmiedengasse 24 | 614191 / 211641 |
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94 | Wohnhaus mit Laden (1867) | G | Pfisterngasse 21 / Schmiedengasse 22 | 614200 / 211641 |
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95 | Warenhaus (1868) | G | Pfisterngasse 19 / Schmiedengasse 20 | 614209 / 211647 |
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97 | Wohnhaus mit Laden (1866) | G | Schmiedengasse 27 | 614180 / 211601 |
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98 | Wohn- und Gewerbehaus (1867/68) | G | Schmiedengasse 23–25 | 614186 / 211611 |
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100 | Wohn- und Geschäftshaus (1867) | G | Grabenstrasse 20 / Schmiedengasse 19 | 614216 / 211605 |
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101 | Wohn- und Geschäftshaus (1867) | G | Schmiedengasse 17 | 614220 / 211617 |
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102 | Rathaus (1869/70) | G | Kirchbühl 19 | 614221 / 211690 |
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103 | Städtische Verwaltung (1868) | G | Kirchbühl 17 | 614235 / 211694 |
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104 | Wohnhaus (1867) | G | Kirchbühl 15 | 614246 / 211696 |
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105 | Wohnhaus (1850–1860) | G | Kirchbühl 13 | 614254 / 211695 |
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106 | Marktlaube (1855/56) | G | Kirchbühl 11 | 614269 / 211700 |
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107 | Wohnhaus (1858) | G | Kirchbühl 9 | 614286 / 211702 |
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109 | Wohn- und Geschäftshaus (15. Jh.) | G | Kirchbühl 5 | 614302 / 211708 |
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110 | Wohn- und Geschäftshaus (um 1600) | G | Kirchbühl 3 | 614307 / 211709 |
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111 | Grosshaus / Wohn- und Geschäftshaus (1629–36) | G | Kirchbühl 1 | 614313 / 211715 | Das Gebäude ist die andere Hälfte des Grosshauses, Hohengasse 4. Die Fassade der Gebäudehälfte, Kirchbühl 1 wurde 1927/28 durch Ernst Linck neu gestaltet.
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112 | Wohnhaus (1867/68) | G | Pfisterngasse 17 / Schmiedengasse 18 | 614227 / 211654 |
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114 | Wohnhaus mit Laden (1866) | G | Pfisterngasse 13 / Schmiedengasse 14 | 614243 / 211661 |
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115 | Wohnhaus (1865) | G | Pfisterngasse 11 / Schmiedengasse 12 | 614250 / 211663 |
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116 | Wohn- und Gewerbehaus (1706) | G | Pfisterngasse 9 / Schmiedengasse 10 | 614256 / 211666 |
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117 | Wohnhaus (1706) | G | Pfisterngasse 7 / Schmiedengasse 8 | 614256 / 211675 |
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118 | Wohnhaus (1706–1708) | G | Schmiedengasse 6 | 614266 / 211662 |
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119 | Wohnhaus (1860) | G | Pfisterngasse 3 / Schmiedengasse 4 | 614266 / 211680 |
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120 | Zunfthaus zu Pfistern (1814–1816) | G | Schmiedengasse 2 | 614278 / 211669 |
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122 | Wohnhaus (1572) | G | Hohengasse 10 | 614300 / 211681 |
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123 | Ehemaliges städtisches Kaufhaus (1733/34) | G | Hohengasse 6 | 614309 / 211691 |
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124 | Wohnhaus mit Laden (1733/34) | G | Hohengasse 8 | 614309 / 211678 | Mit Wandbild Hühnersuppenmahl von Fritz Traffelet, 1936 (Restauration Hans A. Fischer, 1966)
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125 | Brunnen (1924) | K | Brüder-Schnell-Terrasse N.N.2 | 614161 / 211600 |
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125 | Brunnen (1868) | K | Schulgasse N.N. | 614229 / 211630 |
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125 | Terrasse (1792–1795) | G | Brüder-Schnell-Terrasse N.N.1 | 614155 / 211586 |
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126 | Wohn- und Geschäftshaus (1706–1708) | G | Schmiedengasse 15 | 614236 / 211622 |
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127 | Wohn- und Gewerbehaus (1706–1708) | G | Schmiedengasse 13 | 614242 / 211624 |
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128 | Wohn- und Gewerbehaus (1706–1708) | G | Schmiedengasse 11 | 614248 / 211624 |
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129 | Wohnhaus (1706–1708) | G | Schmiedengasse 9 | 614256 / 211631 |
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130 | Gasthof zum Bären (1706/07) | G | Grabenstrasse 6 / Schmiedengasse 7 | 614264 / 211641 |
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130 | Wohn- und Geschäftshaus (1706–1708) | G | Grabenstrasse 4 / Schmiedengasse 5 | 614278 / 211629 |
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132 | Wohn- und Gewerbehaus (1707/08) | G | Schmiedengasse 3 | 614280 / 211640 |
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133 | Zunfthaus zu Schneidern / "Spanische Weinhalle" (1706/07) | G | Schmiedengasse 1 | 614284 / 211649 |
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134 | Wohnhaus (1855–1858) | G | Hohengasse 43 | 614297 / 211650 |
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135 | Wohnhaus (1818–1820) | G | Hohengasse 39 | 614311 / 211653 |
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135 | Wohnhaus (1841) | G | Hohengasse 41 | 614304 / 211651 |
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136 | Wohnhaus (2. Hälfte 16. Jh.) | G | Hohengasse 37 | 614318 / 211653 |
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138 | Brunnen (1868/69) | K | Rütschelengasse N.N.1 | 614345 / 211599 |
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138 | Brunnen (1868/69) | K | Rütschelengasse N.N.2 | 614348 / 211543 |
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139 | Restaurant Hofstatt (um 1850) | G | Hofstatt 1 / Rütschelengasse 2 | 614322 / 211635 |
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142 | Wohnhaus (1572) | G | Hofstatt 9 | 614327 / 211615 |
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143 | Wohnhaus (spätgotisch) | G | Hofstatt 7 | 614319 / 211615 |
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144 | Brunnen (1838/39) | G | Hofstatt N.N. | 614304 / 211633 |
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148 | Ehemaliger Stock (Ende 18. Jh.) | G | Hofstatt 6 | 614286 / 211617 |
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149 | Brunnen (um 1870) | K | Schmiedenrain N.N. | 614152 / 211537 |
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160 | Geschäftshaus (1870/71) | G | Rütschelengasse 10 | 614327 / 211582 |
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161 | Juvethaus (1840) | G | Rütschelengasse 12/12a | 614338 / 211561 |
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164 | Wohnhaus (1874) | G | Rütschelengasse 19 | 614365 / 211587 |
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164 | Wohnhaus (1795) | G | Rütschelengasse 23 | 614361 / 211572 |
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165 | Wallpavillon (1760) | G | Chatzenstieg N.N. | 614479 / 211601 |
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167 | Wohnhaus mit Café (1899/1900) | G | Rütschelengasse 29 | 614396 / 211520 |
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172 | Wohnhaus mit Laden (1862) | G | Rütschelengasse 9 | 614345 / 211632 |
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173 | Wohnhaus (1869) | G | Rütschelengasse 11 | 614346 / 211628 |
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174 | Wohnhaus (1790) | G | Rütschelengasse 13 | 614346 / 211622 |
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178 | Torwächterhaus (1764) | G | Rütschelengasse 21 | 614351 / 211585 |
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