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Echandens ist eine politische Gemeinde im Distrikt Morges des Kantons Waadt in der Schweiz EchandensWappen von EchandensStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Waadt Waadt VD Bezirk MorgeswBFS Nr 5633i1f3f4Postleitzahl 1026UN LOCODE CH ECHKoordinaten 531230 153955 46 533344 6 542219 432 Koordinaten 46 32 0 N 6 32 32 O CH1903 531230 153955Hohe 432 m u M Hohenbereich 379 465 m u M 1 Flache 3 88 km 2 Einwohner 2895 31 Dezember 2022 3 Einwohnerdichte 746 Einw pro km Auslanderanteil Einwohner ohneSchweizer Burgerrecht 31 7 31 Dezember 2022 4 Website www echandens chLage der GemeindeKarte von Echandenswww Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bevolkerung 3 Wirtschaft 4 Verkehr 5 Geschichte 6 Sehenswurdigkeiten 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenEchandens liegt auf 432 m u M 4 km nordostlich der Bezirkshauptstadt Morges Luftlinie Das Dorf erstreckt sich auf einem Gelandevorsprung am Sudosthang des Plateaus von Echandens westlich der Venoge im Waadtlander Mittelland an aussichtsreicher Lage rund 50 m uber dem Seespiegel des Genfersees Die Flache des 3 9 km grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt im Waadtlander Mittelland Der Hauptteil des Gebietes wird vom Plateau von Echandens eingenommen auf dem bei Sur Sian mit 462 m u M der hochste Punkt der Gemeinde erreicht wird Dieses Plateau fallt nach Suden zur Talsenke von Denges nach Osten zum Tal der Venoge ab Diese bildet mit ihrem gewundenen Lauf die Ostgrenze Im Norden umfasst der Gemeindeboden die beiden Waldgebiete Bois de la Cote und Bois Gondou rechts der Venoge Von der Gemeindeflache entfielen 1997 28 auf Siedlungen 17 auf Wald und Geholze 54 auf Landwirtschaft und etwas weniger als 1 war unproduktives Land Zu Echandens gehoren grossere Gewerbe und Industriezonen im Venogetal und der Weiler Les Abbesses 445 m u M am Rand des Plateaus von Echandens Nachbargemeinden von Echandens sind im Norden Bussigny im Osten Ecublens im Suden Denges im Sudwesten Lonay und im Nordwesten Bremblens Bevolkerung BearbeitenMit 2895 Einwohnern Stand 31 Dezember 2022 gehort Echandens zu den mittelgrossen Gemeinden des Kantons Waadt Von den Bewohnern sind 86 5 franzosischsprachig 5 8 deutschsprachig und 1 9 italienischsprachig Stand 2000 Die Bevolkerungszahl von Echandens belief sich 1850 auf 354 Einwohner 1900 auf 411 Einwohner Seit 1950 477 Einwohner wurde eine rasante Bevolkerungszunahme mit einer Vervierfachung der Einwohnerzahl innerhalb von 50 Jahren verzeichnet Wirtschaft BearbeitenEchandens war bis in die zweite Halfte des 20 Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft gepragtes Dorf Heute hat der Ackerbau nur noch wenig Bedeutung in der Erwerbsstruktur der Bevolkerung An den Sudhangen des Plateaus von Echandens gibt es mehrere kleine Weinbaugebiete Im fruhen 19 Jahrhundert entstanden an der Venoge zwei kantonale Pulvermuhlen seit 1822 wurde auch eine Getreidemuhle betrieben Die Schokoladenfabrik Kohler war um 1900 in Betrieb heute zeugt nur noch der Quartiername La Chocolatiere von der einstigen Schokoladenherstellung Seit 1919 befand sich die Druckerei Nestle in Echandens Seit den 1960er Jahren wurden neue Gewerbe und Industriezonen geschaffen die zahlreiche Arbeitsplatze bieten Zu den ortsansassigen Firmen gehoren Betriebe der Metallverarbeitung des Baugewerbes und der Telekommunikation In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf dank seiner attraktiven Lage zu einer Wohngemeinde entwickelt Viele Erwerbstatige sind deshalb Wegpendler die vor allem in Lausanne und Morges arbeiten Verkehr BearbeitenDie Gemeinde ist verkehrstechnisch gut erschlossen Sie liegt oberhalb der Hauptstrasse von Morges nach Crissier Durch das sudliche Gemeindegebiet verlauft die 1964 eroffnete A1 Genf Lausanne Die nachsten Anschlusse befinden sich in Morges und in Crissier Am 1 Juli 1855 wurde der Abschnitt Renens Morges der Eisenbahnlinie Lausanne Genf eingeweiht die Haltestelle Denges Echandens wurde jedoch erst 1890 eingeweiht 1971 wurde unmittelbar sudlich der Haltestelle der 75 Hektar grosse Rangierbahnhof Lausanne in Betrieb genommen Geschichte BearbeitenDas Gemeindegebiet von Echandens war schon sehr fruh bewohnt worauf Siedlungsspuren aus der Bronzezeit ein Graberfeld aus der La Tene Zeit sowie Funde aus der Romerzeit und dem Fruhmittelalter schliessen lassen Die erste urkundliche Erwahnung des Ortes erfolgte bereits im Jahr 853 unter dem Namen Escannens Im 11 Jahrhundert erschien die Bezeichnung Eschagnens danach folgten die Schreibweisen Schandens 1164 Scanneins 1165 Eschandens 1184 und Eschanens 1228 Der Ortsname geht wahrscheinlich auf den burgundischen Personennamen Scamna zuruck und bedeutet bei den Leuten des Scamna Seit dem Mittelalter gehorte der eine Teil der Herrschaft Echandens dem Lausanner Domkapitel der andere dem Bischof von Lausanne der ihn den Edlen von Echandens als Lehen gab Mit der Eroberung der Waadt durch Bern im Jahr 1536 kam das Dorf unter die Verwaltung der Vogtei Morges Nach dem Zusammenbruch des Ancien Regime gehorte Echandens von 1798 bis 1803 wahrend der Helvetik zum Kanton Leman der anschliessend mit der Inkraftsetzung der Mediationsverfassung im Kanton Waadt aufging 1798 wurde es dem Bezirk Morges zugeteilt Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in Echandens nbsp Schloss EchandensDer heutige Bau der Pfarrkirche von Echandens 1228 erstmals genannt stammt von 1729 Das Schloss wurde im 16 und 17 Jahrhundert auf den Grundmauern einer mittelalterlichen Burg erbaut Es zeigt eine Stilmischung aus Spatgotik und Renaissance und ist mit zahlreichen Turmchen einem polygonalen Treppenturm und einem Renaissanceportal ausgestattet Das Schloss ist heute Sitz der Gemeindeverwaltung Im alten Ortskern sind noch einige Acker und Weinbauernhauser aus dem 18 und 19 Jahrhundert erhalten Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Echandens Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website der Gemeinde Echandens franzosisch Francois Beboux Echandens In Historisches Lexikon der Schweiz 28 Juli 2004 Andre Locher Echandens vu du ciel In swisscastles ch Abgerufen am 4 September 2019 Luftaufnahmen Einzelnachweise Bearbeiten Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023Politische Gemeinden im District de Morges Aclens Allaman Aubonne Ballens Berolle Biere Bougy Villars Bremblens Buchillon La Chaux Cossonay Chavannes le Veyron Chevilly Chigny Clarmont Cossonay Cuarnens Denens Denges Dizy Echandens Echichens Eclepens Etoy Fechy Ferreyres Gimel Gollion Grancy Hautemorges L Isle Lavigny Lonay Lully Lussy sur Morges Mauraz Moiry Mollens Mont la Ville Montricher Morges Orny Pompaples Preverenges Romanel sur Morges Saint Livres Saint Oyens Saint Prex La Sarraz Saubraz Senarclens Tolochenaz Vaux sur Morges Villars sous Yens Vufflens le Chateau Vullierens YensEhemalige Gemeinden Apples Bussy Chardonney Bussy sur Morges Chardonney sur Morges Colombier Cottens Monnaz Montherod Pampigny Pizy Reverolle Saint Saphorin sur Morges SeveryGemeinden die am 1 Januar 2008 in den District de Ouest lausannois gewechselt haben Bussigny pres Lausanne Chavannes pres Renens Ecublens Saint Sulpice Villars Sainte CroixKanton Waadt Bezirke des Kantons Waadt Gemeinden des Kantons Waadt Normdaten Geografikum GND 4342554 9 lobid OGND AKS VIAF 245811077 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Echandens amp oldid 234418263