www.wikidata.de-de.nina.az
La Chaux Cossonay la ʃo im einheimischen frankoprovenzalischen Dialekt a la ʦo 5 ist eine politische Gemeinde im Distrikt Morges des Kantons Waadt in der Schweiz Bis 1952 hiess die Gemeinde offiziell La Chaux VD La Chaux Cossonay Wappen von La Chaux Cossonay Staat Schweiz SchweizKanton Kanton Waadt Waadt VD Bezirk MorgeswBFS Nr 5474i1f3f4Postleitzahl 1308Koordinaten 525997 163405 46 617788 6 472497 557 Koordinaten 46 37 4 N 6 28 21 O CH1903 525997 163405Hohe 557 m u M Hohenbereich 530 623 m u M 1 Flache 6 74 km 2 Einwohner 413 31 Dezember 2022 3 Einwohnerdichte 61 Einw pro km Auslanderanteil Einwohner ohneSchweizer Burgerrecht 11 9 31 Dezember 2022 4 Website www lachaux chKirche von La Chaux Cossonay Kirche von La Chaux Cossonay Lage der GemeindeKarte von La Chaux Cossonay ww Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bevolkerung 3 Wirtschaft 4 Verkehr 5 Geschichte 6 Sehenswurdigkeiten 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLa Chaux Cossonay liegt auf 557 m u M 12 km nordlich der Bezirkshauptstadt Morges Luftlinie Das Dorf erstreckt sich im Tal des Veyron im westlichen Gros de Vaud im Waadtlander Mittelland Die Flache des 6 7 km grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des leicht gewellten Waadtlander Mittellandes Das Gebiet wird von Suden nach Norden von der breiten Talmulde des Veyron eines rechten Nebenflusses der Venoge durchzogen Nach Osten reicht der Gemeindeboden bis an den Rand der Waldflache Bois du Sepey bis 620 m u M Im Westen erstreckt sich La Chaux uber die Hohe Chantemerle 608 m u M und das Talchen der Gebre Zufluss des Veyron bis auf das Jurafussplateau auf dem mit 623 m u M der hochste Punkt erreicht wird In einem schmalen Zipfel reicht das Gebiet bis an die Venoge bei der Hofsiedlung Le Vallon Von der Gemeindeflache entfielen 1997 6 auf Siedlungen 17 auf Wald und Geholze 76 auf Landwirtschaft und etwas weniger als 1 war unproduktives Land Zu La Chaux Cossonay gehoren das Dorf Ittens 560 m u M auf der ostlichen Seite des Veyron und einige Einzelhofe Nachbargemeinden von La Chaux Cossonay sind Cossonay Senarclens Grancy Chavannes le Veyron Cuarnens Moiry Chevilly und Dizy Bevolkerung BearbeitenMit 413 Einwohnern Stand 31 Dezember 2022 gehort La Chaux Cossonay zu den kleinen Gemeinden des Kantons Waadt Von den Bewohnern sind 90 1 franzosischsprachig 4 0 deutschsprachig und 2 0 portugiesischsprachig Stand 2000 Die Bevolkerungszahl von La Chaux Cossonay belief sich 1850 auf 484 Einwohner 1900 noch auf 364 Einwohner Nachdem die Bevolkerung bis 1970 auf 214 Personen abgenommen hatte wurde seither wieder eine deutliche Bevolkerungszunahme beobachtet Wirtschaft BearbeitenLa Chaux Cossonay war bis in die zweite Halfte des 20 Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft gepragtes Dorf Noch heute haben der Ackerbau die Viehzucht und Milchwirtschaft eine wichtige Bedeutung in der Erwerbsstruktur der Bevolkerung Weitere Arbeitsplatze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf zu einer Wohngemeinde entwickelt Viele Erwerbstatige sind deshalb Wegpendler die vor allem im Grossraum Lausanne arbeiten Verkehr BearbeitenDie Gemeinde ist verkehrstechnisch gut erschlossen Sie liegt an der Hauptstrasse von Cossonay uber den Pass Col du Mollendruz in das Vallee de Joux Auch mit La Sarraz und Morges besitzt La Chaux Cossonay gute Verbindungen Durch den Postautokurs der von Cossonay nach L Isle verkehrt ist das Dorf an das Netz des offentlichen Verkehrs angebunden Geschichte BearbeitenAuf dem Gemeindegebiet wurden Uberreste zweier romischer Villen gefunden Die erste urkundliche Erwahnung des Ortes erfolgte 1228 unter dem Namen La Chaus 1277 erschien die Bezeichnung domus de Calce und 1450 Calcis in Vuodo Der Ortsname leitet sich vom lateinischen Wort calx Kalkstein ab Der Weiler Ittens wurde bereits im Jahr 964 erstmals als Villa Ittinges genannt Spater wurden die Schreibweisen Idens 1005 Itteins 1238 und 1387 der heutige Name uberliefert der auf den burgundischen Personennamen Itto zuruckgeht und bei den Leuten des Itto bedeutet La Chaux Cossonay und Ittens gehorten im Mittelalter den Herren von Cossonay Diese schenkten La Chaux 1223 dem Templerorden wahrend sie Ittens behielten Als dieser Orden 1311 aufgelost wurde kam La Chaux an die Johanniter Mit der Eroberung der Waadt durch Bern im Jahr 1536 kamen La Chaux und Ittens unter die Verwaltung der Vogtei Morges Mit der Einfuhrung der Reformation wurde die Johanniterkommende sakularisiert 1674 wurden die beiden Dorfer aufgrund einer Heirat zwischen den Besitzern der jeweiligen Herrschaft zusammengeschlossen Nach dem Zusammenbruch des Ancien Regime gehorte La Chaux von 1798 bis 1803 wahrend der Helvetik zum Kanton Leman der anschliessend mit der Inkraftsetzung der Mediationsverfassung im Kanton Waadt aufging 1798 wurde es dem Bezirk Cossonay zugeteilt Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in La Chaux Cossonay Die heutige Pfarrkirche Saint Michel entstand nach mehreren Umbauten vor allem 1613 und 1781 aus der ehemaligen Kapelle des 15 Jahrhunderts Die einstige Klosterkirche existiert nicht mehr Nach der Reformation wurde die Komturei in ein Herrenhaus umgebaut Weblinks Bearbeiten nbsp Commons La Chaux Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website der Gemeinde La Chaux Cossonay franzosisch Eric Vion Chaux La Cossonay In Historisches Lexikon der Schweiz LuftaufnahmenEinzelnachweise Bearbeiten Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Chantal Schule Marro La Chaux VD Cossonay in Dictionnaire toponymique des communes suisses Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen Dizionario toponomastico dei comuni svizzeri DTS LSG Centre de dialectologie Universite de Neuchatel Verlag Huber Frauenfeld Stuttgart Wien 2005 ISBN 3 7193 1308 5 und Editions Payot Lausanne 2005 ISBN 2 601 03336 3 p 495 Politische Gemeinden im District de Morges Aclens Allaman Aubonne Ballens Berolle Biere Bougy Villars Bremblens Buchillon La Chaux Cossonay Chavannes le Veyron Chevilly Chigny Clarmont Cossonay Cuarnens Denens Denges Dizy Echandens Echichens Eclepens Etoy Fechy Ferreyres Gimel Gollion Grancy Hautemorges L Isle Lavigny Lonay Lully Lussy sur Morges Mauraz Moiry Mollens Mont la Ville Montricher Morges Orny Pompaples Preverenges Romanel sur Morges Saint Livres Saint Oyens Saint Prex La Sarraz Saubraz Senarclens Tolochenaz Vaux sur Morges Villars sous Yens Vufflens le Chateau Vullierens YensEhemalige Gemeinden Apples Bussy Chardonney Bussy sur Morges Chardonney sur Morges Colombier Cottens Monnaz Montherod Pampigny Pizy Reverolle Saint Saphorin sur Morges SeveryGemeinden die am 1 Januar 2008 in den District de Ouest lausannois gewechselt haben Bussigny pres Lausanne Chavannes pres Renens Ecublens Saint Sulpice Villars Sainte CroixKanton Waadt Bezirke des Kantons Waadt Gemeinden des Kantons Waadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title La Chaux Cossonay amp oldid 236533219