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Die Langen Berge sind ein bis 527 2 m u NHN 1 hoher kleiner Hohenzug und ein Naturraum Nr 1382 11 der uberwiegend im bayerischen Landkreis Coburg Oberfranken und mit Nordwestauslaufern im thuringischen Landkreis Hildburghausen liegt Lange BergeHochster Gipfel Buchberg 527 2 m u NHN Lage Landkreise Coburg und Hildburghausen Bayern und Thuringen Deutschland Lange Berge Bayern Koordinaten 50 22 N 10 55 O 50 374472222222 10 917083333333 527 2 Koordinaten 50 22 N 10 55 Odep1f1p1p5 Lange Berge nordlich von Coburg Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 1 2 Naturraumliche Zuordnung 1 3 Berge 1 4 Rhein Weser Wasserscheide und Fliessgewasser 2 Landschaftsbild 3 Schutzgebiete 4 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLage Bearbeiten Die Langen Berge im landlaufigen Sinne bzw im engeren Sinne wie sie in Karten eingezeichnet sind sind ein quer zum Kamm unzerteilter Hohenzug in Bayern nah der Grenze zu Thuringen die sich von der Hildburghauser Hohe 464 m westlich von Grattstadt uber den Buchberg 527 m an der heutigen A 73 bis zum Jagersberg 491 m sudwestlich Neukirchens zieht Dieser Hohenzug wird in Kammrichtung von Sudost nach Nordwest vom Weidbachgrund einem Nebental des Habergrunds zertalt Er geht einher mit einer Nordostverschiebing des thuringischen Werratals ab Veilsdorf im Nordwesten Rottenbach liegt im Osten Tiefenlauter am Sudostende und Ahlstadt im Sudwesten Der Nordwestteil seines Kamms liegt auf der Rhein Weser Wasserscheide In der naturraumlichen Gliederung 1 200 000 auf Blatt 141 Coburg versuchte im Jahr 1987 dessen Autor Heinz Spath diese Landschaft in die Haupteinheit Werra Gauplatten einzuordnen und sie eineindeutig von anderen Teillandschaften abzugrenzen Dabei wurden im Sudosten auch der Lauterberg bis 496 m jenseits der Lauter und die Hohe Schwenge 506 m jenseits der Lauter und des Fornbachs dem Naturraum zugerechnet 2 Im Norden zahlte er den thuringischen Werrahang mit hinzu im Nordwesten wahlte Spath der die Westgrenze ohnehin als nicht linienhaft festlegbar kennzeichnete ein Nebental des Habergrunds uber Hetschbach als Grenze das uber eine Scharte auf etwa 436 m 1 sudostlich des Dorfes sich zur Mainseite einsenkt Nach dieser Grenzziehung gehort auch auf bayerischer Seite das grosse Waldgebiet nordlich von Heldritt zum Naturraum 2 Nach Nordwesten wird es auf thuringischer Seite durch ein grosses Waldgebiet sudlich von Hessberg fortgesetzt das auch in den Werra Gauplatten liegt und einen ahnlich geraden Werrahang aufweist wie den ostlich Veilsdorfs jedoch nach Spaths Grenzziehung im westlichen Nachbar Naturraum Hildburghauser Muschelkalkberge liegt Nach rein orographisch geomorphologischen Gesichtspunkten lage die Grenze zwischen beiden Naturraumen ganz im Thuringen am Feldweg Birkenfeld Eishausen uber den Birkenfelder Grund Dieser Pass liegt mit etwa 404 m 1 niedriger als jeder andere uber die Gauplatten zwischen Oberlauter und Obermassfeld immerhin rund 43 km Luftlinie und insbesondere noch minimal tiefer als der Pass uber Zeilfeld Die beiden Walder auf Thuringer bis 504 8 m Hohe Wart und Bayerischer bis 450 m Edelmannskopf Seite waren mit dieser Grenzziehung Teil der Langen Berge der von der Nordost Verschiebung bei Veilsdorf abgesehen sehr gerade verlaufende Werrahang der ab Birkenfeld nach Westen starker in Einzelberge aufgelost ist ware nicht auf zwei Naturraume geteilt Der Werrarandgipfel Hohe Wart 504 8 m hochster Gipfel des thuringischen Waldgebiets liegt auch genau auf der nordwestlichen Verlangerung der Kammlinie der Langen Berge Nach Nordosten schliesst sich das Sudliche Vorland des Thuringer Waldes um Eisfeld an weiter nordostlich folgt das Thuringer Schiefergebirge Nach Sudosten folgt die Coburg Rodacher Niederung Grabfeld wenige Kilometer jenseits dann das Itz Baunach Hugelland Im Letzteren erheben sich sudwestlich der nordwestlichen Basis der Langen Berge der singulare Vulkankegel der Straufhain westnordwestlich davon und westlich der Basis der Langen Berge im Grabfeld die noch singulareren und deutlich imposanteren Kegel der Gleichberge Naturraumliche Zuordnung Bearbeiten Die Langen Berge bilden in der naturraumlichen Haupteinheitengruppe Mainfrankische Platten Nr 13 in der Haupteinheit Grabfeldgau 138 und in der Untereinheit Werra Gauplatten 1382 den Naturraum Lange Berge 1382 11 Die Landschaft leitet nach Westnordwesten in den Naturraum Hildburghauser Muschelkalkberge 1382 10 uber Nach Sudosten und Suden fallt sie in die Wiesenfeld Coburger Niederung 1381 30 und nach Sudwesten in den Rodachgrund 1381 31 ab diese zwei Naturraume zahlen zur Untereinheit Grabfeld 1381 Nach Nordwesten und Norden fallt sie in die Untereinheit Hildburghauser Vorland 390 1 ab und nach Nordosten und Osten leitet sie in die Untereinheit Schalkauer Plateau 390 0 uber beide gehoren in der Haupteinheitengruppe Thuringisch Frankisches Mittelgebirge 39 zur Haupteinheit Sudliches Vorland des Thuringer Waldes 390 3 Berge Bearbeiten Der hochste Berg des Hohenzugs und Naturraums Langen Berge ist der bayerische Buchberg 527 2 m der an der A 73 sudlich der Autobahnanschlussstelle Eisfeld Sud liegt Dieser und weitere Erhebungen sind mit Hohen in Metern m uber Normalhohennull NHN 1 Buchberg 527 m sudwestlich Rottenbach und nordostlich Ottowind Bayern Rother Haig 526 2 m sudlich von Herbartswind jedoch Gemarkung Ahlstadt Bayern Mirsdorfer Kuppe 525 m nordostlich Mirsdorf und sudlich Rottenbach Bayern Sennigshohe ca 523 m nordostlich Mirsdorf und sudwestlich Rottenbach Bayern Walleskuppe 513 5 m sudwestlich Bockstadt Thuringen nahe der Grenze zu Bayern Nordrand an der Werra Hohe Schwenge 506 m sudsudostlich Fornbach und nordnordwestlich Oberwohlsbach Bayern jenseits von Lauter und Fornbach und damit jenseits der landlaufigen Langen Berge Hohe Wart 504 8 m sim Sudgipfel sudostlich von Hildburghausen ausserste nordwestliche Basis am Werratal Westteil Buchleite 501 8 m zwischen Veilsdorf und Harras Nordrand an der Werra Lauterberg bis 496 m sudostlich Tiefenlauter und nordnordostlich Oberlauter Bayern jenseits der Lauter und damit jenseits der landlaufigen Langen Berge Jagersberg bis 496 m im nordlichen Hauptgipfel westlich Fornbach Bayern Nordwestnachbar der Hohen Schwenge jenseits der Lauter und damit jenseits der landlaufigen Langen Berge Hohe Rod 488 m sudostlich des Hauptgipfels namentlicher Jagersberg 474 m sudwestlich der Hohen Rod und nordlich von Oberlauter namentlich bekannterer Endgipfel Jagersberg 491 m sudwestlich Neukirchen Bayern sudostlicher Endgipfel der landlaufigen Langen Berge Ottenberg 488 m nordnordwestlich Ottowind und ostsudostlich Ahlstadt Bayern sudwestlich jenseits des Weidbachgrunds eines die Langen Berge von Nordwesten teilenden Nebentals des Habergrunds Hildburghausener Hohe 464 m westlich Grattstadt Bayern nordwestliche Basis der landlaufigen Langen Berge Ottingshauser Hohe 457 3 m sudlich Grattstadt Bayern Rhein Weser Wasserscheide und Fliessgewasser Bearbeiten Die Langen Berge liegen auf der durch Deutschland verlaufenden Rhein Weser Wasserscheide Die dort entstehende Lauter Lauterbach fliesst in Richtung Suden in die Itz deren Wasser durch den Main den Rhein erreicht Das Wasser der kurzen Bache die auf der Nordseite des Hohenzugs entspringen fliessen durch die Werra in die Weser Landschaftsbild BearbeitenZur Muschelkalk Hochflache deren Gipfel sich nur sanft uber die insbesondere im Norden recht hoch liegende Umgebung erheben gehoren zwei der hochsten Erhebungen des Coburger Landes dessen Kernland sudlich liegt dorthin fallt das Gelande sichtbar ab Auf den Langen Bergen gibt es aufgrund des Muschelkalks Besonderheiten wie Dolinen und Trockentaler 4 Schutzgebiete BearbeitenIm Hohenzug und Naturraum Lange Berge liegen diese Naturschutzgebiete NSG etwa in Nordwest Sudost Richtung betrachtet NSG Leite bei Harras CDDA Nr 318725 2000 ausgewiesen 5 6956 km gross zweiteilig NSG Salzberg und Heugrund CDDA Nr 165289 1989 73 96 ha einteilig NSG Laubmischwald bei Ahlstadt CDDA Nr 164391 1987 20 68 ha dreiteilig NSG Sennigshohe CDDA Nr 165559 1981 20 77 ha einteilig NSG Huhnerberg bei Tiefenlauter CDDA Nr 163815 1997 56 68 ha einteilig NSG Lauterberg CDDA Nr 164406 1987 1 9175 km einteilig NSG Naturwaldreservat Schwengbrunn CDDA Nr 164761 1986 27 76 ha einteilig Im Sudosten befindet sich das Landschaftsschutzgebiet Weisbachsgrund CDDA Nr 395716 1972 5 7727 km Im Nordwesten liegt das zweiteilige Fauna Flora Habitat Gebiet Leite bei Harras FFH Nr 5531 302 5 7 km und im Sudosten breiten sich Bereiche des vielteiligen FFH Gebiets Muschelkalkzug von den Langen Bergen bis nach Weissenbrunn v Wald FFH Nr 5631 371 19 7574 km aus 1 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e Karten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise a b Heinz Spath Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 141 Coburg Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1987 Online Karte PDF 5 0 MB Heinz Spath Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 141 Coburg Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1987 Online Karte PDF 5 0 MB Irmhild Tschischka In der Chronik der Bad Rodacher Stadtteile geblattert Ein Stuck Bad Rodacher Stadtgeschichte Schriften des Ruckertkreises Bad Rodach e V Heft 29 Bad Rodach 2005 ISBN 978 3 943009 29 3 S 43Normdaten Geografikum GND 4662400 4 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lange Berge amp oldid 227933255