www.wikidata.de-de.nina.az
Leopold Heinrich Otto Karl Ritter Hentschel von Gilgenheimb 24 Dezember 1845 in Posen 31 Mai 1919 1 war ein preussischer General der Infanterie Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Leopold war ein Sohn des preussischen Geheimen Justizrates Josef Hentschel von Gilgenheimb 1803 1860 und dessen Ehefrau Rosalie geborene Grafin d Ambly des Ayvelles 1821 1885 Militarkarriere Bearbeiten Gilgenheimb besuchte das Kadettenkorps und wurde am 9 April 1864 als Sekondeleutnant dem Pommerschen Husaren Regiment Blucher Husaren Nr 5 der Preussischen Armee uberwiesen Kurz darauf wechselte er am 12 Mai 1864 mit der Anstellung im 4 Niederschlesischen Infanterie Regiment Nr 51 von der Kavallerie zur Infanterie Mit diesem Verband nahm er 1866 wahrend des Krieges gegen Osterreich an der Schlacht bei Skalitz teil In der Schlacht bei Koniggratz war er zeitweise Fuhrer der 11 Kompanie mit der er im Dorf Wschestar sieben feindliche Geschutze erobern konnte 2 Dafur erhielt er den Roten Adlerorden IV Klasse mit Schwertern 1870 71 wurde Gilgenheimb im Krieg gegen Frankreich bei der Beschiessung von Pfalzburg sowie bei der Belagerung von Paris eingesetzt Ab dem 1 Dezember 1870 fungierte er als Regimentsadjutant und wurde mit dem Eisernen Kreuz II Klasse ausgezeichnet Mit seiner Beforderung zum Premierleutnant erfolgte am 18 November 1871 unter Versetzung in das 2 Hanseatische Infanterie Regiment Nr 76 die Kommandierung als Adjutant der 55 Infanterie Brigade in Karlsruhe Unter Entbindung von diesem Kommando wurde Gilgenheimb Ende April 1874 zunachst auf ein Jahr zum Grossen Generalstab kommandiert Dieses Kommando verlangerte sich um ein weiteres Jahr bis er mit der Beforderung zum Hauptmann am 4 April 1876 in den Grossen Generalstab versetzt wurde Daran schlossen sich Verwendungen im Generalstab des V Armee Korps und bei der 31 Division an Von Mitte Oktober 1882 bis Mitte Februar 1884 war Gilgenheimb als Chef der 2 Kompanie im 3 Rheinischen Infanterie Regiment Nr 29 tatig und wurde anschliessend unter Uberweisung zum Generalstab der 16 Division in den Generalstab der Armee zuruckversetzt Dort stieg er im April 1884 zum Major auf und kam ein Jahr spater erneut in den Generalstab des V Armee Korps Fur ein Jahr war Gilgenheimb Kommandeur des I Bataillons im Infanterie Regiment Herwarth von Bittenfeld 1 Westfalisches Nr 13 in Munster bis er am 24 Marz 1890 als Oberstleutnant unter Stellung a la suite des Grossen Generalstabes der Armee nach Wurttemberg zwecks Ubernahme der Geschafte als Chef des Generalstabes des XIII Koniglich Wurttembergisches Armee Korps kommandiert wurde In dieser Eigenschaft avancierte er Ende Januar 1893 zum Oberst und wurde am 27 Marz 1894 zum Kommandeur des Infanterie Regiments Herwarth von Bittenfeld 1 Westfalisches Nr 13 ernannt Als Generalmajor war er dann vom 16 Juni 1896 bis zum 17 August 1899 Kommandeur der 30 Infanterie Brigade in Koblenz Anschliessend wurde Gilgenheimb mit der Beforderung zum Generalleutnant nach Stettin versetzt und zum Kommandeur der 3 Division ernannt Anlasslich des Ordensfestes 1903 mit dem Kronenorden I Klasse ausgezeichnet erhielt er am 27 Januar 1903 den Rang und die Gebuhrnisse eines Kommandierenden Generals Am 1 April folgte seine Ernennung zum Kommandierenden General des XV Armee Korps in Strassburg sowie am 14 November 1903 die Beforderung zum General der Infanterie In Wurdigung seiner Verdienste erhielt Gilgenheimb 1904 das Grosskreuz des Albrechts Ordens und im Februar 1906 das Grosskreuz des Bayerischen Militarverdienstordens sowie im Juni 1906 das Grosskreuz des Roten Adlerordens mit Eichenlaub und Schwertern am Ringe In Genehmigung seines Abschiedsgesuches wurde Gilgenheimb am 13 Januar 1910 mit der gesetzlichen Pension zur Disposition gestellt Er war Ritter des Schwarzen Adlerordens und lebte nach seiner Verabschiedung in Stuttgart Wahrend des Ersten Weltkriegs wurde Gilgenheimb wiederverwendet und als Kommandierender General des Stellvertretenden Generalkommandos des XV Armee Korps eingesetzt 3 Familie Bearbeiten Gilgenheimb verheiratete sich am 12 Juni 1869 in Breslau mit Maria Willert 1848 Aus der Ehe gingen folgende Kinder hervor Alfred 1870 1904 deutscher Kapitanleutnant im Admiralstab Leopold Paul 1871 1872 Max Johannes 1872 1918 preussischer Major im Grenadier Regiment Konig Friedrich III 2 Schlesisches Nr 11 25 Oktober 1904 Theresia Losky 1878 Kurt 1877 1918 deutscher Fregattenkapitan und Lehrer an der Marineschule Murwik Nachrichtenburo im Reichsmarineamt Admiralstab Dorothea 1885 15 Mai 1908 Ludwig von Hutz preussischer Rittmeister im 2 Rheinischen Husaren Regiment Nr 9Literatur BearbeitenJulius von Basse Karl von Kleinsorgen Stamm Liste des Infanterie Regiments Herwarth von Bittenfeld 1 Westfalisches Nr 13 Belser Verlag Stuttgart ohne Jahr S 23 24 Gen der Inf Leopold Ritter Hentschel v Gilgenheimb In Militar Wochenblatt Nr 6 vom 13 Januar 1910 S 129 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Briefadligen Hauser 1918 Zwolfter Jahrgang Justus Perthes Gotha 1917 S 364 365 Einzelnachweise Bearbeiten Dermot Bradley Hrsg Gunter Wegner Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815 1939 Band 1 Die Hoheren Kommandostellen 1815 1939 Biblio Verlag Osnabruck 1990 ISBN 3 7648 1780 1 S 77 von Chorus Geschichte des 4 Niederschlesischen Infanterie Regiments Nr 51 Verlag R Eisenschmidt Berlin 1905 S 39 Deutscher Offizier Bund Hrsg Ehren Rangliste des ehemaligen Deutschen Heeres E S Mittler amp Sohn Berlin 1926 S 149 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 25 April 2018 PersonendatenNAME Hentschel von Gilgenheimb LeopoldALTERNATIVNAMEN Hentschel von Gilgenheimb Leopold Heinrich Otto Karl Ritter vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer General der InfanterieGEBURTSDATUM 24 Dezember 1845GEBURTSORT PosenSTERBEDATUM 31 Mai 1919 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leopold Hentschel von Gilgenheimb General amp oldid 230804982