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Leidendorf ist ein Gemeindeteil des Marktes Weidenbach im Landkreis Ansbach Mittelfranken Bayern 1 LeidendorfMarkt WeidenbachKoordinaten 49 13 N 10 38 O 49 218333333333 10 635555555556 452 Koordinaten 49 13 6 N 10 38 8 OHohe 452 m u NHNEinwohner 124 2010 Eingemeindung 1 Juli 1971Postleitzahl 91746Vorwahl 09826Leidendorf Ortskirche St Peter und Paul mit Schiller LindeLeidendorf Ortskirche St Peter und Paul mit Schiller Linde Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2 1 Baudenkmaler 2 2 Bodendenkmaler 2 3 Einwohnerentwicklung 3 Religion 4 Literatur 5 Weblinks 6 FussnotenGeografie BearbeitenDurch das Kirchdorf fliesst der Rosenbergbach der ein linker Zufluss des Irrebachs ist der wiederum ein linker Zufluss der Altmuhl ist Im Nordwesten liegt das Schmidtfeld im Osten das Adelfeld und im Suden das Brechhausfeld Leidendorf liegt an der B 13 zwischen Weidenbach 2 km sudostlich und Nehdorf 1 6 km nordwestlich Die Kreisstrasse AN 58 fuhrt nach Grossbreitenbronn 2 km ostlich Gemeindeverbindungsstrassen fuhren nach Kolmschneidbach 2 km sudwestlich und nach Weiherschneidbach 1 7 km westlich 2 Geschichte Bearbeiten1343 wurde der Ort im Salbuch der Deutschordenskommende Nurnberg aufgelistet Ein Lehen unterstand dem Stadtvogteiamt Eschenbach 3 1399 wurde Lewbendorf in einer Urkunde erwahnt in der der Verkauf von zehn Gutern des Ortes an das Gumbertus Stift Ansbach besiegelt wurde Das Kloster Heilsbronn erwarb dort in der ersten Halfte des 15 Jahrhunderts einige Acker und Wiesen In dieser Zeit wurde eine Kirche errichtet die nach den Aposteln St Peter und Paul benannt wurde Laut dem 16 Punkte Bericht des heilsbronnischen Vogtamts Merkendorf von 1616 unterstanden dem Verwalteramt Merkendorf in Leidendorf zwei Hofe und ein Gut 4 Mit der Reformation im 16 Jahrhundert wurde der Ort unter Markgraf Georg dem Frommen von Ansbach protestantisch und schied aus der katholischen Pfarrei Ornbau im Bistum Eichstatt aus Gegen Ende des 18 Jahrhunderts bestand das Filialkirchdorf aus 19 Untertansfamilien wovon 15 ansbachisch waren zwei hatten das eichstattische Stadtvogteiamt Ornbau als Grundherrn 5 6 Von 1797 bis 1808 unterstand der Ort dem Justiz und Kammeramt Ansbach 1806 kam Leidendorf an das Konigreich Bayern Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde Leidendorf dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Weidenbach und der wenig spater gegrundeten Ruralgemeinde Weidenbach zugeordnet Mit dem Zweiten Gemeindeedikt 1818 entstand die Ruralgemeinde Leidendorf zu der Kolmschneidbach und Nehdorf gehorten Sie war in Verwaltung und Gerichtsbarkeit dem Landgericht Herrieden zugeordnet und in der Finanzverwaltung dem Rentamt Herrieden 1919 in Finanzamt Herrieden umbenannt seit 1950 Finanzamt Ansbach In der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts wurde auf dem Gemeindegebiet der Rosenhof errichtet Spatestens 1846 wurden die bis dahin selbstandigen Ruralgemeinden Esbach mit Irrebach und Weiherschneidbach nach Leidendorf eingemeindet 7 Ab 1862 gehorte Leidendorf zum Bezirksamt Feuchtwangen 1939 in Landkreis Feuchtwangen umbenannt Die Gerichtsbarkeit blieb beim Landgericht Herrieden 1879 in Amtsgericht Herrieden umbenannt seit 1950 ist das Amtsgericht Ansbach zustandig Die Gemeinde hatte eine Gebietsflache von 13 927 km 8 Ab 1885 hatte der Ort eine eigene Schule Die in der Ortsmitte freistehende Filialkirche hatte bis 1881 am westlichen Giebel einen Dachreiter und erhielt 1891 ostlich angefugt einen Turm mit achtseitigem Giebelhelm 1929 wurde Leidendorf Tochterkirchengemeinde der evangelisch lutherischen Pfarrei St Georg Weidenbach 9 Nordlich der Kirche steht seit 1905 eine Schiller Linde gepflanzt zum 100 jahrigen Todestag des Dichters Friedrich Schiller 10 Am 1 Juli 1971 wurde die Gemeinde im Zuge der Gebietsreform nach Weidenbach eingegliedert 11 Der Heimatverein Weidenbach Triesdorf fuhrt alljahrlich ein Brotbackfest am Leidendorfer Brotbackhaus durch 12 Baudenkmaler Bearbeiten Evangelische Filialkirche St Peter und Paul Haus Nr 16 TaubenhausSiehe auch Liste der Baudenkmaler in Weidenbach Mittelfranken Leidendorf Bodendenkmaler Bearbeiten In der Gemarkung Leidendorf gibt es funf Bodendenkmaler Siehe auch Liste der Bodendenkmaler in der Gemarkung Leidendorf Einwohnerentwicklung Bearbeiten Gemeinde Leidendorf Jahr 1818 1840 1852 1855 1861 1867 1871 1875 1880 1885 1890 1895 1900 1905 1910 1919 1925 1933 1939 1946 1950 1952 1961 1970Einwohner 261 625 605 622 643 637 630 638 623 618 587 572 571 570 577 561 558 545 536 890 836 776 655 624Hauser 13 53 109 116 116 117 115 105 106 125Quelle 14 7 15 15 16 17 18 19 20 21 22 15 23 15 24 15 25 15 15 15 26 15 8 27 Ort Leidendorf Jahr 00 1818 00 1840 00 1861 00 1871 00 1885 00 1900 00 1925 00 1950 00 1961 00 1970 00 1987 00 2010Einwohner 128 144 132 125 130 126 110 168 142 146 144 124Hauser 13 27 23 25 22 20 18 24 29Quelle 14 7 16 18 21 23 25 26 8 27 28 Religion BearbeitenDer Ort ist seit der Reformation evangelisch lutherisch gepragt und nach St Georg Weidenbach gepfarrt Die Einwohner romisch katholischer Konfession sind nach St Nikolaus Burgoberbach gepfarrt 8 29 Literatur BearbeitenJohann Kaspar Bundschuh Leidendorf In Geographisches Statistisch Topographisches Lexikon von Franken Band 3 I Ne Verlag der Stettinischen Buchhandlung Ulm 1801 DNB 790364301 OCLC 833753092 Sp 316 Digitalisat Georg Paul Honn Leidendorf In Lexicon Topographicum des Frankischen Craises Johann Georg Lochner Frankfurt und Leipzig 1747 OCLC 257558613 S 350 Digitalisat Manfred Jehle Ansbach die markgraflichen Oberamter Ansbach Colmberg Leutershausen Windsbach das Nurnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt Wolframs Eschenbach Historischer Atlas von Bayern Teil Franken I 35 Kommission fur bayerische Landesgeschichte Munchen 2009 ISBN 978 3 7696 6856 8 Georg Muck Geschichte von Kloster Heilsbronn von der Urzeit bis zur Neuzeit Band 2 Verl fur Kunstreprod Schmidt Neustadt an der Aisch 1993 ISBN 3 923006 90 X S 453 Digitalisat Erstausgabe Beck Nordlingen 1879 Hans Karlmann Ramisch Landkreis Feuchtwangen Bayerische Kunstdenkmale Band 21 Deutscher Kunstverlag Munchen 1964 DNB 453909426 S 87 88 Weblinks BearbeitenLeidendorf in der Ortsdatenbank des bavarikon abgerufen am 3 September 2021 Leidendorf in der Topographia Franconiae der Uni Wurzburg abgerufen am 16 September 2019 Leidendorf im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins fur ComputergenealogieFussnoten Bearbeiten Gemeinde Weidenbach Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 16 Juli 2023 Ortskarte 1 10 000 Darstellung mit Schummerung In BayernAtlas LDBV abgerufen am 16 Juli 2023 Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie Staatsarchiv Nurnberg Reichsstadt Nurnberg Salbuch 134 Gerhard Pfeifer Bearb Die altesten Urbare der Deutschordenskommende Nurnberg Neustadt Aisch 1981 S 55 78 Zitiert nach M Jehle Ansbach die markgraflichen Oberamter Ansbach Colmberg Leutershausen Windsbach das Nurnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt Wolframs Eschenbach Bd 1 S 531 M Jehle Ansbach die markgraflichen Oberamter Ansbach Colmberg Leutershausen Windsbach das Nurnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt Wolframs Eschenbach Bd 2 S 741 Johann Bernhard Fischer Leidendorf In Statistische und topographische Beschreibung des Burggraftums Nurnberg unterhalb des Geburgs oder des Furstentums Brandenburg Anspach Zweyter Theil Enthaltend den okonomischen statistischen und sittlichen Zustand dieser Lande nach den funfzehen Oberamtern Benedict Friedrich Haueisen Ansbach 1790 OCLC 159872968 S 21 Digitalisat J K Bundschuh Geographisches Statistisch Topographisches Lexikon von Franken Bd 3 Sp 316 a b c Eduard Vetter Hrsg Statistisches Hand und Adressbuch von Mittelfranken im Konigreich Bayern Selbstverlag Ansbach 1846 OCLC 635011891 S 159 Digitalisat Laut Historischem Gemeindeverzeichnis 1953 hatte die Gemeinde 615 Einwohner a b c d Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand am 1 Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszahlung 1961 Heft 260 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1964 DNB 453660959 OCLC 230947413 Abschnitt II Sp 776 Digitalisat H K Ramisch Landkreis Feuchtwangen S 87 Informationsschild an der Linde Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 461 Homepage des Heimatvereins Weidenbach Triesdorf Memento des Originals vom 11 Februar 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www heimatverein weidenbach triesdorf de a b Es sind nur bewohnte Hauser angegeben 1818 werden diese als Feuerstellen bezeichnet 1840 als Hauser 1871 bis 1987 als Wohngebaude a b Alphabetisches Verzeichniss aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften mit Angabe a der Steuer Distrikte b Gerichts Bezirke c Rentamter in welchen sie liegen dann mehrerer anderer statistischen Notizen Ansbach 1818 OCLC 1071656043 S 53 Digitalisat Fur die Gemeinde Leidendorf zuzuglich der Einwohner und Gebaude von Kolmschneidbach S 50 und Nehdorf S 62 a b c d e f g h i Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns in der Zeit von 1840 bis 1952 Beitrage zur Statistik Bayerns Heft 192 Munchen 1954 DNB 451478568 OCLC 311071516 S 171 urn nbn de bvb 12 bsb00066439 3 Digitalisat a b Joseph Heyberger Chr Schmitt v Wachter Topographisch statistisches Handbuch des Konigreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon In K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Bavaria Landes und Volkskunde des Konigreichs Bayern Band 5 Literarisch artistische Anstalt der J G Cotta schen Buchhandlung Munchen 1867 OCLC 457951812 Sp 1024 urn nbn de bvb 12 bsb10374496 4 Digitalisat Kgl statistisches Bureau Hrsg Verzeichniss der Gemeinden des Konigreichs Bayern nach dem Stande der Bevolkerung im Dezember 1867 XXI Heft der Beitrage zur Statistik des Konigreichs Bayern Ackermann Munchen 1869 S 161 Digitalisat a b Kgl Statistisches Bureau Hrsg Vollstandiges Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern Nach Kreisen Verwaltungsdistrikten Gerichts Sprengeln und Gemeinden unter Beifugung der Pfarrei Schul und Postzugehorigkeit mit einem alphabetischen General Ortsregister enthaltend die Bevolkerung nach dem Ergebnisse der Volkszahlung vom 1 Dezember 1875 Adolf Ackermann Munchen 1877 OCLC 183234026 2 Abschnitt Einwohnerzahlen vom 1 Dezember 1871 Viehzahlen von 1873 Sp 1190 urn nbn de bvb 12 bsb00052489 4 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Gemeinde Verzeichniss fur das Konigreich Bayern Hergestellt auf Grund der neuen Organisation der Regierungsbezirke Bezirksamter und Gerichtsbezirke Nachtrag zum Heft 36 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1879 OCLC 992516308 S 63 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Gemeinde Verzeichniss fur das Konigreich Bayern Ergebnisse der Volkszahlung vom 1 Dezember 1880 Heft 35 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1882 OCLC 460588127 S 181 Digitalisat a b K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern Nach Regierungsbezirken Verwaltungsdistrikten sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifugung der Eigenschaft und des zustandigen Verwaltungsdistriktes fur jede Ortschaft LIV Heft der Beitrage zur Statistik des Konigreichs Bayern Munchen 1888 OCLC 1367926131 Abschnitt III Sp 1121 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Gemeinde Verzeichniss fur das Konigreich Bayern Ergebnisse der Volkszahlung vom 1 Dez 1890 Heft 58 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1892 OCLC 162230561 S 182 Digitalisat a b K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Ortschaften Verzeichnis des Konigreichs Bayern mit alphabetischem Ortsregister LXV Heft der Beitrage zur Statistik des Konigreichs Bayern Munchen 1904 DNB 361988931 OCLC 556534974 Abschnitt II Sp 1188 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Gemeinde Verzeichnis fur das Konigreich Bayern Nach der Volkszahlung vom 1 Dezember 1910 und dem Gebietsstand vom 1 Juli 1911 Heft 84 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1911 OCLC 162230664 S 182 Digitalisat a b Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Ortschaften Verzeichnis fur den Freistaat Bayern nach der Volkszahlung vom 16 Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1 Januar 1928 Heft 109 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1928 DNB 361988923 OCLC 215857246 Abschnitt II Sp 1226 Digitalisat a b Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Bearbeitet auf Grund der Volkszahlung vom 13 September 1950 Heft 169 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1952 DNB 453660975 OCLC 183218794 Abschnitt II Sp 1057 Digitalisat a b Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Heft 335 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1973 DNB 740801384 OCLC 220710116 S 172 Digitalisat Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand 25 Mai 1987 Heft 450 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen November 1991 DNB 94240937X OCLC 231287364 S 332 Digitalisat Pfarrverband Burgheide In bistum eichstaett de Abgerufen am 17 Marz 2023 Gemeindeteile des Marktes Weidenbach Esbach Irrebach Kolmschneidbach Leidendorf Nehdorf Rosenhof Triesdorf Weidenbach Weiherschneidbach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leidendorf amp oldid 235533504