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Weiherschneidbach ist ein Gemeindeteil des Marktes Weidenbach im Landkreis Ansbach Mittelfranken Bayern 2 WeiherschneidbachMarkt WeidenbachKoordinaten 49 13 N 10 37 O 49 222222222222 10 6125 444 Koordinaten 49 13 20 N 10 36 45 OHohe 444 442 454 m u NHNEinwohner 161 25 Mai 1987 1 Eingemeindung 1846Eingemeindet nach LeidendorfPostleitzahl 91746Vorwahl 09805WeiherschneidbachWeiherschneidbachHistorischer Wegweiser in Weiherschneidbach Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2 1 Baudenkmal 2 2 Einwohnerentwicklung 3 Religion 4 Literatur 5 Weblinks 6 FussnotenGeografie BearbeitenAm Ostrand des Dorfes fliesst der Irrebach ein uber 10 km langer linker Zufluss der Altmuhl durch zwei Teiche 0 5 km ostlich beim Schmidtfeld mundet das Olgrabenbachlein von links in diesen unmittelbar sudlich vom Ort dann der Zellergraben von rechts 0 5 km sudlich liegt das Schmalfeld 0 5 km sudwestlich die Waldinsel Waldgebiet Stockicht im Osten das Gewann Fronwasen 0 5 km nordwestlich eines mit dem Namen In der Barenlach Gemeindeverbindungsstrassen fuhren zur Staatsstrasse 2249 bei Nehdorf 0 9 km nordostlich nach Leidendorf zur B 13 1 8 km ostlich nach Burgoberbach zur St 2249 2 km nordwestlich nach Kolmschneidbach 1 3 km sudlich und zu einer Gemeindeverbindungsstrasse 2 km sudwestlich zwischen Niederoberbach 0 2 km westlich und Reisach 0 3 km ostlich 3 Geschichte BearbeitenDas Kloster Heilsbronn kaufte dort seine ersten Guter 1319 von Wolfram von Giessendorf 1331 erwarb das Kloster ein Gut von Heinrich von Muhr 1343 die Muhle der Witwe des Herrn Meinward des Fricken von Oettingen In der Folgezeit kam es zu weiteren Erwerbungen so dass insgesamt sieben Guter dem Kloster unterstanden Neben Heilsbronn gab es das Gumbertusstift als Dorfherren 4 Im 16 Punkte Bericht des heilsbronnischen Vogtamts Merkendorf aus dem Jahr 1616 wurden fur Weiherschneidbach 2 Hofe und 5 Guter angegeben die dem Verwalteramt Merkendorf unterstanden Die Anwesen anderer Grundherren wurden nicht aufgelistet 5 Das Verwalteramt Merkendorf ubte auch das Gemeinderecht und den Hirtenstab aus 6 Die Fraisch hatte das brandenburg ansbachische Kasten und Stadtvogteiamt Windsbach 7 Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges verodeten alle sieben Heilsbronner Guter 8 Gegen Ende des 18 Jahrhunderts gab es in Weiherschneidbach 23 Untertansfamilien von denen 16 ansbachisch waren Zu diesem Zeitpunkt gehorte der Ort bereits zum Fraischbezirk des Oberamtes Ansbach 9 Von 1797 bis 1808 unterstand der Ort dem Justiz und Kammeramt Ansbach Im Geographischen statistisch topographischen Lexikon von Franken 1804 wird der Ort folgendermassen beschrieben 10 Weyherschneidbach Weiler im Markgraflichen Oberamte Ansbach von 23 Unterthanen wovon einer Eichstattisch und zwar zum Oberlandischen Ober und Stadtvogteyamte Wahrberg Herrieden gehorig ist Es wurde derselbe im Jahre 1533 von Burkard von Wolmershausen und dessen Gattin einer Adelmannin von Adelmannsfelden an Eichstatt beygekauft Es liegt dieser Weiler 2 Stunden sudostlich von Herrieden gegen Triesdorf zu zwischen Leidendorf und Niederoberbach und gehort in die Pfarrey Burgoberbach Weyherschneidbacher Weyher es liegt im Weiler Weyherschneidbach ein ungefahr 7 Tagwerk grosser furstlich Eichstattischer zum Kastenamte Herrieden gehoriger Weiher wovon der Ort selbst seinen Vornamen her hat er ist nicht so fast an Wasser als an purem Moose so tief dass man mit Stangen und sogar mit grossen Baumen keinen festen Grund erreichen kann der dortige Ansbachische Muller mahlt daraus Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde Weiherschneidbach dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Burgoberbach und der wenig spater gegrundeten Ruralgemeinde Burgoberbach zugeordnet Mit dem Zweiten Gemeindeedikt 1818 entstand die Ruralgemeinde Weiherschneidbach 11 Spatestens 1846 ging diese Gemeinde in der Ruralgemeinde Leidendorf auf wie aus dem Statistisches Hand und Adressbuch von Mittelfranken hervorgeht 12 Am 1 Juli 1971 wurde Leidendorf im Zuge der Gebietsreform in den Markt Weidenbach eingegliedert Baudenkmal Bearbeiten Gusseiserner Wegweiser nach Niederoberbach um 1860 70Siehe auch Liste der Baudenkmaler in Weidenbach Mittelfranken Weiherschneidbach Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr 00 1818 00 1840 00 1861 00 1871 00 1885 00 1900 00 1925 00 1950 00 1961 00 1970 00 1987Einwohner 112 135 147 142 139 138 153 199 177 169 161Hauser 13 27 27 26 26 27 28 37 38Quelle 14 12 15 16 17 18 19 20 21 22 1 Religion BearbeitenDer Ort ist seit der Reformation evangelisch lutherisch gepragt und war ursprunglich nach Sommersdorf gepfarrt spatestens seit 1861 ist die Pfarrei St Georg Weidenbach zustandig 15 Die Einwohner romisch katholischer Konfession sind nach St Nikolaus Burgoberbach gepfarrt 21 23 Literatur BearbeitenJohann Kaspar Bundschuh Weyherschneidbach In Geographisches Statistisch Topographisches Lexikon von Franken Band 6 V Z Verlag der Stettinischen Buchhandlung Ulm 1804 DNB 790364328 OCLC 833753116 Sp 212 Digitalisat Georg Paul Honn Weyher Schneidbach In Lexicon Topographicum des Frankischen Craises Johann Georg Lochner Frankfurt und Leipzig 1747 OCLC 257558613 S 385 Digitalisat Manfred Jehle Ansbach die markgraflichen Oberamter Ansbach Colmberg Leutershausen Windsbach das Nurnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt Wolframs Eschenbach Historischer Atlas von Bayern Teil Franken I 35 Kommission fur bayerische Landesgeschichte Munchen 2009 ISBN 978 3 7696 6856 8 Georg Muck Geschichte von Kloster Heilsbronn von der Urzeit bis zur Neuzeit Band 2 Verl fur Kunstreprod Schmidt Neustadt an der Aisch 1993 ISBN 3 923006 90 X S 480 481 Digitalisat Erstausgabe Beck Nordlingen 1879 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Weiherschneidbach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Weiherschneidbach in der Ortsdatenbank des bavarikon abgerufen am 27 November 2021 Weiherschneidbach in der Topographia Franconiae der Uni Wurzburg abgerufen am 16 September 2019 Weiherschneidbach im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins fur ComputergenealogieFussnoten Bearbeiten a b Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand 25 Mai 1987 Heft 450 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen November 1991 DNB 94240937X OCLC 231287364 S 332 Digitalisat Gemeinde Weidenbach Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 16 Juli 2023 Ortskarte 1 10 000 Darstellung mit Schummerung In BayernAtlas LDBV abgerufen am 16 Juli 2023 Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie G Muck Geschichte von Kloster Heilsbronn von der Urzeit bis zur Neuzeit Bd 2 S 480 f Staatsarchiv Nurnberg 16 Punkte Berichte 25 32 Zitiert nach M Jehle Ansbach die markgraflichen Oberamter Ansbach Colmberg Leutershausen Windsbach das Nurnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt Wolframs Eschenbach Bd 2 S 742 M Jehle Ansbach die markgraflichen Oberamter Ansbach Colmberg Leutershausen Windsbach das Nurnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt Wolframs Eschenbach Bd 2 S 743 M Jehle Ansbach die markgraflichen Oberamter Ansbach Colmberg Leutershausen Windsbach das Nurnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt Wolframs Eschenbach Bd 2 S 740 G Muck Geschichte von Kloster Heilsbronn von der Urzeit bis zur Neuzeit Bd 2 S 481 Johann Bernhard Fischer Weiherschneidbach In Statistische und topographische Beschreibung des Burggraftums Nurnberg unterhalb des Geburgs oder des Furstentums Brandenburg Anspach Zweyter Theil Enthaltend den okonomischen statistischen und sittlichen Zustand dieser Lande nach den funfzehen Oberamtern Benedict Friedrich Haueisen Ansbach 1790 OCLC 159872968 S 28 Digitalisat J K Bundschuh Geographisches Statistisch Topographisches Lexikon von Franken Bd 6 Sp 212 Adress und statistisches Handbuch fur den Rezatkreis im Konigreich Baiern Kanzlei Buchdruckerei Ansbach 1820 OCLC 869860423 S 46 Digitalisat a b Eduard Vetter Hrsg Statistisches Hand und Adressbuch von Mittelfranken im Konigreich Bayern Selbstverlag Ansbach 1846 OCLC 635011891 S 159 Digitalisat Es sind nur bewohnte Hauser angegeben 1818 werden diese als Feuerstellen bezeichnet 1840 als Hauser 1871 bis 1987 als Wohngebaude Alphabetisches Verzeichniss aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften mit Angabe a der Steuer Distrikte b Gerichts Bezirke c Rentamter in welchen sie liegen dann mehrerer anderer statistischen Notizen Ansbach 1818 OCLC 1071656043 S 101 Digitalisat a b Joseph Heyberger Chr Schmitt v Wachter Topographisch statistisches Handbuch des Konigreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon In K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Bavaria Landes und Volkskunde des Konigreichs Bayern Band 5 Literarisch artistische Anstalt der J G Cotta schen Buchhandlung Munchen 1867 OCLC 457951812 Sp 1024 urn nbn de bvb 12 bsb10374496 4 Digitalisat Kgl Statistisches Bureau Hrsg Vollstandiges Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern Nach Kreisen Verwaltungsdistrikten Gerichts Sprengeln und Gemeinden unter Beifugung der Pfarrei Schul und Postzugehorigkeit mit einem alphabetischen General Ortsregister enthaltend die Bevolkerung nach dem Ergebnisse der Volkszahlung vom 1 Dezember 1875 Adolf Ackermann Munchen 1877 OCLC 183234026 2 Abschnitt Einwohnerzahlen vom 1 Dezember 1871 Viehzahlen von 1873 Sp 1190 urn nbn de bvb 12 bsb00052489 4 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern Nach Regierungsbezirken Verwaltungsdistrikten sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifugung der Eigenschaft und des zustandigen Verwaltungsdistriktes fur jede Ortschaft LIV Heft der Beitrage zur Statistik des Konigreichs Bayern Munchen 1888 OCLC 1367926131 Abschnitt III Sp 1121 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Ortschaften Verzeichnis des Konigreichs Bayern mit alphabetischem Ortsregister LXV Heft der Beitrage zur Statistik des Konigreichs Bayern Munchen 1904 DNB 361988931 OCLC 556534974 Abschnitt II Sp 1188 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Ortschaften Verzeichnis fur den Freistaat Bayern nach der Volkszahlung vom 16 Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1 Januar 1928 Heft 109 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1928 DNB 361988923 OCLC 215857246 Abschnitt II Sp 1226 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Bearbeitet auf Grund der Volkszahlung vom 13 September 1950 Heft 169 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1952 DNB 453660975 OCLC 183218794 Abschnitt II Sp 1057 Digitalisat a b Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand am 1 Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszahlung 1961 Heft 260 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1964 DNB 453660959 OCLC 230947413 Abschnitt II Sp 777 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Heft 335 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1973 DNB 740801384 OCLC 220710116 S 172 Digitalisat Pfarrverband Burgheide In bistum eichstaett de Abgerufen am 17 Marz 2023 Gemeindeteile des Marktes Weidenbach Esbach Irrebach Kolmschneidbach Leidendorf Nehdorf Rosenhof Triesdorf Weidenbach Weiherschneidbach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Weiherschneidbach amp oldid 235533662