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Das Land von dem Bergh war eine Bannerherrschaft von der Grafschaft Zutphen und ab 1486 Reichsgrafschaft im Burgundischen Reichskreis mit Stammsitz auf Huis Bergh im heute niederlandischen s Heerenberg 1 WappenKarte Heerenbergh Kwartier Zutphen 1741Haus Bergh in s HeerenbergEingang von Haus Bergh mit dem Berghischen Wappen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Adelswappen 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenBergh war eines der vier Bannerherrschaften Bannerlander der Grafschaft Zutphen Ausserdem trug Bergh den Namen Bannerij van s Heerenberg Die weiteren drei Bannerlander waren die Banner von Baer Bronkhorst und Wisch Im Wappenbuch des Herzogtums Geldern kann man unmittelbar entnehmen dass das Land von dem Bergh damals zu den wichtigsten Lehen des Herzogtum zahlte Die Herren von dem Bergh besassen Leihmanner die dem Land Loyalitat und militarische Hilfe leisten mussten 1 Das Haus von dem Bergh begann im 11 Jahrhundert mit Constantinus I de Monte auch Constantinus de Melegarde dem Sohn Rubens I von Kleinarmenien der 1080 den Titel Herr vom Berge angenommenen hatte 2 Constantinus wurde 1075 geboren und war zu diesem Zeitpunkt 5 Jahre alt 2 Ausserdem trug Constantinus den Titel Prinz von Gargar Seine Schwester Arda von Gargar war die Ehefrau Balduins I von Jerusalem 2 s Heerenberg bekam am 8 September 1379 durch Wilhelm von dem Bergh das Stadtrecht verliehen Das Gebiet bekam eine eigene Verwaltung und trennte sich von den ausseren gelegenen Stadten Die getrennten Stadten waren weiterhin als Landdrostambt bekannt Der Landdrost vertrat der den Herrn und diente auch weiterhin in der Stadt als Strafrichter 1 Im Jahr 1416 ging das Land uber an das Haus von der Leck einem Zweig der Van Wassenaer 1 Mit Oswald I von dem Bergh wurde dem Geschlecht 1486 von Kaiser Friedrich III der Reichsgrafentitel zuerkannt Graf Wilhelm IV von dem Bergh 1537 1586 wird von dem Kritiker der Hexenverfolgung Johann Weyer 1515 16 1588 als Gegner von Tortur und Anwendung der Todesstrafe gewurdigt 3 Er wurde 1581 Statthalter von Gelderland und Zutphen innerhalb der neu gegrundeten Utrechter Union aber schon nach wenigen Jahren wegen seiner Kontakte zur spanischen Seite abgesetzt Er war verheiratet mit Maria von Nassau Dillenburg 1539 1599 der Schwester Wilhelms von Oranien 1533 1584 Wilhelms IV Sohn Hermann von dem Bergh 1586 1611 machte Karriere auf spanischer Seite und wurde 1593 Statthalter von Spanisch Geldern Seine Schwester Elisabeth von Bergh s Heerenberg 1581 1614 war 1605 bis 1614 Furstabtissin von Essen von sowie Abtissin in den Stiften Freckenhorst seit 1605 und Nottuln seit 1613 Eine weitere Schwester Catherina von Bergh s Heerenberg 1578 1640 war verheiratet mit Floris II Graf zu Culemborg 1577 1639 Herr von Pallandt 1712 ging die Grafschaft an das Haus Hohenzollern Berg und 1769 schliesslich an das Haus Hohenzollern Sigmaringen Adelswappen BearbeitenDer Hintergrund des Familienwappens ist Silber Die Farbe Silber entspricht dem adeligen Wappen vom Konigreich Jerusalem das im Jahre 1090 gegrundet wurde Der schwarze Rand soll ein Burgwall darstellen und dieser Rand konnte sich auch auf die Motte Montferland beziehen Zu den 11 Munzen im schwarzen Rand kann man sagen dass es sich um Gesandte handelt bzw auch als Medaillen bekannt sind Der rote Lowe in der Mitte wird als Lowe der Kehle bezeichnet weil es sich auf Kilic Arslan I den seldschukischen Sultan von Rum bezieht Die Gemeinde Montferland hielt sich an neun Gesandte weil die Zahl neun sich auf das alteste Siegel der Familie Bergh von 1207 bezieht Im weiteren Verlauf wurde das Wappen in dieser Form durch koniglichen Erlass nach Bewertung durch den Obersten Adelsrat bestimmt 4 Siehe auch BearbeitenListe der Grafen von dem BerghLiteratur BearbeitenLeopold von Ledebur Adelslexikon der preussischen Monarchie Berlin 1854 Band 1 S 50 51 Gothaisches genealogisches Taschenbuch der graflichen Hauser auf das Jahr 1865 S 134f Breda Berg S Heerenberg Weblinks BearbeitenGeschichte von Haus BerghEinzelnachweise Bearbeiten a b c d Land van den Bergh Berghapedia Abgerufen am 5 Februar 2023 a b c Constantinus de Monte Berghapedia Abgerufen am 5 Februar 2023 Comes Monte n sis Guilelmus vgl Johann Weyer De praestigiis daemonum et incantationibus ac veneficiis Basel Johann Oporinus Nachfolger 2 Aufl 1577 S 717f Christoph Meiners Historische Vergleichung der Sitten und Verfassungen der Gesetze und Gewerbe des Handels und der Religion der Wissenschaften und Lehranstalten des Mittelalters mit denen unsers Jahrhunderts Bd III Hannover Helwing 1794 S 368f Wapen van de graven van Bergh Berghapedia Abgerufen am 10 Februar 2023 Territorien und Stande des Burgundischen Reichskreises des Heiligen Romischen Reiches Deutscher Nation 1500 1806 Freigrafschaft Burgund Reichsstadt Besancon Grafschaft Artois Grafschaft Flandern nebst Sud Flandern um Lille Herrschaft Mecheln Grafschaft Namur Grafschaft Hennegau Grafschaft Zeeland Grafschaft Holland Herzogtum Brabant Markgrafschaft Antwerpen Herzogtum Limburg Herzogtum Luxemburg Herrschaft Friesland Tournai Herrschaft Breda Grafschaft Egmond IJsselstein Herrschaft BerghSowie ab 1548 zusatzlich Herzogtum Geldern Grafschaft Zutphen Herrschaft Utrecht Herrschaft Groningen Herrschaft Overijssel nebst Drenthe Herrschaft Jever bis 1588 zuvor und spater kreisfrei Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Land von dem Bergh amp oldid 235756643